News Telekom liebäugelt mit Orange-Übernahme

Sasan

Captain
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Im Rahmen der geplanten Übernahmen von Mobilfunk- und Internetgeschäften im Ausland scheint die Telekom in den Niederlanden ein Objekt von großer Attraktivität gefunden zu haben. So liebäugelt der Bonner Konzern mit der Übernahme des dortigen Mobilfunkanbieters Orange.

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herzlichen glückwunsch ... sollen die lieber das geld für inländische aktivitäten nutzen anstatt das geld zum fenster raus schmeißen und orange auch so verkommen lassen wie das spanische gegenstück.
 
Wahrscheinlich dürfen die Telekomkunden und Mitarbeiter am Ende wieder für die Zockerfreude der Chefetage bezahlen.
 
Du solltest dir vielleicht das Auslansgeschäft der DTAG etwas genauer ansehen. Da wird Umsatz gemacht ohne Ende (ca. 40% des Gesamtkonzernsumsatzes).
Außerdem muss die Telekom zukaufen, da es alle anderen großen Telekommunikationsanbieter in Europa auch tun. Wenn die DTAG nicht mitwächst ist sie bald unter den Gekauften.
 
@ TFF

So sehe ich es auch, ein organisches Wachstum ist vor allem auf dem Deutschen Markt für die Telekom kaum noch möglich, da muss man über Aquisitionen wachsen. Sonst wird ess wirklich so kommen wie schon gesagt das die Telekom mal zur Tochter einer France Telekom, Telefonica oder einer anderen großen Gesellschaft wird.
 
Umsatz ist nicht gleich Gewinn.
Gekauft für 550 Millionen und für 300 verkauft.
Das nennt man wohl dann negatives Wachstum?

Alle Glauben die DTAG macht im Ausland Gewinn und im Inland Verlust.
Dabei ist es genau anders rum.
Nur weil man nicht mehr wächst,heisst das nicht das man nichts mehr verdient.
 
Also ich weiß nicht wo dein Problem ist!!! Es ist doch sehr lokrativ Orange zu übernehmen. Sicher werden jetzt viele wieder denken wie auch Silencer83 , "jaaa und was ist mit den 50.000, die mehr arbeiten und weniger verdienen?". Wir reden hier zwar über die Telekom, aber Auslandsinvestitionen.
Im Auslandsgeschäft läuft es bei der Telekom --> Auslandsumsatz +15,5%(i.Vergleich zum 1.Q'06) recht gut, und mit einer Übernahme von Orange wird dieser auf längere Zeit gesehen sicherlich nicht einbrechen. Warum sich nicht von unprofitablen Bereichen trennen und in neue investieren?

Recht hast du insofern, der Inlandsumsatz ist im Vergleich zum 1.Q '06 um 5,5 % gesunken, aufgrund des starken Preisw-und Wettbewerbsdruck.Wobei auch hier die Regulierungsbehörde und die Beschlüsse der EU eine tragende Rolle spielen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (ein ? am Satzende langt)
Naja. Ausland ist nicht gleich Inland.

Aber all diese zukäufe, verkäufe gehen immer zu lasten des Arbeitnehmers. Selten zu lasten des Managements (und wenn, dann bekommen se ne ordentliche Summe als "dankeschön")
Orange zu kaufen ?
Und nur so als Info.... auch wenn es mir persönlich weh tut, euch auf diesen Umstand hinzuweisen -> !!! Swissair !!! Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall.

Gruss
Duque
 
Schön und gut, aber die Investitionen im Ausland können über die Steuer auch im Inland wieder abgesetzt werden. Wer zahlt also die Zeche, der Steuerzahler höchst persönlich.... Aber sicherlich ist das auch ok.
 
Die sollen erstmal ihre eigenen Leute anständig bezahlen!
 
solange der Chef seine 100000€ im Monat bekommt, ist die welt doch noch in Ordnung (20000€ währen auch mehr als genug)
 
Hört bitte auf mit Umsätzen um euch zu schmeißen. Wenn Diskusion, dann bitte über den Gewinn. Danke.

Ansonsten : die Telekom kann sichs doch leisten. Ok, den Aktionären hat man mal eben ein paar Milliarden geschenkt, aber man braucht ja nur den mitarbeitern ein wenig wegzunehmen und schon reicht das geld wieder um andere aufzukaufen.
 
korrektur@CB-Team: Ya.com ist nicht die "spanische Mobilfunktochter der Telekom", sonder ein reiner Reseller. Danke.
 
Jetzt kommen wieder die Leute mit ihren Psychosen aus der Ecke gekrochen und schimpfen:
Baut doch erstmal die Dörfer mit DSL aus, bevor ihr im Ausland investiert
Baut doch erstmal den Service aus. Der ist doch so schlecht

Blabla
Man mag es sich kaum vorstellen, aber die Telekom hat auch Geschäftsszweige, die weniger mit Telekommunikation zu tun haben. Und hey, es gibt sie sogar sehr erfolgreich im Ausland. Dobermann hat doch erst T-Mobile USA total aufgeräumt.

