Jeder, der auch nur annähernd eine Ahnung von Finance and Controlling hat, weiss, dass es völlig Banane ist, von irgendwelchen Stück-Produktionskosten auf den Gewinn einer Firma zu schliessen. Das ist eine Milchmädchen-Rechnung, die - und das verspreche ich - mit grosser Sicherheit derart daneben gehen wird, dass das Endergebnis so viel mit der Realität zu tun hat wie eine Kuh mit der Nasa.
Desweiteren, was würde das denn bringen, wenn man wüsste, wieviel Apple pro verkauftem iPhone/Ipad/iSchlagmichtot an Marge hat? Sagen die Leute dann, ab einer Marge von 100USD: "nein nein nein... da verdient mir Apple zu viel dran!" oder wie? Bullshit. Das hat überhaupt keinen Einfluss. Entweder die Leute können sich das Produkt leisten oder nicht. Wie teuer dieses Produkt sein darf, regelt einzig und allein der Markt und nicht irgendwelche dahergelaufenen Schätzer. Wenn die Nachfrage hoch genug und die Produktion optimiert ist, kann man auch einen Bleistift für 1000 USD verkaufen bei Produktionskosten von 0,001 USD.
PS und was die Steuerdiskussion hier zu suchen hat, muss man wohl auch nicht verstehen. Den Gewinn müsste man sowieso als EBIT angeben, sonst ist überhaupt kein Vergleich über die verschiedenen Geschäftsjahre ohne Steuerfluktuation oder sonstigen Steuer-Oase-Quark möglich. Die Diskussion über die Steuern hat hier also überhaupt nix zu suchen, sondern ist ein komplett anderes Thema.