Top-Blow-Kühler für I7 6700k

Laie1

Ensign
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Hallo,

auf meinem Asrock H110M-HDV wird der dort verbaute I7 6700k mittels Alpine 11 GT seit ca. 2016 gekühlt. Das System lief bis zuletzt ( hier im Forum aufgrund eines zuletzt auftretendes Fehlers bereits dokumentiert...) soweit ohne Beanstandung (ok, gelegentlich wurde es halt lüftermäßig auch mal lauter...).


Nach meinen neueren Erkenntnissen (Auswertungen diverser hardware-check-software) wird die CPU regelmäßig ziemlich warm und ich denke über einen Kühlerwechsel nach. Entsprechend der Hilfe in diesem Forum hatte ich nach erster Überlegung den Thermaltake Toughair 110 in engster Auswahl, da mein Gehäuse in der Breite lediglich 17 cm aufweist und außerdem auf der Gehäusesetie gegenüber dem Mainboard ein "perforierter Blechanteil" vorhanden ist...

Dieses Video lässt mich allerdings zweifeln, ob ich das Gerät überhaupt verbauen könnte:

Gibt es vielleicht auch alternative Gerätschaft, die sich etwas einfacher verbauen lässt, aber trotzdem im Ergebnis die erhoffte Verbesserung bringt?

Anbei noch ein screenshot, der die Belastung des aktuellen Systems die Hitze betreffend veranschaulicht. (Prime95 treibt meinen Prozessor übrigens auf 100 Grad - daraufhin greift dann "throttel" und es "dümpelt" so um knapp 90 Grad herum)
Screenshot (66).png
 
Da musst du messen. 170mm Gehäuse und der Toughair hat 37.7x114.1x123.6mm als Abmessung. Passt auf dem Papier, dein Gehäuse und das erwähnte Blech sind aber für uns schwer zu deuten, vor allem wenn du eines der wichtigsten Teile nicht benennst: Dein Gehäuse

Welches ist es da genau?

Mainboard sieht auch so aus als würde es passen. Schlussendlich brauchen wir aber die Bezeichnung bzw. die Maße deines Gehäuses um das ordentlich beurteilen zu können. Ebenso um adäquate Alternativen zu benennen.
In deinen alten threads konnte ich auch kein Gehäuse finden.
 
Das Gehäuse nenne ich mal "no name". Der Pc ist ein "Aufrüst-Pc" aus ebay seinerzeit. Die Seitenkanten von außen bemessen ergeben "so 17 cm". Nachdem ich jetzt erstmals aktuelle Gehäusemaße vergleiche, weiß ich, dass es wohl eher "slim-fit" ist. Nach einigem Einlesen weiß ich mittlerweile aber auch, dass die Seite gegenüber mit Luftlöchern versehen geradezu dazu einlädt, einen "Top-Blower" zu verwenden....

Ok, Deine Frage zielt zusätzlich darauf ab, ob das Ding auf dem board in der Breite passen könnte?

Aber ich sag mal so: Sofern es auf dem board keine baulichen Hindernisse gibt....dieser "Trümmer" reicht ja nicht über die Außenseiten des Boardes hinweg?
 
Es würde wahrscheinlich tatsächlich mal helfen, wenn Du einfach mal ein Bild vom aktuellen Zustand hier reinstellen würdest... hohe Temperaturen müssen nämlich nicht nur mit dem Lüfter zusammenhängen. Ansonsten empfehle ich immer gerne das Teil hier, einfacher wird die Montage nicht und Leistung stimmt.
 
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fixedwater schrieb:
Es würde wahrscheinlich tatsächlich mal helfen, wenn Du einfach mal ein Bild vom aktuellen Zustand hier reinstellen würdest... hohe Temperaturen müssen nämlich nicht nur mit dem Lüfter zusammenhängen. Ansonsten empfehle ich immer gerne das Teil hier, einfacher wird die Montage nicht und Leistung stimmt.
Bild:

20230426_195200.jpg


Das Gehäuse ist ca. 430 x 420 x 170 alles in mm (Tiefe,Höhe,Breite)


Fachlaie schrieb:
Wärmeleitpaste wechseln kann Wunder wirken das er so kühlt wie früher.
Ein leistungsfähigerer Kühler im Vergleich zum Vorhandenen wäre nicht ungleich vielversprechender bei 100 Grad in 95Prime?
 
