Test Test: Vier Mal DDR2 von 800 bis 1067 MHz

1066er Module sind einfach wesentlich zu teuer.. 2GB 800er bekommt man für weit unter 200€, 1066er nicht unter 300€...
 
Das stimmt nicht ganz, von OCZ gibt es ein 2 GB DDR2/1066 Kit für unter 220 Euro. Wer Interesse daran hat, sucht nach der Produktnummer "OCZ2N1066SR2GK".

In ersten Tests ließ es sich auf über DDR2/1200 takten und das ist für den Preis konkurrenzlos günstig.

Leistungsmäßig macht der RAM sehr große Unterschiede aus, leider kommt es wegen unpassenden Benchmarksettings nur selten rüber!

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Wenn es darum geht, nur die RAM Performance zu messen, sollten möglichst alle anderen Faktoren wie die Grafikkarte völlig ausgeschlossen werden.

Deshalb sollten vorallem CPU und RAM lastige Anwendungen genutzt werden. Die minimum fps bei Benchmarks sind ebenso interessant, werden jedoch nur selten aufgelistet. Nur deshalb geht der tatsächliche Performanceunterschied oftmals völlig unter!
 
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PacmanX25 schrieb:
Leistungsmäßig macht der RAM sehr große Unterschiede aus, leider kommt es wegen unpassenden Benchmarksettings nur selten rüber!
Wer hier wohl unpassende Benchmarks-Settings nutzt sei mal dahingestellt.

Findest du es etwa sinnvoll einen GameBench extra mit 800x600 zu benchen, wo kaum einer diese Auflösung nutzt?
Etwas weit ab von der Realität. Ganz abgesehen davon merkt wohl keiner den Unterschied zwischen 220 oder 270 fps - das würde eher auf Einbildung basieren.

Hardcore-OC-RAM bringt angesichts des Preises einfach keinen nennenswerten Performance-Vorteil in 95% aller Applikationen auf Real-World Settings.
In den gängigen Spielen bringt schnellerer Arbeitsspeicher in typischen Auflösungen (1280x1024) praktisch nunmal fast nix.

Oder stellt ihr etwa, wenn ihr euch RAM für 150 Euro / 1GB gekauft hab, sämtliche Einstellungen in Spielen auf Minimum, nur weil euch einer abgeht, dass Game XXX mit 1400 statt 1000 fps läuft. :rolleyes:

Die von CB getesteten Settings liegen schon recht nahe an der Realität und die bestätigen abermals, dass es heutzutage bis auf wenigen Ausnahmen einfach nicht lohnt, für ein 2 GByte Kit über 300 Euro hinzulegen, sondern das die 200 Euro Klasse leistungstechnisch in 95% aller Applikationen praktisch mithalten kann.

mfg Simon
 
Simon schrieb:
Findest du es etwa sinnvoll einen GameBench extra mit 800x600 zu benchen, wo kaum einer diese Auflösung nutzt?

Ja, das ist sogar sehr sinnvoll, denn nur so werden die Unterschiede erst sichtbar. Sie sind in jeder Auflösung vorhanden, nur sieht man sie dort nur an den minimum fps oder in einem Diagramm, wo jegliche Frameraten zu jedem Zeitpunkt aufgelistet sind.

Schließlich testest du auch keinen Core 2 in 2560x1600 6x AA, nur um dann festzustellen, das er nicht schneller ist, als ein Presler, was schließlich nicht der Realität entspricht.

CPU und RAM gehen Hand in Hand. Einen CPU Bench hat man nicht, wenn die Grafikkarte einen Einfluss ausübt.

Beispielweise ist es in einem 90 sekunden Benchmark fast völlig egal, ob mehrere sekunden lang nur CPU und RAM Power zählt, das Durchschnittsergebniss wird nur minimal abweichen.

Beispiel:
90 sekunden Benchmark, davon 80 sekunden nur Grafiklimitiert mit 60 fps und 10 sekunden nur CPU und RAM limitiert bei 30 fps.
Das Durchschnittsergebniss ist somit 56,7 fps.

