News Telekom und EWE: 300.000 Glasfaseranschlüsse für Norddeutschland

Ich lese Norddeutschland aber sehe nichts von Schleswig-Holstein...
Und dann noch 300000 Stück in 4 Jahren. Das ist ein Armutszeugnis.
 
JohnWalker12 schrieb:
Ich lese Norddeutschland .....

Ja, ist eben irreführend. Es geht nicht um Norddeutschland ansich, sondern um eine kleine Region in Norddeutschland. Da ist die Überschrift sehr irreführend.
 
brainDotExe schrieb:
MK Netzdienste nutzt die FTTH Vorleistungsprodukte der Telekom.
https://www.mk.de/produkte/internet/mk-interconnect

Die Suche nach "Telekom" auf der genannten Seite ergab Null Treffer. Auch beim überfliegen sehe ich dort nicht das geringste von Vorleistungsprodukten oder Partnern erwähnt. Hast Du vielleicht einen etwas präziseren Link zur Hand?
Ergänzung ()

@bensel32 : Ok, verstanden. Du solltest auch noch in Erwägung ziehen dass die staatlichen Organe sich schwer tun von FTTB/FTTH zu sprechen sondern "Gigabitfähig" bevorzugen. Was insofern relevant ist dass die mit Breitbandkabel versorgten Haushalte eben durchs Raster fallen.
Das aktuell immer wieder mal erwähnte Gutachten der Monopolkomission zeigt wohin die Reise geht.
 
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In Schleswig Holstein sind die Stadtwerke Media aktiv und bieten bis zu 1 Gigabit. Der Ausbau zieht sich aber da werden Bauernhöfe in der Pampa mit Gigabit Internet versorgt wenn sie es wollen.
 
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Wie viele hier schreiben ist es verständlich das keiner nen FTTH Anschluss will bei 50/100er VDSL. Bei uns gab es bis 2017 nur 2 mbit/s im Abend.
Hier haben 90% der Haushalte einen genommen. Da haben die großen Provider blöd gekuckt als auf einmal alle gewechselt sind aber selbst schuld wenn man 15 Jahre keinen Euro ins Netz investiert.
 
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119 Euro bei der Telekom für 100 Mb/s Download-speed Hammer Preis !
69 Euro bei Kabel- Vodafone das gleiche Packet !

nicht mit Mbit/s zu verwechseln ^^ mit 1 Gb/s runterladen wäre ein Traum, aber so schnell ist keine 2,5 zoll SSD auf dem markt zur Zeit, die hat nur 580 Mb/s, eine NvMe zähl ich nicht dazu, weil die zu heiß werden & eh droßeln, nach einem gewissen Datendurchsatz, wahnsinn´s geschindigkeiten am Anfang, dann brechen sie ein, für Videobearbeitung useless, mMn. dafür brauch ich MLC oder SLC SSd´s wegen der zuverlässigkeit die diese mit sich bringen. Mist wieder zu weit ab vom Thema ;)
 
Hier zeigt sich mal wieder, dass der Bau von Infrastruktur einfach nicht in private Hände gehört. Man stelle sich nur vor wie unser Gasnetz und Wasserversorgung heute aussehen würde, wenn dies von konkurrierenden Unternehmen unter Kosten-Nutzen Faktor realisiert worden wäre.
Es mag sein, dass der Ausbau etwas langsamer vonstatten gegangen wäre, aber dafür stetig. Die Telekommunikationsanbieter würden sich dann gleichberechtigt auf die Leitungen einmieten und ihren Wettbewerb gestalten. Firmen, die für die öffentliche Hand den Ausbau vornehmen werden an Auflagen gemessen und bei Nichterfüllung mit Konventionalstrafen belegt. Dann würden uns vielleicht auch solche Possen wie bei S21, Berliner Flughafen und menschenleeren Baustellen auf den Autobahnen erspart bleiben. Wer Projekte nicht leisten kann fliegt raus und die Vergabe an "Wildwest-Buden" mit ihren Sub-Sub-Sub Unternehmen wären Geschichte.
Die letzten Meter können die Telekommunikationsanbieter dann wieder selbst übernehmen und in ihre Angebote mit einbinden, um dem Bürger dann einen guten Wettbewerb zu bieten und ihm selbst die Entscheidung für FTTH zu überlassen.Der großflächige Ausbau über die ganze Republik hätte aber die öffentliche Hand organisieren sollen, da diese eben Non-Profit agieren kann und unserer demokratischen Kontrolle unterliegt. Ist jetzt leider Geschichte...
 
