Test Intel Core i7-3960X im Test: Sechs Kerne. Hoher Takt. Unvernünftig.

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Und wie jetzt wieder die typischen Neidkomplexe Gassi geführt werden. "Braucht man nicht", "Reinfall", "... warte auf Ivy Bridge". Alles schon einmal gehört, es kommt immer wieder, mit jeder CPU und jeder Generation Prozessoren gibt es Spinner und sozial etwas destabilisierte Personen, die sich gerade etwas "Tolles" gekauft haben, was plötzlich nicht mehr so toll ist, denn es gibt ja schon etwas noch Tolleres. Angeben korreliert wohl diametral mit dem Verstand ...

Niemand, auch nicht Intel, hat je behauptet, diese CPU mitsamt ihrem Unterbau sei für jeden gedacht. Dafür gibt es die kleinen Spielzeugprozessoren - das richtige Mittel für Kinder. Wer Geld und Passion hat, kann sich ja die großen Eisen kaufen.

Eigentlich kann man nicht mehr über die Plattform enttäuscht sein, denn jedes Gerücht hat sich ja bereits als Faktum erwiesen.
Für Workstationambitionen, und das ist nunmal die Liga, in der Berufstätige und Selbstständige spielen, die auf solche Maschinen schielen, wenn sie Leistung abrufen wollen, sind die möglichen 64 GB RAM ein Segen. Allerdings wäre für mich ECC RAM eine Bedingung und VT-d allemal.
Eine "Verarsche" allerdings ist der zum "X79" umgewidmete "Z68". Da lohnt sich doch noch ein bißchen Warten auf den richtigen "Patsburg" mit seinen C2-Stepping XEON CPUs. Ich frage mich nur, ob Intel mit den professionellen XEON auf Ivy-Bridge Basis nun auch ein Jahr lang warten wird - im Sinne der Produktpflege und -politik wäre es denkbar.

Alles in allem kann man aber sagen, daß, bis auf den "kaputten" Chipsatz für diese teure Plattform und die eher aus Gründen der Kommerzgier auf 4 RAM-Slots reduzierten Mainboards diese neue Plattform endlich einmal etwas Ordentliches ist. Jetzt hätte ich gerne mal ein paar Benchmarks gesehen, die abseits dieser Spielzeugvermessungen mit Windoof gemacht werden ...
 
Stellt sich wirklich die Frage ob diese Leistung gebraucht wird?!
Video&Foto Professionell machen die wenigsten, wenn Leistung dann fürs Gaming.

Derzeit werden die Games ja scheinbar eher auf die Konsolen zugeschnitten.
Wenn die neuen Konsolen erscheinen gibt es auch für PC wieder schönere Spiele und dann erst brauchen wir die Leistung vielleicht?! :D
 
Ja dann weiß ich ja schon was in meinen HTPC kommt: Der i7 3960X @ 1,52V!
verbraucht ja nur schlappt 470W :D
Dazu QuadSLI mit GTX590er, und ein paar WD Raptoren. Weil man(n)'s kann!
Sind wir ehrlich: wer braucht so eine CPU? Bei Spielen bringt die auch nicht soo viel mehr als mein X4 965, da lohnen keine >700$, da reicht auch ein i5 2500k. Alles andere ist e-penis (ich wills nicht verübeln, wenn man die kohle hat, ich würds auch tun :P )
Guter test, es macht wirklich spaß die Artikel zu lesen.

MfG
Damon
 
Ach du meine Güte, ist das n geiles Vieh. ^^
Intel lässt mal wieder so richtig die Eier raus baumla. <: Der technologische Vorsprung zu AMD wird größer und größer.
Wenn die etwas günstiger werden sicher ne Überlegung wert, zumal mir bzw. uns der Stromverbrauch beinahe egal ist. ;) Uah.
Hoffentlich wirkt sich das auch in Form eines schnelleren Preisverfalls auf die normalen SBs aus. ;)
Aiii.
 
jamira1976 schrieb:
Was weniger mit der FX Reihe zu tun hat als viel mehr mit der Tatsache, dass sie es seitdem AMD 64 nicht mehr geschafft haben eine CPU zu bauen die nicht nur einen guten Preis hat sondern auch in der Leistung Intel ziemlich in Schwitzen bringt.

Der Satz hat einen kleinen Fehler: AMD hat es _außer_ dem Athlon 64 nie geschafft. Klar, die ganzen 16-jährigen hier im Forum werden das nicht mehr wissen :evillol:, aber der jetzige Zustand (dass die AMD-CPUs mit Müh und Not mit der "zweiten Garde" von intel mithalten können, war lange Zeit der Normalfall.

Die erste Eigenentwicklung war der als Pentium-Konkurrent gedachte K5. Die Dinger hatten zwar eine ganz brauchbare Integer-Leistung, die FPU war aber.. ehm.. fürn Arsch. Gegen den Pentium war das Ding kein ernstzunehmender Konkurrent. Das war damals eher noch Cyrix.

