News Theatre Screen: BMW macht das Auto mit 31"-Display und Fire TV zum Kino

Picard87 schrieb:
Egal ob 2x 4K oder doch 8K, man lasse es sich auf der Zunge zergehen: in ein super teures, mit modernster Technik vollgestopftes Auto kommt ein FIRE TV (!) rein, damit man Apps etc. nutzen kann, weil das eigenen BMW OS trotz großer Investitionen und sicherlich mehr als 2 Mitarbeiter in der Abteilung nicht dazu in der Lage ist... Die bei Tesla oder den ganzen chinesischen Elektroautoherstellern lachen sich doch nen Ast ab bei sowas!

Und am Ende haben wir noch ein OS mehr auf den Markt? Wozu?
 
Hovac schrieb:
Ist für den betuchten Käufer egal, eine Hälfte wird in die Haftpflicht aller anderen eingerechnet.
Das ist ja das Problem.
 
Irgendwann haben wir echt die Hoverstühle aus Wall-E. Hauptsache Entertainment Paket, großes Display unsd selbstfahrend...
 
Cool Master schrieb:
Das Problem sind die Ladesäulen.
Dann hätten die mal lieber die zusammen planen sollen, anstatt die Größe der AdBlue-Tanks.
Seit Jahrzehnten heulen die rum.
Bei der Frage nach dem Wasserstoffauto meinte der VW Chef, das dafür die Infrastruktur fehlt - ja wieso baut er sie dann nicht selbst auf? Kohle hatte er scheinbar doch genug, wenn VW insg. 32 Mrd an Strafzahlungen leisten muss für den Dieselbeschiss.
Ähnliches gilt für die Elektroladesäulen.
Was hätte man für ein Geschäft machen können, aber nein, lieber die Kohle in Strafzahlungen buttern.
Unglaublich dumm...

Und jetzt setzt VW komplett auf Sparflamme (die anderen übrigens auch) und versetzen sich durch enorm gestiegene Qualitätsmängel den Todesstoß.
 
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Was hat eigentlich VW, der Dieselskandal, Ladesäulen oder Tesla mit der News hier zu tun?
 
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Tesla baut nen großen Bildschirm ein = Mega!
Etablierter Hersteller baut nen großen Bildschirm ein = gefühlt 90% hate Kommentare.

"8k" wird von Sony usw auch gern verwendet sobald eine Seitenlänge 8k hat, business as usual.
 
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MaWoBLN schrieb:
darum ja weiter forschen, damit H2O effizienter wird..

Naja, das ganze Konzept des Energieträgers Wasserstoff geht nicht auf. Die Verlustbehaftung ist einfach zu groß, als dass es sich lohnen würde, den Wasserstoff als Energieträger zu nutzen. Von der Elektrolyse, über den Transport und die Lagerung bis wieder zur Rückverstromung, ist der Gesamtwirkungsgrad unterirdisch gering. Die Idee dabei ist nicht neu. Wenn ich mich recht entsinne, hatte die schweizer Bundesbahn mal ihre Dampflokomotiven mit Stromabnehmern versehen, um den Kessel elektrisch beheizen zu wollen. Das Ganze hatte aber einen Gesamtwirkungsgrad von irgendwo 10% und sie haben das ganze wieder schnell eingestellt. Den gleichen Weg will Deutschland mit Wasserstoff bestreiten.
 
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Sagen wir mal so: Wasserstoff hat den Vorteil einfach da zu sein, wie Sonnenlicht. Die Effizienz ist Quatsch, aber es verbraucht sich halt auch nicht wirklich. Im Hochsommer und bei Stürmen ist es gut das Zeug zu produzieren. Lieber 10% der überlast so nutzten als sie verpuffen zu lassen. Und FALLS RGG es hinbekommt, dass PV sich für privat wieder lohnt, dann wird das mit der Überlast immer wichtiger. (Wobei ich Power2Gas mit Methan ja noch toller finde, da kompatibel zum Leitungsnetz und solange wir Gaskraftwerke betreiben steht auch genug co2 zur Verfügung)
 
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MaWoBLN schrieb:
Ja, ich bin der Meinung man kann Wasserstoff-Tanks schneller an den
vorhandenen Tankstellen bauen, als für jedes reine Batterie-E-Auto eine Ladesäule...
Für eine Wasserstofftankstelle kann man 10 Schnellladesäulen bauen. Oder 100 11kW-Typ 2 Ladesäulen. Es braucht auch nicht für jedes E-Auto eine Ladesäule, so wie es nicht für jeden Verbrenner eine Zapfsäule braucht.

MaWoBLN schrieb:
Ich verstehe einfach nicht, warum da auf dieses "Batterie-Aufladen" gesetzt wird...
Weil es einfach zu realisieren ist. Ladesäulen oder Wallboxen können relativ schnell überall hingestellt werden. Wasserstofftankstellen nicht.

Wasserstoff hat im Bereich PKW einen gruseligen Wirkungsgrad, genauso wie E-Fuels. Die Nutzlast ist einfach zu klein gerechnet auf den Energieverlust.

