News Technik der SSDs im Acer Aspire S7 wirft Fragen auf

Warum beschwert Ihr Euch da? Der Standard wird eingehalten,
sogar erweitert. Da wird man eine ganz normale mSATA-SSD
hineinstecken kann. Man nutzt dann eben nur die Hälfte des
doppelten mSATA-Anschlusses, also faktisch einen 0815-mSATA-
Port.

Der Raidcontroller wird wie immer auf dem Mainboard sein.
Das ist nicht mehr als zwei SSDs auf einer Platine, die über
zwei mSATA-Ports in einem Steckplatz angesteuert werden.

Leute, das ist doch alles nicht so schwer zu verstehen und
doch eine geniale Idee! Herrlich, ein Hersteller wagt etwas
Innovatives, das nur Vorteile bietet und trotzdem wird hier
bei Computerbase nur gemeckert. Was wollt Ihr überhaupt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nebula123 schrieb:
wo sitzt denn da der RAID-Controller? Ich seh' da 4 Flash-Speicher, 2 DRAMs, die 2 Marvell-Controller und 2 EEPROMs.
Wo hätte denn ein normales Raid im PC den Controller? Genau: Im Chipsatz und so ist es hier auch.
 
Steigt im Falle eines raid0 nicht die Latenz und macht den größten Vorteil zu nicht - bzw. Schmälert ihn?

Nein die hohe Schreibrate ist nicht der! Grund für SSDs.
Es läuft alles schneller wegen der Zugriffsgeschwindigkeit. Der Rest kommt erst beim kopieren zu tragen
 
Project-X schrieb:
Solange es Geschwindigkeitsvorteile ggü. normale SSD's haben sehe ich keinen Grund warum nicht? :)
Das ist wohl offenbar ein RAID 0 und auch wenn Intel 77er Chipsätze damit wohl TRIM für das RAID 0 unterstützen, muss immer noch das passende OROM im BIOS sein. Hat ASUS daran gedacht? Das sollte man zumindest prüfen.
Project-X schrieb:
Falls es in ein Normalen Notebook verbaut wird hätte ich da ev. zweifel, da man es nicht auswechseln kann, aber in einen Ultrabook sind sowieso alles zusammen gestaucht, und man kann praktisch nichts selber auswechseln.
Eben, bei den Ultrabooks wird sogar das RAM aufgelötet. Das muss man eben bzgl. der Austauschbarkeit der Teile mehr wie ein Tablet als wie ein klassisches Notebook versehen. Wer erwartet hier noch alle möglich Auf- und Nachrüsten zu können, der sollte nicht zu einem Ultrabook greifen.

Immerhin hat ASUS sich zu einer SSD eines sehr guten Hersteller entschieden, Lite-On steht ja hinter der Marke Plextor und einen sehr aktuellen Controller verwenden. Obendrein ist die nicht fest verlötet und man kann somit zumindest noch die SSD als ganzes tauschen.

Bedenklicher finde ich da schon, dass die NCQ Unterstützung da irgendwo auf der Strecke geblieben ist:



Aber die IOPS der verbauten SSD bewirbt ja kein Note- oder Ultrabookherstellern, die seq. Transferraten dagegen schon. :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
N1truX schrieb:
Wo hätte denn ein normales Raid im PC den Controller? Genau: Im Chipsatz und so ist es hier auch.

Der Aufdruck auf dem PCB "mSATA RAID SSD" suggeriert aber dass es sich um ein LW handelt welches intern aus 2 Laufwerken gebildet wird.
 
Also ich behaupte mal:

irgendwie schlicht und einfach SATA-Port-Multipying.

Nutze ich hier am 6 Jahre alten Mainboard auch, weil mir die SATA-Ports sonst ausgehen für die Platten. Habe an dem einen SATA Port des JMB360 einfach 2 Sataplatten als RAID1 hängen. Kein Ding. RAID0 oder 5 ginge auch, wenn der SATA-Port fix genung angebunden ist. Scheint hier ja jenseits SATAIII gegeben zu sein. Da liegt das einzige Rätsel: etwa ein SATAIV ?? :freak: Port?
 