Würde man jedoch die minimum fps Vergleichen, so wäre ein Einbruch von 30 fps zu beobachten!

In den gängigen Spielen bringt schnellerer Arbeitsspeicher in typischen Auflösungen (1280x1024) praktisch nunmal fast nix.

Der Performancevorteil kommt immer zum tragen, egal in welchem Setting.
Die Szene muss lediglich CPU lastig werden, was in einer normalen Spielsession öfter vorkommt als in Benchmarks. In den meisten Benchmarks kommt leider vorberechnete KI oder kein Sound zum Einsatz, alles Aufgaben, die normalerweise die CPU mitsamt dem RAM während eines realen Spiels zu erledigen hat. Wenn diese Dinge nicht mal vorkommen, wie sollen sie dann gemessen werden?

Besonders geeignet und leicht durchzuführen, sind zeitkritische Anwendungen, wo CPU Power zählt. Bei einem Fussballmanager garantiere ich jedem, der dies mal testet, einen Unterschied im zweistelligen Prozentbereich zwischen Value und High End RAM. Denn dort funkt nämlich keine Grafikkarte in die Werte mit rein, wodurch der Unterschied deutlich sichtbar sind.
Es werden Wetten angenommen, gerne mit Geld! ;)

In einem Manager oder Strategiespiel wird die Mehrleistung des RAMs beinahe ausnahmslos umgesetzt, sobald es um Zeit oder KI Berechnung geht!
Ebenso beim Verschlüsseln, Encoding, Decoding, Komprimieren, Virenscannen usw.
 
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Also 5 Frames pro Sekunde mehr zwischen dem schlechtesten und dem besten Riegel.

Da doch lieber beim billigen 800er bleiben und 200 Euro in die Grafikkarte und CPU mehr investieren.

Bringt bestimmt deutlich mehr als lächerliche 5 Frames und das Ergebnis dann so moderat übertaktet ist bestimmt viel besser als schlechtere Komponenten, sau guten Speicher und viel übertaktet.
 
Das funktioniert aber nur so lange, wie man sich im unteren und mittleren Leistungssegment aufhält. ;)

Wer schon die beste CPU und Grafikkarten hat, kann schlecht noch mehr Geld darin investieren...
 
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Ich muss ausnahmsweise mal Simon recht geben, dass fällt mir bei dem Thema aber nicht schwer.

PacmanX25 schrieb:
Ja, das ist sogar sehr sinnvoll, denn nur so werden die Unterschiede erst sichtbar.
Ohne jetzt undifferenziert zu werden: Man soll also den High-End-Rechner mit niedrigen Einstellungen "belasten", um zu zeigen, dass die High-End-Hartware mehr kann? :freak:

PacmanX25 schrieb:
Schließlich testest du auch keinen Core 2 in 2560x1600 6x AA, nur um dann festzustellen, das er nicht schneller ist, als ein Presler, was schließlich nicht der Realität entspricht.
Doch, entspricht der Realität. Wenn jemand sich in solchen Auflösungen bewegt, dann muss der Prozessor "nur" genug Leistung bringen, egal ob Presler oder C2D, ausschlaggebend ist dann die GPU.

PacmanX25 schrieb:
Beispielweise ist es in einem 90 sekunden Benchmark fast völlig egal, ob mehrere sekunden lang nur CPU und RAM Power zählt, das Durchschnittsergebniss wird nur minimal abweichen.

PacmanX25 schrieb:
Beispiel:
90 sekunden Benchmark, davon 80 sekunden nur Grafiklimitiert mit 60 fps und 10 sekunden nur CPU und RAM limitiert bei 30 fps.
Das Durchschnittsergebniss ist somit 56,7 fps.

Würde man jedoch die minimum fps Vergleichen, so wäre ein Einbruch von 30 fps zu beobachten!
Ich will aber keine Benchmarks vergleichen, ich will den Rechner benutzen.

