god-necromant schrieb:
Klimaschutz etc. und aus diesem Grund sind mir hier die Strompreise eigentlich noch viel zu niedrig....es muss im Geldbeutel weh tun.
Der "Deutsche" ist beim sparen schon fast ein Weltmeister und wird weiter sparen müssen, aufgrund eines teuren Trassenausbaus - der schon hätte längst erfolgen müssen, nun aber die schwächelnden Stromgiganten abermals ihre "Kunden" zur Kasse bitten wollen. Die klassische Privatisierung großen Volksvermögens - sichtbar in so vielen Bereichen. Und so ruht sich abermals die Industrie auf den Rücken ihrer Kunden aus, aufgrund eigener Defizite. Man möchte stets nehmen, anstatt zu geben.
Aber zurück zum sparen - die Grenze des Sparens ist in Teilen schon längst erreicht. In meinem Haushalt kann ich höchstens noch am PC sparen. Mehr Potential gibt es nicht mehr. Und dennoch macht mir der Strompreis zu schaffen.
Mic90 schrieb:
Das verstehst du falsch. 20 Cent Aufpreis zum eigtlichen Preis!
oioioi_!< schrieb:
"Kurznachrichten sollen mit einem Aufschlag von 0,06 Euro auf der Mobilfunkrechnung veranschlagt werden."
Nein. Das ist der Endpreis.
Eisenfaust schrieb:
... wenn der "Kunde" das zahlt, ist der Kunde selber schuld!
Für den Einen ist die Welt so einfach, für den Anderen dabei nicht. Wenn der Kunde mangels Alternativen keine Wahl hat, dann ist das in der Tat nicht die Schuld des Kunden. Dabei sprechen wir auch von einer großen heterogenen Kundschaft. Natürlich, er könnte seine Leistung einschränken - das wäre in der Tat eine Wahl. Er könnte sich aber auch einen Knopf an die Backe nähen oder zukünftig auf Unterhosen verzichten.
Alles andere ist einfach mangelnde Selbstdisziplin.
Wir können halt nicht alle den buddhistischen Mönch leben.
Aber eine Regulierung nach diesem sozialistischen Modell - pfui deibel!
Das würde mich jetzt doch näher interessieren. Inwiefern ist die Thematik eine Regulierung nach sozialistischem Modell?
Als hätten wir mit der ehemaligen SBZ nicht genügend lernstoff gehabt, wie helle diese Preisregulierersocken sind.
Also in der SBZ, in der ich lebte, gab es aufgrund der Planwirtschaft ein ganz anderes Wirtschaftsmodell, verbunden mit einem häufigen Mangel an Konsumartikeln. Das es dort um die reine Preisregulierung ging, wäre mir neu.
Zwar dauert es lange, bis solche Mittelmäßigen einen Staat oder eine Union (in Europa wirds schlimm, denn da sind fast alle Nettozahler betroffen, also die Motoren des Sozialistensystems) ruiniert haben - aber dann gründlich.
Och bitte - dieses neoliberale Geschwätz ist doch genauso alt, wie das, was Du glaubst anzusprechen.
Die Hand zu beißen, die einen füttert und nährt, ist schlecht!
Sagt wer? Zumindest obliegt diese Haltung einem Despoten, einem Diktator oder einem sonstigen Alleinherrscher. Stets fein für die Knechtschaft, von der man großzügig profitiert.
Doch die Zeiten haben sich geändert.
letztlich wird nämlich diese Auseinandersetzung auf den Schultern des deutschen Bürgers ausgetragen.
Solange die Intention eine Positive ist und der EU-Bürger profitiert - sehe ich den Zweck erfüllt.
Auf lange Sicht büßt man nämlich technologischen Fortschritt ein oder zahlt zuviel, oder gar beides. Oder hat gar nichts.
Wie kommst Du darauf?
Muck Ferkel schrieb:
Billige Flatrate-Tarife zwingen die Netzbetreiber letztlich dazu, [...]
Niemand benötigt Audio oder gar Videostreaming auf dem Handy, aber wenn es nichts kostet wird es halt genutzt.
Niemand benötigt im Grunde auch Geräte, auf denen Du deinen Text geschrieben hast. Und dabei kann man mit unendlich weiteren Beispielen das Spiel fortsetzen. Die Argumentation dahinter bleibt sehr schwach. Und die Netzbetreiber zwinbt dabei garnichts. Sie sind es doch selbst, die sich für den Kunden unattraktiv und überteuert anbiedern. Wäre hier ein Zwang nachweisbar, so hätte der geneigte Kunde schon längst seine Traumtarife.