Telekom DSL Netzausbau (wird genug gemacht?)

[SebaMar]

Wenn die Telekom sagt das sie für Dörfer den Doppelten Preis nimmt würden noch viel mehr Leute heulen. Es gab ja auch diese Aktion das wenn man genug Leute die DSL wollen in einem Dorf unterschreiben, das die Telekom dort dann DSL angeboten hat. Wenn genug Leute das sind das es sich Lohnt wird das Netz dort ausgebaut wenn nicht dann nicht.

Die Telekom macht dies, wenn sich ausreichend Interessenten finden. Um zusätzlich die Telekom zum handeln zu bewegen, steuern einige Rathäuser einen Obulus bei.
Sollte sich ein anderer Provider, z.B. Kabel, im Ort breit gemacht haben, sehen die Chancen deutlich schlechter aus, DSL zu erhalten. Von VDSL kannn man dann nur noch träumen.

 

[wazzup]

Doch ich denke im Zuge der geplanten Umbaus wird sicher viel passieren und alle Gebiete werden dann mit genügend Bandbreite versorgt.

Das es mal soweit kommen musste war klar und wurde schon vor Jahren gemunkelt.

Man beachte folgendes:

Einen Teil der Technik verlagert der Konzern in die bundesweit über 325.000 Verteilerkästen, die an den Straßenrändern stehen. Dort gibt es aber keinen Platz für konkurrierende Anbieter. Auch einen Parallelbetrieb von altem und neuem Netz sieht der Telekom-Plan nur für eine kurze Übergangszeit vor. Sobald nur noch sieben Millionen Haushalte die traditionellen Analog- oder ISDN-Anschlüsse nutzen, will die Telekom das alte Netz komplett abschalten und die Kunden „zwangsmigrieren“, wie es bei der Telekom-Festnetzsparte T-Home heißt. Derzeit nutzen noch 29 Millionen Haushalte das alte Netz.

Ersteres finde ich zwar nicht schlecht, aber outdoor dslams sind extrem crappy! besonders diese zwangsmigration stösst sauer auf. Ich habe keine lust irgendwann nur noch auf voip setzen zu können weil alles abgestossen wurde.
Analoge Telefonie existiert seit über 100 Jahren und ist DAS ausgereifte kommunikationsmittel für jedermann.

Leider muss man sagen das in der Konzernspitze Leute sitzen denen selbst schläge auf den hinterkopf nicht mehr helfen, wirklichkeitsfremde typen die sowas von komplett am nutzen und an der realität vorbeiplanen das man genausogut ein paar drogenkonsumierende hippies an ihre stelle setzen könnte.

Das schlimme ist das all dies schleichend kommt/kam. Erst wurden die Leute abgeschafft die die HVTs sauber hielten, dann wurde immer weniger in die erhaltung gesteckt, möbel entsorgt, alles was an platz da war an arcor & co. vermietet, heizungen abgestellt und letztendlich steht natürlich das ende der "klassischen" vermittlungsstellen an.

Wenn die Führung es könnte wären schon jetzt keine Vermittlungsstellen mehr in betrieb, denn die erhaltung einer vst, selbst wenn sie leer steht kostet mehr als alles mit outdoor technik vollzustopfen. Das schlimme an outdoor ist nicht nur das die kisten anfällig sind (unwetter, vandalismus, unfälle etc.), sondern auch das die ausfallsicherheit nicht mal annähernd so gegeben ist wie bei einer echten vst. klar, das sind sachen die der gemeine kunde nicht mitbekommt, aber jedem sollte klar sein das es fatal ist technik die in gebäuden untergebracht ist die einem atomangriff standhalten sollten in mit relativ einfachem werkzeug zu knackende gehäuse zu verfrachten. gleiches gilt für diese massive bündelung.