News Telekom liebäugelt mit Orange-Übernahme

@19

Ganz meiner Meinung.
Warum Geld in Netzausbau stecken wenn die damit verbundenen Kosten nicht wieder reinkommen.
Hauptsache wird der Deal mit Orange nicht auch so ein Verlustgeschäft wie mit Yacom.
 
hmkay inzwischen hab ich ein paar unliebe pms bekommen ; ).. ich glaub zum Teil wurde ich falsch verstanden.

Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es der Telekom eben nichts bringt, wenn die in das Netz investieren, die Anschlüsse und die Qualität verbessern und im Endeffekt die Kunden trotzdem zur Konkurrenz gehen - wahrscheinlich auch die, die auf dem Dorf sitzen und endlich einen schnelleren Anschluss bekommen haben, weil Topspeedinternet GmbH halt schneller ist und puff ist im Grunde das investierte Geld weg. Wenn gleichzeitig auch wo anders wieder ein paar tausend abwandern, gibt man selbst nur Geld aus und die Anderen verdienen dran. Solange die jeden der will, das Netz so billig zur Verfügung stellen müssen kann es halt einfach nicht sein, dass jeder sofort von neuer Technik profitiert, denn es ist halt einfach nicht billig ein neues Kabel zu legen um evtl. ein Dorf mit DSL zu versorgen. Das sind keine Kosten, die nach ein paar Monaten wieder drin sind, wie gesagt, schon gar nicht wenn man damit rechnen muss, dass die Kunden trotzdem wechseln, obwohl man ihnen ja den Anschluss auf eigene Kosten erst ermöglicht hat. Wenn hier kleine Firmen ein eigenes Netz aufbauen oder ein bestehendes in Stand setzen und dann selbst "verkaufen", ist das meiner Meinung nach immer noch besser, als das, was normal so abläuft.

Ich wollte mit meinem Post auch nicht sagen "Ja go go T-Konzern, kauft Orange!".. man muss halt berücksichtigen, dass das Auslandsgeschäft ein wichtiges Standbein ist für ein solch großes Unternehmen - gerade auf dem Telekommunikationsmarkt. Man muss abwägen ob sich eine solche Investition lohnt und ob es auch längerfristig etwas bringt. Da das aber egal auf welchem Sektor heutzutage recht schwer ist, muss man sehen was wird. Expandieren ist halt wichtig.. denn sonst kommt irgendwann eine große Heuschrecke und käuft halt mal die T-Com auf ; ).
 
Also von den beiden Herren/Damen über dir wurdest du aber nicht falsch verstanden ;)

Gruss
Duque
 
von den "dörfern" deswegen auch in Klammern (bitte erst richtig lesen und verstehen, war eine Einwohnerzahl von knappe 50.000 die Rede, diese Dörfer erstrecken sich durch viele Gemeinden im Umkreis von 20km. Die Konkurrenz wollte dort gerne DSL anbieten, ratet mal wer da nein gesagt hat?! Genau ;-)
Ich weis das sehr gut, da der Bürgermeister der Gemeinde schon alles versucht hat, mit Unterschriftenaktion etc. Selbst dort ansässige Firmen haben sich dafür ausgesprochen, Telekom juckt das kein wenig.
Das einzige was dort im moment einige Firmen versuchen ist WLAN anzubieten.

Wieso sollen unsere Steuergelder dafür verpufft werden? das wäre gegenüber andere T.Firmen ungerecht. Aber vllt sollte man die Telekom noch mehr zur zusammenarbeit zwingen.
 
hast du dir mal ausgerechnet wie teuer es ist diese im vergleich "handvoll" einwohner zu verkabeln? sorry, ich kenn die zahlen auch nicht, aber wenn ich mir die bevölkerungsstruktur auf dem land angucke, dann sind es hoch gegriffen ca. 40% der einwohner die sich überhaupt internet (dsl) zulegen würden. also kannst du deine 50k auf 20k schon mal reduzieren.
davon sind dann noch mal ca. 50% oder mehr nicht willens bei der telekom ihr dsl zu bestellen. weil kaum sind die kabel verlegt, kriechen diese drücker von alice, arcor und schießmichtot aus allen löchern und wollen ihr super tolles angebot unter die leute jubeln.
d.h. für die telekom letztendlich bleiben dann grad mal noch 10k über die vielleicht willens sind ihren anschluß bei der telekom zu nehmen.
klaro, da ist die telekom natürlich sofort dabei. erstmal kräftig investieren und hoffen, dass vielleicht in 50 jahren mal ein cent gewinn rausspringt.
aber wenns doch soooooooooooooooooooooooo lukrativ ist die käffer mit dsl zu versorgen, frag ich mich ehrlich gesagt, wieso es die konkurrenz alice, arcor und konsorten nicht selbst machen. dann könnten sie doch dort ihr eigenes netz betreiben und von jedem der zur telekom will gebühren kassieren.
warum machen die das blos nicht? kostet es vielleicht zu viel geld und ist wirtschaftlich unrentabel? wer weiß! aber die teledoof kanns ja machen! gell?
wenn die in den käffern eben dsl haben wollen, sollen soe halt umziehen! ist wirtschaftlich eh sinnvoller (stichwort km-pauschale etc) und dsl gibt dann auch (mehr oder weniger gratis!).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fullquote des Vorposters entfernt)
Meines Erachtens nach ist die einzig sinnvolle Alternative eine unabhängige (staatliche?) Organisation, der das Netz gehört und die es an alle Provider vermietet.
Diese Organisation übernimmt auch die Wartung des Netzes.
Dann braucht auch nix mehr reguliert zu werden und alle haben die gleichen Vorraussetzungen.
Dann wird man sehen, welcher Provider effizient arbeitet.
Außerdem können Arcor, Hansenet, usw. dann nicht immer die Schuld auf die Telekom schieben wenn was nicht klappt.
MfG
 
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