News Telekom-Unternehmen kritisieren EU-Preisobergrenzen

Wenn ich mir die Preise in AT vs. DE ansehe, den Unterschied in der Topographie betrachte und die Anzahl der Netzbetreiber dann gibt einem das schon sehr zu denken... Dass man als Österreich oft weniger nach DE zahlt als von DE nach DE ist dabei der größte Knick in der Logik der Preispolitik. Irgendwo hakts da gewaltig.

MfG, Thomas
 
Taigabaer schrieb:
Sowas wünscht ich mir für die Strompreise in Deutschland.

Signed. Aber sowas von.


Wird nur leider nie, nimmer, garnich, niemals, nada, nix passieren :(
 
Von wegen kein Raum für kleinere Anbieter, die meisten sind doch eh ausgelagerte Tochterfirmen der großen Konzerne. Und so wenig ist das gar nicht was man da immernoch bezahlen soll...
 
AW: Telekom-Unternehmen kritisieren EU-Preisobergrenzen
Zitat:
Zitat von Taigabaer Beitrag anzeigen
Sowas wünscht ich mir für die Strompreise in Deutschland.
Signed. Aber sowas von.


Wird nur leider nie, nimmer, garnich, niemals, nada, nix passieren

Gibt meiner nach viel schlimmere Kostenpunkte als Strompreise. Hey, ihr wolltet die Energiewende. Jetzt bloß nicht darüber meckern!
Die doofen Franzosen zahlen für ihren bösen Atomstrom kaum die Hälfte. So sieht's eben aus.
 
Unser Land verkommt einfach immer mehr! Hier wird das Geld aus den Taschen der Verbraucher geklaut. Wenn ich überlege, wieviel andere Länder für Handytarife haben, kann man als Deutscher nur mit den Ohren wackeln.

Aber unser Staat ist einfach zum Kotzen. Ich verstehe sowieso nicht wieso der Staat nicht selbst Strom erzeugt und diesen nach zu einem günstigen Preis abgibt. Das gleiche gilt für ÖL und Telekommunikation.

Das würde viele neue Arbeitsplätze schaffen und wieder mehr Wettbewerb im Markt bringen. Aber der Staat verkauft ja lieber alles und verballert das Geld.
 
Die einzigen Kosten die die Mobilfunknetzbetreiber haben. Sind die Kosten für die externen Sklavenzenter im Ausland, auch Callzenter genannt. UND die Millarden schweren Lizensgebühren.

Also etwas weniger sich in den Himmel überbieten und denn mehr in der Tasche haben!
 
HighTech-Freak schrieb:
Wenn ich mir die Preise in AT vs. DE ansehe, den Unterschied in der Topographie betrachte und die Anzahl der Netzbetreiber dann gibt einem das schon sehr zu denken... Dass man als Österreich oft weniger nach DE zahlt als von DE nach DE ist dabei der größte Knick in der Logik der Preispolitik. Irgendwo hakts da gewaltig.

MfG, Thomas

... wenn der "Kunde" das zahlt, ist der Kunde selber schuld! Alles andere ist einfach mangelnde Selbstdisziplin. Wird weniger telephoniert, weil es so teuer ist, muß sich der "Anbieter" etwas einfallen lassen - ansonsten erlaubt diese EU Konkurrenten auf dem bundesdeutschen Markt.

Aber eine Regulierung nach diesem sozialistischen Modell - pfui deibel! Als hätten wir mit der ehemaligen SBZ nicht genügend lernstoff gehabt, wie helle diese Preisregulierersocken sind. Zwar dauert es lange, bis solche Mittelmäßigen einen Staat oder eine Union (in Europa wirds schlimm, denn da sind fast alle Nettozahler betroffen, also die Motoren des Sozialistensystems) ruiniert haben - aber dann gründlich.
Ergänzung ()

McBash schrieb:
Unser Land verkommt einfach immer mehr! Hier wird das Geld aus den Taschen der Verbraucher geklaut. Wenn ich überlege, wieviel andere Länder für Handytarife haben, kann man als Deutscher nur mit den Ohren wackeln.

Aber unser Staat ist einfach zum Kotzen. Ich verstehe sowieso nicht wieso der Staat nicht selbst Strom erzeugt und diesen nach zu einem günstigen Preis abgibt. Das gleiche gilt für ÖL und Telekommunikation.

