News Toshiba: Mini-SSD mit 512 GB und 3D-NAND, ZD6300 mit 7,68 TB

MichaG

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Toshiba stattet die Mini-SSDs der BG-Serie mit 3D-NAND mit höherer Kapazität aus. Das Resultat: Nun passen 512 GByte auf die 16 × 20 mm kleine BGA-SSD. Dabei kommt Toshibas BiCS-Flash der zweiten Generation (BiCS2) zum Einsatz. Der 3D-NAND gehört zum Typ TLC mit drei Bit pro Zelle und besitzt eine Kapazität von 256 Gigabit.

Zur News: Toshiba: Mini-SSD mit 512 GB und 3D-NAND, ZD6300 mit 7,68 TB
 
wenn man immer mehr speicher auf immer kleineren raum hinkriegt, wieso wird die kapazität für micro sd karten aber kaum mehr? nach einem jahr anstatt ne verdoppelung gabs nur 200 gb, dann noch nen jahr später 256 gb. wieso kriegt man da bisjetzt nicht noch mehr rein, wenn man bei den ssds immer neue rekorde aufstellt?
 
Vielmehr wundere ich mich warum es keine 3,5" SSD gibt. Vor allem aufgrund der Hitzprobleme, welche ein paar SSD haben.
 
@rainbowxxl, dir ist schon klar, daß die Größenunterschiede zu ner microSD gewaltig sind?
Selbst wenn du nur den BGA-SSD Chip nimmst, ist das mehr als deutlich:

Grob gerechnet (ohne jetzt Controller, Gehäuse etc. zu beachten):
BGA-SSD: 16x20x1,6 mm = 512 mm³
microSD: 11x15x0,7 mm = 115 mm³

Bei ner mciroSD hast du da im Vergleich nicht mal ein Viertel des Volumens zur Verfügung.
 
Fipsi16 schrieb:
Vielmehr wundere ich mich warum es keine 3,5" SSD gibt. Vor allem aufgrund der Hitzprobleme, welche ein paar SSD haben.

^^
Ich habe auch vieeel darüber nachgedacht...
Warum es keine 3,5" Platten mehr gibt? ... Ich denke es ist "Out"...
Normale HDD's waren mit 3,5" halt up to date damals, nun ist man Moderner geworden, alles wird kleiner, alles schrumpft... Irgendwann wär die 3,5" HDD halt das größte im System... Kleine Desktop-Client's könnte man mit 3,5" nunmal nicht realisieren!
Fujitsu macht unglaublich viel geld mit diesen Desktop-Client rechner, und nichtnur die! ...
wenn SSD's mal Sterben, wird sich ein Neuer Formfaktor etablieren, Nun ist es 2,5", irgendwann in der Zukunft (2035) wird es Micro-SD sein...

Hitzeprobleme, klaro, 3,5" könnte das alles besser lösen... aber da hängt der Prozess (16nm) hinter... SSD's mit 102nm wären evtl. nicht so heiß, will aber keiner haben! Braucht auch keiner...
 
Hallo @ all,

ich sehe hier zum ersten Mal, daß von NVMe 1.2 die Rede ist. Alle gängigen NVMe-SSDs nutzen noch 1.1. Wo liegen denn da die Unterschiede?
 
-Ps-Y-cO- schrieb:
^^
Ich habe auch vieeel darüber nachgedacht...
Warum es keine 3,5" Platten mehr gibt? ... Ich denke es ist "Out"...
Normale HDD's waren mit 3,5" halt up to date damals, nun ist man Moderner geworden, alles wird kleiner, alles schrumpft... Irgendwann wär die 3,5" HDD halt das größte im System... Kleine Desktop-Client's könnte man mit 3,5" nunmal nicht realisieren!
Fujitsu macht unglaublich viel geld mit diesen Desktop-Client rechner, und nichtnur die! ...
wenn SSD's mal Sterben, wird sich ein Neuer Formfaktor etablieren, Nun ist es 2,5", irgendwann in der Zukunft (2035) wird es Micro-SD sein...