PacmanX25 schrieb:
In einem Manager oder Strategiespiel wird die Mehrleistung des RAMs beinahe ausnahmslos umgesetzt, sobald es um Zeit oder KI Berechnung geht!
Ebenso beim Verschlüsseln, Encoding, Decoding, Komprimieren, Virenscannen usw.
Welcher Manager und welches anständig programmiertes RTS-Game braucht High-End-RAM?
Wenn bei jemandem die Geschwindigkeit beim En- und Decoding usw. wirklich wichtig ist, dann wahrscheinlich beruflich. Und da würde ich kein soviel an Geld für ein sowenig an Mehrleistung ausgeben.
Der Privatmann kann mit einer Multicore-CPU locker zocken während der Rechner nebenbei irgendwelche Daten komprimiert, falls das das Problem ist.


DDR2(-800) ist zur Zeit sehr günstig. Der nächste wichtig Schritt wird die Verbreitung von 2-GiB-Riegeln sein, um langfristig mehr Speicher benutzen zu können. Und DDR2-1066 kommt auch noch als offizieller Standard.

Irgendwann in ca. zwei Jahren wird DDR3 dann mal wichtig, vor allem um mit mehr Bandbreite Multicore-CPUs mit vier oder noch mehr Kernen und entsprechenden Anwendungen bedienen zu können.

Den High-End-RAM abseits der Standards braucht fast niemand, außer fürs Ego, heute (AM2, C2D) weniger als je zuvor, wie alle Tests beweisen. Trotzdem machen es die Hersteller wie bei den Grafikkarten und machen einen auf High-End.

Das widerspricht sich. Es ist lächerlich und geht Kunden vorbei. Kein Schwein braucht auch nur einen Heatspreader auf seinem RAM.
 
Zuletzt bearbeitet: (mehr Text -_-)
MacroWelle schrieb:
Man soll also den High-End-Rechner mit niedrigen Einstellungen "belasten", um zu zeigen, dass die High-End-Hartware mehr kann? :freak:

Das wurde nirgendwo so geschrieben.
Fakt ist, die meisten Spielebenchmarks taugen für reine CPU/RAM Vergleiche nicht.

Man könnte hohe Auflösungen vergleichen, müsste dann jedoch von Durchschnittswerten abweichen und minimum fps sowie Framediagramme mitloggen. Dort wäre der Unterschied weiterhin zu sehen.

Doch, entspricht der Realität.

Blödsinn.
Nur weil der Unterschied nicht mehr so deutlich zu sehen ist, ist der Vorteil doch nicht verschwunden. Wo gibts denn sowas? Soll die CPU plötzlich was verlernt haben? ;)

Wenn jemand sich in solchen Auflösungen bewegt, dann muss der Prozessor "nur" genug Leistung bringen, egal ob Presler oder C2D, ausschlaggebend ist dann die GPU.

Die Datenmenge verringert sich für die CPU aber nicht.

Überall dort, wo viel KI und dergleichen berechnet werden muss, wird sie weiterhin ihre Vorteile ausspielen.
In der Benchmarkwelt scheint es nur noch wenige Leute zu geben, die klar denken, denn es gibt auch mal den umgekehrten Fall: Die CPU kann nicht genügend Daten liefern und bremst damit die GPU aus. Gar nicht mal so selten.
In einem Rennspiel wird beim Start die CPU sehr stark gefordert, weil sie die KI aller in der nähe befindlichen Gegner berechnen muss. Warum sind da die Frameraten meist geringer als anderswo? Wer kommt drauf? :)

Auch gibt es genügend Ausnahmen, wo nicht mal das nötig ist. In Managergenres ist die GPU selbst in 2560x1600 kein Faktor der limitiert. Denn was soll an einem Bildschirm mit ein paar Zahlen fordernd sein? Verallgemeinerungen sind nonsens!

