Tintenstrahl-Farbdrucker Auflösung

CyborgBeta

Commander
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Hi. Mit welcher Auflösung (DPI) können die gängigen DIN-A4-Tintenstrahl-Farbdrucker heutzutage drucken? Ich glaube, die meisten können nicht mehr als 600 DPI, oder? Alles darüber ist, glaube ich, Werbung.
 
Nein...

Üblich ist eine Auflösung von 5.760x1.440dpi.
Beispiel: https://geizhals.de/epson-ecotank-et-2870-c11cj66421-a3115091.html

Oder wenn du eine Stufe runter gehst, wärst du bei 4.800x1.200dpi.
Es gibt auch Tintenstrahldrucker, die schaffen 9.600x2.400dpi.

Das ist keine Werbung, das ist eben die Druckauflösung, die der Drucker nunmal kann.
Wenn ich große Bilder ausdrucke, skaliere ich die immer auf 720dpi, also quasi die halbe Auflösung des Druckers.
 
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Also ich kenne auch die Aussage dass die echte geometrische Auflösung "nur" um die 600dpi liegt. Alles andere wird über Zeilenvorschub etc interpoliert. Liegt an den realen Tröpfchengrößen.

Ggfs. liege ich da falsch, aber so kenne ich das. Obwohl auch gilt Tintenstrahler haben eine deutlich bessere Auflösung als Laser.

Ich selbst hab auch den Epson allerdings den 4800er.
 
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kommt darauf an ob du das unter dem mikroskop bewerten willst oder nicht. tinten drucker bringen die tropfchen nicht so exat aufs papier, vermutlich, wird bei kritischer betrachtung da nicht mal 600 zuverlässig erreicht. ebook reader haben effektiv auch weniger dpi, als angegeben da das, durch frontlight- und touch- layer ziemlich stark "weichgezeichnet" wird

ob das druckbild gut aussieht, hat mit der dpi am ende, nur wenig zu tuen
 
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Und am Ende fast egal, weil je die Tropfen auf dem Papier-Material verfliessen.
 
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"quellen" und bewusst auch so genutzt wird.
Ergänzung ()

Es gibt wohl schon Drucker die mehr können, echte "mehr" , der Preis steigt dann aber auch enorm.
 
Können ist abhängig von dem wodrauf gedruckt wird. @Tekkno_Frank
Normal Papier bekommt halt weniger weil saugt alles auf oder verteilt, Fotopapier kann mehr ab weil der kleine Tropfen bleibt wo er ist.

Die Abhängigkeit DPI, Papier und Zeit ist nicht ohne.
 
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Ging darum, dass ich versuche, die Drucker-Hardware programmatisch (high level) anzusteuern, aber irgendwie sagt die Anwendung (oder das System), mehr als 600 DPI ist nicht drin, und ich weiß nicht genau, was nun stimmt.^^
 
Das Drucker das Papier erkennen und von den vermeintlichen / erkannten Papiereigenschaften die Spritzerei auf das Papier anpassen weisst Du? @CyborgBeta
 
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Die "Auflösung" die angegeben wird sind die Tropfen die aufs Blatt gespritzt werden, um Farben zusammenzumischen. Das hat aber leider nichts mit der sichtbaren erkennbaren Auflösung zu tun.
Die meisten Tintenstrahldrucker kommen über 300/600 dpi tatsächlicher Auflösung nicht hinaus.
Selbst ein Laserdrucker mit angebenden 600 DPI Schaft oft nur 300 sichtbare DPI

hier noch ein paar Textseiten
https://www.druckerchannel.de/testdateien/dc_grafiktest.pdf
https://www.cad6.de/files/MKCAD6-PDF-Template.pdf
 
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KnolleJupp schrieb:
Das klingt gut, aber ich komme da auf 175 dpi bzw. ppi:

1724691450545.png


https://pixelcalculator.com/en
Ergänzung ()

BFF schrieb:
Das Drucker das Papier erkennen und von den vermeintlichen / erkannten Papiereigenschaften die Spritzerei auf das Papier anpassen weisst Du? @CyborgBeta
Nein, wusste ich noch nicht
 
die 5.760x1.440dpi stimmen schon. Das Problem an der Sache es sind ist die Überlappung der Druckpunkte um z.B hellere/dunklere Farben zu erzeugen. Auch kann man nicht beliebig viel Tinte aufs Papier spritzen weil sonst die Tinte nicht aufgesaugt wird oder das Papier wellig wird....
@CyborgBeta Die Seite hat leider wenig mit dem drucken zu tun. Ist mehr eine Milchmädchenrechnung
 