Wie so ist noch keinem aufgefallen, dass der 88SS9175 ebenfalls neu ist? Man findet auch keine Specs dazu auf Marvells Seite. Der bekannt SSD Controller wie er seid der Crucial C300 in vielen SSD zu finden ist, nennt sich 88SS9174.
 
So eine Lösung ist doch absoluter Quatsch: Einerseits verdoppelt sich die Ausfallwahrscheinlichkeit. Und standardisiert ist es ja auch (noch) nicht. Der Flaschenhals bei der Geschwindigkeit ist sowieso der SATA-Bus. Und bei einem Aspire S7 kann man wohl auch davon ausgehen, dass eine normale SSD LOCKER genug schnell gewesen wäre.

Wenn schon schneller, dann hätte man auch eine SSD mit PCI-E-Anbindung implementieren können. Solange die Schnittstelle nicht der Flaschenhals ist, muss man kein RAID 0 machen. Die Flash-Chips sind ja sowieso parallel mit dem Controller verbunden.

Die grösste Sauerei ist aber wieder mal, dass man als Kunde sowas von Seiten Dritter erfahren muss.
 
Boemi schrieb:
Also ich behaupte mal:

irgendwie schlicht und einfach SATA-Port-Multipying.
Das kann es nicht sein, denn damit würde man keine bessere seq. Übertragungsrate als bei einem einzelnen SATA Port erreichen, weil die Bandbreite ja nicht steigt. Die SSD muss schon an zwei SATA 6Gb/s Kanäle hängen um die bemessenen Werte zu erreichen. Das bieten Intels Chipsätze ja auch, im Gegensatz zu SATA IV, welches es noch nicht gibt. Ein Screenshot von AS-SSD bei dem man den verwendeten Treiber sehen könnte, hätte aber hier zur Aufklärung beigetragen.
 
2L84H8 schrieb:
So eine Lösung ist doch absoluter Quatsch: Einerseits verdoppelt sich die Ausfallwahrscheinlichkeit.
????
erklär mal.
ich seh da gleich viele Bauteilebauteile wie bei den erwarteten Zwei SSDs, ergo hat man auch die gleiche Ausfallwahrscheinlichkeit.
 
2L84H8 schrieb:
So eine Lösung ist doch absoluter Quatsch:
Was Du hier schreibst ist aber auch recht widersinnig.
2L84H8 schrieb:
Einerseits verdoppelt sich die Ausfallwahrscheinlichkeit.
Das stimmt zwar, aber bei guten SSD liegt die um die 0.5%, man kann das also vernachlässigen.
2L84H8 schrieb:
Und standardisiert ist es ja auch (noch) nicht.
Was ist in einem Tablet standardisiert? Eben nichts! Betrachte ein Ultrabook nicht als normales Notebook, dann wirst Du Dich auch nicht darüber aufregen.
2L84H8 schrieb:
Der Flaschenhals bei der Geschwindigkeit ist sowieso der SATA-Bus.
...
Wenn schon schneller, dann hätte man auch eine SSD mit PCI-E-Anbindung implementieren können. Solange die Schnittstelle nicht der Flaschenhals ist, muss man kein RAID 0 machen.
Du widersprichst Dir hier selbst, denn eine PCIe Lane ist ja auch nur als PCIe 3.0 schneller als ein SATA 6Gb/s Port. Außerdem gibt es da immer noch keine anständigen Treiber dafür. Da der Chipsätz ja wohl sowieso 2 SATA 6Gb/s Ports bietet und mit dem richtigen OROM sogar TRIM im RAID 0, ist das eigentlich eine sehr elegante Lösung. Nur die geringen IOPS aufgrund er offenbar fehlenden NCQ Unterstützung stören an der Sache wirklich.
 
