Test Tower-Kühler im Test: be quiet!, Noctua, Prolimatech, Scythe und Thermalright im Vergleich

Mein NH-U12P von Noctua kühlt in der Zwischenzeit glaub ich das dritte System... Dank Mounting Kit... welches auch noch umsonst war... also Danke Noctua!!!

Und wenn der nächste PC gebaut wird, wird es auch wieder ein passendes Montagesystem geben :-)
 
Habe das Macho HR02 Rev A nun jetzt seit 2011 und würde gerne als kleine Ergänzung meine Erfahrung im "semi-passiv Betrieb" des Kühlers mit euch Teilen...

Damals gekauft um 32 Öcken bei CaseKing.
Der beste Kauf bezüglich Hardware den ich je gemacht habe nebst meiner Gigabyte GTX670OC Windforce 3x.

Die Rohleistung ist einfach enorm. Ausgelegt ist er mit den 3mm Lammellenabstand gar für nen passiv oder wie bei mir semi passivem Betrieb mit eventuellen Gehäuselüftern. Das fehlt mir bisschen in diesem Test.

Meinen C2Q Q9550@3,5 - 4,1GHz (der Abwärme technisch gesehen eine ähnliche Leistung aufweist wie heutige Prozessoren) habe ich nämlich so betrieben in meinem immer noch verwendeten BitFenix Prodigy Gehäuse.
Mit einem an eine Lüftersteuerung angeschlossenem, ordentlichen 230mm Lüfter in der Front plus der besagten Gafikkarte.
Zusammen mit einem Be quiet Gold Netzteil war somit ein "fast" Lautloser betrieb möglich und unter Last nur die GTX670 leicht zu hören. Die Temperaturen waren gar niedriger als mit Preis gleichen bzw. sogar teureren Kühlern bei viel niedrigerer Lautstärke. Nach 4 verschiedenen Kühlern in diesem System war der Macho für mich der Kühler schlecht hin.

Die Reserven nach oben sind ebenfalls sehr hoch. Zusammen mit Cool Laboratorys Liquid Ultra ist die Leistung mehr als nur gut. Bei aktiver Beströmung mit einem guten 140er Lüfter mit hoher Luftförderleistung kann man ebenso mit doppelt so teuren Kühlern ohne probleme mithalten. Meist sogar leiser wegen weniger Luftverwirbelungen durch den größeren Lammellenabstand. Für den Preis (auch heute mit ca 40 Öken) gibt es nichts besseres meiner Meinung nach. Wenn dann hauptsächlich optischer Natur. Für etwas mehr Leistung (meist auch lauter) zahlt man fast das doppelte wie man auch in diesem Test sieht. Für die, die es unbedingt brauchen weil jede Kommastelle an der Temperatur wichtig ist oder einfach die Optik vor geht, gibt es sicherlich die anderen Kühler wobei ich hier dann auf alle Fälle zum Thermalright HR-22 Monster greifen würde.

Zu den "labilen" Finnen und "Korrosionsgefahr" wegen fehlender Beschichtung (oder man nehme das "zero" Modell in ganz schwarz vernickelt) kann ich nur sagen dass es nicht der Rede wert ist. Meiner hat geschätzte 15 bis 20 Montage- und Demontagevorgänge hinter sich und sieht immer noch wie neu aus. Einfach den Kühler etwas "behutsam" und geduldig anfassen und ein Paar einweg Gummihandschuhe die nur paar Cent kosten bei der Montage verwenden und gut ist.

Viel wichtiger finde ich das geniale Montagesystem. Es ist bislang wirklich die stabilste und wie auch im Test beschrieben eine der einfachsten Lösungen die ich in meiner nun 15 Jährigen Hardware Erfahrung gesehen habe. Die eine Schraube die man durch die mitte des Kühlblocks führen muss ist mit dem qualitativ sehr hochwertigem Schraubendreher ein Kinderspiel. Vor der finalen Fixierung kann man sogar noch den Kühler etwas "zurecht schieben" und genauestens positionieren dass er auch ja genau parallel zur Rückwand steht ;-)
 
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tek9 schrieb:
Das eine AIO weniger Platz verbraucht, keine Probleme mit RAM mit Headspreadern entsteht und man keine Muffen haben muss wenn man den PC transportiert, das der Kühler abreißt, wären weitere Vorteile.

Ich fahre mit verschiedenen PCs seit 2009 im Wochenrhythmus ca. 150 Km Autobahn und Landstaße. Bisher ist noch kein Tower-Kühler abgerissen und kein Mainboard zu Schaden gekommen. Einfach den PC auf die Seite legen und entsprechend gegen Verrutschen sichern. Der Test ist gelungen und zudem schön mal wieder einen Kühlertest zu lesen.
 
tnoay schrieb:
hö? das ist das einzige, was etwas bringt

Das ist wie bei der Wassserkühlung: sobald Du genügend Kühlrippen hast (ich denke an was externes im Sinne eines Mo-Ra3 / Phobya Extreme 1080), kannst Du das Ding im Idle komplett passiv betreiben :D
 
ich denke, im Testsystem wäre der Devils Canyon I5-4690K angebrachter, da der intern die Wärme leichter abführt, und deshalb auch kühler bleibt.
Beim i5-4670 ohne diese Verbesserungen, nützt selbst der beste Kühler nur wenig beim Übertakten, weil ein Großteil der hohen Temperatur eben auf die Prozessorinterne schlechte Wärmeableitung zurückzuführen ist.
 
