Telekom Glasfaseranschluss im Haus. Wie ideal verkabeln?

Die TA oben auf dem Bild bekommst du. Hab davon schon tausende verbaut..... aber so wie ich das nun sehe bleib dir nichts andere übrig als das alles vom Keller aus zu verteilen. Es sei denn du hast nen Weg vom Keller zum EG wo man die Glasfaser verlegen kann. Ich hab den Auftrag seitens der Telekom entweder Leerrohre zu nutzen oder Aufputzkanal zu verbauen.
 
AHA! Neubezug also.

Dann würde ich folgendes machen:
Checke ob die Cat7 Kabel auf wirklich Verlegekabel mit starrem Innenleiter sind (sieht aber so aus)
TAE Dosen in den Zimmern durch Netzwerkdosen ersetzen.
Im Keller ein kleines Patchfeld verbauen oder 5 Keystone Module
https://www.kabelscheune.de/Patchpanel-Patchfeld/ (Top Händler übrigens, nicht nur irgendein Link)
Zusätzlich ein Switch (5 Port aufwärts) in den Keller

Dann in jedes Stockwerk einen WLAN AccessPoint. Da du nur 1 Kabel pro Zimmer(?) hast musst du dir überlegen ob du vor den AP noch einen Switch hängst oder einen AP mit integriertem Switch nimmst. Das geht aber grundsätzlich auch noch nachträglich.


Wie schon geschrieben ist du dank der Rohre sehr variabel wo die Fritzbox und die TA hin kommt.
Glasfaser vom GF-AP mit in eines der Rohre zu packen sollte kein Problem sein, notfalls zieht man eines der CAT7 Kabel raus und zusammen mit dem GF-Kabel wieder rein. Am besten mal an einer der TAE Dosen den Rohrdurchmesser messen. Wenn der Rohrdurchmesser zu klein ist für 2 Kabel dann pack die FB in den Keller. Das spart dir den zusätzlichen Switch dort (zumindest wenn du dann nur der 5 Leitungen nutzt).

ich würde die FB und die TA auf jeden Fall nebeneinander machen, das erspart im Fall der Fälle viel Aufwand bei der Fehlersuche.
 
Auf Basis der Rückmeldungen wäre mein Plan jetzt:

* Alle TAE Dosen gegen Netzwerkdosen tauschen
* Alle CAT7 Kabel mit RJ45 Stecker ausrüsten

Keller: Glasfasermodem der Telekom + Fritzbox 7490 + Switch
Alle CAT7 Stecker an die Fritzbox und den Switch anschließen
EG: Access Point 5GHz an ein CAT7 aus der Fritzbox
1. OG: Access Point 5Ghz an ein CAT7 aus der Fritzbox
2. OG: Access Point 5Ghz an ein CAT7 aus der Fritzbox

Habe ich da noch einen Denkfehler oder passt das?
 
1. Alle TAE durch Netzwerkdosen ersetzen
2. Auflegen gemäß TIA568A oder B
3. Im Keller LSA oder besser Keystone Patchfeld installieren
4. Fachgerechten Potentialausgleich machen

Das bildet erstmal die grundsätzlich benötigte Infrastruktur. Ab dann hast Du mehrere Optionen. Ich gehe jetzt mal davon aus, Du willst deine Fritze weiterbetreiben und nutzt Festnetztelfonie über DECT.

5. ONT in der Nähe des zukünftigen Standorts der Fritze installieren lassen (EG)
6. ONT an Fritzbox WAN patchen
7. Fritzbox LAN an Netzwerkdose EG patchen
8. Am Patchfeld einen 8-Port Switch installieren
9. Alle Ports des Patchfelds mit dem Switch verbinden
10. Bei Einsatz von Entertain auf IGMPv3 Kompatibilität achten

Es gibt noch zig andere Lösungen, die Dich am Ende mehr Geld kosten, aber auch mehr Performance bieten.
Ich würde keine Fritzbox in der Wohnung wollen, wenn alle Netzwerktechnik eigentlich im Keller verstaut werden könnte. Dann brauchst aber nen Router, ein paar Switches, Accesspoint(s) und ein IP Telefon oder eine IP fähige DECT Basis um das sauber zu verteilen. Am Ende sind dann nur der oder die APs und wo benötigt kleine Switches und das IP Telefon in der Wohnung.

