Test TerraMaster D8 Hybrid im Test: Je 4 HDDs und M.2-SSDs sind ein schneller externer Speicher mit USB-C

Sowas mit Thunderbolt ... das wäre was für mich. Das eine Teil von ugreen neulich war ja dicht dran (aber bei Kickstarter bin ich raus)
 
Es wird echt zeit dass sich die M.2 SSDs mal richtig entwickeln und größer und bezahlbar werden. 32 Tb M.2 SSD für <300 Euro statt aktuell 3.000 Euro, oder direkt 64 TB SSD, davon dann 2 bis 4 Stück in ein kleines schickes Rack extern + intern auch und man hat erstmal keine Speicherprobleme. Und das Rack natürlich mit vollen 8 Gb/sec angebunden.
Ich verstehe garnicht was daran so schwer ist den Speicher nach oben zu skalieren, mit 3D-NAND kann man doch prinzipiell unendlich viele Schichten übereinanderpacken, so dass man heute sogar direkt 10.000 TB stapeln kann oder sogar noch sehr viel mehr. Wo ist das Problem? Wärme? Oder wird es künstlich klein gehalten um Geld zu schöffeln?
 
M.B.H. schrieb:
Wo ist das Problem?
Herstellungskosten. Letztes Jahr haben die Speicherhersteller ihre Chips teilweise ohne Gewinn verkauft (wegen geringer Nachfrage). Die sind erst vor kurzem wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt.

Ein Terabyte muss aktuell für >50 € verkauft werden oder es wird kein Gewinn gemacht. 32 TB für unter 300 € sind utopisch! Das schaffen nicht mal HDDs.
 
MaverickM schrieb:
Das wäre ein sehr großer Vorteil. Problem hier nur: USB 3.2 Gen 2 ist ein Witz dafür. Die Geschwindigkeit kriege ich auch mit einem NAS mit 10GBit/s Netzwerkanschluss...
und was kostet dann so ein 10GBit/s NAS + passenden Router dazu + passender NEtzwerkkarte ?

wozu BRAUCH ich unbedingt ein NAS, wenn ich eh nicht von unterwegs meine DAten brauche und nur einen Rechner zuhause hab der auf die DAten zugreift?



MaverickM schrieb:
Und bin deutlich flexibler. Hier hätte man mindestens USB 3.2 Gen 2x2 oder direkt USB 4/Thunderbolt verbauen müssen damit es sich lohnt, ein DAS zu verwenden. Das wäre nämlich der große Vorteil eines DAS!
es ist doch so schon 8mal so schnell als NAS in der der selben Preisklasse



 
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M.B.H. schrieb:
. 32 Tb M.2 SSD für <300
Eine 1Tb SSD dürfte somit nur noch 9,37€ kosten...
Das lohnt nicht.
Für den Hersteller.

Bin da ganz bei dir, aber sehe das etwas realer.
8Tb für 250€ wäre ich dabei.
Oder so..

Jetzt ist erstmal die AI dran, wir sind nur das Schlusslicht für die Industrie.
 
Kraeuterbutter schrieb:
und was kostet dann so ein 10GBit/s NAS + passenden Router dazu + passender NEtzwerkkarte ?

Erstens ist das die völlig falsche Frage. Zweitens sind die Kosten dafür überschaubar. Vor allem für jemanden, der diese Geschwindigkeit wirklich braucht.

Wie gesagt, die Frage ist eher, wozu das Ding hier, wenn es den Vorteil, den ein DAS hat, nicht ausspielen kann.

Kraeuterbutter schrieb:
es ist doch so schon 8mal so schnell als NAS in der der selben Preisklasse

In der Preisklasse gibt es bereits 2.5GBit Anschlüsse. DIY geht sogar mehr.

Aber auch das ist die falsche Frage: Wer sich hier "Wozu?" stellen muss, ist nicht die Zielgruppe und kommt auch mit weniger zurecht.
 
