Notiz Toshiba MG07SCA: 14-TB-Helium-Festplatte jetzt auch mit SAS-Schnittstelle

MichaG

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Toshibas Helium-Festplatten der Familie MG07 waren bisher nur mit SATA-Schnittstelle (MG07ACA) erhältlich. Jetzt folgen Ableger mit SAS-Anschluss: Die MG07SCA-Serie bietet 12 und 14 TB Speicherplatz im 3,5-Zoll-Format. Die Dual-Port-Funktion über SAS 12 Gb/s sorgt für Datenpfad-Redundanz.

Zur Notiz: Toshiba MG07SCA: 14-TB-Helium-Festplatte jetzt auch mit SAS-Schnittstelle
 
... 14TB SAS Platten, hört sich im ersten Augenblick sehr nett an für den "professionellen" Einsatz.
ABER, ich möchte nicht wissen wie lange das RAID rebuild benötigt, wenn die Hotspare einspringt.

Murphy sagt, dass dann bestimmt eine weitere Platte ausfällt während des rebuilds :D
 
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Wenn Du davor Angst hast das die nächste Platte schon während des Rebuilds ausfällt, dann nimm doch ein RAID 6!
 
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Das werden die Storage Designer natürlich nie bedacht haben.

Wenn ich Videos sehe wo man willkürlich HDDs rauszieht, Server abschaltet oder sogar einen Switch stromlos macht und die Daten dennoch weiter flutschen ist da schon viel Gehirnschmalz aufgewendet worden, um den Grad der Verfügbarkeit der Daten zu gewährleisten die man will.

Ansonsten ist HDD wohl wirklich am Ende. Es gab mal Zeiten, da hätte man für weniger als 20% Kapazitätssteigerung gar nicht die Mühe gemacht ein neues Modell aufzulegen.
 
Es gibt im Internet viele Videos wo Leute unsinnige Sachen machen, wahrscheinlich viel mehr als solche wo sinnvolle Sache gemacht werden, denn es geht den Postern ja vor alle um hohe Klickzahlen.
 
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Oder um zu demonstrieren wie robust ihr Produkt ist.

Ich war damals leider nicht vor Ort aber las Berichte wonach IBM auf der CeBIT brachial mit der Axt die Netzwerkkabel durchhackte, um zu beweisen wie überlegen ihre Verkabelungstechnik war.

Im nachhinein empfand ich die Koax BNC Verkabelung nicht als großes Ärgernis das schnellstmöglich ersetzt gehört. Da waren viel dringendere Baustellen am Computerei...
 
Holt schrieb:
dann nimm doch ein RAID 6!

Mir ist auch schon ein RAID6 um die Ohren geflogen trotz Hotspare ;)
Die Wahrscheinlichkeit ist gering, ja aber dennoch vorhanden.

Wattwanderer schrieb:
Wenn ich Videos sehe wo man willkürlich HDDs rauszieht, Server abschaltet oder sogar einen Switch stromlos macht und die Daten dennoch weiter flutschen ist da schon viel Gehirnschmalz aufgewendet worden, um den Grad der Verfügbarkeit der Daten zu gewährleisten die man will.

Ich habe noch kein Storage gesehen, aus dem man wahr los platten ziehen konnte im Betrieb. Den SAN Switch ausschalten, ja, das sollte kein Thema sein. Server ausschalten ist gar kein Problem, das ist ja Sinn und Zweck von VMWare HA und FT :)
 
Wenn einem selbst ein RAID 6 um die Ohren fliegt, dann muss man eben auf sein Backup zurückgreifen, aber eigentlich sollte sowas kam vorkommen, wenn man die passende Hardware, vor allem die passenden Platte verwendet und diese auch innerhalb ihrer Spezifikationen, auch bzgl. der Nutzungsdauer, verwendet.
 
Holt schrieb:
Wenn einem selbst ein RAID 6 um die Ohren fliegt, dann muss man eben auf sein Backup zurückgreifen, aber eigentlich sollte sowas kam vorkommen,

Das habe ich damals auch gemacht, Problem war, das auf diesem Server AD + Exchange lief... ja ja ich weiß, offiziell nicht supportet und nicht empfohlen :D aber bei der kleinen Außenstelle...

Holt schrieb:
wenn man die passende Hardware, vor allem die passenden Platte verwendet und diese auch innerhalb ihrer Spezifikationen, auch bzgl. der Nutzungsdauer, verwendet.

