Hallo, ich bin neu hier,
aber das Thema ist nicht neu, ich weiß. Trotz eifrigen Suchens auf allen erdenklichen Web-Sites und Foren, habe ich noch keine Lösung gefunden für die Probleme, mit denen ich mich gerade herumschlage. Vielleicht liest das hier ja ein USB-Guru, der weiß was zu tun ist.
Ich bin seit einiger Zeit (glücklicher?) Besitzer eines Windows 10 Tablets. Es besitzt nur einen Micro-USB-Port, der auch noch zum Laden benutzt werden muss. Das Gerät kam natürlich mit einem Ladegerät, auf dem stolze 2000 mA als maximalem Ladestrom angegeben ist. Dazu noch ein Kabel, normal USB auf Micro. Der Akku im Gerät hat 4000 mAh. Nun habe ich festgestellt, dass es nach rund 3,5 Stunden Benutzung etwa 10 Stunden dauert bis er wieder voll aufgeladen ist. Das ist alles andere als befriedigend und beweist natürlich auch, dass ein Netzbetrieb offensichtlich nicht möglich ist, denn das Gerät verbraucht mehr Strom, als über das Ladegerät nachgeliefert wird. Fast doppelt so viel. Ich habe mir ein kleines Messgerät zugelegt, das in die USB-Ladeleitung eingeschleift werden kann und das zeigt, wie nicht anders zu erwarten, einen Ladestrom von ca. 450 mA.
Beim Einstecken des USB-Steckers in das Ladegerät stellte ich per Zufall fest, dass, wenn der Stecker nicht ganz komplett eingesteckt ist, plötzlich ein Ladestrom von 1,5 A fließt. Und der kommt auch beim Gerät an, wie ich mit dem "Akkuline-Notebook-Batterie-Test-Tool" (ein kleines Programm von "Akku-Line") verifizieren konnte. In diesem Zustand wird deutlich mehr Strom geladen, als verbraucht und der Akku wird auch im laufenden Betrieb wieder voll. Ich war natürlich ängstlich, den Akku nicht zu überladen, aber die Sorge war unberechtigt, denn die Ladeelektronik im Gerät sorgt dafür, dass der Ladestrom zu dem angeblich "Microsoft-ACPI-Kontrollmethodenkompatiblen Akku" (sagt der Geräte-Manager, der auch ein Microsoft-Netzteil mit Microsoft ACPI-konformem System ausweist) gegen Ende der Ladung (ca. 95-97 %) zurückgeht und bei Erreichen der vollen Ladung ganz abgestellt wird. Ansonsten hat dieses schnellere Laden keine Auswirkungen, außer, dass das Ladegerät, das im Normalbetrieb kalt bleibt jetzt ca. handwarm wird. In meiner Konfiguration gibt es also offensichtlich 2 hintereinanderliegende Stromregeleinrichtungen. Eine im Ladegerät und eine im PC. Und die erstere entscheidet augenscheinlich selbstherrlich, dass nur 450 mA zuträglich sind.
Es ist sehr umständlich und schwierig den richtigen Einsteckgrad zu finden und ein Wackeln am Stecker, Gerät oder Ladekabel führt schnell dazu, dass überhaupt nicht mehr geladen wird oder aber wieder mit den besagten 450 mA. Bei genauerem Untersuchen eines USB Steckers stellte ich fest, dass die beiden inneren Kontakte etwas kürzer sind als die außenliegenden. Es lag also nahe, anzunehmen, dass durch das unvollständige Einstecken die mittleren Kontakte keine Verbindung herstellen. Isolieren der beiden inneren Kontakte mittels Klebestreifen brachte jedoch nicht das gewünschte Ergebnis. Ob ganz, oder halb eingesteckt gibt es jetzt immer nur 450 mA.
Wie muss also ein USB-Kabel beschaffen sein, das ausschließlich zum Laden benutzt werden soll? Im Internet gibt es jede Menge Angaben und Ratschläge wie dazu die beiden Datenleitungen zu beschalten sind. Das geht von Kurzschluss über 100 Ohm, 200 Ohm bis zum "ganz offen Lassen". Letzteres kann es offensichtlich nicht sein, sonst hätte die Klebefilm Methode funktionieren müssen. Werden beim Anschließen des Ladekabels nur Kontakte hergestellt, oder findet dabei noch eine Art Kommunikation statt, die in meinem Fall den Ladestrom soweit herunterdreht? Wenn ja, wie kann man das verhindern, oder müssen die Datenleitungen irgendwie mit Plus oder Minus verschaltet werden?
Ich werde natürlich selbst weiterprobieren, wäre aber für evtl. Ratschläge oder gar Lösungen dankbar.