Ich will aber keine Benchmarks vergleichen, ich will den Rechner benutzen.

Und weiter?
Ich sagte bereits, das in den genannten realen Anwendungen die Vorteile zum tragen kommen.

Welcher Manager und welches anständig programmiertes RTS-Game braucht High-End-RAM?

Wo steht etwas von "brauchen"? Nirgendwo!

Ich sagte, das besserer RAM die Leistung erhöht, nicht das er benötigt wird.
 
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ich finde es ja sehr interessant, wie man als newbie konsequent ignoriert wird *lol* ^_^.

kann mir niemand helfen, es geht mir eigentlich nur um den unterschied zwischen Corsair XMS2 DIMM Kit 2048MB PC2-6400U CL4-4-4-12 (DDR2-800) (TWIN2X2048-6400C4) und dem Corsair XMS2 Dominator Series DIMM Kit 2048MB PC2-6400U CL4-4-4-12 (DDR2-800) (TWIN2X2048-6400C4D), ausser dem stylischen kuehle und dem preisunterschied.

im allgemeinen geht es mir nicht um overclocking. mir geht es viell mehr darum, mit welchem der beiden rams man ein stabiles sys hinbekommt. oder gibt es einen vergleichbaren ram mit den specs von den beiden corairs?
 
Shinig4mi schrieb:
ich finde es ja sehr interessant, wie man als newbie konsequent ignoriert wird *lol* ^_^.

kann mir niemand helfen, es geht mir eigentlich nur um den unterschied zwischen Corsair XMS2 DIMM Kit 2048MB PC2-6400U CL4-4-4-12 (DDR2-800) (TWIN2X2048-6400C4) und dem Corsair XMS2 Dominator Series DIMM Kit 2048MB PC2-6400U CL4-4-4-12 (DDR2-800) (TWIN2X2048-6400C4D), ausser dem stylischen kuehle und dem preisunterschied.

im allgemeinen geht es mir nicht um overclocking. mir geht es viell mehr darum, mit welchem der beiden rams man ein stabiles sys hinbekommt. oder gibt es einen vergleichbaren ram mit den specs von den beiden corairs?

Falscher Thread. Nicht in den News fragen würde ich mal behaupten. Mach halt einfach einen im Forum auf beim nächsten mal.

Hersteller Seiten sollen Gerüchten zufolge Informationen über die Angebotenen Produkte erhalten.
http://corsairmemory.com/corsair/products/specs/TWIN2X2048-6400C4D.pdf
http://corsairmemory.com/corsair/products/specs/TWIN2X2048-6400C4.pdf

Wenn Du nicht overclockst ist der Speicher sofern ganz immer stabil.

Die mit dem großen Kühler sind wohl fürs overclocken geeignet einen Unterschied sehe ich sonst nicht.

@PacmanX25
Warum postest Du einen Spielebenchmark wenn das nichts bringen soll?

Was interessiert mich der Leistungsgewinn von RAM bei 800*600 wenn er so Deine Aussage bei 1280*1024 nicht mehr vorhanden ist sondern erst errechnet werden muss?

Das ist für den faktischen Gebrauch recht egal wenn ich es nicht mehr merke richtig?

Bring mal Benchmarks die bei normalen Anwendungen belegen das Overclockter RAM etwas in Bezug auf die Kosten bringt. Denn genau darum geht es hier. Ein sehr schlechtes Gewinn/Aufwandsverhältnis.

Das es nichts bringt hat ja keiner gesagt.
 
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Caimbeul schrieb:
Warum postest Du einen Spielebenchmark wenn das nichts bringen soll?

Das ist einfach zu erklären: Weil nur wenige merken würden, das es Unterschiede dieser Größenordnung geben kann, die alleine durch den RAM zustande kommen. Man siehe sich nur mal die Kaufberatung an. Das Problem dabei ist, das gerade Neulinge die Dinge lesen und glauben, obwohl sie nicht stimmen. In vielen Benchmarktests gibt es ebenfalls keine Erklärungen, wie man die gelisteten Werte zu interpretieren hat.