Das würde viele neue Arbeitsplätze schaffen und wieder mehr Wettbewerb im Markt bringen. Aber der Staat verkauft ja lieber alles und verballert das Geld.

Die Hand zu beißen, die einen füttert und nährt, ist schlecht! In erstem Absatz stimme ich Dir zu, wenn ich auch Deine sonstige Schlußfolgerung nicht ganz teilen mag.

In der alten preußischen Ordnung waren die staatstragenden infrastrukturellen Strukturen wie Transport, Kommunikation und Ausbildungs- und Schutzwesen Sache des Staates und dies resultiert aus einem sehr tief verzwurzelten Verständins historischer Gesellschaftsentwicklungen.

Wenn Du Dich einmal fragst, was den Staat eigentlich ausmacht, Dir dazu ein paar Griechen wie Aristoteles, Solon oder Platon zu Rate ziehst und Dich fern mit Vorsicht und Filter mit Marx beschäftigst, wirst Du seh schnell erkennen, daß man die Fundamente, die Klammern, die einen Staat, ein Gemeinwesen ausmachen, nicht der räuberischen Dynamik einer anglo-amerikanischen Wirtschaftsphilosophie ausliefern darf.

Genausowenig aber darf man als Staat oder als Repräsentativorgan, wie etwa die roten Brüsseler Wännste, in einem von diesen selbst inszenierten Haifischbecken mit Deckelungen und Regulierungen daherkommen - letztlich wird nämlich diese Auseinandersetzung auf den Schultern des deutschen Bürgers ausgetragen. Auf lange Sicht (beschränkte Sichten im Monatsturnus lassen wir mal besser außen vor, die gehören ins Kinderzimmer oder in die untersten sozialen Schichten) büßt man nämlich technologischen Fortschritt ein oder zahlt zuviel, oder gar beides. Oder hat gar nichts.

Ich hätte da noch ein paar Beispiele aus der Wasserwirtschaft ...
 
holyfetzer schrieb:
Gibt meiner nach viel schlimmere Kostenpunkte als Strompreise. Hey, ihr wolltet die Energiewende. Jetzt bloß nicht darüber meckern!
Die doofen Franzosen zahlen für ihren bösen Atomstrom kaum die Hälfte. So sieht's eben aus.

Das Problem liegt woanders.
Uns fragt keiner ob wir das wollen oder nicht.

Du darfst alle 4 (Bund) oder 5 Jahre (Land) ein Kreuzchen machen
um danach von draußen ZUZUSCHAUEN was die Pampelmusen in Berlin und Brüssel über Deinen Kopf hinweg entscheiden.

Wir leben in einer Zuschauerdemokratie.
 
Im Mobilfunk wächst die Bandbreite leider nicht in gleichem Maße wie über
Glasfaser. LTE wird in 1 Jahr genauso verstopft sein wie heute UMTS/HSPDA.
Zumindest in den Ballungszentren.

Billige Flatrate-Tarife zwingen die Netzbetreiber letztlich dazu, so viele Nutzer wie nur
irgend möglich ins Netz hineinzupresen. Gleichzeitig ermutigen sie die User und die Technik (iPhone) dazu, verschwenderisch mit der knappen Ressource umzugehen.

Niemand benötigt Audio oder gar Videostreaming auf dem Handy, aber wenn es nichts kostet wird es halt genutzt.
 
Wenns nach Deiner Logik ginge.
Bräuchte auch niemand ein Handy das nach 1999 gebaut wurde.
 
holyfetzer schrieb:
Gibt meiner nach viel schlimmere Kostenpunkte als Strompreise. Hey, ihr wolltet die Energiewende. Jetzt bloß nicht darüber meckern!
Die doofen Franzosen zahlen für ihren bösen Atomstrom kaum die Hälfte. So sieht's eben aus.

Das war schon vor dem Atomausstieg so.
 
god-necromant schrieb:
Klimaschutz etc. und aus diesem Grund sind mir hier die Strompreise eigentlich noch viel zu niedrig....es muss im Geldbeutel weh tun.

