Temperatur unter Prime95 Last richtig, bzw. okay?

@eYc
Deshalb heißen die Dinger Spannungswandler. Hast du schonmal eine CPU mit 12V betrieben? Ich nicht...

Diskutieren wir jetzt ernsthaft darüber, ob man eine CPU mehr Leistung aufnehmen lassen kann?
 
eYc schrieb:
Vor allem, wie soll denn das Mainboard Leistung in die CPU "reinballern", wenn die gar nicht benötigt wird!?
Wo steht denn deiner meinung nach, dass sie nicht benötigt wird?

Betrachte es doch wie beim PKW das Chiptuning. Da wird auch ind die Steuersoftware eingegriffen und dem Steuergerät vorgegaugelt, dass der Lambda wert zu hoch/niedrig ist.
Und schon wird dann eben mehr oder weniger das Luftgemisch geändert.

Genauso ist es hier, das Board gaugelt der CPU vor, "hey du bist noch Meilenweit von deinen Limits weg. Gib mehr Saft"!!

Schau dir auf seinen Bildern die CPU spannung an, da werden bei Prime 95 smallest FFT bis zu 1,288 Volt gegeben.
Mein alter R5 3600 hatte da seltenst mehr als 1,1 Volt gesehen und eben "nur" 3,7Ghz gebracht und nicht wie hier knapp 4Ghz!! Wie auch alle anderen, bei denen das Board nicht beschissen hat!

Eines müsst ihr endlich verstehen, die Werte, die ihr auf den Bildern seht (PPT, EDC, TDC) sind nicht real! Sie weichen um fast 30% ab!

Wenn das einer bei Nviedia gemacht hätte, dann hätte es da paar gehörige auf die Finger gegeben, hier hätte AMD mehr aufpassen müssen.
Ergänzung ()

Ich zitiere mal einen Satz aus dem Artikel, den @Kazool gepostet hat, der auch das sagt, was ich schon in meinen ersten Post geschrieben habe
"Was in den Werten der obigen Tabelle als recht verlässlich bzw. plausibel einzuordnen ist, sind einerseits meine Messungen an den Motherboard-Anschlüssen und der Rückgabewert der CPU über die einzelnen Kerne und deren Leistungsbedarf. Diese Angabe hat sich als zuverlässig herausgestellt."

Den einzigen Wert, den man in HWinfo bei seinen Bildern trauen kann, sind die Prokern verbräuche unter Last!
Und siehe da, schon ergibt das dann alles Sinn.

@Kazool Was du machen kanst, im Bios einfach den ECO mode suchen und einstellen.
Du hast natürlich noch 3 andere möglichkeiten
1. Dich auf die suche machen und die Einstellung finden, die dafür verantwortlich ist.

2. Die maximale Temperatur von 95°C auf 75/80°C einstellen.
oder
3. Es ignorieren.
Ich würde den ECO mode vorziehen. :daumen:
 
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Mmh. Ich bin da voll bei @djducky . Mit der Kühlung stimmt was nicht.
Ich habe jetzt nicht alle Post gelesen, aber dass sämtliche angezeigten Werte nicht stimmen sollen, gar um 30% abweichen, wäre mir neu. Im OC gibt es immer Abweichungen. Aber selten in den Ausmaßen wie hier beschrieben.

Auf jeden Fall sind die Temperaturen zu hoch. Ich bin da eher bei einem Montagefehler des Kühlers.
Klären lässt sich das ganz einfach. BIOS auf "Default" stellen, XMP aktivieren und dann Cinebench2024 Multicore starten.
Auf "Default" sind die Angaben in der Regel unverfälscht.
Prime95 lastet die heutigen CPUs nicht mehr völlig aus. Zumindest mein 5700X taktet in Prime höher und ist fast 10° kühler als bei CB2024.

Mich würde hier dazu interessieren, welcher RAM genau und wieviel Riegel verbaut sind.
 