Was interessiert mich der Leistungsgewinn von RAM bei 800*600 wenn er so Deine Aussage bei 1280*1024 nicht mehr vorhanden ist sondern erst errechnet werden muss?

Wo sollte etwas errechnet werden müssen? Das einzige was ich sagte, ist, das andere Messmethoden besser geeignet sind, wenn es um CPU/RAM geht.
Für jedermann nachvollziehbar wäre beispielweise das messen der Zeit (z.B. beim Encoden, Archivieren oder Wochenberechnungen wie sie in Managergames vorkommen). Dort die Zeit stoppen und schon sind die Unterschiede deutlichst sichtbar, ohne das sie in einem Durchschnittswert untergehen.

Denn CPU und RAM werden logischerweise nicht langsamer, nur weil der Durchschnittswert in höheren Auflösungen keine so große Relationen mehr aufweist.

Das ist für den faktischen Gebrauch recht egal wenn ich es nicht mehr merke richtig?

Das betrifft ja nicht nur den RAM. 5 oder 10 % mehr CPU oder Grafikpower merkt man auch nur selten, man kann den Unterschied jedoch jederzeit messen.
Zwischem einem Core 2 Duo E6600 und Core 2 Duo E6700 liegen auch nur 11 % Taktunterschied, dennoch gibt es Leute, die den kaufen.
Warum soll das beim RAM nicht erlaubt sein? :)

Ein sehr schlechtes Gewinn/Aufwandsverhältnis.

Das mag jeder sehen wie er will.

Wenn es auf maximale Performance ankommt, ist Geld meistens zweitrangig, sonst gäbe es solche Produkte nicht.
 
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Ok hab Deinen Punkt verstanden. Nix für mich die Sache, Geld kann ich auch sinvoller verwenden. ;)

Das ein Gewinn/Nutzen Verhältnis schlecht ist, kann man übrigens beweisen, das hat nichts mit subjektivem Geschmack zu tun. Das man die Kosten gerne in Kauf nimmt jedoch schon.

Was ich eben meinte ist, wenn ich es bei SpielX nicht mehr merke das es mir etwas bringt beim normalen spielen, dann macht es dabei keinen Sinn mehr.
Encoding Prozesse außen vor, hierbei dürfte der Sinn evtl. sogar gegeben sein. Ob man das nun durch den Kauf von anderen RAM Bausteinen erreicht oder durch Overclocking ist eine andere Frage.
 
PacmanX25 schrieb:
Wo sollte etwas errechnet werden müssen? Das einzige was ich sagte, ist, das andere Messmethoden besser geeignet sind, wenn es um CPU/RAM geht.
Du meinst also man soll für CPU/RAM Tests von der Realität abschweifen und sämtliche Tests in 800x600 oder sogar noch niedriger durchführen, obwohl es kaum einer nutzt?
Was ist denn das für eine bescheuerte Argumentation?

Wenn ich sehen will wo Vorteile liegen wähle ich doch keine Szenarien aus die in der Realität extrem selten vorkommen, sondern ich teste mit Einstellungen die dem Standard relativ nahe kommen und der liegt bei der Zielgruppe auf die hier bezogen wird eher bei 1280x1024 High-Qualität als bei 640x480 Low-Detail oder meinst du nicht.

Soll ComputerBase auch noch "falsche Tatsachen" vorgaukeln, indem man den Leser durch vollkommen realitätsferne Benchmark-Settings in die Irre führt?
Klar, PC2-8888 mag 100 fps in Quake 3 Arena auf 640x480 mehr bringen als PC2-6400, aber ist es das was die Leser sehen wollen?
Einen klar auf Vertrieb getrimmten Benchmark-Parcours, bloß weil die Balken weit auseinanderklaffen?

mfg Simon
 
Simon schrieb:
Du meinst also man soll für CPU/RAM Tests von der Realität abschweifen und sämtliche Tests in 800x600 oder sogar noch niedriger durchführen, obwohl es kaum einer nutzt?