Hitzeprobleme, klaro, 3,5" könnte das alles besser lösen... aber da hängt der Prozess (16nm) hinter... SSD's mit 102nm wären evtl. nicht so heiß, will aber keiner haben! Braucht auch keiner...

Grade größere Strukturen verursachen bei gleicher Zellenzahl eine größere Abwärme.
Gruß,
JeverPils
 
Wo kam eigentlich Toshibas BiCS-Flash der ersten Generation zum Einsatz? Jetzt wo man erstmals von einem Produkt (wenn wohl auch keinem Massenprodukt) mit Toshibas BiCS-Flash hört, ist gleich von der zweiten Generation die Rede, aber mir scheint man möchte mit der Namensgebung nur einfach ein wenig den Rückstand kleiner erscheinen lassen. Die Vorgängergeneration der BG Serie hatte ja wohl jedenfalls planare NANDs:

Und die Steigerung von 30 bis 115 Prozent durch HMB ist ja wohl nur im zu einem DRAM-losen Controller, interessanter wäre wie es sich im Vergleich zu einem Controller mit eigenem DRAM Cache auswirkt, wie in etwa die Samsung PM971-NVMe besitzt.
Ergänzung ()

JeverPils schrieb:
Grade größere Strukturen verursachen bei gleicher Zellenzahl eine größere Abwärme.
Nein, nicht bei NANDs, da sind kleine Zellen problematischer weil die Schreibvorgängen langsamer sind, es passen weniger Elektronen in die Zellen und daher muss mit viel mehr Schritten programmiert werden um diese genau genug dosieren zu können.
 
Wär schön, wenn die auch mal lieferbar wären.

Die einzigen Toshiba SSDs, die man immer kaufen
kann, sind die lahmen SATA Teile. m.2 und NVME
wird immer noch viel zu stiefmütterlich behandelt.
Und die, die es gibt, sind so dermaßen teuer, dass
sie sich der Privatmensch selten leisten kann.

So viele haben so ne tolle neue Schnittstelle auf
ihrem Board, so wenige können das nutzen und
krebsen immer noch mit 150-200 Mb/s rum, sobald
der Schreibcache mal voll ist. Ich habe HDDs im
System, die schneller sind als das.

Wäre schön, wenn sich die Situation bald bessert.
 
Und Du meinst diese Mini-SSD wäre nicht lahm? Die hat nicht einmal einen DRAM Cache und HMB wird noch gar nicht von den Betriebssystemen/Treiber unterstützt und einen eigenen will Toshiba nicht bringen, natürlich wird die lahm sein. Die ist für extrem kompakte Gehäuse wie Ultrabooks und nicht für hohe Geschwindigkeit gemacht, dafür wäre die RD400 zuständig.
 
Hitzeprobleme, klaro, 3,5" könnte das alles besser lösen

Nicht nur man könnte auch mehr Speicher verbauen da zu 2,5 mehr platz vorhanden ist und wie schreibst die Wärme lässt sich besser Lösen;)
Denke nicht das 3,5 Out ist weil es ja bei HDD noch genug Entwickelt und Hergestellt wird...
Aber mich würde mal die Wärme entwicklung der mini-ssd intressieren
 
3.5" wird es kaum jemals mehr für SSDs geben, die sind ja auch nicht nötig und selbst die größten SSDs wie die Samsung PM1633a 15,36TB und nun die Toshiba ZD6300 (schon aufgefallen, da fehlt OCZ im Namen des ehemaligen OCZ Produktes jetzt schon ganz, die Consumer SSDs nennen sich ja noch Toshiba OCZ), kommen ja auch super mit dem Platz einer 2.5" Gehäuses mit 15mm Bauhöhe aus. Das ist ja auch seit Jahren die Standardgröße bei Enterpriselaufwerken und U.2 ist sowieso der bessere Formfaktor für PCIe SSDs, M.2 ist nur für Notebooks sinnvoll, nicht aber für Desktops.