@Hornblower Ich würde dir auf den ersten Blick und kurz gedacht durchaus zustimmen. Aber dann schaut man sich Projekte der öffentlichen Hand mal etwas genauer an. Und schon landen wir bei einem deiner Beispiele. Der BER ist nämlich kein Projekt eines privaten Investors. Und dann bleiben wir gleich mal bei deinem Beispiel BER. Erst werden Projekte für den Wähler schön gerechnet, damit man es akzeptiert. Anschließend mischt man sich ein um gestiegene Baukosten irgendwie zu drücken.
Ist zwar schon etwas älter aber hier ist es glaub ich optimal beschrieben, warum die öffentliche Hand/ der Staat eben nicht der beste Projektplaner ist. https://www.zeit.de/wirtschaft/2013-01/grossprojekte-verzoegerung

Wir haben an diesen Desastern genauso Schuld. Wir regen uns doch in einer Tour darüber auf, das Gelder ausgegeben/"verschleudert" werden. Aber halt immer nur dann, wenn wir nicht wirklich einen Nutzen davon haben. Gerade das Thema Internetanschluss zeigt das doch hier im Forum ganz gut auf. Die Einen fordern den fetten Glasfaseranschluss für ihr Holzhäuschen im entlegensten 2 Einwohnerort(Spitz formuliert). Die Anderen wollen die neueste Technik sofort in ihrem städtischen Wohnklo. Wenn sie direkt an den Kosten beteiligt werden, wie es zb. bei einem neuen Wasser-/Abwasseranschluss oder Stromanschluss der Fall ist, würden ein Großteil sogar mit einem 6000er Anschluss klar kommen und der aus dem 2 Einwohnerdorf könnte auf einmal auch mit LTE und Volumenbegrenzung leben.
Man braucht sich hier im Forum nur die Meldungen, welche den Internetausbau betreffen, umschauen und sieht jedesmal die selbe Leier. Hier hätte auch stehen können das 500.000 oder eine Millionen Haushalte angeschlossen werden. Das ist den Leuten egal, wenn sie noch einen langsameren Anschluss haben, nicht in diesem Gebiet leben und es wird gejammert. Da werden Schuldige gefunden die eigentlich nichts bzw kaum etwas dafür können. Firmen werden an die Wand gestellt, weil sie vermelden das sie wieder ein neues Gebiet erschlossen haben. Sie werden deswegen angeprangert, weil sie eben nicht in jedem Gebiet sofort einen schnellen Anschluss bauen.

Ich habe aktuell einen "luxoriösen" 250.000er Anschluss. Warum "luxoriös"? Weil ich ihn nicht annähernd auslaste. Für den ein oder anderen Download ist das zwar ne feine Sache aber eigentlich würde mir sogar ein 50.000er Anschluss aktuell problemlos ausreichen. Das tippen hier braucht nicht mal einen 2.000er Anschluss.
4k wird hier oft als Beispiel gebracht um einen schnelleren Internetanschluss zu rechtfertigen. Allein das zeigt schon auf, wie weit weg von der Realität Einige hier leben. Nicht weil 4k gefordert wird. Sondern weil gejammert wird, das 4k nicht auf 2 oder gar 4 Fernseher gleichzeitig geschaut werden kann. Das sind Luxusprobleme die ich nicht ansatzweise über meine Steuern finanzieren möchte. Vielleicht liegt es ja daran, das ich mit einem 73cm Röhrenfernseher und SD-Auflösung aufgewachsen bin. ;)
 
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bensel32 schrieb:
@Hornblower Ich würde dir auf den ersten Blick und kurz gedacht durchaus zustimmen. Aber dann schaut man sich Projekte der öffentlichen Hand mal etwas genauer an. Und schon landen wir bei einem deiner Beispiele. Der BER ist nämlich kein Projekt eines privaten Investors. Und dann bleiben wir gleich mal bei deinem Beispiel BER. Erst werden Projekte für den Wähler schön gerechnet, damit man es akzeptiert. Anschließend mischt man sich ein um gestiegene Baukosten irgendwie zu drücken.
Ist zwar schon etwas älter aber hier ist es glaub ich optimal beschrieben, warum die öffentliche Hand/ der Staat eben nicht der beste Projektplaner ist. https://www.zeit.de/wirtschaft/2013-01/grossprojekte-verzoegerung

