News Telekom soll DSL-Ersatztarife mit LTE weniger drosseln

Was will man machen wenn die nächste Einspeisung 6 Km entfernt ist und nicht mal DSL Lite bekommt also greift man auf LTE zurück, seit einem Monat habe Ich LTE Zuhause ( weil es einfach nix anderes gibt ) aber so einfach ist das auch nicht , egal was die dir im Shop erzählen , es stimmt einfach nicht, inzwischen wurde mir bestätigt das Ich nicht mal bei mir im LTE Einzugsgebiet liege, mit hängen und würgen Empfange Ich mit viel Zusatzkosten LTE, klar muss man sich nun mit der Begrenzung umstellen , was sind schon 30gb , heutzutage nix .
Also schluckt man das, weil der Provider am größeren Hebel ist und man stellt sich komplett um.
Die Zeiten wo man Update von 1 GB zieht sind vorbei.
 
Die freie Marktwirtschaft ist der größte Fehler im ganzen System.

Mir ist bewusst, dass Unternehmen Geld verdienen wollen und nur da bauen/ausbauen wo es sich lohnt.
Und erst recht nicht wenn man ausbaut aber die Leute dann lieber zu anderen Providern gehen weils ja billiger ist, ja klar die haben ja auch nichts gebaut.

Kann ich alles nachvollziehen.

Wenn Internet schon zu der Grundversorgung gehört dann darf das einfach nicht von privaten Unternehmen gemacht werden. Gas, Wasser und Strom ist schließlich auch nicht voll privatisiert.

Zwei Klassen Internet haben wir derzeit ohnehin, Zum einen Festnetz und LTE zum anderen aber auch innerhalb der Festnetzanschlüsse die einen bekommen 2k die anderen 150mbit, oft zahlt der mit 2k sogar noch mehr.
 
LTE ist leider ein shared Medium.

Wenn man dort das unbegrenzte Nutzen zulässt, dann ziehen die Heavy Users das Netz ganz schnell nach unten.
Und darunter leiden dann alle Nutzer, auch die die nur sehr selten den Dienst nutzen. Das wäre lächerlich, schließlich bezahlen sie den selben Preis, wie die die daueronline sind.

Sicherlich sollte man langsam die Drossel etwas hoch setzen. So 1mbit sollten zum surfen mit einem geöffneten Fenster reichen (ist nicht perfekt).
Man könnte aber auch noch andere Dinge einführen, wie z.B. Happy Hours (ohne Drossel) in der Nacht, wenn die Netze nicht groß belastet sind.

Aber ganz ohne Volumenbeschränkung geht es bei LTE leider nicht.
 
Auch wenn ich eigentlich ein Verfechter der "dann zieh halt um Politik bin" muss ich auch sagen, dass LTE zumindest in den sonst "DSL freien" Gebieten unlimitiert bzw. mit unlimitierter zeitgemäßer Bandbreite angeboten werden muss. Es kann nicht sein, dass man einem Bürger LTE als DSL Ersatz verkauft und der dann sogar mehr zahlt und gerade mal eine Woche vernünftig surfen kann. Es wäre druchaus sinnvoller z.B. nur 16K oder 6K Bandbreite anzubieten die dann aber auch dauerhaft nutzbar sind, als so einen blödsinnige 50K für gerade mal 2 Stunden volle Leistung.

Wird echt Zeit das der Telekom mal von allen Seiten auf die Füße getreten wird. Mag ja sein, dass der Netzausbau sonst nicht finanzierbar ist, aber dann muss das an anderer Stelle geklärt werden als beim Kunden.
 
Dann sollte die T-Com keine Angebote als vollwertig verticken, wenn nachher gedrosselt werden muss. Außerdem sind Geschwindigkeiten um 64-384 kbits Nötigung. Ich hoffe, das wird verboten, grundsätzlich überall, auch bei Mobilfunk-Verträgen. Soll es doch teurer werden, hauptsache ein ehrliches Produkt. Außerdem gibt es SpeedOn-Pakete um nach Drosselung die Geschwindigkeit wiederherzustellen. Für mich klingt dies nach Profitgier, auf Kosten der mobilen Freiheit aller. Unverschämt. Die haben so ein Netzausbau-Problem, die ersetzen deshalb jetzt Hausanschlüsse durch LTE ne. Wer das glaubt... Die kriegen nur nicht ihr Produkt rentabel an den Mann, weil beim Erwerb der Lizenzen hirnlos überteuert zugeschlagen wurde.
 