MaverickM schrieb:
Erstens ist das die völlig falsche Frage. Zweitens sind die Kosten dafür überschaubar.
finde ich nicht..
würde 10Gbit NAS günstig zu haben sein, hätte ich schon eines




MaverickM schrieb:
In der Preisklasse gibt es bereits 2.5GBit Anschlüsse.
2.5GBit ist doch aber schon wieder deutlich langsamer..



 
Kraeuterbutter schrieb:
würde 10Gbit NAS günstig zu haben sein, hätte ich schon eines

Wenn Du die Geschwindigkeit wirklich brauchst (!), wäre der Kostenfaktor keiner. 10GBit Networking ist eigentlich schon recht günstig geworden.

Kraeuterbutter schrieb:
2.5GBit ist doch aber schon wieder deutlich langsamer..

Aber keine 8mal langsamer.
 
MaverickM schrieb:
Wenn Du die Geschwindigkeit wirklich brauchst (!), wäre der Kostenfaktor keiner. 10GBit Networking ist eigentlich schon recht günstig geworden.
ich versteh nicht warum ich ein NAS nehmen sollte, das ich nicht brauche (da eh nur 1 Rechner auf die DAten zugreift)
auch brauch ich keien starken Prozessor im NAS um irgendwelche Dienste drauf laufen zu lassen

was für einen Vorteil hätte ich also damit, der einen deutlich höheren PReis rechtfertigt?
das Geld investiere ich dann doch lieber in 30-40TB für ein Backup

MaverickM schrieb:
Aber keine 8mal langsamer.
das 8mal bezog sich auf die NAS in dem Preisbereich (200 Euro) mit 1Gbit...
gut, wenn 2,5Gbit jetzt schon so günstig sind, dann sind wir immer noch bei 2-4mal langsamer






 
Kraeuterbutter schrieb:
ich versteh nicht warum ich ein NAS nehmen sollte

Das habe ich auch nicht geschrieben. Zumindest war das nicht meine Intention. Der Vorteil eines DAS ist, dass ich deutlich höhere Geschwindigkeiten haben kann. Wenn ich aber nur genauso schnell wie ein NAS bin, brauche ich kein DAS, dann kann ich auch ein NAS nehmen und habe mehr Funktionsvielfalt.

Die richtige Schlussfolgerung daraus ist natürlich: Ein anderes DAS nehmen, dass höhere Geschwindigkeiten liefert. Nicht ein NAS. ;)
 
für 200 Euro krieg ich kein gleich schnelles NAS

alleine die 10Gbit Erweiterungskarte für ein Synology NAS kostet 160 Euro
ne 10Gbit Netzwerkkarte für den PC 60-80Euro

der Router der in der Regel dazwischen hängt (sonst brauch ich ja kein NAS): ist auch nicht billig...

das sind dann alleine die Netzwerkkomponenten die schon mehr kosten, ohne dass ich noch ein NAS habe

sprich: für unter 500 Euro geht sich das nicht aus.. wahrscheinlich auch nicht für 500Euro

wenn ich also z.b. 22GB Festplattenspeicher für mein Notebook haben will --> der mit ~500MB/sec arbeiten kann... (2 Platten im RAID)

achja: will ich 10Gbit LAN an mein Notebook bringen, kostet der Adatper bereits um die 250 Euro
(hab jedenfalls auf die schnelle keinen günstigeren gefunden)
 
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Also ich verstehe ja den ganzen hype um die NAS Systeme total, aber für mich kam das bisher nie in Frage, weil für meine Begriffe einfach nur teuer und das Anwendungsfeld quasi für mich nicht vorhanden. Ich brauche keine 24/7 Verfügbarkeit über das Netzwerk und dann auch noch langsam ^^

Selber habe ich 2 ext. "offene" Gehäuse, in dem ich jeweils 1ne HDD einfach "reinstecke" und per USB verbinde. Total ausreichend. Geschwindigkeit für mich völlig ok und bisher konnte ich alle Daten problemlos sichern, schnell, einfach, ohne Software, einfach USB peng, aus die Maus. Die konnte ich sogar dazu nutzen, um das ganze BS zu sichern und mittels Boot-CD wieder herzustellen. Die beiden Dinger nutze ich bestimmt schon seit 10j. weiß garnicht mehr, wann ich die mal gekauft habe (damals für schmales Geld ^^ ).