2L84H8 schrieb:
So eine Lösung ist doch absoluter Quatsch: Einerseits verdoppelt sich die Ausfallwahrscheinlichkeit. Und standardisiert ist es ja auch (noch) nicht.

Da muss ich dir zumindest teilweise Recht geben, das mit der Ausfallwahrscheinlichkeit dürfte nicht ganz hinkommen, da man die Anzahl der Speicherchips im Vergleich zu einer einzelnen SSD mit der entsprechenden Größe sowieso in dieser Menge bräuchte, allerdings weniger Chips "drumherum". Nur ist das auch bei Weitem nichts neues mehr. Bereits Anfang 2010 hatte Sony eine solche Lösung mit bis zu vier Raid 0 SSDs (auf zwei Platinen) im 13,1" Vaio Z. Damaliger Aufpreis im Konfigurator für das Upgrade von 2x64 GB auf 4x128 GB: rund 1500 Euro und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ersatz-SSDs dafür inzwischen billiger geworden sind. Ich habe zum Glück nur die kleine 2x64 GB Version und noch Garantie auf die Kiste, fällt da aber mal etwas nach der Garantiezeit aus, werde ich wohl das DVD-Laufwerk rauswerfen und an dieser Stelle auf eine Standard-2,5"-SSD setzen. Diese Rückfalloption bleibt einem bei dem S7, wie bei allen anderen Ultrabooks, aber wohl verwehrt...
Da aber bei den Dingern auch vermehrt RAM fest verlötet wird ist sowieso klar, dass hier von Anfang an nicht mit einer besonders langen Einsatzdauer der Geräte gerechnet wird...
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
Das kann es nicht sein, denn damit würde man keine bessere seq. Übertragungsrate als bei einem einzelnen SATA Port erreichen, weil die Bandbreite ja nicht steigt. Die SSD muss schon an zwei SATA 6Gb/s Kanäle hängen um die bemessenen Werte zu erreichen

Daher ja auch mein nicht ganz ernst gemeinter Hinweis auf SATAIV ;)

Wenn ich's im Artikel richtig verfolgt habe bleibt ja ein "SATA-Port" frei(?) und an dem anderen hängen diese beiden SSD im RAID0. Wäre denn der zweite noch nutzbar? Wie schaut das im BIOS aus? Kann man da was konfigurieren, sieht man dort beide SSD?
 
Boemi schrieb:
Daher ja auch mein nicht ganz ernst gemeinter Hinweis auf SATAIV ;)

Wenn ich's im Artikel richtig verfolgt habe bleibt ja ein "SATA-Port" frei(?) und an dem anderen hängen diese beiden SSD im RAID0. Wäre denn der zweite noch nutzbar? Wie schaut das im BIOS aus? Kann man da was konfigurieren, sieht man dort beide SSD?

"Zwar scheint es sich um einen gewöhnlichen mSATA-Port zu handeln, dieser bietet intern aber zwei getrennte Anschlüsse – je einen pro Laufwerksseite."

Da bleibt nichts frei. Und wenn der Satz oben stimmt, dann ist das auch abwärtskompatibel mit normalen mSATA-Laufwerken.
 
Also, so clever diese Lösung vielleicht ist um aus gegebenen Formfaktoren das Maximale herauszuholen so kurzsichtig ist das auch, zumindest für den User.

Was soll man einer Domäne in der nichts so wichtig ist wie technische Kompatibilität mit einer Lösung anfangen die nur zu sich selbst kompatibel ist ?
Wenn ich das Ding in 1 bis 2 Jahren kaputt geht (was bei SSD's ja Stand heute eher die Regel als die Ausnahme ist) ?
Und dieses Teil leider nicht mehr verfügbar ist ? Oder nur zu horrendem Preis ?

