bad_beaver
Lieutenant
- Registriert
- Okt. 2012
- Beiträge
- 1.002
Hallo,
nachdem ich schon in vielen Rechnern den Thermalright Macho ohne Probleme Verbaut habe,
kann ich jedem nur davon Abraten diesen Kühler für Skylake -Systeme Einzusetzen!
Zum Grund folgender Erfahrungsbericht.
Ausgangsbasis:
Neues System, Einzelteile.
- Asus Maximus VIII Ranger
- Intel Core i5-6600k
- Thermalright HR-02 Macho Rev. B
- Gelid GC-Extreme
- 2x 4GB Crucial Ballistix Sport LT (DDR4-2400)
Nachdem alle Teile zusammengebaut waren, startete der Rechner zunächst nicht richtig.
Der Mainboardfehlercode 55 deutete auf ein RAM-Problem hin. Also raus, rein, Slots getauscht usw. hat nicht geholfen.
Einmal auf MEM-OK gedrückt und der PC ist gestartet. (Dachte es könnte am alten BIOS gelegen haben usw.)
RAM läuft aber nur mit DDR4-2133
Also BIOS-Update, neue Einstellungen gemacht. Wieder kein Hochfahren, wieder Fehler 55 (ein reudiger Fehler).
MEM-OK -> Rechner startet
RAM wieder 2133MHZ. XMP Profil laden, manuelle Settings speichern, Alles nutzlos.
Also Recherche im Netz, Fazit lauter unnütze Antworten, aber der Hinweis in deinem englischen Forum, dass zu fest angezogene CPU-Kühler-Mounting-Abstandsschrauben (wie immer die jetzt wirklich heißen) bei Asus Boards zu Fehler 55 führen können und ein lockern dies behebt.
Hatte noch in Erinnerung, dass die Abstandshalter tatsächlich einige Lanes bedecken und ein Gewinde nicht sauber geschnitten war (weshalb sich ein Abstandshalter fester drehte als er sollte). Also Kühler und Mounting-Kit abgebaut und alles nochmal mit Mädchenhänden angezogen. Fazit Fehler immernoch da.
Nunja, da ich noch was mit den Transportschäden und Scythe im Hinterkopf hatte, hab ich einfach mal die CPU ausgebaut und Tatsache: Das PCB der Skylake CPU weißt wellenförmige Verformungen auf!!!
Ursache? Es gab keinen Transport, es gab keine Erschütterungen oder ähnliches! Die einzige Ursache die bleibt ist der zu hohe Anpressdruck des Kühlers. Ich habe schon mehr als 250 PCs gebaut, die meisten mit Nachrüstkühlern, ala Scythe, Thermalright usw., den betreffenden Macho Rev. B habe ich auch bereits mehr als 20x verbaut, bisher aber nur auf 1150-CPUs/Mainboards. Ich schließe also einen Montagefehler aus.
Der Anpressruck des CPU-Kühlers mag relativ hoch sein, aber verglichen mit einem Sockel 775-boxed-Kühler eher durchschnittlich.
Der Rechner läuft ansonsten stabil (Prime, Memtest usw. keine Fehler), man kann eben nur nicht höher als DDR4-2133(auch nicht mit mehr Spannung) booten, weshalb ich jetzt den beschriebenen Startfehler gar nicht zwangsläufig der CPU zuschreibe, sondern es auch ein Fehler des Mainboards/Speichers oder Kompatibilitätsproblem sein.
Fakt bleibt aber, dass der Kühler die CPU beschädigt hat, was bei Garantiefällen sicherlich für Probleme sorgen wird!
Ich kann also momentan für alle Skylake-CPUs nur vor Kühlern mit einem statischen Anpressdruck warnen, besonders vor dem Thermalright Macho, ich bin mir aber sicher, dass das nicht der einzige Hersteller mit diesem Problem ist, auch wenn Sie es leugnen (Thermalright bekanntermaßen auch).
Bild habe ich vergessen zu machen, allerdings möchte ich die CPU ungern nochmal ausbauen, da durch die Ent- und Belastung vermutlich eher schwerwiegende Folgen auftreten, als das ganze in seinem Ist-Zustand zu belassen. Vielleicht hat der Ein oder Andere von euch ja die Muse mal seinen Kühler abzubauen und nachzusehen, ob das CPU-PCB verbogen wurde.
nachdem ich schon in vielen Rechnern den Thermalright Macho ohne Probleme Verbaut habe,
kann ich jedem nur davon Abraten diesen Kühler für Skylake -Systeme Einzusetzen!