Ich stimme dir insoweit zu, dass der Staat vorab eine korrekte Vorplanung vornehmen sollte und anschließend keine weiteren Änderungen Einzug halten sollten. Aber den falschen Rohrdurchmesser (für die Brandschutzanlage) und Installation der besagten Rohre nimmt kein Politiker vor und baut diese auch nicht ein. Dies waren Unternehmen die durch Inkompetenz oder sonstwas geglänzt und einen Milliardenschaden verursacht haben.
Wieso bekommen die Schweiz und die Niederlande ihren Autobahn Bau besser hin als D?Weil in der Schweiz das billigste Angebot verboten ist und bei früherer Fertigstellung Boni gezahlt werden. In den Niederlanden gibt es erst Geld, wenn das Projekt zufriedenstellend abgeliefert wurde. Da "verläßt" auch niemand den Raum bevor nicht alle Eventualitäten geklärt sind und der Auftrag fix ist.
Wir müssen unsere Ausschreibungen in D komplett überarbeiten und der Staat sollte sich bei ungenügend auch nicht an der Nase herumführen lassen- dann muss es Strafen geben.
Unseriöse Angebote müssen vorab ausgesiebt werden, genauso wie Firmen die Mangels Manpower, know how, eigener Auftragslage und fehlendem Kapital nicht in der Lage sind solche Projekte zu leisten.
Ich weiß nicht ob es Stolz ist, Korruption oder einfach nur Verbohrtheit, dass man nicht einfach mal bei den Nachbarn guckt, welche es in bestimmten Bereichen einfach besser hinbekommen, da andere Verfahren und Methoden.
 
Was läuft denn in der Schweiz oder in den Niederlanden besser? Ja beim Vorzeigeprojekt Gotthard-Basistunnel wurde die Bauzeit eingehalten. Aber das ebenfalls mit explodierenden Kosten. Statt veranschlagten 8 Milliarden Franken kostete er 12 Milliarden! Das ist dann eines der am besten gemanagten Bauprojekte der letzten Jahrzehnte!
Und wenn wir mal ehrlich sind und uns mal von den Großprojekten BER oder Stuttgart 21 wegbewegen Richtung zb. Straßenbau, sehen wir auf einmal gar nicht so schlecht aus, was Termineinhaltung angeht. Es gibt gerade beim Straßenbau viele Projekte die sogar vorfristig abgeschlossen wurden. Aber dafür interessiert sich max. der Regionalteil der Regionalzeitung. Eventuell kommt noch ne kleine Meldung darüber in den Regionalsendern des ÖRR. Das war es dann aber auch schon. Das interessiert eben keinen und es verursacht keine Quote. Das ist halt normal. Und wenn ich mir diese Großprojekte mal genauer anschaue, stelle ich schnell fest, das gerade diese Beispiele eher in der öffentlichen Hand liegen als bei privaten Investoren. Die sind nämlich eher darauf bedacht Gewinne zu erwirtschaften als Geld in Projekten zu versenken.
Was mir oft so auf die Eier geht, ist dieses Schlechtgerede. Da wird ein Weltuntergang heraufbeschworen obwohl man im Schlaraffenland(überspitzt!) lebt. Wir jammern auf sehr hohem Niveau. Und da schließe ich mich selber mit ein!

Aber irgendwie hat das Ganze jetzt nicht wirklich was mit der Meldung zu tun. Menschen sind nun mal nicht perfekt. Hier geht es um eine Meldung zu einer Region die mit Glasfaser ausgebaut wird. Das von privaten Unternehmen.
Da ist das Thema BER oder Stuttgart 21 eher ne Fehlbesetzung. Von daher.....wieder zurück zum eigentlichen Thema.
Ich vermute es gibt bald wieder 300.000 Haushalte mehr die mit dem Ausbau zufrieden sind. ;)
 
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Hornblower schrieb:
Hier zeigt sich mal wieder, dass der Bau von Infrastruktur einfach nicht in private Hände gehört.[...]
Es mag sein, dass der [..staatliche..] Ausbau etwas langsamer vonstatten gegangen wäre, aber dafür stetig.

Das ist korrekt. Wir würden uns vermutlich darüber freuen dass das entscheidende Gremium im vorgezogenen mittelfristigen Bedarfsplan bereits für 2025 statt wie bisher geplant erst für 2030 die Bitrate im bundesweit einheitlichen "Deutschland zuerst" Tarif auf 12 Mbit für weiterhin nur 190 Euro im Monat festgelegt hat.
Und alle so "yeah".

