JohnDeclara
Lt. Junior Grade
- Registriert
- März 2008
- Beiträge
- 485
Ich möchte hier einfach mal vorstellen, was mich so in den letzten 3 Monaten beschäftigt hat. Ziel der ganzen Sache war es, so viel Kühlfläche wie möglich in einem Gehäuse zu verbauen, ohne Platzprobleme, ohne Einschränkungen. Und da ein Desk-Case für mich keine Option war, blieb eigentlich nur "The Tower 900" von Thermaltake.
Die Grundtechnik war ein älteres Maximus Hero auf dem Z170 Chipsatz mit einem i5 6600k. Da ich mich immer öfter im Videoschnitt- und Konvertierungsbereich befinde, waren mehr Kerne einfach mal von Nöten. Das Ausgangscase war ein Thermaltake Core P5, was auch schon diverse Löcher von mir bekommen hat:
Zwar handelt es sich bei diesem Case um ein schönes wall-mounted Case, jedoch ist der Aufwand riesig, wenn man auch nur ein Kabel wechseln muss oder will, einfach mal etwas noch anschließen möchte oder vielleicht etwas nicht funktioniert und man einfach nachschauen muss. Da ich des Öfteren Dinge austausche und ersetze, brauchte ich etwas, was sehr viel prakmatischer ist, ohne jedoch optisch ein langweiliges Irgendwas zu seien, was man am liebsten unter den Schreibtisch schiebt und dort einfach seine Arbeit machen lässt. In dem Zuge musste auch die Hardware einmal großteils aufgefrischt werden. Kommen wir also kurz zu den technischen Specs:
MSI X470 Gaming Pro Carbon (NEUANSCHAFFUNG)
AMD Ryzen 7 2700X (NEUANSCHAFFUNG)
Gigabyte Geforce GTX 1080 TI Aorus (war vorhanden)
4 x 4 GB G-Skill Ripjaws 3200MHz CL16 (war vorhanden)
Crucial MX300 500GB SSD (war vorhanden)
Samsung 960 Evo 250GB NVMe (war vorhanden)
beQuiet Straight Power 1000W (NEUANSCHAFFUNG)
Mein Kater war mir übrigens nie wirklich eine Hilfe, aber Dabeisein ist ja bekanntlich alles
Für die Wasserkühlung musste natürlich auch noch etliches neu dazukommen, schließlich waren 2 Kreisläufe geplant. Nun sind 2 DDC 1T Plus PWM verbaut, die auf dem Grundgerüst des Eisbecher 250 DDC von Alphacool sitzen. Die Plexiröhre wurde jedoch durch eine größere getauscht, den Plexi Tube 300. Ich hätte sehr gerne etwas aus Borosilkatglas genommen, am liebsten nanobeschichtet. Leider habe ich jedoch keinen Hersteller gefunden, der AGBs über 30cm Länge mit einer Pumpenkombo anbietet. Was das angeht, ist die Kombination von Alphacool schon recht genial, wenn man es so groß mag.
Gerade bei dem 2 Jahre altem Eisbecher war der Deckel noch anders gefräst. Das führte dazu, dass die 12mm EK-HDC-Fittings wie aufs Auge reinpassten
Was mir in dem Gehäuse so gar nicht gefiel, waren diese 2 Laufwerksschächte hinter der Glasfront. Wieso sollte ich da HDDs oder SSDs reinbauen, wenn ich hinten und an den Seiten so viel Platz habe? Um diesen Makel zu verdecken, habe ich mich dazu entschieden dort ein Mini-LCD einzusetzen um aktuelle Systemparameter beobachten zukönnen. Das Display bietet eine Auflösung von 800x400 und ist über den USB-Anschluss ein Touch-Display. Dadürch wird es möglich den PC quasi nur mit Strom, ohne jegliche Peripherie zu betreiben.
Schließlich wurde dann alles einmal reingesetzt, da ich das Blech für die unteren EK-AF Pass-Through bohren musste.
Schließlich musste dann nur noch alles gebogen werden. Ich habe an dieser Stelle auch festgesetllt, dass 16mm PETGs sehr viel einfacher zu biegen gewesen wären. Die 12/10 PETGs sind wirklich extrem anfällig für Knicke und unschöne Kurven.
