Balikon schrieb:
Für eine Wasserstofftankstelle kann man 10 Schnellladesäulen bauen. Oder 100 11kW-Typ 2 Ladesäulen. Es braucht auch nicht für jedes E-Auto eine Ladesäule, so wie es nicht für jeden Verbrenner eine Zapfsäule braucht.
Ja, aber an einer Wasserstoff Ladesäule steht man 3-5Min und das Auto ist voll.
Bei E-Autos ist das leider nicht der Fall, wenn da ein Ladepunkte besetzt ist, dann für wesentlich mehr Zeit...
daher wird jeder über Kurz oder Lang seine eigene Säule haben wollen.
Das überwiegt in meinen Augen aktuell mehr als der Wirkungsgrad/Aufwand des Tranksports von H2.
Auch der Treibstoff für die Verbrenner wird ja aktuell so (ähnlich) ausgeliefert.
Ich kann die anderen Argumente verstehen die Du nennst, aber was bring mir ein E-Auto,
wenn ich für eine Ladung so lange warten muss. Ein Auto muss schnell zu betanken/laden
sein, sonst bringt es mir nix.
Und wenn jetzt kommt "aber in Großstätden"....
In Großstädten braucht man im idealfall gar kein Auto wenn ÖPNV vernünftig ausgebaut ist.
Aber auch hier werden Leute ein (E-)Auto haben (wenn es Verbrenner nicht mehr gibt) und wenn dann
in einem Mehrfamilienhaus, z.B. in Berlin, 11-Geschosser mit ca. 45 Haushalten je Hausnummer und nur
jeder 2. Haushalt hat ein E-Auto. Da bin ich mal gespannt, wie schnell da für diese Haushalte Ladestadtionen kommen/angeschlossen werden.
Auch rede ich davon das Auto für Reisen zu nutzen, nicht nur für die 10km Fahrten innerhalb von Städten.
Aber wie gesagt, das Thema gehört hier nicht rein, es regt mich dennoch auf wenn
sowas wie im Artikel von der Autoindustrie als "Mehrnutzen" angepriesen wird...
In diesem Sinne, allen ein Gesundes, Neues (hatte ich ganz vergessen
) und bleibt gesund.