Na ja, sagen wir es mal so,
der Drucker hat eine reale Auflösung von 1.440dpi. Punkte pro Zoll, also 1.440 Punkte pro 2,54cm, also rund 56 Punkte pro Millimeter.
Bei dem oben genannten Beispieldrucker aus 180 Düsen Schwarz und 59 Düsen pro Farbe, also insgesamt 357 Stück.
Allerdings hat er ja nur vier Farben, cyan, magenta, gelb und schwarz. Daraus muss er alle darzustellenden Farben mischen.
Die Farbe wird aber erst auf dem Papier "gemischt" nicht bereits im Druckkopf. Wenn du z.B. was grünes drucken willst, gehen schonmal mehrere Tropfen drauf, nur um die Farbe darzustellen.
Dann muss auf dunklere Bereiche mehr Farbe gebracht werden.
Die Tropfen "verlaufen" auf dem Papier, sehr abhängig davon welches Papier zum Einsatz kommt.
Das Papier muss die Tropfen auch aufnehmen können, es dürfen also auch nicht zu viele auf zu kleiner Fläche sein.
Usw.
All das führt automatisch dazu das man bei einem Tintenstrahldrucker genau wie bei einem Laserdrucker nur sehr schwer von einer "Auflösung" sprechen kann. Weil man die einzelnen Tintentropfen, genau wie die Körnigkeit von Tonerstaub, auf dem Papier nicht mehr auseinanderhalten kann.
Wie soll das auch gehen bei einer Tropfengröße von 0,0176mm? Wobei die Tropfengröße uninteressant ist, man gibt ehr die Tintenmenge pro Tropfen an und das sind bei modernen Tintenstrahldruckern nur wenige Pikoliter.
Trotzdem hat der Drucker eben diese Auflösung. Je höher sie ist, desto kleiner die Tropfengröße bzw. Tintenmenge pro Tropfen. Was auch hilft, sind Drucker mit mehr als den üblichen vier Farben.
Wenn du da bei deiner Spezial-Druckeransteuerung nur 600dpi raus bekommst, liegt das vielleicht weniger am Drucker als vielmehr an deiner Methode...