News T-Com setzt auf VDSL für Breitbandanschlüsse

@ Lenny

Das Problem an den OPAL-Netzen ist, dass es sich hierbei nicht um "richtige" Glasfasernetze handelt. Telekomintern läuft das ganze auch unter HYTAS, was für Hybrides TeilnehmerAnschlussSystem steht, d.h. die ganze Technik basiert auf einer Basis aus Glasfaserleitungen bis zum "Amt" und von dort an Kupferleitungen bis zum Teilnehmer. D.h. all die Nachteile, die Kupfer mit sich bringt, sind auch der OPAL-Technik inhärent, da die "letzte Meile" nachwievor oftmals aus Kupfer besteht. Glasfaser bis in die Häuser selbst gibt es eher weniger.
 
@Nighthawk
Da liegts du falsch. Die Schuldentilgung geht schon vorher in die Gewinnrechnung ein. Am Gewinn kannst du also nicht ablesen wieviel pro Jahr an Schulden zurückgezahlt werden kann.
Die Prosperität der Telekom ist sogar außerordentlich gut. Die Schulden der Telekom betragen derzeit 35,2 Milliarden Euro. Ende 2001 hingegen waren sie noch bei 65,2 Milliarden Euro und somit hat die Telekom in 3 Jahren 30 Milliarden Euro Schulden abgebaut. Das ist doch schonmal ganz ordentlich und zeigt das für Preissenkungen noch genug Spielraum bleibt.
 
Bustard schrieb:
Und dann ist es genau anders rum, alle die über Kupfer angeschlossen sind gucken in die Röhre, und die Glasfaserangebundenen freuen sich, oder funktioniert VDSL auch mit Kupfer nach dem DSLAM? :freak:

DSL funktioniert NUR mit Kupfer.
Hier einmal die Bereibung!

Onlinekosten.de schrieb:
VDSL - Very High Data Rate Digital Subscriber Line

VDSL (Very High Data Rate Digital Subscriber Line) ist wie ADSL eine digitale Übertragungsart mit asymmetrischer Geschwindigkeitsverteilung. Allerdings baut VDSL nicht auf einer reinen Kupferleitung von der Vermittlungsstelle zum Endkunden auf, sondern benötigt ein Hybridnetz aus Opal-Glasfaserleitungen (Optische Anschlussleitung) und Kupferkabel, wobei die zu überbrückende Kupferstrecke nicht länger als 1,5 km sein darf. Die Nutzung von Telefondiensten und ISDN im Basisband ist weiterhin möglich.

Es gibt vier verschiedene Ansätze zum Aufbau dieser Hybridnetze: Fibre to the Curb (FTTC), Fibre to the Neighborhood (FTTN), Fibre to the Basement (FTTB) und Fibre to the Home (FTTH). Bei FTTC befindet sich der Netzanschluss am Straßenrand. Von hier aus werden die Einzelteilnehmer über relativ kurze Kupferkabel an das optische Netzwerk angeschlossen.
Bei FTTB und FTTH wird der Glasfaseranschluss bis ins Gebäude gelegt, und nur noch die Verkabelung im Haus wird über Kupferdrähte realisiert. FTTN stellt eine im Vergleich zu FTTH billigere Variante dar, bei der in der Nachbarschaft sogenannte Optical Network Units (ONUs) installiert werden, und die letzte Meile über bestehende Kupferkabel überbrückt wird.

Für VDSL wird ein Adernpaar benötigt und die verwendete Frequenz geht bis ca. 30 MHz. Die überbrückbare Leitungslänge liegt zwischen 0,3 km und 1,5 km. Die dabei erreichten Bandbreiten liegen zwischen 13 und 52 MBit/s im Downstream und 1,5 und 2,3 MBit/s im Upstream, jeweils abnehmend mit zunehmender Länge der Kupferstrecke.
 
hu , wasn auf einmal mit der guten alten deutschen telekom los ?? innerhalb der letzten paar jahre kam 3mbit down, fastpath, 768->1000 und jetzt in diesem jahr schon folgende sachen:

- angebote von congster, welche wirklich mal lohnenswert sind
- 6mbit down
- erhöhung des upstreams bei den oberen bandbreiten
- umstieg auf adsl2+
- wimax - flächentests
- vdsl, um glasfaser nutzbar zu machen


... wirklich, ich bin schwer beeindruckt, wer auch immer dafür verantwortlich war, weiter so!
 