Bei Bussen/LKW/Schiffen sieht es schon wieder anders aus. Da kann die schlechte Energieeffiziens von Wasserstoff durch hohe Nutzlasten ausgeglichen werden.
 
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Picard87 schrieb:
....Die bei Tesla oder den ganzen chinesischen Elektroautoherstellern lachen sich doch nen Ast ab bei Tesla
Bei Tesla läuft doch immer noch kein Android auto?
Ergänzung ()

Balikon schrieb:
Weil es einfach zu realisieren ist. Ladesäulen oder Wallboxen können relativ schnell überall hingestellt werden. Wasserstofftankstellen nicht.
Das Märchen der Ladestation an jeder Latterne? (Jede hat nur eine Phase und zu geringen Querschnitt der Leitung)

Die ganzen Säulen müssen auch versorgt werden. Das reine Hin stellen reicht da nicht. Diese lasst muss dann auch vom Netz getragen werden können.
 
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Balikon schrieb:
Für eine Wasserstofftankstelle kann man 10 Schnellladesäulen bauen. Oder 100 11kW-Typ 2 Ladesäulen. Es braucht auch nicht für jedes E-Auto eine Ladesäule, so wie es nicht für jeden Verbrenner eine Zapfsäule braucht.

Ja, aber an einer Wasserstoff Ladesäule steht man 3-5Min und das Auto ist voll.
Bei E-Autos ist das leider nicht der Fall, wenn da ein Ladepunkte besetzt ist, dann für wesentlich mehr Zeit...
daher wird jeder über Kurz oder Lang seine eigene Säule haben wollen.
Das überwiegt in meinen Augen aktuell mehr als der Wirkungsgrad/Aufwand des Tranksports von H2.
Auch der Treibstoff für die Verbrenner wird ja aktuell so (ähnlich) ausgeliefert.

Ich kann die anderen Argumente verstehen die Du nennst, aber was bring mir ein E-Auto,
wenn ich für eine Ladung so lange warten muss. Ein Auto muss schnell zu betanken/laden
sein, sonst bringt es mir nix.

Und wenn jetzt kommt "aber in Großstätden"....
In Großstädten braucht man im idealfall gar kein Auto wenn ÖPNV vernünftig ausgebaut ist.
Aber auch hier werden Leute ein (E-)Auto haben (wenn es Verbrenner nicht mehr gibt) und wenn dann
in einem Mehrfamilienhaus, z.B. in Berlin, 11-Geschosser mit ca. 45 Haushalten je Hausnummer und nur
jeder 2. Haushalt hat ein E-Auto. Da bin ich mal gespannt, wie schnell da für diese Haushalte Ladestadtionen kommen/angeschlossen werden.

Auch rede ich davon das Auto für Reisen zu nutzen, nicht nur für die 10km Fahrten innerhalb von Städten.

Aber wie gesagt, das Thema gehört hier nicht rein, es regt mich dennoch auf wenn
sowas wie im Artikel von der Autoindustrie als "Mehrnutzen" angepriesen wird...

In diesem Sinne, allen ein Gesundes, Neues (hatte ich ganz vergessen ;) ) und bleibt gesund.
 
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FlowFun schrieb:
Tesla baut nen großen Bildschirm ein = Mega!
Etablierter Hersteller baut nen großen Bildschirm ein = gefühlt 90% hate Kommentare.

Mehr Nuance bitte.
Der Bildschirm hier macht keinen Sinn.

Es gibt in der Film/Serienwelt keine 8k (oder was auch immer diese komische Auflösung ist) Inhalte, genauso wenig wie es 32:9 gibt.

Was anderes kann der Bildschirm aber nicht abspielen (wie wärs denn zb mit Games gewesen?) weil man nur nen Fire TV verbaut.

Ich hätte gerne die Demo von dem Teil gesehen, wo es mit Content bespielt wird. Nutzt man dann einfach 50% des Displays nicht?

Das ist wieder so ein Style over Substance Ding, was BMW schon seit Jahren macht.

Währenddessen kriegt man bei dem Hersteller, der nicht genannt werden darf, neuerdings Ryzen CPU und RDNA2 GPU nur zu Bespaßungszwecken in jedes Einsteigerauto für Lau.
Ich fress nen Besen wenn das hier gezeigte System zur Standardausstattung gehört.
 
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Damien White schrieb:
Moment ... Der macht was?

Spielt ein BMW jetzt bei der Fahrt im Innenraum Xylophon um das leise Surren der Elektromotoren zu übertönen oder ist das dieser "Signalton", den man bei <30km/h haben soll? Wenn ja, parken BMW dann jetzt mit Fanfahre?

EDIT:

OH .... MEIN ... GOTT ...


BMW war mal cool ... Betonung auf "war"!
Zuviel Jetsons bei BMW geschaut oder was? Ist ja fast so bescheuert wie der Klang des Taycan.
Versteh ich nicht, erst man man die Karren leise, und dann wieder (künstlich) lauter?
Baut doch einfach einen richtigen Motor ein, dann kann man auf die Konzertausstattung verzichten.
Ob das CO2 nun am Auto, oder dem neu errichteten Gaskraftwerk entsteht ist doch egal.
 