Da drängt sich mir beim Lesen das letzten Absatzes die Frage auf: Warum wird Vodafone nicht auch abgemahnt, sondern nur die Telekom?

Wenn dann sollte doch hier eine allgemeingültige Regelung für ALLE Provider gefunden werden, die derartige Tarife anbieten.

Am Besten wäre es natürlich wenn diese Regelung nicht nur die DSL Ersatz sondern auch gleich das normale mobile Netz umfassen würde, denn dort wird ja auch 64 bzw. 128kbit gedrosselt was in der heutigen Zeit unbenutzbar ist. Ich denke mal das letzte wird eh nur Wunschdenken meinerseits bleiben. :D
 
Zum Surfen und zocken mit teamspiel reicht auch 384k.

Nur Downloads Patches cloud Videos aller Art usw. braucht man gar nicht erst machen :)

Ich handhabe es inzwischen so, das ich alles was ich so Downloader will möglichst am Ende meines VertragsMonats starte, so das ich so in die drosselung reinlaufe.
 
Hm.. Auch wenn ich die Kritik und die Klagen gegen eine Drosselung befürworte, finde ich den letzten Absatz im Artikel, der darauf hinweist, dass Vodafone bisher nicht kritisiert wurde, bedenklich. Es ist klar, dass man erst beim Marktführer eine Reaktion oder gar ein Einlenken zu bewirken versucht, aber Vodafone und Co machen es auch. Beim Verbraucher, den die Verbraucherzentrale ja schützen möchte, entsteht dadurch der Eindruck, die Telekom sei der Teufel in Person und die Konkurrenz sind die reinsten Engel.

Verständlich ist, dass die Verbraucherzentrale die Gerichte nicht mit Dutzenden parallelen Verfahren zum selben Thema - ein Verfahren pro Anbieter - beschäftigen kann. Stattdessen erwirkt man ein Urteil, das als Präzedenzfall für die übrigen Anbieter fungiert. Dennoch darf man im Vorwege nicht nur EINEN Anbieter unter Feuer nehmen, kritisieren und zum Einlenken aufzufordern! Zumindest ein Hinweis darauf, dass man zwar aktuell gegen die Telekom vorgehen will, die Konkurrenten aber ebenfalls ermahnt, sollte in jedem Fall erfolgen! Ansonsten ist das ja geradezu rufschädigend für die Telekom...

Im übrigen finde ich die Drosselung als solche zwar unbequem, kann den Wunsch der Anbieter danach aber nachvollziehen. Letztendlich ist es ja nicht die Internet-"Zeit", die Kosten verursacht, sondern das Datenvolumen - auch für den Internetanbieter. Steigendes Datenvolumen heißt dicke Leitungen heißt Leitungsausbau (Backboneanbindung) heißt Ausbau von Rechenzentren. Interessant ist allerdings, dass in einem Artikel rund um die Drosselung im Festnetz mal erwähnt wurde, dass selbst die größten Rechenzentren in Deutschland eine durchschnittliche Auslastung um und bei 20-30% haben (Link habe ich leider nicht daher ohne Gewähr). Das sieht für mich nicht nach Überlastung aus oder einer zwingend notwendigen Drosselung.

Die Art und Weise wie die Drosselung umgesetzt werden soll, kann ich aber in keinster Weise verstehen. Würde die Drosselung stufenweise erfolgen (zB 100% - 50% - 25%), wäre der Widerstand erheblich geringer und man würde auch in der letzten Stufe noch komfortabel surfen, Internet Radio hören oder mailen können. Eine Drosselung auf 384 kbit/s bzw 64 kbit/s kommt effektiv einem Kappen der Leitung gleich, da man damit nicht mal mehr richtig im Internet surfen kann. Letztendlich wollen die Anbieter nach dem Überschreiten der Volumengrenze ja nur die vielzitierten "Poweruser" ausbremsen - die sind selbst mit 6 MBit/s schon deutlich ausgebremst.......
 
