News TP-Link ebenfalls mit WLAN-ac-Routern und Wave 2

POINTman-10

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Mit dem Archer C3200 und dem Archer C2600 erweitert TP-Link sein Portfolio schneller WLAN-Router für das 5-GHz-Funknetz. Beide Modelle sind nach dem Standard 802.11ac zertifiziert und stehen mit Chips von Qualcomm, die kombinierte Datenraten von 3,2 Gbit/s respektive 2,6 Gbit/s möglich machen, der Konkurrenz in nichts nach.

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Die Preise werden sicherlich wieder Kampfpreise sein, schade das die erst so spät kommen.
 
O.O
Wofür braucht man bitte 6 respektive 4 Antennen? Die Funkreichweite kann doch da nicht größer sein als mit 2 oder 3 Antennen.
 
Wie sieht es denn inzwischen mit der Reichweite im 5Ghz Netz aus? Hatte damals mal ne Test gemacht und 1 Zimmer weiter kein WLAN mehr...Daher nutze ich weiter Modus Nicht im 2,4 GHz Bereich. Würde aber gerne mir das ganze nochmal mit Acht ansehen. Warte auch auf den Tag wo die Dinger dann wirklich schneller als die 1GBit Kabel sind...dann kommen.die Kabel weg...
 
Man muss sagen das Gerät ist nur mit Geräten Kompatibel die auch 5GHZ Netz unterstützen, sonst wird keine verbindung aufgebaut.
 
Ich glaube die vielen Antennen dienen dem MU-MIMO (Multi User Multiple Input Multiple Output...).

ist ein 802.11 ac wave 2 Feature und erweitert das MIMO Feature was bereits von W-LAN n bekannt ist...

tmkoeln
Ergänzung ()

2,4 Ghz wird übrings auch unterstützt auch beim UFO-IGEL
 
Interessante Geräte, zumal vermutlich recht günstig und OpenWRT kompatibel. Leider schweigt man sich über den Stromverbrauch aus. Der is bei AC-Geräte nicht selten bei 20W.
Coolman2010 schrieb:
O.O
Wofür braucht man bitte 6 respektive 4 Antennen? Die Funkreichweite kann doch da nicht größer sein als mit 2 oder 3 Antennen.
Beamforming, MIMO,...
Beamforming generell (bzw. dessen Anwendung) ist einer der technischen Fortschritte des 21ten Jahrhunderts. Als Beispiel an einem Mikrofon Array aus 2 Mics in deinem Display, Links und rechts neben der Webcam:
Diese Mics nehmen vorrangig jene Signale auf, deren Laufzeit-Unterschied fast null ist da du ja direkt vorm Monitor sitzt und daher deine Stimme bei beiden Mics gleichzeitig ankommen sollte. Signale, die von der Seite kommen werden somit fast gänzlich eliminiert. Damit kann man schon mit 2 Omni-Empfängern/Sender (Rundstrahler ohne Richtcharakteristik) eine extrem hohe Richtwirkung erreichen. Je mehr Antennen man hat, desto komplexer wird natürlich die Berechnung.
Gabbermafia schrieb:
Das Teil mit den sechs Antennen sieht aus wie ein umgekipptes Ufo. :D
Jo, kopfüber aufstellen, sieht sicher cool aus, wie ein kleiner Tisch mit 6 Beinen. :D
 