Zum Grund folgender Erfahrungsbericht.
Ausgangsbasis:
Neues System, Einzelteile.
- Asus Maximus VIII Ranger
- Intel Core i5-6600k
- Thermalright HR-02 Macho Rev. B
- Gelid GC-Extreme
- 2x 4GB Crucial Ballistix Sport LT (DDR4-2400)
Nachdem alle Teile zusammengebaut waren, startete der Rechner zunächst nicht richtig.
Der Mainboardfehlercode 55 deutete auf ein RAM-Problem hin. Also raus, rein, Slots getauscht usw. hat nicht geholfen.
Einmal auf MEM-OK gedrückt und der PC ist gestartet. (Dachte es könnte am alten BIOS gelegen haben usw.)
RAM läuft aber nur mit DDR4-2133
Also BIOS-Update, neue Einstellungen gemacht. Wieder kein Hochfahren, wieder Fehler 55 (ein reudiger Fehler).
MEM-OK -> Rechner startet
RAM wieder 2133MHZ. XMP Profil laden, manuelle Settings speichern, Alles nutzlos.
Also Recherche im Netz, Fazit lauter unnütze Antworten, aber der Hinweis in deinem englischen Forum, dass zu fest angezogene CPU-Kühler-Mounting-Abstandsschrauben (wie immer die jetzt wirklich heißen) bei Asus Boards zu Fehler 55 führen können und ein lockern dies behebt.
Hatte noch in Erinnerung, dass die Abstandshalter tatsächlich einige Lanes bedecken und ein Gewinde nicht sauber geschnitten war (weshalb sich ein Abstandshalter fester drehte als er sollte). Also Kühler und Mounting-Kit abgebaut und alles nochmal mit Mädchenhänden angezogen. Fazit Fehler immernoch da.
Nunja, da ich noch was mit den Transportschäden und Scythe im Hinterkopf hatte, hab ich einfach mal die CPU ausgebaut und Tatsache: Das PCB der Skylake CPU weißt wellenförmige Verformungen auf!!!
Ursache? Es gab keinen Transport, es gab keine Erschütterungen oder ähnliches! Die einzige Ursache die bleibt ist der zu hohe Anpressdruck des Kühlers. Ich habe schon mehr als 250 PCs gebaut, die meisten mit Nachrüstkühlern, ala Scythe, Thermalright usw., den betreffenden Macho Rev. B habe ich auch bereits mehr als 20x verbaut, bisher aber nur auf 1150-CPUs/Mainboards. Ich schließe also einen Montagefehler aus.
Der Anpressruck des CPU-Kühlers mag relativ hoch sein, aber verglichen mit einem Sockel 775-boxed-Kühler eher durchschnittlich.
Der Rechner läuft ansonsten stabil (Prime, Memtest usw. keine Fehler), man kann eben nur nicht höher als DDR4-2133(auch nicht mit mehr Spannung) booten, weshalb ich jetzt den beschriebenen Startfehler gar nicht zwangsläufig der CPU zuschreibe, sondern es auch ein Fehler des Mainboards/Speichers oder Kompatibilitätsproblem sein.
Fakt bleibt aber, dass der Kühler die CPU beschädigt hat, was bei Garantiefällen sicherlich für Probleme sorgen wird!
Ich kann also momentan für alle Skylake-CPUs nur vor Kühlern mit einem statischen Anpressdruck warnen, besonders vor dem Thermalright Macho, ich bin mir aber sicher, dass das nicht der einzige Hersteller mit diesem Problem ist, auch wenn Sie es leugnen (Thermalright bekanntermaßen auch).
Bild habe ich vergessen zu machen, allerdings möchte ich die CPU ungern nochmal ausbauen, da durch die Ent- und Belastung vermutlich eher schwerwiegende Folgen auftreten, als das ganze in seinem Ist-Zustand zu belassen. Vielleicht hat der Ein oder Andere von euch ja die Muse mal seinen Kühler abzubauen und nachzusehen, ob das CPU-PCB verbogen wurde.
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