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SirXe schrieb:
Noctua ist einfach toll :)
Man muss in jedem Fall bei der Lautstärke berücksichtigen wie hoch der drehen kann (aber nicht muss). Deshalb wäre genrell ein Test bei gleicher und minimal Umdrehung interessant :)

ich persönlich finde den aufpreis zum noctua gegenüber dem mugen für die gebotene mehrleistung unproportional hoch.
 
MichiSauer schrieb:
Ehrlich gesagt finde ich die Kaufempfehlung für den D15 nicht so wirklich ok in diesem Test.
Das liegt vor allem daran, dass sich der Kühler die Leistung mit Lautstärke erkauft.

Das stimmt nicht!
Er hat lediglich höhrere Reserven durch den extremen Drezahlbereich (300-1500rpm), natürlich resultiert bei 100% in einer höhren Lautstärke, WENN man sie denn abruft!
Im Realbereich siehst du das die D15 sich 0-0,9db von Dark Rock unterscheidet.

Du kannst als User wählen zwischen Ultra-Silent und Leistungsstark. Dazu legt Noctua einen LowNouse Adapter bei, der die Umdrehung bei 1200 limitiert, schade das CB den nicht mitgetestet hat!
 
SirXe schrieb:
Das stimmt nicht!
Er hat lediglich höhrere Reserven durch den extremen Drezahlbereich (300-1500rpm), natürlich resultiert bei 100% in einer höhren Lautstärke, WENN man sie denn abruft!
Im Realbereich siehst du das die D15 sich 0-0,9db von Dark Rock unterscheidet.

Du kannst als User wählen zwischen Ultra-Silent und Leistungsstark. Dazu legt Noctua einen LowNouse Adapter bei, der die Umdrehung bei 1200 limitiert, schade das CB den nicht mitgetestet hat!

Genau, in der Praxis geht der Lüfter bei mir meist nur bis 1100 RPM hoch, und das bei 4.5 Ghz und Stresstest mit AIDA64. Wenn man will, kann man ihn natürlich noch aggressiver einstellen, so dass er die volle Drehzahl ausnutzt, aber das bringt dann letztlich nicht mehr viel Unterschied, was die Temperaturen angeht.
 
Selbst nach 2 Stunden Battlefield auf einem 64Slot Server, läuft meiner bei 600-700rpm bei 62Grad, allerdings @Stock
 
@SirXe:
Auch X Stunden Battlefield taugen nicht als Wert zur Temperaturmessung bei einer CPU und besitzen keinerlei Aussagekraft. Spiele lasten CPU's einfach zu unterschiedlich aus und weitere Settings sind ebenso entscheidend, deswegen sind synthetische Benchmarks weitaus vergleichbarer und aussagekräftiger. In diesem Punkt würde ich auch das Testszenario kritisieren, denn AC:Unity ist heute keine Referenz mehr und dürfte zudem für die meisten Käufer eines CPU-Kühlers völlig belanglos sein, wenn man die annähernd maximalen Temperaturen unter Prime95 abbildet.

Zum Thema rpm: 50, 75 und 100 Prozent Lüfterdrehzahl werden zwar abgebildet, aber dafür muss man dann wieder auf die Seite zurück zu den Informationen, im Kopf die realen rpm berechnen und kann dann erst sinnvoll vergleichen, kurz: eine Lüfterkurve ist in jedem Falle besser als die derzeitigen Angaben.
 
Das war auch nicht als repräsentativer Test gedacht, sondern lediglich als Orientierung wo man sich im Alltag befinden kann.

Der Test erweckt den Eindruck als erkaufe sich der D15 die Leistung durch unverhältnismäßige Lautstärke, da ist aber wegen des enormen Drehzahlbereichs nicht der Fall. Da liegt eben die Schwäche einer 50/75/100% Messung.

Besser wäre gewesen entweder die Drehzahlen anzupassen, oder aber die Temperaturen bei einem festen Schallpegel zu betrachten.
 