Wer übrigens gedacht hat, dass man in dem Tower unendlich viel Platz für Radiatoren hat, der würde auf die Nase fallen, so wie es mir fast passiert wäre. Ich habe einen 560er x 60mm Radiator von Phobya gehabt und mir noch einen 280er x 60mm Radiator von Phobya dazugekauft. Ursprünglich wollte ich zwei Monsta einsetzen, wusste aber von meinem letzten NexXxos 420 Monsta, dass man wirklich viel Airflow braucht um ihn richtig zu kühlen, was wiederum in einer noch höheren Lautstärke geendet hätte. Also habe ich mich blind für die 60mm-Variante entschieden; zum Glück wie ich dann feststellte.
Wie man sieht, ist auf Grund des Netzteilsdie maximale Dicke der Radiatoren bereits bei 60mm erreicht. Es sei denn man möchte einen Monsta nur im Push-Betrieb betreiben, was völlig schwachsinnig wäre.
Anschließend ging es nur noch ums Befüllen und Verkabeln. Bei Lichttechnik habe ich mich sehr lange sehr schwer getan. Ich habe mich für ganz konventionelle 12V-RGB-Anschlüsse entschieden. Also Lüfter werkeln dementsprechend Cooler Master MasterFan Pro 140Air Pressure RGB an allen Radiatoren (also an den sichtbaren Außenseiten sowie im Case innen). Alles in Allem sorgen 17 Lüfter für die passende Luftzirkulation im Gehäuse. Die RGB-Bereiche sind via eines Cooler Master RGB Controllers unterteilt in Grafikkarte (Kanals 1), linke Gehäuseseite (Kanal 2), CPU + RAM (Kanal 3) und rechte Gehäuseseite (Kanal 4). Jeder Kanal lässt sich unterschiedlich ansteuern oder mit den anderen verknüpfen. Das Beste an dem ganzen war, das es die RGB Controller bei jedem 3er Pack der Lüfter dazu gab.
Doch nun das ganze auch mal in Bildern.
Und nun noch ein paar RGB-Variationen:
Auf dem Schreibtisch wirkt das ganze zwar etwas klobig, aber ich bin immer wieder hell auf erfreut, wenn ich mein Büro betrete. Und das zählt!
In diesem Sinne.... vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
P.S.:Kommentare in jeglicher Form sind gerne erwünscht. Bei Fragen stehe ich natürlich auch jeder Zeit parat.
Die Grundtechnik war ein älteres Maximus Hero auf dem Z170 Chipsatz mit einem i5 6600k. Da ich mich immer öfter im Videoschnitt- und Konvertierungsbereich befinde, waren mehr Kerne einfach mal von Nöten. Das Ausgangscase war ein Thermaltake Core P5, was auch schon diverse Löcher von mir bekommen hat:
Zwar handelt es sich bei diesem Case um ein schönes wall-mounted Case, jedoch ist der Aufwand riesig, wenn man auch nur ein Kabel wechseln muss oder will, einfach mal etwas noch anschließen möchte oder vielleicht etwas nicht funktioniert und man einfach nachschauen muss. Da ich des Öfteren Dinge austausche und ersetze, brauchte ich etwas, was sehr viel prakmatischer ist, ohne jedoch optisch ein langweiliges Irgendwas zu seien, was man am liebsten unter den Schreibtisch schiebt und dort einfach seine Arbeit machen lässt. In dem Zuge musste auch die Hardware einmal großteils aufgefrischt werden. Kommen wir also kurz zu den technischen Specs:
MSI X470 Gaming Pro Carbon (NEUANSCHAFFUNG)
AMD Ryzen 7 2700X (NEUANSCHAFFUNG)
Gigabyte Geforce GTX 1080 TI Aorus (war vorhanden)
4 x 4 GB G-Skill Ripjaws 3200MHz CL16 (war vorhanden)
Crucial MX300 500GB SSD (war vorhanden)
Samsung 960 Evo 250GB NVMe (war vorhanden)
beQuiet Straight Power 1000W (NEUANSCHAFFUNG)
Mein Kater war mir übrigens nie wirklich eine Hilfe, aber Dabeisein ist ja bekanntlich alles
Für die Wasserkühlung musste natürlich auch noch etliches neu dazukommen, schließlich waren 2 Kreisläufe geplant. Nun sind 2 DDC 1T Plus PWM verbaut, die auf dem Grundgerüst des Eisbecher 250 DDC von Alphacool sitzen. Die Plexiröhre wurde jedoch durch eine größere getauscht, den Plexi Tube 300. Ich hätte sehr gerne etwas aus Borosilkatglas genommen, am liebsten nanobeschichtet. Leider habe ich jedoch keinen Hersteller gefunden, der AGBs über 30cm Länge mit einer Pumpenkombo anbietet. Was das angeht, ist die Kombination von Alphacool schon recht genial, wenn man es so groß mag.
