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Test Test: Empire: Total War

Sasan

Captain
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„Empire: Total War“ ist die Fortsetzung einer altehrwürdigen Strategiespiel-Reihe, die mit einer gelungenen Mischung aus Echtzeit-Schlachten und rundenbasiertem Taktieren zu überzeugen weiß. ComputerBase klärt, ob sich der neue Teil mit Blick auf Umsetzung und strategische Tiefe nahtlos einreiht und die großen Fußstapfen tatsächlich zu füllen vermag.

Zum Artikel: Test: Empire: Total War
 
Sehr guter Test. Was auch noch nervig ist, wenn man seinen Kanonen im Wald "bereit" macht. Führt auf dazu, dass sich die Pferde + Karren in den Bäumen verfangen....
 
habe noch nie ein Total War gespielt und ich komme dadurch in den schlachten kein bisschen zurrecht, da bleib ich lieber bei einfacheren Spielen
 
Gerade die Schlachten sind doch für Einstiger auf leichten Schwierigkeitsgrad sehr schnell zu meistern. Auf der Kampagnenkarte gibts schon einiges was neu ist und man braucht schon eine gewisse Zeit bis man alles richtig verwalten kann.

Besonders gelungen sind die Seeschlachten, sowas gabs ja vorher überhaupt nicht. Taktische Tiefe und die ganze Detailverliebtheit sind einfach der Hammer.

Edit: Extrem starker Wellengang fehlt leider noch, aber ob das die Holzpötter überhaupt ausgehalten hätten? :D
http://www.youtube.com/watch?v=OV4Ok7Pl4co


MfG Kasmo
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Spiel ist imho generell zu einfach! Auch auf den höheren Schwierigkeitsgraden.
 
Ich habe auch keinen Vorgaenger gespielt und kaempfe mich (seit Tagen schon!) durch die Tutorial Kampagne.

Ich habe im offiziellen Forum gefragt wie ich denn am besten kaempfe und mir wurde als Tip mitgegeben NICHT wie in anderen Strategiespielen die Einheiten zu steuern. Eine Einheit mit einem Rechtsklick zum Angriff auf den Gegner zu bewegen ist nicht wirklich moeglich. In der Regel stehen meine Einheiten dann bloed rum und machen gar nichts.
Die einzige Moeglichkeit zu spielen scheint zu sein das man den Einheiten nur Move Befehle gibt und sich um die Ausrichtung der Einheiten kuemmert. Da die Funktion Fire-at-Will standardmaessig aktiviert ist muss man sich um sonst nichts mehr kuemmern.

Seitdem klappen meine Schlachten auch viel besser. Trotzdem wirkt es auf mich als ob sich meine Einheiten total meinen Befehlen widersetzen. Oft stehen 90% der Truppen bloed rum und machen gar nichts.

Taktisch denke ich nicht das ich zu bloed bin die Schlachten zu gewinnen, aber die Steuerung macht mir schon zu schaffen.
Auch die Schiffe stellen sich total bloed an wenn man Ihnen einen Attack-Befehl gibt, auch hier heisst es Mikromanagement und schauen das sich die Schiffe richtig drehen. Bei 3 Schiffen geht das ja noch, aber wenn man mal 10 Regimenter von Soldaten hat dauert es echt ewig bis die sich richtig positioniert haben - die KI scheint diese Probleme nicht zu haben.

Ansonsten hatte ich noch keine Abstuerze aber dafuer Probleme in ein paar Schlachten, in denen meine Einheiten angeblich rennen sollten, aber nur noch geschlichen sind solange bis Sie total erschoepft waren und das obwohl sie sich nichtmal einen Meter bewegt hatten.

Aber das Spiel macht schon Spass, ich werde noch einige Stunden ueberhaupt mit der Amerika Kampagne beschaeftigt sein bevor ich endlich mal ins richtige Spiel abtauche!
 