Nee, nee; sowas ist 'ne Sackgasse und ich finde auch dass Acer das als solche klar deklarieren müsste und darauf hinweisen sollte.
Danke daher für diese News.

greetz
 
Oh man wieso tut ihr alle so als würde die SSD vor dem eigentlichen Notebook kaputt gehen ? Ich finde diese Idee von Acer sehr gut, endlich mal wieder deutlich mehr Speed bei den SSDs. Und wenn interessiert das nach/-umrüsten, wenn ihr das machen wollt kauft ein PC...
 
Weltenspinner schrieb:
Warum beschwert Ihr Euch da? Der Standard wird eingehalten,
sogar erweitert. Da wird man eine ganz normale mSATA-SSD
hineinstecken kann. Man nutzt dann eben nur die Hälfte des
doppelten mSATA-Anschlusses, also faktisch einen 0815-mSATA-
Port.

Der Raidcontroller wird wie immer auf dem Mainboard sein.
Das ist nicht mehr als zwei SSDs auf einer Platine, die über
zwei mSATA-Ports in einem Steckplatz angesteuert werden.

Leute, das ist doch alles nicht so schwer zu verstehen und
doch eine geniale Idee! Herrlich, ein Hersteller wagt etwas
Innovatives, das nur Vorteile bietet und trotzdem wird hier
bei Computerbase nur gemeckert. Was wollt Ihr überhaupt?

Jup. Man hat schon das Gefühl das kaum einer die News überhaupt ließt und Gedanken machen sich dann noch weniger Leute.
 
Numrollen schrieb:
Ja warum nicht? Wenn in 3-4 Jahren so eine SSD verreckt, viel Spass beim Nachkauf.

Die Ausfallrate ist aber viel geringer als ihr hier alle rumschimpft und vermutet.
Das hier und da von SSD Ausfällen zu lesen ist liegt nunmal derzeit daran, dass das alles Massenprodukte sind und millionenfach verkauft werden. http://www.pcwelt.de/ratgeber/Der-F...man-gegen-SSD-Totalausfaelle-tun-5900029.html

Ansonsten gab es schon immer diverse nicht genormte Speziallösungen der Hersteller.
Ich denke da nur an SATA zu PATA Brücken im Thinkpad T43 etc.

Das ihr euch hier so künstlich aufregt liegt nur daran das CB das ganze als News auf dem goldenen Teller präsentiert.

Auch wenn ich Acer nicht per se empfehlen würde und mir die Akkulaufzeit etwas zu gering wäre und der Preis zu teuer: Das Teil ist doch genial.

Sive schrieb:
Wenn wirklich auf jeder Seite der Platine Kontakte sind sollte ja eine normale mSata SSD auch passen. Finde es eigentlich eine ziemlich elegante Lösung.
Eben, im Grunde sollte das möglich sein.
Hat man wirklich in 3-4 Jahren (und bis zu 3 Jahren sollte noch die Garantie greifen) einen Ausfall haben gibt es bis dahin sowieso bessere, schnellere und günstigere Nachrüstlösungen.
Ergänzung ()

grisi.g schrieb:
Wenn ich das Ding in 1 bis 2 Jahren kaputt geht (was bei SSD's ja Stand heute eher die Regel als die Ausnahme ist) ?

Dann zeig mir mal bitte deine Quelle für diese Aussage.
 
Und wozu braucht ein Ultrabook 900mb/s? :D
Ich hätte lieber eine 500gig Platte als Datengrab und ~50GB als Windows Laufwerk. Schon hart für ein Ultrabook 1300€ auszugeben und dann hat es 128GB / 256GB Speicher.

Die Mobilität wird auch durch die Menge des Speichers bestimmt und nicht durch die 2mm mehr Bauhöhe. Wenn ich da noch extra USB Platten brauche, dann ist das alles andere als mobil (und Stressfrei).

Momentan ist mir dieser Ultrabook zu Äppelig. Es sieht gut aus, ist aber irgendwie doch kein wirklicher Desktop Ersatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben