Test Test: Radeon HD 6670 + 6850 passiv gekühlt

BlackWidowmaker schrieb:
Spiele in Full-HD+ (1200p) mit allen Einstelungsoptionen auf max. spielen kann. Nicht wenige, manche, viele sondern einfach alle.
Bei mir gehts bei Spielen um einen künstlerischen und kulturellen Anspruch, bei dem die Grafik viele lange Jahre nebenrangig gewesen ist. Erst in letzter Zeit gehen die gute Ideen aus und es kommt fast nur noch Blendwerk auf den Markt. Es ist letztlich Geschmacksfrage, ob man Computerspiele lediglich bedient, um sich an hoch aufgelöster Grafik sattzusehen.

Ich persönlich sehe es eher als traurige Wendung an, dass ein Spiel mittlerweile nur noch gut ist, wenn es möglichst heftig auf 1920x1200 mit 8x AA und 16x AF funkelt und überdies dann eine Spielzeit von schlappen 6-8 Stunden hat. Das war mal anders - führt hier jetzt aber zu weit ;)


Wer einen derart perfektionistischen Anspruch hat, kommt weder mit der HD6670 noch mit der HD6850 weit. Da tuts nichts unter einer GTX570 mit obszönen 200 Watt Verbrauch.

antigavur schrieb:
find ich ehrlich gesagt schwach.
HD 6670 idle: 11 Watt / Last: 53 Watt
HD 4850 idle: 60 Watt / Last: 120 Watt (geschätzt)
 
naja laut ht4u.net verbraucht die PowerColor Radeon HD 6850 SCS3 bei Simulierte Spiele-Last (Hawx) genau 27,17 Watt mehr als die AMD Radeon HD 6850 (Referenz) was 126% der Referenz-Karte entspricht. Die 6850 SCS3 mit Luefter braucht nur 8,44 Watt mehr als die Referenz (108%).

Mit 27 Watt kann man problemlos einen raum beleuchten, was allerdings die stromkosten angeht sind 27 Watt unterschied absolut unbedenklich.
 
@ Zwirbelkatz:

verzichte auf ein Zitat, muß Dir leider zu 98% Recht geben. Bis auf die GTX 570 - da meine ich reicht meine GTX 560ti 2GB noch paar Wochen.

Würde es auch lieber sehen, wenn man anstatt nur an der Performance-Schraube zu drehen, sich endlich der Energie-Problematik zuwenden würde. Die Zeit dafür wäre eigentlich ideal - da es eh nur noch miese Konsolen-Kost gibt.

Eine GTX 660 mit Single-Slot-passiv-Kühlung, bei meinetwegen gleicher Leistung einer GTX 560 ti -das wäre was! -träum.:rolleyes:
 
Zwirbelkatz schrieb:
HD 6670 idle: 11 Watt / Last: 53 Watt
HD 4850 idle: 60 Watt / Last: 120 Watt (geschätzt)

der vergleich hinkt aber. erstens ist die hd 4850 schneller und zweitens in einem älteren verfahren gefertigt. dazu ist die hd 6670 zwei generationen neuer. würd die 6670 maximal 40watt verbraten wäre sie als gut einzustufen. mit einem maximalverbrauch von 66watt ist die effizienz aber nicht wirklich prickelnd für die gebotene leistung. wie es besser geht zeigt powercolor mit der hd 5750 go green. eine absolut überragende effizienz ;)
 
BlackWidowmaker schrieb:
Eine GTX 660 mit Single-Slot-passiv-Kühlung, bei meinetwegen gleicher Leistung einer GTX 560 ti -das wäre was! -träum.:rolleyes:
Die HD7000er mit der 28nm Fertigung werden hoffentlich zumindest einigermaßen effiziente Ableger abwerfen. Die Leistung der hier vorgestellten HD6850 bei einem Verbrauch (meinetwegen nach manueller Optimierung) von sagen wir 70-80 Watt wäre dann schon mal eine solide Verbesserung.

miagi schrieb:
Mit 27 Watt kann man problemlos einen raum beleuchten, was allerdings die stromkosten angeht sind 27 Watt unterschied absolut unbedenklich.
Ich sehe das Problem weniger in den absoluten Verbrauchswerten als vielmehr darin, welche gigantischen Kühler notwendig sind. Jedes Watt mehr macht einen umfangreicheren Kühler notwendig. Leider!

