Blutschlumpf schrieb:
Es existiert keinerlei Vertragsverhältnis oder ähnliches zwischen dir und dem Hersteller. Aus welcher Basis willst du den verklagen ?
Du willst es nicht verstehen.
Blutschlumpf schrieb:
Der Hersteller hat mit dir als Endkunden nichts zu tun. Wo "versprechen" Seagate oder WD dir für ne normale Platte (also nicht die doppelt-so-teuer-boxed-Version für den Media Makt) denn überhaupt ne Garantie ?
Was heißt "normale Platte"? Es gibt Retail Versionen für die der Hersteller das Garantieversprechen abgibt und es gibt OEM Versionen, die vom Hersteller an einen Großkunden abgegeben werden. Dabei werden oft andere Vereinbarungen bzgl. der Garantie getroffen, aber die sind ja auch nicht für Dich und mich als Endkunden bestimmt. Das die Großkunden diese dann aber nicht immer in ihren Geräten verbauen sondern weiterverkaufen, so dass diese OEM Platten im Einzelhandel landen, ist nicht die Schuld des Herstellers. Dafür ist der Händler verantwortlich, der diese eingekauft hat und er sollte schon zumindest darauf hinweisen, ob es eine OEM oder eine Retail Platte ist, die er da anbietet. Wenn Du eine OEM kaufst weil sie billiger ist, dann weißt Du auch, dass diese vermutlich nicht mit einer Herstellergarantie versehen ist.
Blutschlumpf schrieb:
Das ist mir bekannt, da so ein Beweis aber entweder nicht möglich oder zumindest sehr teuer (Sachverständiger) ist, ist das für mich faktisch gleichbedeutend mit "Händler kooperiert oder der Kunde guckt in die Röhre", denn Aufwand, Kosten und Risiko drauf sitzen zu bleiben, liegen bei den meisten Komponenten weit jenseits des Warenwertes.
Das ist richtig, gilt aber in den ersten 6 Monaten für den Händler genauso, sofern nicht deutlich erkennbare Beschädigungen vorhanden sind und deshalb kann man praktisch von 6 Monaten Gewährleistung ausgehen. "Händler kooperiert" ist aber falsch ausgedrückt, Händler ist kulant wäre passender nur Kulanz kostet und wer die niedrigsten Preise macht, hat wenige Marge für Kulanz übrig.
Blutschlumpf schrieb:
An wen wendest du dich denn wenn der Hersteller keine direkte Garantieabwicklung macht ?
Welcher Hersteller bietet denn keine Garantieabwicklung an? Das betrifft doch höchstens solche Hersteller, deren Produkte hier offiziell nicht verkauft werden und damit auch keine Garantie haben bzw. wo man die Garantie dann in dem Land einfordern müsste, für das die Ware bestimmt war. Darüber sollte man sich vor dem Kauf schlau machen, wenn man Wert auf Garantie legt.
Blutschlumpf schrieb:
Oder wenn du ne OEM-Platte erwischt hast und dir das online-RMA sagt "Wende dich an den Händler" ?
Wenn die Platte als OEM verkauft wurde, dann hat man keine Garantie und seht nach 6 Monaten im Regen, das weiß man aber auch und hat die ja dafür i.d.R. auch günstiger als eine Retail Platte bekommen. Hat der Händler in seinem Angebot die Garantie erwähnt und trotzdem eine OEM Platte verkauft, so sollten man ihn darauf hinweisen und in die Pflicht nehmen, wobei das ggf. zu belegen ist.
Wenn man eine Retail Platte kauft, dann sollte man auch sofort nach Erhalt über die Herstellerseite die Garantie prüfen und wenn sich herausstellt, dass man eine OEM bekommen hat, den Händler sofort damit konforntieren und ggf. die Ware als Fehllieferung retour gehen lassen.
Blutschlumpf schrieb:
Oder wenn du die Hardware außerhalb DE verschicken sollst und das Porto schon fast den Warenwert übersteigt ?
Das sollte man sich vorher überlegen und schauen, wohin Ware im Garantiefall zu schicken ist, aber bei solchen Kleinteilen den Verlust dann wohl auch ehr verschmerzen oder man kauft die halt bei einem Händler der so kulant ist, die Garantieabwicklung für den Kunden zu übernehmen.
Blutschlumpf schrieb:
Das ist mir bekannt, deshalb sage ich ja, dass die aktuelle Situation "6 monate sicher, danach der Kulanz von Händler und Hersteller ausgeliefert" gleichkommt.
Du bringst wieder alles durcheinander. Nach 6 Monaten greift die Garantie des Herstellers und wenn die Garantiebedingungen eingehalten sind, braucht der nicht kulant zu sein sondern hat die Pflicht sein Garantieversprechen einzuhalten. Kulant ist der Händler, wenn er die Garantieabwicklung für Dich übernimmt.
florian. schrieb:
Du Liest einfach die Falschen News.
In einer weiteren NEws steht, dass WD selbst die Auflage mit dem Verkaufen der 3,5" vorgeschlagen hat.
Verlinke doch einfach die richtige News! Aber ob WD das nun vorgeschlagen hat oder es ihnen aufs Auge gedrückt wurde, ist am Ende egal, Auflage ist Auflage.
florian. schrieb:
zum Laden per Power USB:
wo steht da was woher der Strom Kommen soll?
Eben das ist das Problem und deswegen halt ich die Sache für eine Totgeburt, denn 20V hat man allenfalls in Notebooks und da sind die Netzteile schon so knapp ausgelegt, dass keine 100W fürs Laden über USB übrig bleiben und vom Akku des Notebooks aus zu laden wäre gleich total unsinnig.
florian. schrieb:
Da Ultrabooks den gleich großen Akku wie Tablets haben, wäre ein laden per Ultrabook "suboptimal"
Es solle ja wohl auch keine großen Akkus damit geladen werden, aber warten wir mal ab, ob, wann und wie da erste Produkte auf den Markt kommen.
florian. schrieb:
Kann man über nen Puffer Akku ohne Probleme Abfangen.
Man könnte auch eine Brennstoffzelle einbauen, nur kostet das alles viel zu viel. Deshalb gibt es dafür keinen Markt, zumal ja auch schon
externe 2.5" HDD bis zu 2TB verfügbar sind die nur mit den 5V über USB (3) auskommen.
florian. schrieb:
DIe Hersteller wollen scheinbar nur nicht.
Kann man doch verstehen, oder? Der Aufwand steht in keinem Nutzen zu dem kleinen Kreis an Anwendern dies diesen bezahlen würden um eine externe 3.5" HDD ohne Netzteil betreiben zu können. Aber wir leben ja in der Marktwirtschaft, da musst Du nicht das staatliche Planungskomitee überzeugen sondern darfst selbst eine Lösung bauen und vermarkten. Wenn Du damit richtig liegst, der Bedarf da ist und Dein Produkt gut ankommt, kannst Du zur Belohnung ein reicher Mann werden.