@POINTman-10: Kann CB bitte bei Meldungen zu Routerneuheiten
nicht die summierten und damit irreführenden Durchsatzzahlen der Herstellerpressemeldung übernehmen, sondern stattdessen angeben, welche Bandbreite
einem einzelnen Gerät zur Verfügung steht? Unbedarfte Anwender nehmen die Angaben wörtlich und denken dann, sie könnten mit ihrem PC tatsächlich Daten mit 1,2 oder 2,6 oder 3,2 Gbit/s übertragen.
Coolman2010 schrieb:
O.O
Wofür braucht man bitte 6 respektive 4 Antennen? Die Funkreichweite kann doch da nicht größer sein als mit 2 oder 3 Antennen.
Beamforming, MIMO.
larshamm schrieb:
Wie sieht es denn inzwischen mit der Reichweite im 5Ghz Netz aus? Hatte damals mal ne Test gemacht und 1 Zimmer weiter kein WLAN mehr...Daher nutze ich weiter Modus Nicht im 2,4 GHz Bereich. Würde aber gerne mir das ganze nochmal mit Acht ansehen. Warte auch auf den Tag wo die Dinger dann wirklich schneller als die 1GBit Kabel sind...dann kommen.die Kabel weg...
5 GHz tauscht höheren Durchsatz gegen Reichweite. Einen Meter vom Router entfernt wird man höhere Übertragungsraten haben, Störeinflüsse senken das ganze aber stärker als im 2,4-GHz-Band.
WLAN wird den Kabeltechnologien immer circa um den Faktor zehn hinterherhinken. Das ist auch okay so. Beide sind für unterschiedliche Szenarien konzipiert, es sind bei dem einen andere Dinge wichtig als bei dem anderen. Bei WLAN ist das Kabelfreiheit, bei Kabel dagegen Durchsatz und Störunanfälligkeit. Such dir eins von beiden aus. Bei festen Arbeitsplätzen schlägt eine saubere Installation mit Verlegekabel und Dosen WLAN immer. Einmal verlegen, 10+ Jahre Ruhe haben.
Staubwedel schrieb:
Irgendwie daneben ...
Bald stellt die T-Com wohl alle ihre Anschlüsse auf IP-Telefonie um, da dürften fast alle Routerhersteller uninteressant werden.
Ohne Anschlussmöglichkeit eines Analogtelefons kann man also die Dinger alle vergessen.
Dann noch andere nervige Dinge, die fast kaum ein Routerhersteller beachtet: Gigabit-LAN UND internes ADSL/VDSL-Modem
Die treiben die Käufer mit aller Gewalt zu Routern der großen Provider oder zu AVM
Weniger und weniger Menschen nutzen einen Festnetzanschluß, im Privatbereich wird er auf lange Sicht verschwinden. Die Generation unter 30 nutzt zum größten Teil Mobilgeräte und verzichtet komplett auf das Festnetz.
Spätestens mit der VoIP-Umstellung der Telekom werden sich IP-Telephone auch bei Heimanwendern verbreiten. Wer in der Übergangszeit seine alte Technik verwenden möchte, nimmt einen Adapter wie z. B. den Cisco SPA112 oder den Grandstream HT701. In der c’t 23/14 waren gute Artikel zum Thema VoIP-Umstellung, kann ich nur empfehlen.
Der Archer C2600 und C3200 haben Gigabitports, die werden auch im Endverbraucherbereich langsam Standard. Bekommt man heute auch gleich im Router, wenn man nicht den absoluten Billigmurks kauft. Im Grunde reicht ein Gigabitport, der Rest wird über einen Gigabitswitch verteilt. Wer eine Rundum-sorglos-mit-alles-in-einem-Kiste haben möchte, wird aber wohl bei AVM gut bedient bleiben. Enthusiastische Heimanwender nutzen den Modemrouter ihres Anbieters durch den Bridge-Modus weiter als reines Modem und schalten dahinter einen reinen Router mit Komfortfunktionen wie den in der Meldung vorgestellten. DD-WRT und OpenWrt dürfen natürlich nicht fehlen.