ENDLICH!

Jetzt sagt mal noch das Telekom scheisse ist.

Ich habs doch immer gesagt, wenn die net wären, dann hätten wir in Zukunft keine min. 10MB Anschlüsse.

DANKE LIEBE TELEKOM !!! :D


weiter so
 
JohnWayne schrieb:
@Nighthawk
Da liegts du falsch. Die Schuldentilgung geht schon vorher in die Gewinnrechnung ein. Am Gewinn kannst du also nicht ablesen wieviel pro Jahr an Schulden zurückgezahlt werden kann.
Die Prosperität der Telekom ist sogar außerordentlich gut. Die Schulden der Telekom betragen derzeit 35,2 Milliarden Euro. Ende 2001 hingegen waren sie noch bei 65,2 Milliarden Euro und somit hat die Telekom in 3 Jahren 30 Milliarden Euro Schulden abgebaut. Das ist doch schonmal ganz ordentlich und zeigt das für Preissenkungen noch genug Spielraum bleibt.

ihr seid beide falsch! selbst wenn die Telekom keine schulden mehr hat. verschenkt sie die anschlüsse nicht!

wie JEDE Firma möchte sie das maximale Erreichbare (und vom kartellamt usw Erlaubte) herausholen. That's it!
 
ich glaube es einfach nicht es soll tests geben, dann hab ich ja glück und alle meine kunden mit glasfaser kommen bald zu mir neue verträge abschließen, ich werde reich. ich wusste es hoffentlich machen die mal bald schnell alles fertig!
 
@ Diamonddog... 55euro. TDSL = ca. 19.90 (ausser du hast ISDN kommt aber auf mehr hinaus da ISDN ja mehr kostet als nen analog anschluss halt.) und 30euro Flat, toll 5euro sparste , lol. Und VDSL wird mit sicherheit teurer als ADSL.
 
hi m8


ich hätte da mal ne frage


also die tante meiner Freundin möchte gerne "schnelles" Internet haben, dass modem is ihr irgendwie zu lahm :lol:
Sie hat aber auch das pech, dass sie glasfaser anschluss hat. Was kann sie da machen, damit sie nen ~1 Mbit anschluss bekommt? Am besten wäre, wenn das nicht so teuer ist!
big thx im voraus!


Mfg

X-Man08
 
@triumvirn
"ihr seid beide falsch! selbst wenn die Telekom keine schulden mehr hat. verschenkt sie die anschlüsse nicht! wie JEDE Firma möchte sie das maximale Erreichbare (und vom kartellamt usw Erlaubte) herausholen. That's it!"

Du stellst Zusammenhänge her die nicht vorhanden sind. Ich habe nirgendwo geschrieben das die Telekom ihre Anschlüsse verschenken kann. Was ich geschrieben habe ist das die Telekom noch Luft für Preissenkungen hat.
Die Telekom hat so einen riesigen Gewinn erwirtschaftet das es ruhig noch ein bisschen mehr Konkurrenz geben könnte.

Ich stimme Dir natürlich zu das die Telekom ihren Gewinn maximieren will. Das habe ich in meinem vorhergehenden Beitrag aber auch nicht bestritten.
 
Zuletzt bearbeitet:
X-Man08 schrieb:
hi m8


ich hätte da mal ne frage


also die tante meiner Freundin möchte gerne "schnelles" Internet haben, dass modem is ihr irgendwie zu lahm :lol:
Sie hat aber auch das pech, dass sie glasfaser anschluss hat. Was kann sie da machen, damit sie nen ~1 Mbit anschluss bekommt? Am besten wäre, wenn das nicht so teuer ist!
big thx im voraus!


Mfg

X-Man08

Darum gehts hier ja..einen Breitbandzugang über Glasfaser zu schaffen der bezahlbar ist....
 