Ich check den use case nicht... Wenn ich mich hinten im Auto entertainen lassen will, kann ich mir doch auch ein iPad mit AirPods mitnehmen... Effekt und Qualität ist die gleiche. Als ob das so interessant für so super viele super reiche Käufer ist dass sich so ein Bau in Serie lohnt...?
Ergänzung ()

Cool Master schrieb:
Bei Autos habe ich das in der Realität noch nicht gesehen. Bei LKWs durchaus.

Habe neulich meinen Audi A3 e-tron zur Inspektion bei Audi abgegeben und als elektrischen Ersatzwagen hatten sie mir dann den großen e-tron SUV mit den elektrischen Außenspiegeln, bzw. den Kameras und Displays in der Fahrertür gegeben. War schon cool, aber der Vorteil ist mir nicht so ganz in den Sinn gekommen. Man baut einen großen fetten SUV mit dem CW Wert einer Schrankwand, will dann aber Luftwiderstand sparen und ersetzt die Spiegel durch Kameras, lässt den Wagen dann aber wieder mehr Strom schlucken durch zwei hochauflösende dauerhaft eingeschaltete Displays in den Türen... Hä?!
 
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Balikon schrieb:
Es braucht auch nicht für jedes E-Auto eine Ladesäule, so wie es nicht für jeden Verbrenner eine Zapfsäule braucht.
Ja, nur mal eine Frage^^
Wie viele Autos kann man an einer Zapfsäule betanken in der Zeit die eines zum laden braucht?

aid0nex schrieb:
War schon cool, aber der Vorteil ist mir nicht so ganz in den Sinn gekommen.
Ist doch nicht schwer,
paar Teile mehr die in wenigen Jahren im Eimer sind und zusätzlichen Umsatz generieren...
 
Welcher Kinofilm ist im 32:9-Format? Selbst Cinemascope hat nur "nur" 2,35:1, also in etwa 21:9.
Zudem hat 8.000x2.000 nicht im Entferntesten was mit echter 8k-Auflösung zu tun (das wäre nämlich 7.680x4.320).
 
MaWoBLN schrieb:
Ja, aber an einer Wasserstoff Ladesäule steht man 3-5Min und das Auto ist voll.
Bei E-Autos ist das leider nicht der Fall,(...)
Das ist der große Punkt. @Balikon
Angenommen eine schnelle Ladesäule lädt in 60min 1 Auto, da könnte 1 Wasserstoff-Säule in der gleichen Zeit zB 12 Autos betanken. Man bräuchte in diesem Beispiel also 12x mehr Ladesäulen um die identische Anzahl Autos voll zu bekommen. Dementsprechend weniger Investitionen etc.

Die Tankstellen-Infrastruktur steht, Versorgung ist etabliert (Tankstellen wie Sand am Meer, Vorratstanks in der Erde, Tankwagen-Versorgung etc. steht). Die Akzeptanz ist bei den Endkunden ist sofort vorhanden -> "Mitmach-Effekt" (dieser wird gern unterschätzt). Das Thema Wasserstoff käme vergleichsweise schnell ins Rollen OHNE großartige Investitionen in Ladesäulen+Stromnetz und die Unsicherheiten eines instabilen Stromnetzes, Überlastung oder dass das Schnellladen nicht funktioniert, weil die Autos der ganzen Straße am Abend allesamt aufladen (Unzufriedenheit/Akzeptanzproblem)... alles Hürden, die man vermeiden könnte.

Technologieoffenheit schadet keinem. Klar, VW & Co investieren 2-3stellige Milliardenbeträge in Elektro, an deren Stelle natürlich verständlich jede mögliche Konkurrenz tot zu reden.


BTT:
BMW bringt Innovationen, ja. Nur vielleicht sind es langfristig nicht die Richtigen.
 
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Nein, H2 ist nicht die Lösung. Weder steht ne Infrastruktur, noch kommt da irgendwas schnell ins Rollen. Eine H2 Säule kann auch keine 12 Autos pro Stunde betanken. Das ist kein Benzin von dem wir hier sprechen.

Lass es dir von einem Forscher vorrechnen, der selbst 10 Jahre damit zu tun hatte:

Die Mobilitätswende durch Wasserstoff scheitert bereits an der Produktion. Diese Mengen an Strom können nicht hergestellt werden.
Da Wasserstoff flüchtig ist, kann er nicht gespeichert werden wie Öl. Wenn man also H2 importieren will, müsste man ca. 5000 Schiffe verwenden, um den Energiegehalt eines einzigen Öltankers abzubilden (Verluste nicht mit einberechnet).
Das Helmholtz Institut Ulm hat hier viel Forschung betrieben.

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Hier wird schon gar nicht mehr der Sinn bei Autos argumentiert, sondern bei LKWs.
 
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