Toshiba festplatte nicht zugeordnet

nova2004de

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Hallo , ich habe diese alte externe Toshiba festplatte PX1267E , ich habe sie ab und zu mal eingeschaltet funktionierte, ich habe sie heute eingeschlossen, dann ging erstmal direkt ein rote Lampe an, kein komischen Geräusche, festplatte wurde gefunden, aber nicht als Partition erkannt. Ich habe sie darauf hin aus dem Gehäuse geholt und direkt am PC eingeschlossen im datenträgerverwaltung steht als nicht zugeordnet.

Eine Sache vorab. Ich glaube diese festplatte hatte ein security HDD ich musste kein Passwort eingeben oder so wenn ich die eingeschaltet hatte, kann es aber deshalb sein, dass die festplatte als nicht zugeordnet ist?

Was könnte ich sonst machen, und die Daten zu retten?
 

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Mit großer Sicherheit ist die HDD schlicht defekt. An die Daten zu kommen wird normalerweise nicht einfach, oder günstig.
 
Ist da was drauf was Du nirgends woanders gespeichert hast?

Wenn nein, hau weg das Ding.
 
nova2004de schrieb:
Was könnte ich sonst machen, und die Daten zu retten?
Wenn Du nicht einmal weisst, wie genau die Platte genutzt wurde und es wären wichtige Daten darauf, dann zum professionellen Datenretter wie z.B. Kroll Ontrack. Die geben auch Kostenvoranschläge.
 
nova2004de schrieb:
Eine Sache vorab. Ich glaube diese festplatte hatte ein security HDD ich musste kein Passwort eingeben oder so wenn ich die eingeschaltet hatte, kann es aber deshalb sein, dass die festplatte als nicht zugeordnet ist?
Ja, die Partitionen werden anders gemappt. Da ist z.B. noch ein virtuelles CD-Laufwerk mit der Software. Ohne das externe Gehäuse kann man die Platte ohne Weiteres nicht auslesen.
 
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Also ich tippe auf Netzteil defekt! Das ist auch ganz doof, das hat einen komischen Stromanschluss, ich musste mal schauen wo ich so einen Ersatz bekomme?
Ich warte erstmal auf das Ergebnis von Testdisk!
 
Sind auf der HDD überhaupt Daten die Du noch brauchst? Wenn nicht, würde ich sie einfach intern anschließen und formatieren. Dann siehst Du ja, ob sie einwandfrei geht. Vorher könnte man natürlich noch die SMART Werte auslesen. Was sagen die SMART Werte?
 
Ich bedanke mich bei allen und hoffe, dass keiner von euch Arzt ist. Die Diagnose wäre dann sofort „SIE WERDEN STERBEN,“ ganz egal, womit der Patient zu euch kommt!

Das mit TestDisk hat leider nichts gebracht – es hat zu lange gedauert, also habe ich es abgebrochen.

Danach habe ich versucht, die Partition in der Datenträgerverwaltung wiederherzustellen. Die Datenträger wurden zwar angezeigt, hatten aber keinen Laufwerksbuchstaben. Bei zwei davon hat es geklappt, und ich konnte fast 60 % der Daten retten. Das hat Stunden gedauert, aber bei der Partition, die als „Secure Disk“ benannt war, hat es nicht funktioniert. Die Festplatte gab danach auch ein leicht wiederkehrendes Geräusch von sich.

Der PC ließ sich danach nicht mehr richtig benutzen und auch nicht herunterfahren, also musste ich ihn von hinten ausschalten.

Beim nächsten Hochfahren hat es sehr lange gedauert, und als der PC schließlich hochgefahren war, bestand das Problem immer noch – das Geräusch war da, und die Festplatte hatte weiterhin keinen Buchstaben.

Nach unzähligen Versuchen und etlichen Neustarts habe ich dann die Platine (PCB) abgenommen und gereinigt. Sie sah auf der Unterseite wirklich übel aus, also nicht gerade gesund!

Am PC brachte das nichts Neues, aber im Originalgehäuse war es etwas anders: Die LED, die normalerweise beim Einschalten sofort rot wurde, leuchtete nun erst einmal ein paar Minuten lang blau, was ein gutes Zeichen war. Dennoch konnte ich immer noch nicht auf die Secure Disk-Partition zugreifen. Nach weiteren zahllosen Versuchen tauchte dann plötzlich der Eintrag „Secure CD-Laufwerk“ auf, und ich konnte es öffnen. Allerdings ließ sich keine Anwendung starten. Ich wollte die Anwendung starten, mit der man die Festplatte entschlüsseln kann. Nach fünf weiteren Reinigungen und dem Entfernen aller Partitionen konnte ich schließlich auf das Secure CD-Laufwerk zugreifen, die Anwendung starten und das Passwort entfernen!