Wer sich über Hitzeprobleme bei M.2 SSDs beklagt, sollte nicht nach Kühlkörpern verlangen, sondern nach einer U.2 Version der SSD und U.2 Ports statt M.2 Slot auf den Mainboards.
 
Holt schrieb:
Wer sich über Hitzeprobleme bei M.2 SSDs beklagt, sollte nicht nach Kühlkörpern verlangen, sondern nach einer U.2 Version der SSD und U.2 Ports statt M.2 Slot auf den Mainboards.

Ansichtssache. MMn wäre ein Formfaktor nachdem selben Prinzip von RAM Riegeln wesentlich besser. So ließen sich z.B. gleich vier Module (oder mehr) Platzsparend auf einem MB unterbringen, näher zur CPU, ohne größere Latenzen (durch längere Signalwege und Steckkontakte) in Kauf nehmen zu müssen. Wenn NVMe SSDs bereits mehrere GB/s übertragen können und ihre Latenzen bereits im Bereich von RAM Taktzeiten angekommen ist, dann wird jeder cm Leitungsweg, Kabel und Steckkontakte zu einem potentiellen Problem. Ich denke bei einer Highend-SSD wie die Intel 750 müßten eigentlich Unterschiede zu der U.2 Version meßbar sein. Rein von der Logik her. Und wenn zukünftig die Anbindung noch schneller wird, z.B. wenn zukünftige SSDs ein PCIe 4.0x8 Interface nutzen würden, dann wird jedes Kabel zu einem Problem.
 
Nur gibt es keinen Standard für so einen Formfaktor oder eine Anbindung über RAM Slot öder ähnliches, daher bleibt man besser auf dem Boden und orientiert sich am dem was es gibt und da ist U.2 für Desktops besser geeignet als M.2 und PCIe 4.0 auch noch Zukunftsmusik.
 
Natürlich ist es "Zukunftsmusik" wenn ich von "zukünftigen SSDs" spreche. Genauso ist doch logisch daß es so ein Standard nicht gibt, wenn ich davon rede daß ein anderer Formfaktor besser wäre. Das wäre impliziert ein nicht ist. Möchtest Du da das Offensichtliche beweisen?

Utopisch ist die Vorstellung überhaupt nicht, wie 3DXpoint zeigt. Viel mehr sehe ich das als unvermeintlich weil zwingend logisch. Je höher die Bandbreite und Frequenz einer Datenverbindung wird, umso größer ist der Einfluß von Störfaktoren wie Leitungslänge und Stecker. Da der Flaschenhals SATA überwunden ist, und bereits jetzt PCIe 3.0x4 am Limit ist, ist es nur logisch daß sehr bald schnellere Interfaces von Nöten sein werden. Denn die Entwicklung ist alles andere als am Limit, da geht noch sehr viel mehr. Es gibt heute schon PCIe Karten mit PCIe 3.0x8 und sogar mit PCIe 3.0x16. Da es da bald auch etwas schnelleres geben wird, ist doch nur logisch. Und dann wird halt eine Datenübertragung über ein Kabel noch kritischer.

PS:
Im Serverbereich wird es sicher Bedarf für U.2 geben. Doch da werden dann oft Backplanes eingesetzt, und so Verkabelung umgangen. Die Backplane-Platine wird wiederum mit einem einzigen qualitativ sehr hochwertigen Stecker direkt mit dem Mainboard verbunden. So minimiert man Leitungswege und vermeidet Kabel. Aber irgendwelche Gamer X99 MBs oder Z170 MBs mit U.2 Anschlüssen, das ist bestimmt nicht zukunftsträchtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fipsi16 schrieb:
Vielmehr wundere ich mich warum es keine 3,5" SSD gibt. Vor allem aufgrund der Hitzprobleme, welche ein paar SSD haben.