Edit schreit: An Installationsleitungen kommen keine Stecker! Die werden auf LSA oder Keystone Dosen bzw. Patchfelder aufgelegt!
 
Muellermilch schrieb:
Auf Basis der Rückmeldungen wäre mein Plan jetzt:

* Alle TAE Dosen gegen Netzwerkdosen tauschen
* Alle CAT7 Kabel mit RJ45 Stecker ausrüsten

Keller: Glasfasermodem der Telekom + Fritzbox 7490 + Switch
Alle CAT7 Stecker an die Fritzbox und den Switch anschließen
EG: Access Point 5GHz an ein CAT7 aus der Fritzbox
1. OG: Access Point 5Ghz an ein CAT7 aus der Fritzbox
2. OG: Access Point 5Ghz an ein CAT7 aus der Fritzbox

Habe ich da noch einen Denkfehler oder passt das?

Ja kann man so machen
 
Man sollte aber bedenken dass 5Ghz nicht besser als 2,4 ist - zumindest wenn da ne Wand ist^^
 
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Muellermilch schrieb:
Die Fritzbox habe ich noch aus meiner alten Wohnung
Und da hättest du sie lassen sollen, denn da gehört so ein All-in-One-Gerät auch hin: in eine (kleine) Wohnung mit simpler Verkabelung und kurzen Wegen. Für ein Hausnetzwerk über mehrere Stockwerke taugt so ein Gerät nicht viel – zumindest kann es seine Stärken nicht ausspielen. Aber das nur am Rande.
Muellermilch schrieb:
EG: Access Point 5GHz an ein CAT7 aus der Fritzbox
1. OG: Access Point 5Ghz an ein CAT7 aus der Fritzbox
2. OG: Access Point 5Ghz an ein CAT7 aus der Fritzbox

Habe ich da noch einen Denkfehler oder passt das?
Das wird so nicht gehen: du hast damit schon 3 Fritzbox-LAN-Anschlüsse belegt und brauchst den vierten für die Verbindung zum Glasfasermodem – dann hast du keinen mehr für den Uplink zum Switch. Macht aber nix, du kannst die Access Points ja auch an den Switch hängen. Ein einziger sollte übrigens reichen, wenn er geschickt im 1. OG platziert wird. Und ja, reichweitentechnisch ist 2,4GHz unbedingt vorzuziehen.
 
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bender_ schrieb:
Es gibt noch zig andere Lösungen, die Dich am Ende mehr Geld kosten, aber auch mehr Performance bieten.
Ich würde keine Fritzbox in der Wohnung wollen, wenn alle Netzwerktechnik eigentlich im Keller verstaut werden könnte. Dann brauchst aber nen Router, ein paar Switches, Accesspoint(s) und ein IP Telefon oder eine IP fähige DECT Basis um das sauber zu verteilen. Am Ende sind dann nur der oder die APs und wo benötigt kleine Switches und das IP Telefon in der Wohnung.

Plutos schrieb:
Und da hättest du sie lassen sollen, denn da gehört so ein All-in-One-Gerät auch hin: in eine (kleine) Wohnung mit simpler Verkabelung und kurzen Wegen. Für ein Hausnetzwerk über mehrere Stockwerke taugt so ein Gerät nicht viel – zumindest kann es seine Stärken nicht ausspielen. Aber das nur am Rande.

Ich kann die Fritzbox auch verkaufen oder als Access Point nutzen. Was wäre dann für ein Router im Keller sinnvoll?

bender_ schrieb:
Edit schreit: An Installationsleitungen kommen keine Stecker! Die werden auf LSA oder Keystone Dosen bzw. Patchfelder aufgelegt!

Darf ich fragen warum? Ich kann es auch auf ein Patchfeld legen aber dann brauch ich ja noch (gefühlt unnötige) Kabel. Was ist der Vorteil?

