News Tim Cook: Berichte über Apples Herstellungskosten immer falsch

Andreas10000 schrieb:
Apple versteuert eh seinen Gewinn weltweit zu vllt 2 10 %

Ich nehme an, das solll 2-10% heißen?

Tatsächlich versteuert Apple seinen Gewinn mit 26,5%.

Wie bei jedem börsennotierten Unternehmen kann man das der Bilanz entnehmen, statt dummes Zeug zu schwafeln...
 
Jeder, der auch nur annähernd eine Ahnung von Finance and Controlling hat, weiss, dass es völlig Banane ist, von irgendwelchen Stück-Produktionskosten auf den Gewinn einer Firma zu schliessen. Das ist eine Milchmädchen-Rechnung, die - und das verspreche ich - mit grosser Sicherheit derart daneben gehen wird, dass das Endergebnis so viel mit der Realität zu tun hat wie eine Kuh mit der Nasa.

Desweiteren, was würde das denn bringen, wenn man wüsste, wieviel Apple pro verkauftem iPhone/Ipad/iSchlagmichtot an Marge hat? Sagen die Leute dann, ab einer Marge von 100USD: "nein nein nein... da verdient mir Apple zu viel dran!" oder wie? Bullshit. Das hat überhaupt keinen Einfluss. Entweder die Leute können sich das Produkt leisten oder nicht. Wie teuer dieses Produkt sein darf, regelt einzig und allein der Markt und nicht irgendwelche dahergelaufenen Schätzer. Wenn die Nachfrage hoch genug und die Produktion optimiert ist, kann man auch einen Bleistift für 1000 USD verkaufen bei Produktionskosten von 0,001 USD.

PS und was die Steuerdiskussion hier zu suchen hat, muss man wohl auch nicht verstehen. Den Gewinn müsste man sowieso als EBIT angeben, sonst ist überhaupt kein Vergleich über die verschiedenen Geschäftsjahre ohne Steuerfluktuation oder sonstigen Steuer-Oase-Quark möglich. Die Diskussion über die Steuern hat hier also überhaupt nix zu suchen, sondern ist ein komplett anderes Thema.
 
Dann kauft euch doch die Einzelteile und baut euer eigenes Smartphone. :stock:

Wahnsinn was Ihr einfach von euch gibt. Klar sind die Herstellungskosten etc. viel niedriger als die VKS. Aber ihr denkt auch so eine riesen Firma wie Apple lebt von Luft. Die müssen auch Entwicklung, Forschung, Mitarbeiter etc. bezahlen. Dann die 100000 iPhones die ohne wiederworte ausgetauscht werden.
 
Gut finde ich den Punkt wo er meint die Marge für die Apple Watch sei unterdurchschnittlich.

Schwer vorstellbar wenn ein Edelstahlarmband 499,- EUR kostet.
 
homerpower schrieb:
Bei Lifestyle Produkten aller Art ist doch die Marge extrem hoch... Da kann Apple auch noch deutlich mehr zulangen, solche Kunden kaufen auch einen Pullover für 180 € :D
Ergänzung ()

WIE BITTE??? Redest du dir das ein um dein 2000 € Macbook gutzuheißen:D

Ich habe sowohl ein iPad (mittlerweile das zweite), wie auch seit Anfang Dezember ein iPhone 6 (vorher 2 mal Android High-End, dann übergangsweise ein low-end Windows Phone).
Hätte ich neben meinem Telefonvertrag noch einige weitere 100 € zahlen müssen (waren glaub ich 200 oder 300 extra), hätte ich es mir nicht geholt. 300 € alle 2 Jahre (den Vertrag mal raus gerechnet, den habe ich "eh", egal mit welchem Handy) für ein Smartphone finde ich ok, bei einem Nicht-Apple-Gerät bekomme ich auch kein Geld zurück.
Pullis für 180 € habe ich leider nicht, allerdings ne Gucci-Krawatte, die 140 € gekostet hat. Zählt das auch?

Ich weiß, dass Apple Geräte unglaublich viel zu teuer sind, aber was bringt mir das?
Für ein S6 zahle ich aktuell auch rund 600 € ohne Vertrag, die Marge von Samsung wird ähnlich hoch sein wie bei Apple.
Wenn mir ein Gerät zu teuer ist, kaufe ich es halt nicht. Die Marge des Herstellers ist mir persönlich relative egal ¯\_(ツ)_/¯
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ist klar. Ich lach mich kaputt. Die Kosten immer falsch. Vor allem sind sie hier viel zu hoch angsetzt. Wer baut denn ständig die Sachen für Apple zusammen? Foxconn? (Den Tod vor Trauer ins Auge sehen). Ach ja: 12-18 Stunden pro Tag arbeiten und vielleicht 20 Meter von der Firma entfernt in einen Zimmer mit 4-6 weiteren Leuten zu schlafen. Was verdienen die da so? 50-60 € im Monat?:freak:

Gruß Andy
 
der Unzensierte schrieb:
Mpf, ein glaubwürdiges Dementi liest sich anders - nämlich gar nicht. Das der Boss reagiert kann man in der Rubrik "getroffen und versenkt" verbuchen.

Wenn man in einer Telko zu den aktuellen Quartalszahlen von Investoren (!) gefragt wird, hat man nun mal Rede und Antwort zu stehen - ein no comment hinterlässt da einen viel faderen Beigeschmack.
 
@JohnnyBob: Ich wollte niemanden Angreifen, es gibt natürlich immer unterschiedliche Gründe welche zu einem Kauf bewegen. Ich wollte nur sagen das der typische Apple Kunde nicht so auf den Preis achtet und auch keine lust auf studenlanges Produktvergleichen hat... und sich wohl auch sonst gerne teure Produkte kauft ;)
 
Lix schrieb:
Gut finde ich den Punkt wo er meint die Marge für die Apple Watch sei unterdurchschnittlich.

Schwer vorstellbar wenn ein Edelstahlarmband 499,- EUR kostet.

Es dauert 9 Stunden so ein Edelstahlarmband zu fräsen!
Die Kosten entstehen da nicht aus dem Material sondern aus der Zeit die die Bearbeitung des Materials dauert!
 
iSight2TheBlind schrieb:
Es dauert 9 Stunden so ein Edelstahlarmband zu fräsen!

Woher hast du die 9 Stunden? Das kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Es dauert 9 Stunden so ein Edelstahlarmband zu fräsen!
Die Kosten entstehen da nicht aus dem Material sondern aus der Zeit die die Bearbeitung des Materials dauert!

Da würde ich auch mal gerne mal Belege sehen. Das halte ich für ausgeschlossen. Wenn dem so wäre, dann wäre das Armband noch deutlich teurer.
 
iSight2TheBlind schrieb:

Das ist tatsächlich sehr lange, allerdings ist, ohne weitere Angaben, die Aussagekraft sehr gering. Zum einen ist die Maschinenstunde eines Wassertrahl-/Lasercutters DEUTLICH günstiger als die einer Fräse und hier war von 9h Fräsen die Rede. Zum anderen kann das auch Marketinggelaber sein und ein Zyklus dauert 9h bei dem jedoch direkt Teile für mehrere Armbänder geschnitten werden.

Mechanisch ist das Ding jedoch wirklich nett und ohne Frage hochkompliziert.
 
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