Warum ist denn die Spannung des Arbeitsspeichers mit 1,37 ... 1,38 Volt so hoch (hier zu sehen)?
Die CPU hat dagegen nur 1,02 Volt, wurde die schon runtergeregelt? Mein B550-A-Gaming hatte mit dem 3600er im UEFI 1,44 Volt!
Kazool_UEFI_CPU_RAM_Voltages.png
 
Ach jetzt raff ich etwas mehr.
@Kazool hat du an verschiedenen Stellen im UEFI Änderungen vorgenommen? Also unter AMD CBS. Oder hast du Ryzen Master verwendet?
Ergänzung ()

Ach ja. Den hab ich auch noch nicht verstanden.

Screenshot (581).png

Ergänzung ()


So. Ich klink mich mal aus. Nachdem ich alles so gelesen habe sehe ich folgendes.

Kazool schrieb:
Das letzte Bios (F18) ist auch drauf.
Screenshot (582).png
BIOS gibt es mittlerweile 2 weitere. Ob das in dem Fall eine Rolle spielt, lass ich mal dahingestellt.

Aber es gibt im BIOS Veränderungen unter "Tweaker", "Erweitert/AMD Overclocking" und "Erweitert/AMD CBS". Alles Punkte die gegeneinander arbeiten oder sich aufheben.

Solange nicht alles resettet ist und die aktuellste Software (BIOS / Chipsatz) drauf läuft, rätseln wir uns 'nen Wolf.
 
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Ich habe jetzt derzeit das letzte (19b) BIOS drauf. Jedesmal, wenn ein BIOS Update erfolgt, setzt sich das BIOS automatisch auf Default zurück. Danach spiele ich aber kein Backup von irgendwelchen Einstellungen auf, sondern mache "alles" von Hand, weil es nur zwei Einstellungen sind, nämlich den Speicher auf xmp umstellen und den Onboard audio chip aus. Alles andere bleibt auf Default. Da gehe ich überhaupt nicht dran
Achja, den automatischen Download der Gigabyte App, schalte ich auch auf aus.
Also muss doch irgendwas Default mäßig im BIOS falsch laufen, fragt sich nur was...
AMD ryzen master habe ich noch nie installiert
 
Zeig doch mal Screens deiner Spannungs-Einstellungen im UEFI, für DRAM u. CPU und was dazugehört.
 
Kazool schrieb:
Jedesmal, wenn ein BIOS Update erfolgt, setzt sich das BIOS automatisch auf Default zurück.

Ich hab zwar kein Gigabyte-Board, um das selbst zu checken, aber Gigabyte sieht das selbst etwas anders. Da wird explizit darauf hingewiesen, "Load Setup Defaults" zu nutzen.
Screenshot (583).png
Volle Dokumentation hier nachzulesen. Gigabyte QFlash

Deine wiederholt eingestellten Bilder vom UEFI (sind die Aufnahmen von letzten Dienstag) zeigt, dass du "VDDP Voltage Control" auf Manual und händisch auf 1000mV eingestellt hast. Auch erwähntest du, dass du am Turboboost (CPB) rumgestellt hast.
Kazool schrieb:
Dabei fiel mir auf, das PBO und CPB auf "Auto" stand. Lasse ich diese Einstellungen so, übertaktet das Board automatisch die CPU (ca. 4Ghz trotz Belastung ALLER Cores). Laut Datenblatt, sollte der Takt aber bei 3,6Ghz liegen, wenn alle Kerne belastet sind. Setzte ich diese beiden Einstellungen auf "disabled", taktet die CPU mit "normalen" 3,6Ghz und bleibt, trotz Prime 95 bei kühlen 60 Grad.

Wie gesagt, ich weiß nicht genau, wie bei dir das UEFI aufgebaut ist. Aber du musst in den AMD-Settings drin gewesen sein.
 
Sandolo schrieb:
Ich hab zwar kein Gigabyte-Board, um das selbst zu checken, aber Gigabyte sieht das selbst etwas anders. Da wird explizit darauf hingewiesen, "Load Setup Defaults" zu nutzen.
Meine Asuss-Boards (AM4) läden auch nach jedem BIOS-Update default-Einstellungen, kann schon sein dass es bei seinem Gigabyte auch so ist.