Plutos schrieb:
Das wird so nicht gehen: du hast damit schon 3 Fritzbox-LAN-Anschlüsse belegt und brauchst den vierten für die Verbindung zum Glasfasermodem – dann hast du keinen mehr für den Uplink zum Switch. Macht aber nix, du kannst die Access Points ja auch an den Switch hängen. Ein einziger sollte übrigens reichen, wenn er geschickt im 1. OG platziert wird. Und ja, reichweitentechnisch ist 2,4GHz unbebedingt vorzuziehen.

Ist richtig, danke :D Würde mir dann das Geld für 5 GHz sparen
Ergänzung ()

bender_ schrieb:
1. Alle TAE durch Netzwerkdosen ersetzen
2. Auflegen gemäß TIA568A oder B
3. Im Keller LSA oder besser Keystone Patchfeld installieren
4. Fachgerechten Potentialausgleich machen

ist alles am Aufstellort möglich.

bender_ schrieb:
Das bildet erstmal die grundsätzlich benötigte Infrastruktur. Ab dann hast Du mehrere Optionen. Ich gehe jetzt mal davon aus, Du willst deine Fritze weiterbetreiben und nutzt Festnetztelfonie über DECT.

Es gibt noch zig andere Lösungen, die Dich am Ende mehr Geld kosten, aber auch mehr Performance bieten.
Ich würde keine Fritzbox in der Wohnung wollen, wenn alle Netzwerktechnik eigentlich im Keller verstaut werden könnte. Dann brauchst aber nen Router, ein paar Switches, Accesspoint(s) und ein IP Telefon oder eine IP fähige DECT Basis um das sauber zu verteilen. Am Ende sind dann nur der oder die APs und wo benötigt kleine Switches und das IP Telefon in der Wohnung.

Haben noch ein altes DECT Telefon, ja. Hänge ich jetzt nicht dran und könnte auch durch ein günstiges ip telefon ersetzt werden.
Ergänzung ()

kiste83 schrieb:
Wenn duplex verbaut ist geht es doch wieder. doppelte Cat. Dose rein gebaut wovon die andere leitung den Switch im Keller befüllt

Ist kein Duplex verbaut. Die Rückführung in den Keller ist also meiner Meinung nach nicht möglich, außer man lässt den ONT ins EG oder 1. OG setzen
 
Zuletzt bearbeitet:
Muellermilch schrieb:
Darf ich fragen warum? Ich kann es auch auf ein Patchfeld legen aber dann brauch ich ja noch (gefühlt unnötige) Kabel. Was ist der Vorteil?
Stecker gehen schneller kaputt als Dosen. Starre Verlegekabel lassen sich auch nicht so gut dahin biegen wo sie hin sollen. Mit Patchpanel ist es deutlich aufgeräumter. Und zuguterletzt sind Stecker für Verlegekabel (nicht verwechseln mit Steckern für Patchkabel) nicht ganz billig. Ein 8-Port Patchpanel zur Wandmontage plus 5 Patchkabel zu je 0,5 m sind nicht unbedingt teurer als 5 Stecker.
 
Machst Du an eine NYM Leitung, die aus der Wand kommt auch einfach ne Schuko Kupplung dran? Nein! Wieso? Weil die Leitung aus massiven Adern besteht die nicht für den flexiblen Einsatz geeignet sind.
Das gleiche gilt für alle Leitungen, die zur festen Installation vorgesehen sind. Egal ob Ethernet, Telefon oder Koax...
 
Abgesehen davon ist ein Patchfeld auch was die letztendliche Belegung angeht deutlich flexibler. Man kann durch simples Umstecken beispielsweise im 2. OG - Büro, linker Port - einen Telefonanschluss auflegen. Wandert das Büro später mal in den Keller, steckt man einfach das Kabel am Patchpanel von zB Port 3 (=2.OG-büro-links) in Port 7 (=Keller-rechts) und fertig.

Theoretisch kann man das auch mit einem Bündel aus der Wand hängender Kabel mitsamt stecker machen, aber 1. ist da dann ein Stecker dran und zB ein TAE<->RJ45 Adapter für Telefon hat in der Regel auch einen Stecker (=Kupplung nötig) und zum anderen muss man aus dem Bündel an Kabeln erstmal das richtige rausfummeln, um das Telefon nicht plötzlich auf den Dachboden zu schalten *g*
 
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