Danach konnte ich der Partition trotzdem keinen Laufwerksbuchstaben zuweisen und nicht direkt darauf zugreifen. Allerdings konnte ich mit MiniTool Data Recovery die Daten zu 100 % wiederherstellen.

Vielen Dank euch allen für eure Hilfe!

WinstonSmith101 schrieb:
Mit großer Sicherheit ist die HDD schlicht defekt. An die Daten zu kommen wird normalerweise nicht einfach, oder günstig.
BFF schrieb:
Ist da was drauf was Du nirgends woanders gespeichert hast?

Wenn nein, hau weg das Ding.
TorenAltair schrieb:
Wenn Du nicht einmal weisst, wie genau die Platte genutzt wurde und es wären wichtige Daten darauf, dann zum professionellen Datenretter wie z.B. Kroll Ontrack. Die geben auch Kostenvoranschläge.
 
nova2004de schrieb:
Was könnte ich sonst machen, und die Daten zu retten?
Im Gesamtkontext - und einfach ausgedrückt: Nix.

Wenn es seine "Security-HDD" ist, dann dürften die Daten darauf so verschlüsselt worden sein, dass eine Datenrettung ausgeschlossen ist - schließlich ist das auch Sinn und Zweck des Ganzen.

Wenn Du kein Backup hast, dann dürften die Daten unwiederbringlich verloren sein.
nova2004de schrieb:
Die Datenträger wurden zwar angezeigt, hatten aber keinen Laufwerksbuchstaben.
Logisch, denn ein Datenträger (Device) ist kein Laufwerk (Volume) und umgekehrt.
In sofern kann ein Datenträger keinen Laufwerksbuchstaben bekommen.
(Leider ist selbst Windows in den Bezeichnungen nicht konsistent!)
nova2004de schrieb:
Das hat Stunden gedauert, aber bei der Partition, die als „Secure Disk“ benannt war, hat es nicht funktioniert
Logisch, da verschlüsselt, sonst wäre sie nicht "secure".
nova2004de schrieb:
Nach unzähligen Versuchen und etlichen Neustarts habe ich dann die Platine (PCB) abgenommen und gereinigt. Sie sah auf der Unterseite wirklich übel aus, also nicht gerade gesund!
Ein logischer Ansatz.
Auf der Platine dürfte so was wie ein TPM-Modul (oder ähnliches) sein, dass den Schlüssel für das verschlüsselte Laufwerk beinhaltet.
...nur wenn diese Elektronik beschädigt ist, wirst Du mit Hausmitteln nicht weiterkommen - wenn überhaupt.

Um es noch mal klar zu sagen:
Verschlüsselte Laufwerke sollten genau das verhindern, was Du gerade vor hast.
Wenn das TPM-Modul defekt ist müsstest Du mit Brute-Force-Methoden an die Verschlüsselung ran gehen - und dazu noch wissen, wie verschlüsselt wurde.
Wäre es BitLocker würde mir noch eine Möglichkeit einfallen - aber nur, wenn der Schlüssel bekannt ist.
Aber bei VeraCrypt und erst recht bei proprietären Verschlüsselungen kannste es im Prinzip alleine vom Zeit/Aufwand her knicken.

Nicht umsonst wird seit über einem Vierteljahrhundert auf die absolute Notwendigkeit von Backups hingewiesen. In Zeiten von Laufwerksverschlüsselungen ist es sogar noch viel nötiger.
 
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@mchawk777 Okay mein Deutsch ist nicht das beste aber es ist doch leicht verständlich dass ich zu 100% meine Daten gekommen bin, Weil ich ja die Verschlüsselung ausgeschaltet habe, Durch den normalen Weg des Herstellers, Die Anwendung lässt es zu Dass man die Verschlüsselung ausschaltet.
Ich habe nicht gezaubert und ich habe auch nichts gehackt!
Ich habe einfach Glück gehabt dass es funktioniert hat!
 
nova2004de schrieb:
@mchawk777 Okay mein Deutsch ist nicht das beste aber es ist doch leicht verständlich dass ich zu 100% meine Daten gekommen bin,
Ja anscheinend nicht - und ja, das liegt m. E. an der "Nicht-auf-den-Punkt-kommen"-Schreibe des Beitrags.
Wenn Du erfolgreich warst, dann hätte das direkt klar und eindeutig in den ersten Satz/Abschnitt gehört - und nicht so ein patziges:
nova2004de schrieb:
Ich bedanke mich bei allen und hoffe, dass keiner von euch Arzt ist. Die Diagnose wäre dann sofort „SIE WERDEN STERBEN,“ ganz egal, womit der Patient zu euch kommt!
jm2c - get used to it. 🤷‍♂️
 
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