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Ja, gut, aber dann kann die Hardware etwas anderes angeben, als tatsächlich gedruckt wird oder unter dem Mikroskop zu sehen wäre ... ;)
 
Na ja, sagen wir es mal so,
der Drucker hat eine reale Auflösung von 1.440dpi. Punkte pro Zoll, also 1.440 Punkte pro 2,54cm, also rund 56 Punkte pro Millimeter.
Bei dem oben genannten Beispieldrucker aus 180 Düsen Schwarz und 59 Düsen pro Farbe, also insgesamt 357 Stück.

Allerdings hat er ja nur vier Farben, cyan, magenta, gelb und schwarz. Daraus muss er alle darzustellenden Farben mischen.
Die Farbe wird aber erst auf dem Papier "gemischt" nicht bereits im Druckkopf. Wenn du z.B. was grünes drucken willst, gehen schonmal mehrere Tropfen drauf, nur um die Farbe darzustellen.
Dann muss auf dunklere Bereiche mehr Farbe gebracht werden.
Die Tropfen "verlaufen" auf dem Papier, sehr abhängig davon welches Papier zum Einsatz kommt.
Das Papier muss die Tropfen auch aufnehmen können, es dürfen also auch nicht zu viele auf zu kleiner Fläche sein.
Usw.

All das führt automatisch dazu das man bei einem Tintenstrahldrucker genau wie bei einem Laserdrucker nur sehr schwer von einer "Auflösung" sprechen kann. Weil man die einzelnen Tintentropfen, genau wie die Körnigkeit von Tonerstaub, auf dem Papier nicht mehr auseinanderhalten kann.
Wie soll das auch gehen bei einer Tropfengröße von 0,0176mm? Wobei die Tropfengröße uninteressant ist, man gibt ehr die Tintenmenge pro Tropfen an und das sind bei modernen Tintenstrahldruckern nur wenige Pikoliter.

Trotzdem hat der Drucker eben diese Auflösung. Je höher sie ist, desto kleiner die Tropfengröße bzw. Tintenmenge pro Tropfen. Was auch hilft, sind Drucker mit mehr als den üblichen vier Farben.
Wenn du da bei deiner Spezial-Druckeransteuerung nur 600dpi raus bekommst, liegt das vielleicht weniger am Drucker als vielmehr an deiner Methode... ;)
 
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KnolleJupp schrieb:
Trotzdem hat der Drucker eben diese Auflösung.
Nein, hat er nicht.
Das ist die Auflösung, die der Hersteller angibt.

KnolleJupp schrieb:
Je höher sie ist, desto kleiner die Tropfengröße.
Auch das stimmt schon lange nicht mehr.

Die alten Canon / Epson Fotodrucker ip 4000 / Stylus R 285 hatten vor 15 - 20 Jahren so 1pl große Tropfen.
https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=1726&seite=7&t=canon_pixma_ip5300

Mittlerweile sind wir wieder bei 2-3pl oder mehr, bis auf wenige Ausnahmen:
https://www.druckerchannel.de/artik..._tintendrucker_von_brother_canon_epson_und_hp

Warum weiß nur der Tintenhersteller.

Leider findet man nur wenig Druckerdaten aus der Zeit mit Angabe der Tintenmenge mehr.
Auch bei druckerchannel gibt es fast keine Angaben mehr dazu, obwohl ich viele Test dort gelesen habe als Nachfüller.

Sogar die speziellen 8- oder 10-Farb Fotodrucker wie der Canon Imageprograf P-300 haben keine bessere Auflösung, als ein stinknormaler Bürodrucker von 2007 Canon IP 5300.

Meiner Meinung nach ist die Auflösung sogar schlechter.
 
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Es kommt auch drauf an was man Drucken will. Evtl. brauchst Du einen Drucker der Microschrift drucken kann.
folgendes hab ich mit meinem LFP gedruckt
190A1922[1].jpg
AMD Epyc 7702 ES-druck ausschnitt.jpg
 
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Schöner Spickzettel Drucker :D
 
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