antigavur schrieb:
wie es besser geht zeigt powercolor mit der hd 5750 go green. eine absolut überragende effizienz ;)
Ja, die war toll. :)
Leider hinkt der Vergleich seinerseits, weil es die HD5750 GO! GREEN nicht unter ~120 Euro gab, da sie ein sehr kostspieliges PCB auf der Basis einer HD5850 hatte. Somit spielt sie ihrerseits nicht in der Preisklasse der HD6670, die es mit vernünftigem Speicher derzeit ab ca. 75 Euro gibt. :(
Alles gar nicht so leicht. :schaf:
 
Zuletzt bearbeitet: (Verletztes Quote-Zeichen)
Kausalat schrieb:
Ich warte immer noch auf eine semipassiv gekühlte Grafikkarte, deren möglichst großer Lüfter nur anspringt, wenn es wirklich heiß hergeht :).

Also quasi jede Karte mit Lüftern?! :freak:
Einfach mit Afterburner einstellen und schon ist dein Wunsch in Erfüllung gegangen, ach ich liebe es Weihnachtsmann zu spielen. ;)
 
@ terraconz:

Dann überhitzen dir aber ganz schnell Spannungswandler und Kondensatoren fangen an, zu zischen :freak:. Dazu müsste die Temperatur an mehreren Bauteilen gemessen werden. Außerdem lassen sich nicht alle Lüfter komplett abstellen: Oft ist bei 20 % Schluss. Da kannst du als verkleideter Weihachsmann auch nicht weiterhelfen ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
milamber! schrieb:
Warum sollte Passiv Sinnfrei sein? Weil du Taub bist? Weil du selbst keine Verwendung dafür findest? Vor allem wenn es gänzlich ohne Lüfter problemlos funktioniert?

[...]
Und wer sich eine passive 6850 kauft, sollte und wird schon Wissen was ihn erwartet, denn;
Jedoch rät PowerColor ausdrücklich dazu, Gehäuselüfter einzusetzen - was auch wir in unserem Testsystem tun.
Und es wird sicher nicht wenige geben, denen die Konfiguration mit einem Gehäuselüfter - der für die gesammte Luftzirkulation im Case von Vorteil ist - besser gefällt, als eine aktiv gekühlte Grafikkarte, welche die Luft größtenteils oder vollends nur im Gehäuse verteilt um den Kühlkörper zu "beföhnen".

Also zu allererst bin ich alles andere als taub.
Ich habe mit meinem Gehäuse zahlreiche Semi-passiv-Projekte hinter mir.
Die Sache ist nur die, dass man gerade mit Gerätschaften mit mehr Leistungsaufnahme einfach oft die Gehäuselüfter zum semi-passiven Betrieb höher regeln muss, als man es tun müsste oder würde, wenn man einen leisen (so viel zu taub) Lüfter auf der Grafikkarte stationär in direkter Nähe und an Ort und Stelle hätte UND dazu dann eben die Gehäuselüfter rein für die Gehäuselüftung sehr sehr weit herunterregeln kann.
Der Luftdurchsatz reicht da ja meistens nahe der Minimaldrehzahl zum Luftaustausch.

Passiv mit zusätzlichem Gehäuselüfter oder Zusatzlüfter ist eben nicht passiv, sondern semipassiv.
Und genau da ist das Problem zu sehen, denn man verkauft ein Produkt, ich spreche von der 6850, dass eben im Auslieferungszustand nur unter diffus formulierten Bedingungen läuft.
Das ist durchaus ein Problem für den Hersteller, denn semipassiver Betrieb ist eben von extrem vielen Faktoren abhängig, ganz im Gegensatz zum Betrieb mit einem zusätzlichen Lüfter an Ort & Stelle auf der Grafikkarte selbst (gerichteter Luftstrom).

Man kann generell kein Wissen erwarten, selbst wenn dort eine Formulierung wie "Jedoch rät PowerColor ausdrücklich dazu, Gehäuselüfter einzusetzen." gewählt wurde.

Das bringt idR erheblich viel Supportaufwand und ständige Nachfragen mit sich, sowohl im eigenen Support als auch Fremdforen wie eben CB. Hinzu kommen sicherlich einige Probleme, was Gewährleistung/Garantie-Abwicklungen betrifft. Also durchaus nicht ohne die Geschichte.

Sicherlich haben und sollten viele Gehäuselüfter montiert haben. Aber ob die nun für den semipassiven Betrieb der Grafikkarte richtig ausgerichtet sind, ist eine ganz andere Frage.
Oft - nicht immer, denn man kann ja sein Gehäuse darauf hin bauen (wie ich damals) oder ausrüsten - ist das aber eben weit weniger der Fall. Und somit ist es oft intelligenter einen Lüfter für direkten Luftstrom, damit er denn auch da ankommt, wo er ankommen soll, auf die Grafikkarte zu packen. Sofern der Kühler ähnlich groß bleibt, ist man dabei auch nicht zur Taubheit verdammt.
 
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Als ich noch eine Asus 6800GT hatte, mit furchtbar lautem Lüfter, wollte ich auch einen Ersatzkühler haben. Hab mir als erstes ein rein passives Modell ausgesucht, das damals teure 30€ kostete. Doch die GraKa wurde bei meinem offenem BigTower im Desktop-Betrieb schon so heiß, daß ich mich daran verbrannte. Die 6800GT war aber auf der Kompatibilitätsliste enthalten. Hab den passiv-Kühler gegen einen (billigeren) Zalmann getauscht, der heute noch in meinem viert-PC leise seine Runden dreht.
 
Interessant wäre auch ein Vergleich mit bereits vorhandenen passiv gekühlten Grafikkarten mit ATI HD 5750 oder HD 5770. Ich setze von Powercolor die Go! Green Radeon HD 5750 und von Gigabyte die HD 5770 Silentcell ein. Von der Länge her wäre die HD 6670 eine Alternative. Sie ist mit einer Länge von 16,5 cm ca. 5 cm kürzer als die beiden genannten Karten. Preiswerter ist sie außerdem noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kausalat schrieb:
@ terraconz:

Dann überhitzen dir aber ganz schnell Spannungswandler und Kondensatoren fangen an, zu zischen :freak:. Dazu müsste die Temperatur an mehreren Bauteilen gemessen werden. Außerdem lassen sich nicht alle Lüfter komplett abstellen: Oft ist bei 20 % Schluss. Da kannst du als verkleideter Weihachsmann auch nicht weiterhelfen ;).

Also bei meiner Karte läuft kein Lüfter im idle wobei ich sagen muß ich habe ein super durchlüftetes Gehäuse. Bei mir läufts Netzteil semipassiv, Graka und die CPU @stock.
Wenn man natürlich n kleinen Miditower hat der noch dazu voller staub ist oder keine weiteren Lüfter hat und eine schlechte Wahl bei der Grafikkarte getroffen hat dann kann es natürlich überhitzten aber das trifft ja auch auf die passive hier zu.
 
Ein Lüfter, der bedarfsweise an und aus geht birgt elektrische Herausforderungen, denn die Anlaufspannung bzw. der Anlaufstrom ist oftmals höher als die niedrigste Betriebsspannung. Daher würde eine solche Einrichtung mit höheren Verschleiss, höheren elektrischen udn terminschen Belastungen laufen als wenn man einen Lüfter auf einer permanenten (niedrigen) Drehzahl laufen lässt. Ich halte das nicht für erstrebenswert. Außerdem kann es auch sein, dass deine Hardware im Idle wärmer ist als unter Last. Ganz zu schweigen von der sich ständig ändernden Geräuschkulisse.

Die HD6850 SCS3 ist meine Traumkarte. Der riesige Kühler mit großem Finnenabstand setzt nur ganz geringe Anforderungen an einen Luftstrom, der mit dem leisesten und langsamsten Lüfter wirksam erzeugt werden kann. Den Lüfter kann ich mir selbst aussuchen und so montieren, dass er saugt anstatt zu blasen, da das Saugen besser in den Gehäuseluftstrom passt.

Passiv trau ich mich nicht, die Karte bedenkenlos zu betreiben. Allerdings mit dem Lüfter mach ich mir wiederum keine Platte. Denn falls dieser aus irgendwelchen Gründen mal ausfallen sollte, ist die Karte immernoch so konstruiert, dass sie funktioniert. Insofern gebe ich der Kritik an Powercolor aber Recht. Die Empfehlung, Gehäuselüfter zu betreiben finde ich n bissl fragwürdig. Die Vermarktung eines solchen Exoten ist schwierig. Fehlerfrei läuft die Karte daher wohl nur in Rechnern, die mit Kenntnis gebaut werden.

Aber in diesem Falle ist dieses Konzept perfekt!!!!
 
Naja die Geräuschkulisse ist bei 600rpm max nicht wahrnehmbar, das mit dem erhöhten Verbrauch mag sein aber ganz ehrlich die paar Watt/Milliwatt die der Lüfter mehr zum anlaufen braucht sind mir egal.
 
Naja das meine ich nicht, sondern das design einer entsprechenden lüftersteuerung onboard. möglich ist es sicherlich, aber nicht wirklich sinnvoll.
 
Findest du semipassive Netzteile daher auch "nicht wirklich sinnvoll"?

Das Problem an von Werk aus langsam drehenden Lüfter ist, dass die Hersteller bei den meisten Kühllösungen den bzw. die Lüfter sicherheitshalber ein paar Stufen zu schnell drehen lassen. Und falls nicht, dann ist wiederum das Lüfterlager schlecht und erzeugt Vibrationen. Klar, dagegen gibt es ja separat erhältliche Grafikkartenkühler und -lüfter, aber es geht hier ums Prinzip ;). Eine semipassive Kühlung wäre von technischer Seite kaum eine Hürde, zumal viele Grafikkarten bereits beim Einschalten den/die Lüfter kurzzeitig schnell anlaufen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Lüftersteuern mit Afterburner ergibt auch nicht viel Sinn, da ich immer nur den Sensor GPU Thermal Diode auslesen kann. Für ein sinnvolles Steuern müsste man allerdings das Maximum von GPU Thermal Diode, DispIO, MemIO und Shader bestimmen!

GPU Thermal Diode ist meistens am kühlsten. Während der Sensor also bei 80C ist, kann der MemIO schon lange jenseits der 95C sein. Und was genau bringt mir die softwareseitige Lüftersteuerung dann?

Soll ich dann abschätzen, wie die Temps aller Sensoren zusammenhängen? (lol, hab ich tatsächlich versucht)
Es gibt leider m.W. keinen klar vorhersehbaren Zusammenhang, außer eben dass der eine gewöhnlich heißer als der andere ist. Welcher der heißeste ist, hängt meiner Erfahrung nach stark vom Kühler und von der "Konfig" der WLP ab... also nicht wirklich vorhersagbar von Karte zu Karte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich sagen will ist dass mir ein Kühler, der durch seine physikalischen Eigenschaften (Größe, Masse) in der Lage ist, die entstehende Wärme optimal abzuleiten, und so dauerhaft in der Lage ist mit nur geringem permanentem Luftstrom die hardware kühl zu halten, deutlich besser gefällt. D.h. also ein lüfter, der permanent auf k.A. 500 oder 800 U/min dreht, egal ob Last oder Idle. Der Konkurrenzgedanke dazu ist, einen Lüfter sensibel lastabhängig laufen zu lassen - ggf. sogar noch mit komplettem Stillstand. Das ist m.E. ein wartungsintensiveres und Fehleranfälligeres Konzept als das erste. Auch wenn das erste eigentlich gar nicht mehr als passiv bezeichnet werden kann, während das zweite wenigstens Semipassiv ist.

Die HD 6850 SCS3 betreibe ich nicht als passive Grafikkarte, obwohl sie so verkauft wurde. Aber sie bildet den Grundstock für eine Grafiklösung, die einfach mal richtig leise, leiser als eine Wasserkühlung ist, da ich den Kühler der SCS3 wie einen Radiator einer Wasserkühlung bedienen kann.

In diesem Zusammenhang finde ich also auch semipassive Netzteile nicht interessant.

Aber das sind Geschmackssachen.
 
Speziell bei der HD 6670 frage ich mich ob da wohl noch mein Netzteil reicht.
Sysprofile
Kann mir jemand sagen, ob ich bei so einem System ohne Bedenken die Karte einbauen kann?
 
reicht locker. Wie man im Test sehen kann verbraucht ein Gesamtsystem (!) mit der Karte und stark übertakteter CPU gerade mal ~160W.
 

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