Als nächstes folgte der K6; ein eingekauftes Design, dass es durchaus mit Intels Pentium MMX aufnehmen konnte. Dumm nur, dass intel da noch einen komplett neuen Prozessor hatte: Den Pentium Pro bzw. Pentium II. Die Dinger waren zwar höllisch teuer, aber auch höllisch schnell. AMDs Reaktion waren immer wieder neue Detailverbesserungen am K6, intel blieb aber immer einige Schritte voraus. Als dann der Celeron kam, hatte AMD ein echtes Problem: Zum ersten Mal bediente intel selbst den Markt für Billig-CPUs. Glück für AMD, dass die erste Celeron-Generation ein völliger Rohrkrepierer war (ihm fehlte jeglicher L2-Cache!), der trotz der wesentlich besseren zweiten Generation den Namen bis heute prägt. AMD musste dazu mit diversen Zuverlässigkeits-Problemen der Mainboards (Hauptsächlich mit VIA-Chipsätzen drauf) kämpfen. Irgendwann kam dann noch ein Versuch mit einem L2-Cache (der "K6 III"), der aber am Markt nie wirklich ankam.

Als dann der Athlon auf den Markt kam, war man dann erstmals wieder halbwegs bei der Musik - allerdings hatte das Ding die Stabilitätsprobleme der K6-Ära zum Teil geerbt und auch gleich das Wärmeproblem des Pentium 2/3 elegant mitgenommen: Wie dieser war die CPU ein aufrecht stehendes Modul, an dem sich außer winzigen Schreiquirlen kein Lüfter anbringen ließ.

Nun folgte der Gigahertz-Wahn: Waren die ersten Modelle von Athlon und Pentium 3 1999 noch mit 500MHz getaktet, so krabbelte der Takt in den kommenden 18 Monaten auf 1,4 GHz (manche Modelle haben noch heute nicht mehr!). Dem Stromverbrauch erging es ähnlich - waren bei den ersten noch 15W angesagt, so galten die P3 als sparsam, weil sie meistens unter 50W blieben. Einmal musste Intel dann allerdings sogar ein Modell zurückrufen - es wurde zu warm.

Bereits Ende 2000 versuchte sich intel zudem an einer komplett neuen Architektur. Der Pentium 4 sollte relativ schnell auf 10 GHz (!) getrieben werden um dann irgendwann durch einen Consumer-Itanium abgelöst zu werden. Das Ding hatte nur ein Problem: Es _brauchte_ diesen gewaltigen Takt auch, um aus dem Quark zu kommen! AMD erging es zunächst nicht besser; der "Athlon XP" wurde sehr heiß und litt zudem an einem als "Eckenfraß" bekannten Problem – der ungeschützte CPU-Kern war viel zu empfindlich.

Der Pentium 4 hatte durch den erforderlichen Takt noch ein weiteres Problem, welches AMD nun zum ersten und einzigen Mal in der Geschichte einen Vorteil einräumte - die Dinger wurden zunehmend heißer. Eine Serie für Notebooks war schon nach einer Generation wieder aufgegeben worden, da jeder Lüfter mit dem Ding überfordert war. Stattdessen wurde der Pentium 3 hierfür modernisiert - eine Entscheidung, die intel später rettet.

Nun folgte also AMDs großer Coup: Der "Athlon 64", angekündigt mit dem martialischen Codenamen "Hammer" war ein eben solcher. Nicht nur, dass diese CPU eine _absärtskompatible_ 64Bit-Architektur besaß, nein er besaß auch noch die bisher nur bei Notebooks übliche Fähigkeit, den Prozessortakt im laufenden Betrieb zu ändern. Nun hatte Intel ein Problem - und was für eines! Ihr einziges Heil mit dem Pentium 4 lag doch in "mehr Takt"! Heraus kamen Höllenmaschinen mit zuletzt 2x 3,8 GHz mit 115W (die noch als beschönigend galten) - die kamen jedoch nicht einmal gegen die damals aktuellen AMD-Topmodelle an, welche im Leerlauf bei etwa 20W lagen. Der P4 war im Einzelverkauf unverkäuflich (in Komplettsystemen dominierte intel dagegen weiterhin!) und galt zunehmend als Symbol des großen Problems der IT. Bis heute wird das Ding als "Die Heizung" verspottet.

Intel musste nun reagieren und tat dies mit dem wohl radikalsten Schnitt, den es je gab: Die Pläne vom 64Bit-Only-Prozessor und den 10GHz wurden aufgegeben,, ja sogar der komplette Pentium 4 verschwand! Stattdessen ging es zurück zu dem zwischenzeitlich weiter gepflegten Pentium 3, oder wie er inzwischen hieß "Pentium M". Der Notebook-Prozessor wurde also auf den Desktop-Markt verpflanzt und bekam den Namen "Core 2 Duo". Mit an Board AMDs 64Bit-Technik und AMDs Speicherschutzfunktion NX. Das ganze sogar noch etwas sparsamer als die AMDs!