Was sollte das bringen? Es ist nicht mehr Platz nötig für die Technik, warum sollte man sie dann größer machen? Und wenn man die Struktur erhöht wird geschimpft, dass sie zu viel Strom verbrauchen.
 
@BlackWidowmaker
Hatten wir die Diskussion nicht schonmal?
Sicher haben Leitungslänge und Stecker einen Einfluss, aber das ist alles noch gut händelbar. Und Latenzen durch Leitungslänge bei NAND-Flash doch völlig irrelevant.
Ich weiß auch nicht was du gegen Kabel hast. Die sind nicht das Problem, das sind eher die Stecker. Eine Backplane bringt da jetzt keine massiven Vorteile.
Nächstes Jahr kommt SAS 4.0 mit 22.5 Gbit/s und da sind Kabellängen bis 8 m spezifiziert. Meinst du nicht auch, dass wir da geringere Frequenzen bei <0.5 m noch irgendwie unproblematisch hinbekommen?
Die nächsten 5 Jahre brauchst du dir da ganz sicher keine Gedanken machen.
Und DIMMs haben nur begrenzten Platz. Nicht umsonst wird heute für Leistungsfähige SSDs auf HHHL-Karten oder 2,5" gesetzt. Neben den NAND muss mana uch leistungsfähige Controller unterbringen und kühlen können. Denn wenn du da Bandbreiten von 8 GB/s+ erwartest, wird das sicher nicht mit nem Minicontroller im NAND-Stack gehen.

Jeder Formfaktor hat seine Vor- und Nachteile. Es wird für alle eine Anwendungsgebiete geben.
 
bensen schrieb:
Jeder Formfaktor hat seine Vor- und Nachteile. Es wird für alle eine Anwendungsgebiete geben.
Eben und daher gibt es keinen für alle Anwendungen optimal geeigneten Formfaktor.

BlackWidowmaker ist ein Optik Fanatiker und stört sich an der Optik der Kabel, daher ist für ihn eben M.2 besser als U.2, aber im Grunde ist M.2 eben für Notebooks und kleine Gehäuse, so wie es vorher mSATA war. Die schnellen PCIe SSDs erzeugen aber auch mehr Wärme und brauchen daher mehr kühlenden Luftstrom, aber bei M.2 ist das eben schwerer zu realisieren als bei U.2 SSDs, die man einfach die normale Laufwerke in einen Festplattenkäfig in der Front hinter den Frontlüftern plazieren kann. Außerdem kann so ein 2.5" Gehäuse eines U.2 SSD auch mehr NANDs aufnehmen, womit mehr Kapazität realisierbar wird als bei M.2 SSDs, denn auch wenn die Aufpreise für PCIe SSDs noch hoch sind, so düfte sich das ändern und wenn man dann eine 960 Evo als M.2 nur mit maximal 1TB oder vielleicht 2TB bekommen kann weil eben nicht mehr Chips auf die kleine M.2 Platine passen und als U.2 mit 4TB oder gar 8TB, dann sollte jedem der Vorteil des U.2 Formfaktors klar sein.
 
3,5" mit ein groß dimensionierten Kühlung wäre top :)

Eine 2TB bezahlbare SSD sollte doch bald mal drin sein .... will endlich umsteigen
 
Nein, 3.5" passt nicht in Notebooks (die machen einen großen Teils des Marktes aus) und es gibt keine Notwendigkeit für ein großes Gehäuse, ein kleines 2.5" reicht vollkommen (es gibt sogar eine 850 Evo 2TB als mSATA!), sofern es ein wenig kühlenden Luftstrom abbekommt.

Und was meinst Du mit bezahlbar? Eine 850 Evo 2TB kostet ab €590 und war schon mal für 555€ zu haben. So unbezahlbar ist das nun wirklich nicht.
 
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