Empire ist, wie seine Vorgänger, ein grossartiges Spiel. Alleine der Umfang mit drei Kontinenten liesse andere Entwickler ein Hauptspiel mit zwei Addons daraus machen – was CA ja evtl. mit Afrika, China und Südamerika noch nachholen wird.
Total-War Typisch stellt sich die KI teilweise etwas wunderlich an. Gerade in Landschlachten nutzt der Gegner seine strategisch bessere Position oft nicht aus. Allerdings ist es weitaus besser als zu Rome-Zeiten. In Seeschlachten fordert die KI jedoch, so ist es meist in der Anfangsphase nicht einfach den Gegner zu besiegen. Und Versenken ist ja längst nicht alles; Warum eine teure Galleone versenken, wenn sie gekapert ein paar Tausend wert ist? Ich ertappe mich immer wieder, wie ich in 20-30 min im Schlachtenmodus verbringe - Da sich jede Schlacht mehr oder minder auf die Kampagne auswirkt ist man halt auch entsprechend motiviert das Beste aus jeder Schlacht herauszuholen. –Versenkt der Gegner eine wertvolle Fluyt, so versuche ich halt dafür eines seiner Schiffe zu kapern und das dauert mitunter.
Ich habe einmal den Ausspruch gehört: "Ein gutes Spiel fordert vom Spieler interessante Entscheidungen.." Und das tut E:TW zuhauf. Forsche ich lieber an der Wirtschaft, damit ich mein Reich schnell vorantreibe oder verschaffe ich meiner Landstreitkraft einen technologischen Vorsprung? Soll meine Flotte schneller segeln, oder forsche ich in Richtung moderner Universitäten damit meine Forschung in Zukunft schneller vorankommt? Expandiere ich nach Indien oder Amerika? Baue ich Handelsflotten für die Südsee oder schicke ich meine Pötte vor die Brasilianische Küste? Piraten kapern meine Handelsflotten in der Strasse von Madagaskar und englische Freibeuter plündern in der Karibik, oder schicke ich meine Armada besser die französische Flotte im Ärmelkanal abzufangen? Die KI verhandelt fair: Als mir Schweden für Ceylon 1000 Taler, ein Handelsbündnis und vier Technologien boten, war ich ernsthaft versucht das Angebot anzunehmen..

Der grösste Knackpunkt für mich ist STEAM. Ich habe das Spiel am Freitagabend nach der Arbeit gekauft und konnte nicht mal dran denken das noch am gleichen Abend zu spielen. Erst erkennt das Spiel nicht, dass ich die DVD im Laufwerk habe und will sämtlichen Content herunterladen, nach zweimaligem Versuchen wird das Spiel zwar installiert, aber das Patchen scheitert mehrfach an überlasteten Servern. Als der deutsche Patch endlich installiert ist, stürzt das Spiel gleich nach dem Start ab und nur ein Wechsel zur englischen Version brachte Linderung (erst nach erneutem Herunterladen eines Patches). Es ist auch ausgesprochen nervig, dass Steam ohne zu fragen updatet. Mal schnell ne Runde zocken ist nicht, wenn gerade ein Patch verfügbar ist, da wird Stur erst gepatcht, auch wenn es Stunden dauert. Meine Lösung ist der offline Modus von Steam. Ich spiele eigentlich nur so, denn dann hat man seine Ruhe und wenn ein Update rauskommt, wechselt man in den Online Modus und lässt patchen, aber halt erst dann wenn dafür Zeit hat..

@Falc410
Du hast recht, teilweise sind die Schlachten-Bugs echt nervig: zB wenn sich Schiffe ineinander verhaken (was bei grösseren Flotten schnell passiert), oder der von dir angesprochene "Schleich-Bug". In den Schlachten ist es generell zu empfehlen die Soldaten und Schiffe mit den Pfeilsymbolen im rechten Teil der Symbolleiste zu steuern. So kannst du Regimenter geordnet vorrücken lassen damit sie fast augenblicklich wieder feuern können sobald du sie stoppst und Schiffe machen nicht einfach halt und lassen sich abschiessen – du erlebst generell weniger "Überraschungen". Ein Monat Feinschliff hätte dem Spiel zumindest nicht geschadet..
 
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bzgl steam

heißt das, dass ich jedesmal wenn ich das spiel spielen möchte und starte, automatisch eine verbindung zu steam aufgebaut wird und somit gelogt wird wie oft ich ETW spiele und wie lange?
 
Wenn du Steam nicht im Offline Modus benutzt, ja dann wird eine Verbindung aufgebaut. Ob Steam diese Daten loggt oder nicht weiss ich nicht, aber in der Theorie koennen Sie das machen.
Da es allerdings keine offizielle Statistiken gibt (so wie bei Xfire z.B.) weiss ich nicht ob diese Daten gesammelt werden oder nicht. Waer eigentlich ganz nett, aber Xfire erledigt das fuer mich schon, erkennt auch ETW. Kann ich immer sehen wieviel Zeit ich wirklich damit verbracht habe ^^
 
Man kann Steam ohne Probleme offline starten - ob geloggt wird, weiß ich allerdings auch nicht. Wegen den Einheiten: Es stimmt, dass es nicht empfehlenswert ist, auf die Gegner zu klicken. Aber eigentlich nur deswegen, weil die jeweilige Einheit dann u.U. fliehenden Gegnern auf Gedeih und Verderb folgt und dabei gerne mal zwischen die Fronten läuft und dort aufgerieben wird. In dieser Hinsicht wird einem also durchaus ein wenig die Kontrolle entzogen.
 