Der Server war damals etwas über 1 Jahr alt von DELL. Wie gesagt, die Wahrscheinlichkeit ist gering, aber vorhanden.
 
Waren denn die Bedingungen für den Server in dieser kleinen Außenstelle überhaupt geeignet? Gerade bzgl. der Temperaturen und Luftfeuchtigkeit wird da ja zuweilen nicht aufgepasst und das nach zu hohen Temperaturen z.B. wegen Ausfall der Klimaanlage schon mal mehrere Platten ausfallen, ist nun einmal nicht so ungewöhnlich.
 
da finde ich die (angekündigten) 32TB SSD (E1.L Ruler) und davon 32 Stück in einem 1 HE Server schon irgedwie nicer. Ok, am Preis kann sich gern noch was tun, aber sonst?
 
the_pi_man schrieb:
Ok, am Preis kann sich gern noch was tun
Genau das ist aber der wunde Punkt und wenn man die Performance nicht braucht und der Preis wichtig ist, dann landet man eben doch bei HDD und zwar genau bei solchen mit der möglichst größten Kapazität um möglichst Racks in Datacenter zu stellen um die ganzen PB an Cool Data dort speichern zu können die das Unternehmen gesammelt hat.
 
Aseiwin schrieb:
Ich habe noch kein Storage gesehen, aus dem man wahr los platten ziehen konnte im Betrieb. Den SAN Switch ausschalten, ja, das sollte kein Thema sein. Server ausschalten ist gar kein Problem, das ist ja Sinn und Zweck von VMWare HA und FT :)
Kommt auf die Infrastruktur an. In unserem TFO Cluster könnte ich ein Storage so vergewaltigen wie ich lustig bin.
 
donativo schrieb:
Langsam, langsamer, Raid6 :smokin:

Wenn man nicht ein 0815-NAS nimmt sondern was mit Power und einem gescheiten RAID-Controller gilt doch "Sky is the limit". Hatte von meiner SATA-SSD mit konstanten 500MB hunderte GB am Stück auf mein RAID6 (12x4TB) am LSI-Controller kopieren können. Die SSD war bei 95-100% Auslastung, das RAID6 bei 50-60%.

Oder beziehst du die Angabe auf das Rebuild? Aber selbst das ging auch mit 80MB/s im Schnitt (für die Platte) und war binnen eines Tages erledigt. Neuere RAID-Controller/HBAs hängen ja auch nur am Limit der PCIE-Schnittstelle.

Bei meinem Software-"RAID" geht das Rebuild in snapraid auch sehr zügig, wobei man ja sogar angezeigt bekommt, wenn eine neue Datei wiederhergestellt wurde.
 
Raid
yetisports schrieb:
Wenn man nicht ein 0815-NAS nimmt sondern was mit Power und einem gescheiten RAID-Controller gilt doch "Sky is the limit". Hatte von meiner SATA-SSD mit konstanten 500MB hunderte GB am Stück auf mein RAID6 (12x4TB) am LSI-Controller kopieren können. Die SSD war bei 95-100% Auslastung, das RAID6 bei 50-60%.

Oder beziehst du die Angabe auf das Rebuild? Aber selbst das ging auch mit 80MB/s im Schnitt (für die Platte) und war binnen eines Tages erledigt. Neuere RAID-Controller/HBAs hängen ja auch nur am Limit der PCIE-Schnittstelle.

Bei meinem Software-"RAID" geht das Rebuild in snapraid auch sehr zügig, wobei man ja sogar angezeigt bekommt, wenn eine neue Datei wiederhergestellt wurde.

Raid 6 ist von der Logik her schon Aufgrund der doppelten Parität langsamer, natürlich können potente RAID Controller mit Cache etc. das Problem "verarbeiten", dennoch bleiben andere gängigen RAID 5 Sets performanceschonender. Raid10 mal außen vor.
 
Naja, jede Paritätsberechnung mehr macht die Sache komplexer. Halte aber zwei Paritäten für den Privat-Gebrauch für den richtigen Kompromiss. Im größeren Unternehmenseinsatz ist das natürlich von der Skalierung her etwas anders.
 
donativo schrieb:
Langsam, langsamer, Raid6 :smokin:
Da muss selbst seine Prioritäten setzen, aber wenn die Sorge zu groß ist das ein Rebuild eines RAID 5 nicht klappen könnte, dann ist ein RAID 6 die Lösung und natürlich ist die nicht ohne Nachteile zu haben.
 
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