Wenn dieses System das ebenso bietet mit 4 Festplatten, wäre das für mich eine tolle Sache. Auf der Internetseite von Terra Master habe ich dass D 5 gesehen, das Platz bis zu 5 Festplatten bietet und dann einfach nur mit einem ganzen USB Anschluss angebunden wird, ist das doch extrem gut. Einfach anschließen und volle Ladung an Speicher geniessen. Für 239 Euro. Wie kann man sowas nicht gut finden ? :D

https://www.terra-master.com/de/d5-hybrid.html

@Frank vielen Dank für den Hinweis, wer weiß, vielleicht lege ich mir ja dochmal sowas zu. Aber dann vielleicht eher das D5. 5x Festplatten mit einem ganzen USB ist schon eine echt krasse Sache :daumen: Kickstarter mag ja okay sein, aber bislang habe ich keine Erfahrungen damit gemacht. Vielleicht doch lieber auf etwas bestehendem zurückgreifen ? :confused_alt:

Beim D5 hat man eine "25-Tage-Geld-zurück-Option"
 
Mit der Limitierung des RAID auf zwei HDDs verschenken die in meinen Augen unglaublich viel Potenzial.
So dürfte das ein ziemliches Nischenprodukt in einer Produktkategorie, die eh schon eine Nische ist, werden.
Die Einsatzzwecke, in denen dieses Produkt das beste Mittel der Wahl ist, dürften sehr überschaubar sein.
 
Blutschlumpf schrieb:
Mit der Limitierung des RAID auf zwei HDDs verschenken die in meinen Augen unglaublich viel Potenzial.
ja, das ist wirklich schade..
 
Benjamin_Blume schrieb:
Kann man in so einem Gerät die NVMe Steckplätze mit NVMe M2. zu SATA Adaptern betreiben, sagen wir mal mit NVMe auf 5x SATA?
In diesem konkreten Fall nicht. Die Firmware wird maximal nur mit den regulär vorgesehenen Festplatten umgehen können. Hier läuft ja nicht ein vollständiges System wie bei einem NAS sondern "nur" ein oder zwei Festplattencontroller, die hinter einem USB-Brückenchip stecken. Oder anders gesagt, das ist "nur" ein aufgeblasener USB-Festplattenrahmen.

Da ist es sinnvoller ein zweites DAS zu holen. Oder man stellt sich einen billigen PC zusammen, bei dem du die PCIe-Slots mit SATA-Festplattencontrollern vollpackst. Dann bekommst du sicher mehr Festplatten rein, als der Tower Slots dafür hat.
Und günstiger als ein vorgefertigtes NAS plus mehrere DAS ist das auch.
 
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Das Ding ist noch leistungsfähiger als Versprochen und hier getestet, wie der Test des Schwestermodells D5 Hybrid bei heise zeigt:

" ... Terramaster verwendet den USB-Hub-Chip Asmedia ASM3074, den bis Redaktionsschluss noch nicht einmal die Hersteller-Website aufführt und der zudem etwas anders arbeitet als die meisten anderen USB-Hubs. Der Upstream zum Host arbeitet mit maximal 20 Gbit/s (USB 3.2 Gen 2x2); es gibt auch so einen Downstream-Anschluss, drei weitere sind jedoch nur mit 10 Gbit/s beschaltet. Welche das sind, bleibt unklar, zudem bewirbt Terramaster das Gehäuse nur mit der USB-Version 3.2 Gen 2.
...
... Der gleichzeitige Betrieb aller Laufwerke funktioniert ebenfalls, die Gesamtgeschwindigkeit dabei betrug rund 2 GByte/s, das Doppelte dessen, was Terramaster verspricht. Beim Anschluss über die langsamere USB-Version 3.2 Gen 2 kamen wir mit jeder Einzel-SSD nur auf rund 900 MByte/s. Die Gesamtdatenrate betrug dann rund 1 GByte/s. ..."

https://www.heise.de/select/ct/2024/7/2403909080176459662
 
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