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NewsTerahertz-Spektrum ermöglicht Drahtlosübertragung mit 3 Gbit/s
Japanischen Forschern des Tokyo Insitute of Technology ist es gelungen, mittels eines vergleichsweise recht klein gehaltenen Empfängers Datenübertragungen im Terahertz-Bereich durchzuführen. Dabei vermochten sie Datenraten von bis zu 3 Gigabit pro Sekunde zu erreichen.
Ist das eine komplett eigenständige Entwicklung der "Japaner", oder ist das schon das Resultat von dem Darmstädter Sender, der zu beginn dieses Jahres Vorgestellt wurde?
Bei der geringen Reichweite könnte ich mir vorstellen das sowas irgendwann ein Konkurrent zu Bluetooth und ähnlichem werden könnte. Mal eben einige große Dateien wie HD-Filme vom PC zum Handy synchronisieren ohne gleich das Thunderbolt-Kabel zu zücken.
Edit: Ja ich weiß dass Bluetooth und Thunderbolt komplett unterschiedliche Dinge sind
Gut, dass man erstmal gar nicht mit THz versucht hat...
Ich kann mich noch gut an die Körperscanner erinnern, die auch mit Terahertz gearbeitet haben.
Aber wen interessiert schon, dass 0,542 THz "nur" 542 Gigahertz sind.
Vielleicht schaffen es die Japaner vielleicht doch noch irgend wann auf die vollen 3 THz zu kommen.
Hat dann vielleicht eine Funkstrecke von 10cm, aber es ist eben Terahertz :-D
Das ist ja mal eine sehr objektive Bewertung...Dir ist aber schon klar, dass Dein Körper auch THz-Strahlung emittiert, oder?
Ergänzung ()
Aber schön zu sehen, dass sich da an der Transceiver-Front auch was tut. Aber die haben bestimmt nur Rauschen übertragen und keine tatsächlichen Daten. ^^ Als ehemaliger THz-Forscher gönne ich Ihnen ein paar Sticheleien. ^^
Ist das eine komplett eigenständige Entwicklung der "Japaner", oder ist das schon das Resultat von dem Darmstädter Sender, der zu beginn dieses Jahres Vorgestellt wurde?
Das hab ich mich auch gefragt... könnt schon sein, da die Darmstädter Arbeit ja auch auf einer RTD basiert. Allerdings arbeiten die Darmstädter bei zurzeit noch 1,1Thz und die Japaner bei 0,58 Thz. Auch die zeitliche Nähe spricht wohl eher dagegen, außer sie sind extrem schnell bzw. hatten schon vorher eine Kollaboration.
Leider hab ich über meine Uni keinen Zugriff auf das Paper, sonst würde ich nachgucken
10 Meter würde ja auch schon ausreichen, um einen ganzen Raum mit einer Drahtlos Verbindung auszustatten. Denke, da würde auf jeden Fall auch Apples Airplay o.Ä. eine super Anwendung für sein.
Um die hohe Freiraumdämpfung zu überwinden, musst Du hochdirektive Antennen verwenden. Das widerum bedeutet, dass Du den Strahl schwenken musst, wenn jemand oder etwas in den Strahl tritt. Dann musst Du Wandreflexionen ausnutzen, was wieder Leistung kostet. Also etwas mehr als 10 Meter müssen da schon sein.
Jutjut, solange das keine Sacksauna wird ...
Bei Röntgenstrahlung kriegt man ja dank der Massenmedien erstmal direkt Gänsehaut bevor man anfängt zu denken ...
Vielleicht ist es einfach eine möglichkeit innerhalb eines Computers den ganzen Kabelkram zu reduzieren, bzw. externe Festplatten werden dann nur noch aufs Gehäuse gelegt, glaube es war Intel, die ja bereits über ca. einen halben Meter auch Kontaktlos Energie übertragen haben ...
Ich denke nicht, dass kontaktlose Stromübertragung wirklich Zukunft hast, zumindest über "größere" Distanzen, wenn, dann direkt aufliegend irgendwo. Machbar wäre es zwar, aber der Wirkungsgrad wäre ziemlich bescheiden und würde der aktuellen Energiepolitik widersprechen.
Fail, CB! 300GHz bis 3THz durchdringt prinzipiell mal keine festen Körper. Die Wellenlänge bewegen sich da im mm/µm Bereich.
430 THz bis 800 THz ist übrigens sichtbares Licht. Nichtmals das durchdringt Körper. Tumore löst es bekanntlich auch keine aus, daher meine Bitte an die Paranoiden/Ökofuzzis: Nicht immer gleich alles verteufeln...
Gammastrahlung ist im Bereich einiger 100 ExaHertz. Da geht Strahlung auf Grund ihrer Kurzwelligkeit schon wieder durchs Molekülgitter durch, weshalb man diese Strahlung auch nicht abschirmen kann. Man kann sie nur dämpfen.
Soviel zur Physik.
Im Übrigen gab es bereits Versuche bestimme Frequenzen des sichtbaren Lichts zur Informationsübermittlung zu verwenden, vergleichbar mit einem unidirektionalen LASER. Da die Lichtquelle so hochfrequent "flackert" (wesentlich hochfrequenter -und damit gleichmäßiger leuchtet- als jede Energiesparlampe) nimmt der Mensch das als normales Licht wahr...
Das liegt aber an der "Transparenz" der Hand. Wird die eine Seite beleuchtet, kann man das auf der anderen Seite sehen. Schließlich befinden sich (außer bei den Knochen) dazwischen fast nur Wasser und dünne Zellwände
Durch die hohe Frequenz dürfte jedoch die Reichweite einer solchen Technik recht eingeschränkt sein und nur mit entsprechendem Energieaufwand auf ein Niveau, dass 10 Meter überschreitet, zu heben sein.