Nein, wenn du Ports manuell weiterleitest, dann sind NUR diese Ports weitergeleitet, fest. Es kommt NIX hinzu, ohne dass du das selbst von Hand explizit einträgst. Wenn die Xbox aus ist, passiert nix, keinerlei Sicherheitsrisiko. Warum? Ganz einfach, die Weiterleitung läuft ins Leere. Der Router leitet an die Xbox weiter und die .. .. antwortet einfach nicht, aus die Maus.
Bei UPnP bekommst du das überhaupt nicht mit, wenn Ports weitergeleitet werden, das passiert automatisch und ohne Bestätigung deinerseits. Malware kann also ganz easy beim Router anfragen "gib mir mal Port 12345" und Router sagt "ok". Von diesem Moment an kann ein Angreifer über diese Portweiterleitung - von der du gar nichts mitbekommen hast - auf deinen PC zugreifen und Schaden anrichten.
Es ist einfach eine Frage der Kontrolle. Wenn du das von Hand machst, hast du die volle Kontrolle, du bestimmst. Lässt du das von UPnP automatisch handhaben, gibst du die Zügel aus der Hand und die Anwendung selbst bestimmt - "gute" Anwendungen wie Spiele, etc, aber eben auch "böse" Anwendungen wie Trojaner und Viren. Das alles bemerkst du nur, wenn du regelmäßig den UPnP-Status im Router beobachtest - je öfter desto besser...
Ist deine Entscheidung. Grundsätzlich sind Komfort und Sicherheit gegenläufig. Je komfortabler etwas ist, desto unsicherer ist es und umgekehrt. Simples Beispiel: Haustür. Lästig, jedes Mal den Schlüssel rauszufummeln und aufzuschließen. Unkomfortabel, aber sicher. Lässt man das Schloss weg, muss man nicht mehr fummeln und kommt easy rein. Komfortabel, aber unsicher. Dasselbe gilt analog für UPnP. Automatik = komfortabel, unsicher. Manuell = lästig, sicher. Wobei sich "lästig" auf eine einmalige Einrichtung der Portweiterleitungen bezieht, danach muss man die nicht mehr anfassen.