SirXe schrieb:
Der Test erweckt den Eindruck als erkaufe sich der D15 die Leistung durch unverhältnismäßige Lautstärke, da ist aber wegen des enormen Drehzahlbereichs nicht der Fall. Da liegt eben die Schwäche einer 50/75/100% Messung.
Moment. Es sind Angaben zu den Lautstärken unter Prime95, AC Unity, Prime95 mit OC und AC Unity mit OC vorhanden. Zusätzlich dazu gibt es noch die Werte bei 100, 75 und 50 Prozent Drehzahl. Die Messungen bei x Prozent sind natürlich nicht dafür gedacht eine Aussage über die Lautstärke in den Testszenarien zu treffen; dafür gibt es ja extra vier Werte.
Selas schrieb:
Zum Thema rpm: 50, 75 und 100 Prozent Lüfterdrehzahl werden zwar abgebildet, aber dafür muss man dann wieder auf die Seite zurück zu den Informationen, im Kopf die realen rpm berechnen und kann dann erst sinnvoll vergleichen, kurz: eine Lüfterkurve ist in jedem Falle besser als die derzeitigen Angaben
Danke für das Feedback. Macht Sinn, ich überlege mir da was. :)
 
Wa1lock schrieb:
Moment. Es sind Angaben zu den Lautstärken unter Prime95, AC Unity, Prime95 mit OC und AC Unity mit OC vorhanden. Zusätzlich dazu gibt es noch die Werte bei 100, 75 und 50 Prozent Drehzahl. Die Messungen bei x Prozent sind natürlich nicht dafür gedacht eine Aussage über die Lautstärke in den Testszenarien zu treffen; dafür gibt es ja extra vier Werte.

Richtig, aber es scheint als würde einige User nur die letzte Tabelle ansehen und sagen "hey der ist ja voll laut", also nichts für ungut!

Dennoch hätte ich mir Vergleichswerte mit dem low noise Adapter gewünscht
 
Schön mal wieder einen Kühler Test zu sehen. Aber es wäre doch wirklich interessant gewesen zu sehen, wie die Kühlleistung mit einem Referenzkühler/passiv aussieht. Klar lassen die meisten Leute den originalen Lüfter drauf. Aber der ein oder andere möchte da die Wahl haben. Das Fazit kann ja weiterhin das Gesammtpacket bewerten. Aber zusätzliche Messungen im Anhang gucke ich mir immer gerne an und bilde mir so selbst eine Meinung.
 
makromart schrieb:
Also wenn man den Preis mit berücksichtigt, finde ich die Ergebnisse vom Mugen 4 schon echt super !
Und dann hat er auch noch das beste Montagesystem =)
Ich weis welcher Kühler demnächst in meinem Tower landet :king:

Merkwürdig das die teuren Kühler meist schwerer zu montieren sind ...

Da kann ich dir zustimmen - die Montage des Mugen 4 ist wirklich super einfach. Es wird dort manchmal kritisiert, dass man die Schrauben überziehen könnte aber mit dem nötigen Fingerspitzengefühl sollte das kein wirkliches Problem darstellen.

Bei dem Noctua Montagesystem nervt mich immer, dass man erstmal die Feder runterdrücken muss bis die Schraube im Gewinde greift.
 
Hallo zusammen,

@ makromart

Natürlich bietet der Mugen 4 für sein Geld hervorragende Leistung. Das bezweifelt niemand. Jedoch darf man die Noctua-Kühler in keinem Fall über den Preis definieren. Ich empfehle dir meinen Beitrag # 113. Wenn man sich dies vor Augen hält, ist das Gesamtpaket in jedem Fall sein Geld mehr als Wert.

So long...
 
Wa1lock schrieb:
Wie bereits gesagt, der Ansatz ist: "Wie gut ist das Produkt als Ganzes?" Wir vergleichen nicht den Kühlkörper, sondern den Kühler.

Die von euch angesprochenen Themen werden aber nicht unter den Tisch fallen und von uns auch in kommenden Artikeln behandelt werden, aber nicht in jedem.
Dann bin ich mir nicht ganz sicher ob du die Kritik komplett verstanden hast. Es geht darum vergleichbare Messwerte zu erhalten. Das geht ja auch mit der Serienbelüftung. Man muss nur die erreichte Temperatur in Relation zu der damit verbundenen Lautstärke sehen.
Dafür muss man dann aber idealerweise mehrere Messwerte aufnehmen.
So wie es jetzt ist, hat man 5 Kühler mit 5 verschiedenen CPU-Temp. und 5 verschiedenen Lautstärken. Daran kann man jetzt keine Aussage tätigen welcher Kühler der bessere ist. Es sei denn die Lautstärke wäre einem egal oder es wird keinerlei Hand an die Lüftersteuerung gelegt und es wird auch keine automatische Regelung des BIOS genutzt. Das ist so ziemlich an der Realität vorbei.
 
ich habe mittlerweile alle Rechner, Privat und Firma, mit Noctua 14 oder 15 ausgerüstet.
Alle, egal ob i5 oder i7, egal ob übertaktet oder nicht, laufen mit einem Lüfter, der grosse
in der Mitte bei 750-1000U/min und es gab bisher keine Probleme. Meiner Meinung nach
ist es egal ob 14 oder 15 genutzt wird, der Unterschied ist wohl nur zu messen aber nicht
zu mercken. Ich hab auch beide Montagepositionen probiert, da mercke ich auch keinen
Unterschied.
 
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