Wenn neuer Kühler dann Turmkühler bevorzugen und zwingend ab 12cm-Lüfter.
 
Hmm, sicher? So wie ich jetzt per Einlesung glaube verstanden zu haben, ist das in meinem Fall aus zweierlei Hinsicht eher nicht Mittel der Wahl.
1. Die geringe Breite des Gehäuses, was viele der leistungsfähigen Systeme schon vorab ausschließt...,
aber vor allem
2. der Fakt, dass die "verblasene (eventuell auch angesaugte - je nach Prinzip) Luft" dann genau die geschlossenen Teile des Gehäuses fokussiert....Mir eigentlich aus Laiensicht nachvollziehbar, dass da der direkte "Abfluss" doch effektiver funktionieren sollte?
 
Also, wenn der auf dem nicht wirklich aussagekräftigen Bild sichtbare CPU-Kühler die einzige Belüftung des Systems ist, dann gute Nacht.
Wenn das System seit 2016 so läuft und es in letzter Zeit schlechter geworden ist, dann könnte das tatsächlich mit einer eingetrockneten Wärmeleitpaste zu tun haben. Heißt: Neu machen. Wirklich gut und leise wird es in so einem Backofen aber nie werden, denn: Gute Belüftung eines Systems ist immer die Kombination aus CPU-Kühlung und Gehäusekühlung durch weitere Lüfter. Da nicht sichtbar: Gibt es die in diesem System? Nein? Dann sollten sie da rein. Und wenn Du dafür ein neues Gehäuse brauchst, dann wäre das eine sinnvolle Anschaffung. An dieser Stelle kämen dann auch die ebenfalls bereits erwähnten Towerkühler ins Spiel, die zusammen mit den Gehäuselüftern für einen verstärkten Luftzug durch das Gehäuse sorgen. Kurz gesagt: Ich bezweifele, dass die simple Anschaffung eines neuen CPU-Kühlers im jetzigen Zustand wirklich das Problem beseitigen wird... machen kannst Du es natürlich trotzdem, weil der Alpine eh noch nie wirklich gut war und seine besten Zeiten ganz sicher hinter sich hat.
 
Vielleicht nochmal ganz grundsätzlich:
Der PC funktioniert für sämtliche Anforderungen im Normalbetrieb absolut zufriedenstellend. Ich habe soeben nochmal 3 yt-Videos mit 1080-er Auflösung gleichzeitig abgespielt und währenddessen HWInfo beobachtet:
Screenshot (69).png

Alles läuft ziemlich flüsterleise und für diese Art Betrieb gibt es nach meiner Interpretation der Werte keinen Handlungsbedarf(?).

Der weiter oben eingefügte screenshot belegt die Situation, in der ich einen Stresstest in cubase durchgeführt habe (inwieweit der überhaupt für meine in nächster Zeit angedachte Verwendung relevant ist, kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen). Jedenfalls leite ich aus diesem screenshot ab, dass obwohl das System bis zu den ersten Aussetzern für mich ebenfalls absolut akzeptabel performt, die cpu halt doch schon ordentlich warm wird. (Klar, man wird die 1000 Umdrehungen mehr des Lüfters sicher wahrnehmen können, aber es stört mich jetzt auch nicht so wahnsinig dolle. Und in den Bereich der 100 Grad wie durch Prime95 bewirkt komme ich mit meiner Art der Nutzung sowieso nicht.).

Meine naive Überlegung war jetzt, dass ich vielleicht einfach den aktuell verbauten Kühler durch einen leistungsfähigeren ersetzen könnte und somit vielleicht so um 20% + x bessere Kühlung erreichen könnte. Und selbstverständlich würde ich in diesem Fall auch die Wärmeleitpaste erneuern, die sicher altersbedingt auch ein paar Prozentpunkte verursacht.

Aufgrund des Alters und den Möglichkeiten des upgrades dieses Systems würde ich ein neues Gehäuse und weiteren Aufwand aber doch eher vermeiden wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Laie1 schrieb:
keinen Handlungsbedarf
Laie1 schrieb:
es stört mich jetzt auch nicht so wahnsinig dolle
Tja, wenn das so ist, dann lass es doch einfach so. Anmerkung: Sowohl ein neuer Kühler als auch ein neues Gehäuse sind übrigens Investitionen, die auch mit einem neuen System genutzt werden könnten - ob das jetzige System noch upgradefähig ist, spielt daher dafür keine Rolle.
 
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