Karre schrieb:
Zum Surfen und zocken mit teamspiel reicht auch 384k.

Nur Downloads Patches cloud Videos aller Art usw. braucht man gar nicht erst machen :)

Und wenn man dabei TS laufen hat ist das Spaß schon wieder vorbei mit dem online gaming ;)
Mal davon abgesehen gibt es meist mehrere Nutzer an einem Anschluss und somit ist dein Argument wieder hinfällig.

@Offtopic
Ich denke das sehr viele Menschen für unlimitiertes LTE auch gerne 100€ im Monat zahlen würden, nur gibt es einfach keinen Anbieter der dies anbietet :rolleyes: bzw. einen einzigen in AUS soweit ich weiß.

Mal davon abgesehen zeigt doch das Angebot der Volumenzusatztangebote das es den Anbietern einfach nur ums Geld geht und nicht die überlasteten Zellen das Problem sind.
 
Ich finds hart, sobald die Diskussion aufkommt "nur" bis 2000 zu drosseln, sind pltötzlich voll viele dabei. Warum wird eigentlich in anderen Ländern überhaupt nicht gedrosselt? Zusätzlich haben die das 5fache an Geschwindigkeit was es bei uns nur in den Großstädten geht...
 
VAG-Freak schrieb:
Drosselung auf 2000 kbits wäre ja was. Aber mit 365 kannste echt nix mehr machen

Es hat überhaupt keine Drossellung zu geben. Man bezahlt mehr als genug Geld im Monat und dafür hat man immer volle Leistung zu bekommen
 
xcsvxangelx schrieb:
Da drängt sich mir beim Lesen das letzten Absatzes die Frage auf: Warum wird Vodafone nicht auch abgemahnt, sondern nur die Telekom?
Das ist die normale Vorgehensweise. Falls mit der Telekom eine Einigung erzielt wird oder es eine gerichtliche Entscheidung gibt, werden auch die anderen Provider abgemahnt, wenn ihre Vertragsbedindungen nicht änderen.
 
Na gut, dass ich noch nen alten Vertrag bei O2 habe. Ich werd nur auf 64 kbits gedrosselt...neuere Verträge haben nach Ablauf vom Volumen noch 32 kbits...da hilft auch Opera Turbo nix mehr...selbst reine Mobile-Seiten mit echt reduziertem Daten sind annähernd unerreichbar...und dass 2014
 
Ich nutze ebenfalls den Call&Surf-Funktarif via LTE der Telekom.
Ab 15 GB verbrauchtem Volumen wird auf 384 Kbit/s gedrosselt.
In diesen "Genuss" kam ich bisher ein Mal und ich musste schon feststellen, dass diese niedrige Geschwindigkeit extreme Außwirkungen alleine schon beim normalen Surfen im Internet hat.
Da bauen sich die Webseiten in Zeitlupe auf und die Downloads selbst kleiner Dateien ist eine echte Zumutung.
Zum Glück waren es nur drei Tage, die ich unter diesen widrigen Bedingungen zu überstehen hatte.

Ungerecht bei dieser Geschichte ist aber vor allem auch, dass man nichtverbrauchtes Volumen nicht als Guthaben mit in den Folgemonat mitnehmen kann. Oder zumindest einen bestimmten Anteil davon.

Ich würde eine Aufhebung dieser Drossel begrüßen, oder mich zumindest über eine Anhebung der Geschwindigkeit bei Drosselung auf mindestens 2000 Kb/s freuen.
Diese Geschwindigkeit hatte ich vorher mit DSL 2000 in etwa auch. Das ist zwar auch nicht die Welt, wäre aber trotzdem akzeptabel.
 
warum wird vodafone nicht auch angepranngert. habe lte zuhause und finde die 384kbit einfach zu lahm. es geht war um mal ne webseite anzuschaun aber es ist einfach zu zähe. so 1mbit müsste es schon sein.
so schlecht ist daslte als dsl ersatz aber nicht. kann damit sogar battlefield 4 mit nem 35er ping spielen. festnetzt ist natürlich deutlich fixer aber es geht
 
Für 29,90€ im Monat kriegt man in Frankreich 1Gbit/s (1000 mbit/s) Download, 200 mbit/s Upload, Mobil + Festnetz in FR & Festnetz flat in 108 Länder und ca. 200 TV Sender.Eine All-net flat + 100 Länder Festnetz flat + SMS flat + 20GB LTE Internet mobil Vertrag kann man auch für 16€ / Monat haben.