Grüße
Peter
aber das Thema ist nicht neu, ich weiß. Trotz eifrigen Suchens auf allen erdenklichen Web-Sites und Foren, habe ich noch keine Lösung gefunden für die Probleme, mit denen ich mich gerade herumschlage. Vielleicht liest das hier ja ein USB-Guru, der weiß was zu tun ist.
Ich bin seit einiger Zeit (glücklicher?) Besitzer eines Windows 10 Tablets. Es besitzt nur einen Micro-USB-Port, der auch noch zum Laden benutzt werden muss. Das Gerät kam natürlich mit einem Ladegerät, auf dem stolze 2000 mA als maximalem Ladestrom angegeben ist. Dazu noch ein Kabel, normal USB auf Micro. Der Akku im Gerät hat 4000 mAh. Nun habe ich festgestellt, dass es nach rund 3,5 Stunden Benutzung etwa 10 Stunden dauert bis er wieder voll aufgeladen ist. Das ist alles andere als befriedigend und beweist natürlich auch, dass ein Netzbetrieb offensichtlich nicht möglich ist, denn das Gerät verbraucht mehr Strom, als über das Ladegerät nachgeliefert wird. Fast doppelt so viel. Ich habe mir ein kleines Messgerät zugelegt, das in die USB-Ladeleitung eingeschleift werden kann und das zeigt, wie nicht anders zu erwarten, einen Ladestrom von ca. 450 mA.
Beim Einstecken des USB-Steckers in das Ladegerät stellte ich per Zufall fest, dass, wenn der Stecker nicht ganz komplett eingesteckt ist, plötzlich ein Ladestrom von 1,5 A fließt. Und der kommt auch beim Gerät an, wie ich mit dem "Akkuline-Notebook-Batterie-Test-Tool" (ein kleines Programm von "Akku-Line") verifizieren konnte. In diesem Zustand wird deutlich mehr Strom geladen, als verbraucht und der Akku wird auch im laufenden Betrieb wieder voll. Ich war natürlich ängstlich, den Akku nicht zu überladen, aber die Sorge war unberechtigt, denn die Ladeelektronik im Gerät sorgt dafür, dass der Ladestrom zu dem angeblich "Microsoft-ACPI-Kontrollmethodenkompatiblen Akku" (sagt der Geräte-Manager, der auch ein Microsoft-Netzteil mit Microsoft ACPI-konformem System ausweist) gegen Ende der Ladung (ca. 95-97 %) zurückgeht und bei Erreichen der vollen Ladung ganz abgestellt wird. Ansonsten hat dieses schnellere Laden keine Auswirkungen, außer, dass das Ladegerät, das im Normalbetrieb kalt bleibt jetzt ca. handwarm wird. In meiner Konfiguration gibt es also offensichtlich 2 hintereinanderliegende Stromregeleinrichtungen. Eine im Ladegerät und eine im PC. Und die erstere entscheidet augenscheinlich selbstherrlich, dass nur 450 mA zuträglich sind.
Es ist sehr umständlich und schwierig den richtigen Einsteckgrad zu finden und ein Wackeln am Stecker, Gerät oder Ladekabel führt schnell dazu, dass überhaupt nicht mehr geladen wird oder aber wieder mit den besagten 450 mA. Bei genauerem Untersuchen eines USB Steckers stellte ich fest, dass die beiden inneren Kontakte etwas kürzer sind als die außenliegenden. Es lag also nahe, anzunehmen, dass durch das unvollständige Einstecken die mittleren Kontakte keine Verbindung herstellen. Isolieren der beiden inneren Kontakte mittels Klebestreifen brachte jedoch nicht das gewünschte Ergebnis. Ob ganz, oder halb eingesteckt gibt es jetzt immer nur 450 mA.
Wie muss also ein USB-Kabel beschaffen sein, das ausschließlich zum Laden benutzt werden soll? Im Internet gibt es jede Menge Angaben und Ratschläge wie dazu die beiden Datenleitungen zu beschalten sind. Das geht von Kurzschluss über 100 Ohm, 200 Ohm bis zum "ganz offen Lassen". Letzteres kann es offensichtlich nicht sein, sonst hätte die Klebefilm Methode funktionieren müssen. Werden beim Anschließen des Ladekabels nur Kontakte hergestellt, oder findet dabei noch eine Art Kommunikation statt, die in meinem Fall den Ladestrom soweit herunterdreht? Wenn ja, wie kann man das verhindern, oder müssen die Datenleitungen irgendwie mit Plus oder Minus verschaltet werden?
Ich werde natürlich selbst weiterprobieren, wäre aber für evtl. Ratschläge oder gar Lösungen dankbar.
Grüße
Peter