Dir roten "1000" für VDDP Voltage Control sind mir auch aufgefallen, wusste aber weder was das ist, noch was da sonst steht (oder stehen sollte).
 
Um das ganze Problem auszuschließen, einfach Defaults laden und KEIN XMP anschalten. Durch XMP werden häufig irgendwelche Automatismen des MB-Herstellers aktiviert, die dann eben irgendwelche Spannungen anheben, wie eben die cLDO_VDDP.

Ich könnte aber wetten, dass die schlechte Power Reporting Deviation damit nicht besser wird. Aber ich lass mich gern überraschen.
 
Sandolo schrieb:
Ich hab zwar kein Gigabyte-Board, um das selbst zu checken, aber Gigabyte sieht das selbst etwas anders. Da wird explizit darauf hingewiesen, "Load Setup Defaults" zu nutzen.
Anhang anzeigen 1518454
Volle Dokumentation hier nachzulesen. Gigabyte QFlash
Ich lade nach jedem Bios Update die "Optimized Defaults", speicher und verlasse das Bios um dann sofort wieder ins Bios zu gehen um "meine" drei Einstellungen vor zu nehmen. Letzte Woche habe ich sogar mal die CMOS Batterie für 20 Minuten entfernt, dann die "Optimized Defaults" geladen und meine drei Einstellungen gemacht. Keine Änderung an Werten in HWInfo...

Sandolo schrieb:
Deine wiederholt eingestellten Bilder vom UEFI (sind die Aufnahmen von letzten Dienstag) zeigt, dass du "VDDP Voltage Control" auf Manual und händisch auf 1000mV eingestellt hast. Auch erwähntest du, dass du am Turboboost (CPB) rumgestellt hast.
Diese Einstellung kann ich hundert mal auf "Auto" stellen abspeichern und Bios verlassen, beim nächsten Besuch des Bios, steht es von alleine wieder auf "Manual" & "1000mV".

Und die Veränderungen am Turboboost habe ich nur seid dem Foreneintrag mal umgeändert. Die Einstellungen sind schon längst wieder zurück gestellt. Spätestens seid dem heraus nehmen der Batterie.
Ergänzung ()

qiller schrieb:
Um das ganze Problem auszuschließen, einfach Defaults laden und KEIN XMP anschalten. Durch XMP werden häufig irgendwelche Automatismen des MB-Herstellers aktiviert, die dann eben irgendwelche Spannungen anheben, wie eben die cLDO_VDDP.
Habe jetzt gerade auf das letzte Bios (F19c) upgedatet, "optimized defaults" und xmp aus gelassen. Und tatsächlich, bleibt die VDDP auf Auto. Sobald ich aber xmp aktiviere, schaltet sich vddp auf manual und 1000mV. was für ein quatsch...dann kann es doch auch direkt Auto bleiben...
 
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1000mV ist auch Quark. Normal läuft die Spannung zwischen 900 und 950mV. Weiß gar nicht, ob mein GB Board auch solche Späße macht. Ich hab schon ewig nimmer XMP ausprobiert, bei mir läuft der RAM manuell getuned.

Edit: Also bei mir läuft die mit 900mV.
ZenTimings_Screenshot.png


Edit2: Aber vollkommen egal, das wird dein Problem mit den zu hohen Temps nicht lösen, weil an der Stelle XMP keinen Einfluss haben sollte. Solang die PRD fehlerhaft ist, fordert die CPU zu viel "Saft" an.
 
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Habe einiges zu dem Board gelesen, dass seit Bios F16 dieses Problem besteht. Aber auch nur genau dieses Board in der Rev. 1
Mit XMP stellt sich VDDP immer auf Manual und 1000 mV.

Ich vermute mal, dass sich unter Settings/CBS dies von selbst ändert, sobald man XMP im Tweaker einstellt.
Genauso wird dort (eventuell auch in Overclocking) sich die Spannung für den RAM von allein auf 1,38 setzen.

Daher würde ich mal nach aktivieren des XMP durch die Settings CBS und Overclocking gehen und alles was auf Manual steht auf Auto, sowie die RAM-Spannug auf 1,35V setzen.
 
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