Gerade bei dem 2 Jahre altem Eisbecher war der Deckel noch anders gefräst. Das führte dazu, dass die 12mm EK-HDC-Fittings wie aufs Auge reinpassten
Was mir in dem Gehäuse so gar nicht gefiel, waren diese 2 Laufwerksschächte hinter der Glasfront. Wieso sollte ich da HDDs oder SSDs reinbauen, wenn ich hinten und an den Seiten so viel Platz habe? Um diesen Makel zu verdecken, habe ich mich dazu entschieden dort ein Mini-LCD einzusetzen um aktuelle Systemparameter beobachten zukönnen. Das Display bietet eine Auflösung von 800x400 und ist über den USB-Anschluss ein Touch-Display. Dadürch wird es möglich den PC quasi nur mit Strom, ohne jegliche Peripherie zu betreiben.
Schließlich wurde dann alles einmal reingesetzt, da ich das Blech für die unteren EK-AF Pass-Through bohren musste.
Schließlich musste dann nur noch alles gebogen werden. Ich habe an dieser Stelle auch festgesetllt, dass 16mm PETGs sehr viel einfacher zu biegen gewesen wären. Die 12/10 PETGs sind wirklich extrem anfällig für Knicke und unschöne Kurven.
Wer übrigens gedacht hat, dass man in dem Tower unendlich viel Platz für Radiatoren hat, der würde auf die Nase fallen, so wie es mir fast passiert wäre. Ich habe einen 560er x 60mm Radiator von Phobya gehabt und mir noch einen 280er x 60mm Radiator von Phobya dazugekauft. Ursprünglich wollte ich zwei Monsta einsetzen, wusste aber von meinem letzten NexXxos 420 Monsta, dass man wirklich viel Airflow braucht um ihn richtig zu kühlen, was wiederum in einer noch höheren Lautstärke geendet hätte. Also habe ich mich blind für die 60mm-Variante entschieden; zum Glück wie ich dann feststellte.
Wie man sieht, ist auf Grund des Netzteilsdie maximale Dicke der Radiatoren bereits bei 60mm erreicht. Es sei denn man möchte einen Monsta nur im Push-Betrieb betreiben, was völlig schwachsinnig wäre.
Anschließend ging es nur noch ums Befüllen und Verkabeln. Bei Lichttechnik habe ich mich sehr lange sehr schwer getan. Ich habe mich für ganz konventionelle 12V-RGB-Anschlüsse entschieden. Also Lüfter werkeln dementsprechend Cooler Master MasterFan Pro 140Air Pressure RGB an allen Radiatoren (also an den sichtbaren Außenseiten sowie im Case innen). Alles in Allem sorgen 17 Lüfter für die passende Luftzirkulation im Gehäuse. Die RGB-Bereiche sind via eines Cooler Master RGB Controllers unterteilt in Grafikkarte (Kanals 1), linke Gehäuseseite (Kanal 2), CPU + RAM (Kanal 3) und rechte Gehäuseseite (Kanal 4). Jeder Kanal lässt sich unterschiedlich ansteuern oder mit den anderen verknüpfen. Das Beste an dem ganzen war, das es die RGB Controller bei jedem 3er Pack der Lüfter dazu gab.
Doch nun das ganze auch mal in Bildern.
Und nun noch ein paar RGB-Variationen:
Auf dem Schreibtisch wirkt das ganze zwar etwas klobig, aber ich bin immer wieder hell auf erfreut, wenn ich mein Büro betrete. Und das zählt!
In diesem Sinne.... vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
P.S.:Kommentare in jeglicher Form sind gerne erwünscht. Bei Fragen stehe ich natürlich auch jeder Zeit parat.