Für 50/10mbits, ne D-land Festnetz flat, ein armseliges TV Programm und Hardware die nicht mal funktioniert zahlt man hier fast 60€, dann wird noch mit Drosselung gedroht und die GEMA macht YouTube nutzlos.

Was Telekommunikationen betrifft ist Deutschland echt nen Witz.
 
Hot Dog schrieb:
Willkommen in meiner Welt. DSL 3000 (max. 375 kbps) :D
Und ja, vieles ist mit dieser Verbindung sehr schwierig bis unmöglich. Ändern kann man aber eh nichts, also macht man das Beste daraus. ;)

Unsinn. Es geht hier um "Dsl 384" , also ~45kB/s.
DSL 3000 hat 375 kBs.
 
agentsmith1612 schrieb:
Die freie Marktwirtschaft ist der größte Fehler im ganzen System.

Wenn Internet schon zu der Grundversorgung gehört...
Internet gehört schon zur Grundversorgung. Aber nur aus Sicht der Bürger gehört schnelles Internet zur Grundversorgung. Aus Sicht der Bundesregierung ist die Geschwindigkeit des Internets nebensächlich.
Einen Rechtsanspruch auf Versorgung mit schnellem Internet gibt es in Deutschland (bislang) nicht. Eine Grundversorgungspflicht umfasst in Deutschland nur Frischwasser, elektr. Strom und Telefon, Briefzustellung, sowie Müllentsorgung. Internetversorgung gehört nicht dazu.

Da die Telekom privatisiert wurde hat die Regierung keine Handhabe eine Internetgrundversorgung zu bewerkstelligen.
Ergänzung ()

Winder schrieb:
LTE ist leider ein shared Medium.

Wenn man dort das unbegrenzte Nutzen zulässt, dann ziehen die Heavy Users das Netz ganz schnell nach unten...

Aber ganz ohne Volumenbeschränkung geht es bei LTE leider nicht.
Du beschreibst die Sachlage ziemlich treffend. LTE kann einfach nicht das leisten was mit einer ordentlichen Versorgung mit kabelgebundenen Internetanschlüssen möglich ist.
Das Problem sind die großen Entfernungen von den Haushalten zu den Vermittlungsstellen in ländlichen Gebieten. 5 bis 8 km Kupferdrahtkabel ist für normale Telefonanschlüsse kein Problem, für DSL jedoch ein großes Problem.
Ab 5 km Kabel zwischen VmSt u. Hausanschluss gehen nämlich nur noch 384 kbit/s über den Kupferdraht. Und das ist kein böses Ansinnen der Telekom, das ist einfach physikalischen Gesetzmäßigkeiten geschuldet, namens Signal-Dämpfung und -Übersprechen.

Höhere Datenraten sind nur nach Verlegen von neuen Glasfaserkabeln möglich, aber das kostet Geld...
 
Zuletzt bearbeitet: (Fehler verbessert)
habe jeden Monat 160-200 Euro Lte kosten damit ich ohne jede Einschränkung surfen kann;)


sollen einfach mal mehr Datenvolumen anbieten !
 
B3ttWuR5tNapAlm schrieb:
[...] Mindestens 6Mbit sollten schon garantiert sein.
[...]
Das geht mit dem aktuellen Stand der Technik nicht. Vor allem nicht bei LTE 800, das auf dem Land eingesetzt wird um die Reichweite zu erhöhen. Und gerade dort gibt es meistens auch keine Alternativen wie etwa Kabelversorger.

Ich persönlich halte LTE wie es jetzt momentan angeboten wird als ungeeignet einen Kabelgebundenen DSL Anschluss zu ersetzen. Ich war lange mit DSL 1500 unterwegs und Dank RAM sind es jetzt ca. DSL 2500, aber auch da war LTE für mich nie eine Alternative. Höchstens zusätzlich zum bestehenden Anschluss, da hatte ich die Bestellung sogar schon abgeschickt. Vodafone wollte mich als Kunden aber wohl nicht, die haben das storniert.
 
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