Das habe ich nie gesagt. Vielleicht liest du den Text nochmal, bis du verstehst, worauf ich hinaus will.

Wenn ich sehen will wo Vorteile liegen wähle ich doch keine Szenarien aus die in der Realität extrem selten vorkommen, sondern ich teste mit Einstellungen die dem Standard relativ nahe kommen und der liegt bei der Zielgruppe auf die hier bezogen wird eher bei 1280x1024 High-Qualität als bei 640x480 Low-Detail oder meinst du nicht.

Scheinbar ist dir nicht klar, das es bei CPU und RAM Benchmarks darum geht, den Unterschied zwischen mehreren CPUs und RAM Bausteinen zu zeigen. Das ist jedoch nicht möglich, wenn andere Komponenten zum Flaschenhals werden.
Beispielsweise ist es vollkommen unsinnig, einen Core 2 Duo mit einer Onboardgrafik in hohen Auflösungen gegen einen Athlon 64 X2 zu benchen oder einen aktuellen Prozessor mit einer uralten Festplatte in Betrieb zu nehmen, weil der Unterschied praktisch null sein wird. Aber ist der Core 2 Duo deshalb langsamer? Nein, denn er spielt seine Vorteile im Betrieb, beispielsweise beim Berechnen der KI in Games (jeder sichtbare Gegner, speziell Bots fressen unmengen an CPU/RAM Leistung), beim Packen oder Entpacken von Daten, beim Abspielen von hochauflösungen Videos oder sogar beim Virenscannen und vieles mehr weiterhin aus. Ein Fussballmanager ist ein Paradebeispiel: Dort wird hauptsächlich die CPU mitsamt dem RAM belastet, weil sie unmengen an Daten zu bewältigen haben und Mehrleistung 1:1 umgesetzt wird. Das sind alles vollkommen praktikable Anwendungen. Bei den genannten Games kann man es sogar mit einer Stoppuhr messen, wenn man will.

Das sich ein Spielebenchmark nicht wirklich dazu eignet, erklärt sich von selbst: Man wollte schließlich CPU und RAM Leistung messen, warum ist dann die Maßeinheit fps? Bilder pro Sekunde? Die CPU berechnet die Bilder ja nicht, das tut die GPU. Folglich ist diese Maßeinheit unsinnig.
Umgekehrt würde auch niemand, der ernsthaft etwas vom Vergleichen versteht, Maßeinheiten wie KB/s wie sie bei WinRAR zum Einsatz kommen nutzen, um die GPU Leistung zu messen, nicht wahr? :)

Selbst Bildbearbeitungsprogramme, die die Hauptarbeit von CPU und RAM erledigen lassen, werden deutliche Unterschiede aufzeigen, egal wie schlecht die GPU sein mag!

Soll ComputerBase auch noch "falsche Tatsachen" vorgaukeln, indem man den Leser durch vollkommen realitätsferne Benchmark-Settings in die Irre führt?

Diese Tatsachen sind aber nicht falsch, sondern richtig. Denn sie treten zu vielen Zeitpunkten in realen Games auf. Das zeigt nur der Durchschnittswert eines realitätsfernen Benchmarks nicht.
Deswegen wäre es besser, wenn sie zusätzlich die minimum fps angeben und ein Diagramm mit geloggten Frameraten angeben würden.

Klar, PC2-8888 mag 100 fps in Quake 3 Arena auf 640x480 mehr bringen als PC2-6400, aber ist es das was die Leser sehen wollen?

Nun, wenn der Leser falsche Tatsachen sehen will, dann soll er die bekommen. Aber hinterher soll er sich dann bitte nicht beschweren, wenn er einem Irrtum aufgelaufen ist.

