Andere The Last of Us (Spiel UND TV-Serie): Zuerst spielen oder zuerst gucken?

[p4z1f1st]

Hi Liebe Community,

ich habe eine etwas unorthodoxe Frage zu TLoU.

Ich habe bisher weder das Spiel gespielt, noch die aktuelle HBO-Serie geschaut.

Da ich seit geraumer Zeit meinen Steam-Backlog etwas "abarbeite" dachte ich mir, könnte ich ja TLoU spielen.
Weil ich das Spiel noch nicht gespielt habe, habe ich mich aber auch bei der TV-Serie zurückgehalten, da ich mir nichts spoilern wollte (in gewisser Art ein Henne-Ei-Problem).

Jetzt ist die Frage, ob mir Personen, die beides gespielt / gesehen habe tendenziell eine Empfehlung aussprechen können, was ich als erstes machen sollte?
Ich meine, rein "Reallife-Chronologisch" wäre es ja das Spiel, dann die Serie... Aber könnte ja sein, dass einige sagen "Ne, guck erst die Serie, weil XYZ"

 

[till69]

Würde zuerst spielen

 

[tidus1979]

Ich sage: Erst das Spiel! Weil das Spiel bzw. die Story beim ersten Mal ohne Wissen um den Ausgang dich kalt erwischt. Du erlebst die Story selbst. Die Serie dagegen verliert wenig dadurch, dass du den Ausgang schon kennst.

 

[Shakyor]

Die Serie unterscheidet sich in paar Punkten.
Manche Sachen sind neu, manche exakt gleich und manche Sachen fehlen komplett.
Die Story ansich ist 1:1 die gleiche.
Im Prinzip ist es scheißegal, ich würd es aber erst Spielen. Und bei Bedarf die Serien schauen, zum gucken wie es umgesetzt wurde.

 

[bigfudge13]

Also sowohl Spiel und Serie sind mMn fantastisch umgesetzt. Ich würde auch erst das Spiel und danach die Serie empfehlen. Ich glaube, die Story ist im Spiel intensiver zu erleben als in der Serie.

 

[coasterblog]

Als Spieler bist du auch mehr emotional eingebunden. Das verstärkt die Story. Gaming 1st

 

[Flynn74]

Ganz klar: zuerst spielen! Auch wenn die Geschichte in Spiel und Serie gleich ist hast du beim Spielen eine viel tiefere Erfahrung. Und dann bei der Serie jede Menge „aha“ Momente.
Beide Medien sind fantastisch umgesetzt.

 

[Tekwin]

Das verhält sich exakt wie die ewige Frage, ob man zuerst das Buch lesen oder den Film gucken soll. In diesem Fall ist das Spiel das Buch. 😉 Eindeutig zuerst das Spiel genießen! Als Schmankerl kommt dann die im Vergleich schwächere Serie dran.

 

[me@home]

Nun, habe es genau umgekehrt gemacht, weil die Serie da war und das Spiel "nur" OK in Tests abschnitt.
Jetzt nach einigen patches läuft es schon besser.
Serie ist halt schnell und gut durch, Spiel etwas langsamer und kannst dich auf die "Freiheit" freuen, selber was zu machen.
Ich schaue aber meistens auch den Film und lese erst danach das (bessere) Buch! Ausnahme war die Harry Potter Reihe, naja....

 

[Cebo]

weil die Serie da war und das Spiel "nur" OK in Tests abschnitt.

Die mäßigen Wertungen hat nur die PC Version bekommen da sie zu Release nicht besonders gut lief. Die Urversion hatte ich auf der PS3 gespielt und würde sie durchaus als Meisterwerk bezeichnen.
Nicht umsonst hat das Spiel damals Bestwertungen bekommen.
Die PC Version habe ich zu Release erneut gespielt. Da ich aber in hohen Einstellungen gut spielen konnte, hatte ich auch damit keine Probleme. (Medium Settings sahen zu Release fürchterlich aus).

 

[me@home]

Ja war eines der ersten Spiele, wo ich 20GB Vram verbrannte in 4K, damals noch mit der 4090er.
Der Ram Hunger war am Anfang auch riesig.
All diese Konsolenspiele sind / waren top auf den jeweiligen Geräten, nur halt am PC etwas mau umgesetzt (zumindest am Anfang halt).

 

[bluna]

Fragte man mich ob ich eher den Film oder das Buch bevorzuge wäre meine Antwort nicht eindeutig, vielleicht sogar eher Richtung Film tendierend.
Hier allerdings ganz klar: erst zocken, dann die Serie! Die Story ist einfach super intensiv und man erlebt sie als Spieler selbst. Die Serie ist allerdings auch sehr gut gemacht, wenn auch an einigen Stellen die Story verkürzt, die schauspielerischen Leistungen sind Super für eine Mainstreamserie.

 

[IHEA1234]

Leider werde ich dieses tolle Spiel nie spielen können, weil es für das Ende keine Wahlfreiheit gibt (so weit ich weiß - ich habs ja nie gespielt).

Und das Ende fühlt sich so was von falsch an für mich, dass ich Ekel empfinde.

 

[cyberpirate]

Da Ich keine Wahl hatte habe Ich logischerweise erst das Spiel gespielt. Aber ob das zwingend nötig ist bezweifle ich. Wie erwähnt beim Buch vs Film. Auch da ist es mir egal welches zuerst. da am ende doch beides Unterschiedlich ist. Wenn Du zuerst die Serie schaust und dann das Spiel steigert sich die Erfahrung ja sehr. Das Spiel ist der Serie deutlich überlegen.

Beider Serie werden einfach Dinge dazu erfunden oder wichtiges weggelassen.

Spoiler

Allein das die Pilze die Krankheit nicht durch Sporen übertragen ist ein Nogo. Dies wurde so gemacht weil man angeblich in der Serie immer mit einer Gasmaske rum rennen müsste und man dies nicht wollte. Was aber Quatsch ist denn auch im Spiel trägt man nicht dauernd die Gasmaske. Dann werden auch Story Elemente dazu gedichtet.

 

[bluna]

Und das Ende fühlt sich so was von falsch an für mich,

Ging mir ebenso.

Spoiler

Ich wollte einfach nicht tun was das Spiel von mir erwartete, und es gab ja nun mal auch keine Auswahlmöglichkeit. Hat bestimmt zehn Minuten gedauert bis ich tat was getan werden musste.
Ist wohl so ein "Amerika-Ding". Da geht halt "Familie" schon mal über Menschheit.
Immerhin gab es einen tollen Part 2 den es mit anderem Ende kaum gegeben hätte. Jedenfalls nicht mit diesen Protagonisten.

 

[bigfudge13]

Und das Ende fühlt sich so was von falsch an für mich, dass ich Ekel empfinde.

War auf jeden Fall krass. Aber dann ist die Serie auch nichts für dich, das Ende ist ja das Gleiche, auch wenn man nur zuschaut.

 

[Flynn74]

Ohne das tragisch-befriedigende Ende des ersten Teils wäre mir das Spiel nie so in Erinnerung geblieben. Ich fand das Ende nur konsequent. Die Welt von The Last of Us ist gnadenlos. Der Schlag in die Magengrube am Ende war für mich absolut passend.
Ich...und da spreche ich nur für mich...hätte mich übrigens genau wie Joel entschieden. Und das obwohl ich mit Kindern im Prinzip nix am Hut habe.

 

[bigfudge13]

Ich sehe das auch so. Ein anderes Ende hätte vermutlich nicht so emotional nachgewirkt.