Der "Deutsche" ist beim sparen schon fast ein Weltmeister und wird weiter sparen müssen, aufgrund eines teuren Trassenausbaus - der schon hätte längst erfolgen müssen, nun aber die schwächelnden Stromgiganten abermals ihre "Kunden" zur Kasse bitten wollen. Die klassische Privatisierung großen Volksvermögens - sichtbar in so vielen Bereichen. Und so ruht sich abermals die Industrie auf den Rücken ihrer Kunden aus, aufgrund eigener Defizite. Man möchte stets nehmen, anstatt zu geben.

Aber zurück zum sparen - die Grenze des Sparens ist in Teilen schon längst erreicht. In meinem Haushalt kann ich höchstens noch am PC sparen. Mehr Potential gibt es nicht mehr. Und dennoch macht mir der Strompreis zu schaffen.

Mic90 schrieb:
Das verstehst du falsch. 20 Cent Aufpreis zum eigtlichen Preis!
oioioi_!< schrieb:
"Kurznachrichten sollen mit einem Aufschlag von 0,06 Euro auf der Mobilfunkrechnung veranschlagt werden."

Nein. Das ist der Endpreis.

Eisenfaust schrieb:
... wenn der "Kunde" das zahlt, ist der Kunde selber schuld!

Für den Einen ist die Welt so einfach, für den Anderen dabei nicht. Wenn der Kunde mangels Alternativen keine Wahl hat, dann ist das in der Tat nicht die Schuld des Kunden. Dabei sprechen wir auch von einer großen heterogenen Kundschaft. Natürlich, er könnte seine Leistung einschränken - das wäre in der Tat eine Wahl. Er könnte sich aber auch einen Knopf an die Backe nähen oder zukünftig auf Unterhosen verzichten.

Alles andere ist einfach mangelnde Selbstdisziplin.

Wir können halt nicht alle den buddhistischen Mönch leben. :freak:

Aber eine Regulierung nach diesem sozialistischen Modell - pfui deibel!

Das würde mich jetzt doch näher interessieren. Inwiefern ist die Thematik eine Regulierung nach sozialistischem Modell?

Als hätten wir mit der ehemaligen SBZ nicht genügend lernstoff gehabt, wie helle diese Preisregulierersocken sind.

Also in der SBZ, in der ich lebte, gab es aufgrund der Planwirtschaft ein ganz anderes Wirtschaftsmodell, verbunden mit einem häufigen Mangel an Konsumartikeln. Das es dort um die reine Preisregulierung ging, wäre mir neu.

Zwar dauert es lange, bis solche Mittelmäßigen einen Staat oder eine Union (in Europa wirds schlimm, denn da sind fast alle Nettozahler betroffen, also die Motoren des Sozialistensystems) ruiniert haben - aber dann gründlich.

Och bitte - dieses neoliberale Geschwätz ist doch genauso alt, wie das, was Du glaubst anzusprechen.

Die Hand zu beißen, die einen füttert und nährt, ist schlecht!

Sagt wer? Zumindest obliegt diese Haltung einem Despoten, einem Diktator oder einem sonstigen Alleinherrscher. Stets fein für die Knechtschaft, von der man großzügig profitiert.

Doch die Zeiten haben sich geändert.

letztlich wird nämlich diese Auseinandersetzung auf den Schultern des deutschen Bürgers ausgetragen.

Solange die Intention eine Positive ist und der EU-Bürger profitiert - sehe ich den Zweck erfüllt.

Auf lange Sicht büßt man nämlich technologischen Fortschritt ein oder zahlt zuviel, oder gar beides. Oder hat gar nichts.

Wie kommst Du darauf?

Muck Ferkel schrieb:
Billige Flatrate-Tarife zwingen die Netzbetreiber letztlich dazu, [...]
Niemand benötigt Audio oder gar Videostreaming auf dem Handy, aber wenn es nichts kostet wird es halt genutzt.

Niemand benötigt im Grunde auch Geräte, auf denen Du deinen Text geschrieben hast. Und dabei kann man mit unendlich weiteren Beispielen das Spiel fortsetzen. Die Argumentation dahinter bleibt sehr schwach. Und die Netzbetreiber zwinbt dabei garnichts. Sie sind es doch selbst, die sich für den Kunden unattraktiv und überteuert anbiedern. Wäre hier ein Zwang nachweisbar, so hätte der geneigte Kunde schon längst seine Traumtarife.
 
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