Jedermann kann die Unterschiede selbst nachprüfen, ohne auch nur einen einzigen Benchmark ausführen zu müssen. Wenn ihm selbst das zu viel ist, dann wird er wohl ewig dumm bleiben. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oha, hier geht es ja zur Sache. OSZ kommt mir so oder so nicht in den Rechner. Die Spannung der Module ist viel zu hoch. Habe DDR2 800 Mudule von Kingston mit 4-4-4-12 und 1,9 V für unter 200 Euro gesehen. Das geht schon mal in die richtige Richtung. Hätte aber gerne DDR2 800 Module, die auf 4-4-4-12 kommen ohne die Spezifikation von 1,8 Volt zu übersteigen. Module über 2,0 Volt kommen mir nicht in die Tüte, egal ob sie dadurch noch ein paar FPS oder gar 10 FPS aus irgend einem Spiel rausholen können.
 
OCZ bietet noch andere interessante Module an. DDR2/1066 CL5-5-5-15 bei 2,1 V. Bei einigen laufen sie sogar mit 2 V stabil.

Selbst Kingston bietet DDR2/1200 ohne Wasserkühlung an, die hier im Artikel getesteten OCZ Flex sind daher nur für was Enthusiasten. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
PacmanX25 schrieb:
Selbst Bildbearbeitungsprogramme, die die Hauptarbeit von CPU und RAM erledigen lassen, werden deutliche Unterschiede aufzeigen, egal wie schlecht die GPU sein mag!

Nun, wenn der Leser falsche Tatsachen sehen will, dann soll er die bekommen. Aber hinterher soll er sich dann bitte nicht beschweren, wenn er einem Irrtum aufgelaufen ist.

Jedermann kann die Unterschiede selbst nachprüfen, ohne auch nur einen einzigen Benchmark ausführen zu müssen. Wenn ihm selbst das zu viel ist, dann wird er wohl ewig dumm bleiben. :)
Ja, ewig dumm bleiben und doppelt soviel für High-End RAM ausgeben. :D

Sorry, aber es gibt wirklich nur wenige Anwendungen die einen ernsthaften Vorteil von schnellerem Arbeitsspeicher zeigen.
Wären hier Applikations-Pools wie in Worldbench oder Sysmark zum Einsatz gekommen bleibt das Fazit gleich.

Gleiches gilt für den Frontside-Bus. Bei aktuellen Dual-Core CPUs ist dies einfach kaum ein Flaschenhals mehr. Da reicht schon der Vergleich Core 2 Duo X6800 (2,93 GHz, FSB1066) und E6850. (3,0 GHz, FSB1333)
Die paar %, die der E6850 schneller ist resultieren meist rein aus der minimal höheren Taktrate und nicht durch den schnelleren FSB.

mfg Simon
 
Das ist Pure abzocke! **Wer das bunteste Mobo hat is Cool** Das is Sch****! Lasst euch nie abzocken! ...nur weils farbig is! Genau wie OCZ Ram der soll auch nicht der beste sein, trotzdem wird er gekauft... weil er son schönen Kühlkörper in Ami optik hat?!?! Was is da der Sinn dran?

MfG
 
Simon schrieb:
Ja, ewig dumm bleiben und doppelt soviel für High-End RAM ausgeben. :D

Der Aufpreis hält sich bei den jetzigen Speicherpreisen in Grenzen.
Außerdem brauchen manche Overclocker den Speicher sowieso, wenn sie einen hohen FSB fahren. Der P965 von Intel erlaubt keine Speicherteiler kleiner als 1:1, folglich wird bei 500 MHz FSB schon DDR2/1000 vorrausgesetzt, was Standardmodule selten schaffen.

Für unter 220 Euro gibt es aktuell ein 2 GB DDR2/1066 Kit von OCZ, welches nach ersten Tests sogar an der 600 MHz (DDR2/1200) Marke kratzt.

Standard DDR2/800 RAM ist mit 120-180 Euro nicht viel billiger, aber so ziemlich unberechenbar was das Verhalten beim Übertakten angeht.
 
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