Ist ja wirklich abenteuerlich, was hier so alles gedeutelt wird ;-). Die T-Com kauft seit über 6 Jahren Glasfaserkabel im grossen Stil ein. Allein unser Unternehmen liefert quartärlich mindestens 600 km von 12 Faser- bis 144 Faser-Kabeln. Die stehen aber immer noch aufgereiht in mehreren Großlägern quer über Deutschland verteilt. Das Hauptproblem ist, dass es bedeutend teurer ist, ein Kabel einzublasen und ans Netz zu bringen, als der eigentliche Materialwert. Und dafür ist momentan wohl die Finanzstärke nicht vorhanden. Vor allem - wie bereits richtig von Einigen hier erwähnt - muss das Signal für die Haushalte entweder wieder auf analog moduliert, oder direkt über Faser ins Haus gebracht werden. Beide Lösungen sind sauteuer und würden die Kosten für Breitband bzw. Telefonie wieder in die Höhe schnellen lassen. Überall in Europa laufen momentan Pilotprojekte, die sich mit dem Problem befassen, vor allem in Finland und Schweden, wo die Bevölkerungsdichte viel niedriger ist. In Westdeutschland liegen bis dato zwar schon Backbones aus Glasfaser um größere Städte aber weit weniger als im Osten. Und die werden nicht wirklich zur Erhöhung der Geschwindigkeit, sondern hauptsächlich zur Telefonie verwendet, um der Datenflut herr zu werden. Ich habe den Eindruck, dass unsere schönen Kabel noch eine Zeitlang Moos ansetzen werden, bis findige Geister Möglichkeiten auftuen, um erst mal das ganze Kupfer aus dem Boden zu kriegen. Ach ja - Fiber to the home versuchen wir auch gerade zu forcieren - ausser den Skandinaviern scheint sich das aber niemand leisten zu wollen...
 
DiamondDog schrieb:
Wann wird DSL eigentlich auf GlasFaser gehen? Das kann doch net sein, dass ich hier mit einem moderneren Netz kein HighSpeed-Internet habe.
Gar nicht. Bei DSL wird ein digitales Datensignal auf eine analoge Trägerfrequenz aufmoduliert und das geht leider nur bei Kupferleitungen.

Und bis Glasfaserverbindungen für Privatkunden angeboten werden, wird noch eine ganze Zeit vergehen.
 
InBerlin werden grade die OPAL-Gebiete zurückgebaut auf Kupfer.
Afaik auch in anderen Gebieten.
Siemens stellt schon keine "Einschub-Karten" für die VST mehr.
Ich frag mich, was das jetzt wieder soll. :confused_alt:
 
Ruhig Blut Mädels. Wartet mal die Preise ab. Es gibt nichts umsonst!

Seltsam, dass die gerade in Hannover anfangen mit dem DSL. Es gibt doch wesentlichg größere Gebiete ohne Breitband. :confused_alt:
 
Jack-Ryan schrieb:
InBerlin werden grade die OPAL-Gebiete zurückgebaut auf Kupfer.
Afaik auch in anderen Gebieten.
Siemens stellt schon keine "Einschub-Karten" für die VST mehr.
Ich frag mich, was das jetzt wieder soll. :confused_alt:

Wie mit den Flüssen....Erst wird alles für teuer Geld begradigt udn dann nen paar Jahre später wieder renaturiert:hammer_alt:
 
Das Problem ist, das zwar Glasfaser deutlich leistungsfähioger sein kann, DSL aber eine reine Kupfertechnik ist und NICHT auf Glasfaser protierbar ist . Deshalb wird es nie DSL reine Glasfaserhaushalte geben.

allerdings wird Glasfaser auf lange Sicht die Zukunft sein, zu sehen an einer Schweizer Stadt, in der jetzt ein Glasfaserbasiertes City Ethernet eingerichtet wurde, das jedem Glasfaser Haushalt zuerst 10Mbit und im Maximalausbau 1Gbit Bandbreite bringen wird, ermöglicht durch einen fetten Backbone. Das wird dann nötig, wenn von Fernsehen bis Telefon alles über die Datenleitung kommt.

Doch wie alle Pioniere sind die GF Haushalte bis jetzt absolut die armen Schweine.
 
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