Und damit bitte wieder zurück zum Thema. Das Thema ist ein neues Unternehmen dass gegründet wird/wurde/werden soll um Glasfaserhausanschlüsse anzubieten.
 
firesnake schrieb:
nicht mit Mbit/s zu verwechseln ^^ mit 1 Gb/s runterladen wäre ein Traum, aber so schnell ist keine 2,5 zoll SSD auf dem markt zur Zeit, die hat nur 580 Mb/s, eine NvMe zähl ich nicht dazu, weil die zu heiß werden & eh droßeln, nach einem gewissen Datendurchsatz, wahnsinn´s geschindigkeiten am Anfang, dann brechen sie ein, für Videobearbeitung useless, mMn. dafür brauch ich MLC oder SLC SSd´s wegen der zuverlässigkeit die diese mit sich bringen. Mist wieder zu weit ab vom Thema ;)
Vielleicht mal wieder dein Grundwissen auf den aktuellen Stand bringen. Hier ne Hilfe: https://www.computerbase.de/2019-09/patriot-memory-viper-vpn100-test/3/
 
Hayda Ministral schrieb:
Die Suche nach "Telekom" auf der genannten Seite ergab Null Treffer. Auch beim überfliegen sehe ich dort nicht das geringste von Vorleistungsprodukten oder Partnern erwähnt. Hast Du vielleicht einen etwas präziseren Link zur Hand?

Da viele unserer Kunden MK-Netzdienste nutzen: Das sind fast immer Telekom Leitungen, von ADSL über VDSL bis FTTH.
 
neo243 schrieb:
Wie viele hier schreiben ist es verständlich das keiner nen FTTH Anschluss will bei 50/100er VDSL. Bei uns gab es bis 2017 nur 2 mbit/s im Abend.
Hier haben 90% der Haushalte einen genommen. Da haben die großen Provider blöd gekuckt als auf einmal alle gewechselt sind aber selbst schuld wenn man 15 Jahre keinen Euro ins Netz investiert.
Nö, das 50/10M VDSL die FTTH Quote torpediert entspricht nicht meiner Erfahrung. Im LK Peine, Hildesheim hat DG etliche zig Dörfer (gefühlt gute 50) um das eigene Wohndorf herum gerade ausgebaut bzw. liegt in den letzten Zügen. Die Nachfragebündelung ist wohl öfter mal in die Verlängerung gegangen aber am Ende hab ich von keinem Dorf gehört bei dem die Bündelung nicht am Ende zum Ausbau reichte. Das braucht einfach nur konkurrenzfähige Angebote - d.h. etwas höhere Datenrate als bislang, und mindestens ein Mondangebot für deutlich mehr das zeigt was möglich ist, und die Einstiegsangebote müssen ins normale (DSL) Preisgefüge passen (+5€ für doppelte Datenrate oder so was - sprich Einstiegsangebot 200/100M für 45€). Und natürlich anhaltendem Trommeln und funktionierende Informationskanäle. Ich hab einem der DG Mitarbeiter der bei uns vorab Klinken putzte mal gefragt ob denn das existierende DSL50 nicht ein Problem wäre - Antwort "Nein, die Leute sind dann gerade richtig angefixt." Glaub inzwischen da ist durchaus was dran.

HTP, der Provider der bei uns erst 5..10J vorher VDSL ausgebaut hatte, war auch bei uns mittelschwer angepißt: "Die Kunden sind einfach treulos. Wir hätten doch auch nur etwas später". Würde mich nicht wundern wenn die jetzt nur noch DSL16 Kunden haben .. wenn die sich nicht inzwischen mit Mobilfunk zufrieden geben.

Allerdings gab's bei uns maximal 50/10 aka 46/4 bei mir, keine 100/40 oder so was.

Das größte Nachfragewachstum von Jahr zu Jahr bei Breitbandanschlüssen liegt laut Bericht der Monopolkommission statistisch bereits bei Datenraten jenseits der 100M. Die mit unter 30M ist bereits im Sinkflug. Die mit 30..100 steigt noch schwach. Aber gar kein Zweifel das die deutsche Kundschaft sehr auf den Preis schaut. Das muß sicher nicht nur das Preis-/Leistungsverhältnis passen sondern bestimmte magische Grenzen (50€?) dürfen auch nicht überschritten werden. Die FTTH Provider haben's in der Hand Schrittchen für Schrittchen entweder an der Preis- oder sicher lieber an der Datenratenschraube zu drehen um genug Neukundschaft zum Mitspielen zu bewegen. Gerade so das man gleichzeitig die Baukapazitäten auslasten kann und den Ertrag resultierend aus Kundenzahl und Preis optimiert halten kann.. Luft ist da ganz sicher noch drin.
 
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Ich bin da auch gespannt, was EWE TEL hier im Emsland noch machen wird. Mein 100er Anschluss
zickt bisweilen auch manchmal. Was ich mir aber definitiv nicht mehr antuen werde ist das O2 Mobilfunknetz
im Sögeler Raum. Ich bin da abgehauen und werde jetzt mal dort das Vodafone Netz testen.
 
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