Seit diesem Moment in Herbst 2006 hat AMD ein großes Problem - zumal intel angekündigt hatte, die CPUs *jährlich* zu überarbeiten. Abwechselnd ein neuer Fertigungsprozess oder eine neue Architektur. Und genau das tat man dann auch - und jedes Mal ist der Schritt ein wenig größer als der bei AMD.
 
Da ist er also der Rolls-Royce unter den Desktop CPUs und wie man sehen kann-keiner braucht
ihn unbedingt - aber viele wollen ihn haben...:D
Hier kommt denn auch Geduld ins Spiel ob man wartet, bis Ivy den Markt erreicht oder sich in
das finanzielle und energetische Abenteuer begibt,dieses Monster an Leistung und Verbrauch
sein Eigen nennen zu wollen.Marktgerechte Preise darf man magels Konkurenz aber in nächster Zeit,wie zur Einführung des LGA 1366 wohl kaum erwarten.Eine gute Anlagemöglichkeit aber, für Leute die immer
etwas Geld übrig haben.
 
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didti schrieb:
JA!
https://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/intel-sandy-bridge-e-test.1623/seite-22#abschnitt_preisleistungsrating


absolut nicht!!!
Nochmals https://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/intel-sandy-bridge-e-test.1623/seite-22#abschnitt_preisleistungsrating

amd hat auch andere prozessoren als den fx!!!!! (das meinte ich mit "geradlinigen horizont" und "telerrand")
lass den fx in schwung kommen, bis sich sein preis da eingepegelt hat wo er hingehört.

Zu schade, dass du dir selber widersprichst.

Ich zitiere:
didti schrieb:
@Fischkopp

es wäre sinnvoller produkte zu vergleichen die auf dem freien markt flächendeckend verfügbar sind. angebot und nachfrage = preis spiel. das war immer so und wird auch so bleiben. ausserdem vergleicht man in erster linie nach leistungskategorie und nicht nach der preiskategorie.
Korrekt, man vergleicht in gleicher Leistungskategorie wie du schon selber sagtest, und dann kommst du plötzlich mit diesem Rating, das den X4 840 ganz vorne zeigt während die ganze Zeit vom 2500k die Rede war?

Dann gehen wir die Sache doch mal an.
Laut diesem Leistungsrating ist ein i3-540 exakt genauso schnell wie ein X4 840.
Schauen wir uns die aktuelle Preissituation an, liegt der i3-540 bei 78,99 € und liegt somit mehr als 10€ unter dem angegebenen Preis von 90€ des X4 840 und ist flächendeckend bei vielen Händlern verfügbar. -> Intel P/L Sieger

Nehmen wir das selbe Performancerating nochmal, sieht man, dass ein i3-2120 leistungsmäßig identisch mit einem X4 975 ist. Letzterer kostet aber 127€ während Intels Pendant grade mal bei 99€ liegt. -> Intel P/L Sieger

Und vom 2500k brauchen wir gar nicht erst anfangen; in dieser Leistungsklasse hat AMD weder mit dem X6 noch mit dem FX-8 Preis-/Leistungsmäßig etwas entgegenzusetzen.

Somit fürs nächste mal:
Erst Fakten recherchieren, dann argumentieren. Vielleicht auch mal über den Tellerrand schauen und sich nicht nur auf die magere Liste von CB beschränken :lol:
 
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Sehr guter Test mMn!

Erwartungen erfüllt und der Stromverbrauch ist zu verzeihen.
 
@bulldozer1

interessant, wusste nicht, dass ein i3 mit HT für 80€ zu haben ist, thx ;)

Wobei man heute doch lieber zum i3 gen2 greift, die paar €...
 
Der Gerät ist schon was Feines. :D

Das beste Modell wäre für mich der I7-3930K, den müsste man auf 4,0-4,5ghz takten, und dann kann man schön rendern.


Beim Rendern zählt reine Performance, und wenn die CPU eine Brachiale Leistung hat, und dazu der Stromverbrauch schön hoch ist, ist dies auch wiederrum irrelevant, wenn man für den Verbrauch eine großaritge Leistung bekommt.


Abwarten was Ivy macht. Im moment rendert noch der Q9550 @ 3,4ghz. 3,91ghz kann ich mit der Ramvollbestückung vergessen.

Und bei dem Video brauchte der 3:15h, bzw. 2:50h mit 3,825ghz, ja hatte einen 1-Sekunden-Fehler im Video.

17:45min @ 16mbit
 
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