Wird wohl geloggt, zumindest kann man unter seinem Profil sehen, wie viele std man welches steam game gezockt hat.
 
farquaharson schrieb:
bzgl steam

heißt das, dass ich jedesmal wenn ich das spiel spielen möchte und starte, automatisch eine verbindung zu steam aufgebaut wird und somit gelogt wird wie oft ich ETW spiele und wie lange?


ja, das Programm fragt bei jedem PC Start ob es online oder offline gehen soll, ob es nun mitlogged offline und wenn Du online gehst meldet, was Du so die Woche unter treibst, weiß ich nicht, aber ich weiß

daß ich Steam gelöscht habe und automatisch Empire Total War OHNE RÜCKFRAGE! mitgelöscht wurde.

Eine Unverschämtheit größeren Maßes bin ich eigentlich bis jetzt nur von Electronic Arts gewohnt gewesen.

Für mich ist es das Einde einer Beziehung mit der Total War Reihe.....und da wo Steam draufsteht ist für mich wie EA, eine Nicht Kauf Empfehlung !
 
steam starten, dann unter file---> go offline. nach jedem start fragt steam dann, ob du on-oder offline sein willst.

ich spiele auch nur offline und habe gar keine probleme, bis auf die bekannten bugs. auch das speichermanagement scheint sehr schlecht zu sein. nach 2-3 stunden spielen kommenbei schlachten merkwürdige grafikfehler und das spiel reagiert sehr langsam. nur ein neustart hilft da.
 
Guter und sehr ausführlicher Test. Und ich muss sagen, ich finde das Spiel bis jetzt sehr gelungen und besitzt für mich klar mehr Langzweitmotivation als die vorherigen Teile.

Ich hätte da aber noch einen weiteren Bug oder Problem zu melden: Verhält sich die Artillerie bei Euch auch so merkwürdig? Sie schießt wohin sie will, auch mal oft mitten in meine Kavallerie, die meine Fußtruppen schützen sollen und meist den Gegner von hinten in die Zange nehmen, nachdem sie von vorne von meiner Infantierie in Schussweite hingehalten werden. Ich kann meinen Artillerie-Abteilungen nochsoviele Befehle geben, sie schießen immer wieder wie sie wollen. Auch im abgestellten Automatik-Modus. Ich verstehs nicht. Die Artillerie sollte möglichst automatisch oder manuell dahin schießen, wo sie nur gegnerische Einheiten verletzten, sprich immer in die hinteren feindlichen Linien. Für die vorderen hat man ja seine restlichen Truppen aus Infanterie und Kavallerie.
 
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die arti ist in der tat sehr merkwürdig. ich kann sie vom weiterschiessen auch nur durch anleinen an pferde abhalten. der stop befehl bewirkt gar nichts.
 
Falc410 schrieb:
Taktisch denke ich nicht das ich zu bloed bin die Schlachten zu gewinnen, aber die Steuerung macht mir schon zu schaffen.
Auch die Schiffe stellen sich total bloed an wenn man Ihnen einen Attack-Befehl gibt, auch hier heisst es Mikromanagement und schauen das sich die Schiffe richtig drehen. Bei 3 Schiffen geht das ja noch, aber wenn man mal 10 Regimenter von Soldaten hat dauert es echt ewig bis die sich richtig positioniert haben - die KI scheint diese Probleme nicht zu haben.

Das is noch echte Handarbeit die Schiffe zu kontrollieren ;)
Sehr schöner Test ;)
 
Empire ist nicht besser wie Medieval2 TotalWar.Mein Fazit.Da wurde mir zu viel verschlimmbessert.Nichtsdestotrotz ein gutes Game.Hab eben halt mehr erwartet.
 
Ich raffe es einfach nicht warum das Spiel keine Multi-Core Cpu's voll ausnutzt.
Und das im Jahre 2009 (!!!!!!).

Aber es ist immer wieder das gleiche, ein perfektes Spielt gibt's nie.
 
@Kirschgrün: 2 Kerne werden unterstützt und ich habe gehört, dass mit einem Patch ein Quadcore unterstützt werden soll. Naja hoffen wir das Beste.
Ansonsten finde ich das Spiel super, obwohl ich Total War-Einsteiger bin. Negativ ist mir aufgefallen, dass manche Einheiten vollkommen unbeteiligt wenige Meter vom Feind entfernt stehen und nichts machen.

Mfg Matze
 
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