Naja, müsst ihr ja nicht wissen. Es reicht ja, wenn man weiß, dass der Vater von einem Freund deines Freundes mal Probleme mit der Telekom hatte. Dann ist sie schlecht - für immer. Und bald wird sie bestimmt auch für die globale Erderwärmung, die ungünstigen Bedingungen für afrikanische Einwohner oder den ernormen Bevölkerungszuwachs der Welt verantwortlich gemacht. Jaja, die Telekom hat Schuld :P
 
Jep...Die Telekom macht hauptlsächlich Umsatz im Ausland...kann ich bezeugen...bin einer davon ;)
 
@11

das sind die besten aussagen. warum nicht 2000€? reicht auch zum überleben aus...
 
Jammert doch nicht rum, wenn man im Ausland Gewinn macht kommt es hier in Dtl. allen zugute, weil wir der schwierigste Markt sind, dem man dann Zugeständnisse machen kann.
Mit Stagnation erreicht man nämlich auch keine besseren Zahlen. Was meint ihr wie Flatrates sich rechnen? Die funktionieren nur ab einer hohen Mindestkundenanzahl und danach werfen sie Gewinn ab. Und da man im Inland ja grade bei den profitablen DSL und Vieltelefonierkunden starke Einbußen erlebt, kann man sich ja vorstellen das die Grenze auch schnell mal von oben erreicht werden kann.
 
Soso, wie kommt es denn uns zu Gute? Steuereinnahmen denke ich sind nicht dabei, aber das Geld wurde Größtenteils hier erwirtschaftet und nun wird es fürs Ausland ausgegeben. Die Arbeitnehmer haben davon fast gar nix, denn wäre alles so lukrativ, müssten die Arbeitnehmer nicht um ihre Jobs kämpfen. Und ganz ehrlich, die Investitionen hier z.B. Erweiterung des DSL Angebots lässt zu wünschen übrig, viele "kleindörfer" als Beispiel Seltes Umkreis nur zu nennen, das ist ein fast 50k Gebiet, da warten die Menschen noch immer auf DSL und die Firmen flüchten von dort da sie keine Möglichkeiten auf Internet haben.

Versteht mich nicht falsch, Auslandsinvestitionen sind ein MUSS, aber die Telekom sollte sich erstmal "zu hause" stärken und vor allem diesen Streik endlich ein Ende mit positivem Ergebnis für alle zustande bringen.
 
Wer von denen, die hier schon wieder meckern ist denn T-Kunde?.... Alle, die es nicht sind, dürfen dann gerne mal ruhig sein ; )

Und @18 ich hätte als T-Vorstand inzwischen auch keine Lust mehr in den Netzausbau zu investieren, wenn ich das dann andere zu Dumpingpreisen nutzen lassen muss. Und wovon soll das bezahlt werden, wenn eigentlich überall immer nur mehr Geld gefordert wird? Zudem müssen gleichzeitig noch die Kunden gehalten bzw. neue rangeschafft werden, damit das nicht zu nem riesen Verlustgeschäft wird. Solange hier in Deutschland so ein Mist zusammenreguliert wird, bleibt meiner Ansicht nach dem T-Konzern keine andere Möglichkeit als die Auslandsgewinne zu steigern, um auch hier wieder Mittel zu haben um eben Netze auszubauen und es sich auf Dauer leisten zu können, dass es überhaupt ein Netz gibt, das von Anderen Anbietern mitgenutzt wird.
 
Des Problem mit den kleinen Dörfern liegt ja eben genau daran, dass es kleine Dörfer sind......
Da hats 200 Einwohner, wovon sich ca. 200 wirklich ein DSL holen. Die Kosten aber um so ein Dorf zu erschliessen sind einfach sehr hoch. Wenn schon dann Fibre (kommt drauf an wie weit der allgemeine Ausbau ist).
Nr. 19 hat schon recht, was bringt es der Telekom ? es sind zu wenig neu Kunden die sich so holen lassen.

Wenn denn alle Schweizer glücklich sind und die Swisscom Ihre letzte Meile dann endgültig weg hat, wird sich auch unsere Mutter aller Telefon-Anschlüsse gut überlegen ob Sie ein 2000 Einwohner kaff überhaupt noch mit VDSL ausbauen will.
Bestes Beispiel ist unsere liebe Cablecom (Internet übers TV) da labern die mich seit Jahren an Ihren Werbeständen an ich solle zu Cablecom wechseln. PAAAAAH Bei mir daheim gibt es noch immer kein Cable (auf Tel. anfrage _> es lohnt sich einfach nicht)

Tada. genau dieses ist in Deutschland der Fall..... für die Telkom lohnt es sich nicht, basta aus schluss......
Alle die inner Stadt wohnen freuen sich drauf, denken juuuhhuuuu weniger gebühren.... doch am Ende sind alle die angeschmierten.
zu 100% alle jene die auf dem Land aka Kaff wohnen.

Die einzige Lösung aus meiner Sicht, wäre dass die Telekom noch einmal sagen wir 4 Mia CHF für das ganze Netz bekommt von Papa-Staat, danach übernimmt der Staat den Ausbau des Netzes und vermietet/verkauft die Leitungen an alle zum gleichen Preis, oder so in der Art.

Oder es bleibt so wie es ist und wird noch viel schlimmer auf die Zeit gesehen.

Gruss
Duque
 
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