larshamm schrieb:
Wie sieht es denn inzwischen mit der Reichweite im 5Ghz Netz aus? Hatte damals mal ne Test gemacht und 1 Zimmer weiter kein WLAN mehr...Daher nutze ich weiter Modus Nicht im 2,4 GHz Bereich. Würde aber gerne mir das ganze nochmal mit Acht ansehen. Warte auch auf den Tag wo die Dinger dann wirklich schneller als die 1GBit Kabel sind...dann kommen.die Kabel weg...
WLAN wird nicht zu 100% Kabel ersetzen können... Schon alleine deswegen, weil WLAN ein shared Medium ist. D.h. fängt ein Gerät an ein Update zu laden, bricht auch die Bandbreite anderswo ein*. Zudem ist die Reichweite bei 5GHz nach wie vor mieser als bei 2,4GHz. In manchen (nicht allen!) 5 GHz Bändern darf man zwar die Sendeleistung auf 1W aufdrehen, was bei Sichtkontakt den Frequenz-bedingten Reichweitenverlust zwar überkompensiert, aber 5GHz wird ohne Sichtkontakt trotzdem mehr gedämpft als 2,4GHz. Diverse Empfangstechniken wie eben auch Beamforming kaschieren das Problem zwar etwas, eliminieren es aber nicht.

*Der Vollständigkeit wegen sei erwähnt, dass das gerade bei AC und N nicht unbedingt der Fall ist, da ein Client oft nicht alle Streams eines APs nutzen kann. Viele Laptops können bei N zB nur 300Mbit/s (Dual-Stream), während die APs gerne mal 450BMit/s liefern (per Triple-Stream). Das is aber auch eine Stolperfalle bei AC, da die APs tlw. abartig Bandbreite liefern können, aber diese eben nicht von einem einzigen Client genutzt werden kann. Der Vorteil kommt erst zum Tragen, wenn man den AP mit vielen Clients einsetzt...

Wikipedia schrieb:
Der Standard [Anm.: AC] sieht einen Einzelkanal-Durchsatz von bis zu 867 Megabits pro Sekunde vor. Dies wird vor allem durch Weiterentwicklung der im IEEE-802.11n-Standard verwendeten Techniken erreicht: größere Kanalbandbreiten bis 160 MHz und verbesserte Signalmodulation; darüber hinaus sind bis zu acht Mehrfachverbindungen (8x8 MIMO) vorgesehen.[3] Rein rechnerisch ergäbe sich damit ein maximaler Durchsatz von 6936 Megabits pro Sekunde. Im Handel sind (Stand Mitte 2014) allerdings praktisch nur Geräte mit 3x3 MIMO, 80 MHz Bandbreite und 1299 Mbit/s anzutreffen.
802.11n-APs hatten idR 3x3 MIMO, zumindest die besseren, oft nur 2x2. Billig-Kram gar nur 1x1. Laptops hatten aber selten über 2x2. Man kann sich wohl ausmalen, wie das bei AC aussehen wird...

Für die, dies interessiert, hier ein sehr guter Artikel zu 802.11AC: http://www.pc-magazin.de/ratgeber/wlan-802-11ac-standard-fakten-details-alle-infos-1942309.html
 
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Warum sehn die Dinger immer aus wie n Stealthbomber? Wenn ich mir so ein Teil kaufe und in die Wohnung stelle, möchte ich mich doch nicht jedes Mal rechtfertigen müssen, dass ich so ne Legoburg rumstehn habe.
Vor allem wo soll das Design denn dann in zukunft noch hingehen? Drehen sich die Teil dann in Zunkunft noch um Ihre eckigen Kanten, ganz im Stile des Würfels von Hellraiser?
 
larshamm schrieb:
Wie sieht es denn inzwischen mit der Reichweite im 5Ghz Netz aus? Hatte damals mal ne Test gemacht und 1 Zimmer weiter kein WLAN mehr...Daher nutze ich weiter Modus Nicht im 2,4 GHz Bereich.

Würde mich auch mal interessieren, ich habe nämlich genau die gleiche Erfahrung gemacht. Der Router war im 5Ghz Band schlicht nicht nutzbar.
 
Irgendwie daneben ...

Bald stellt die T-Com wohl alle ihre Anschlüsse auf IP-Telefonie um, da dürften fast alle Routerhersteller uninteressant werden.

Ohne Anschlussmöglichkeit eines Analogtelefons kann man also die Dinger alle vergessen.

Dann noch andere nervige Dinge, die fast kaum ein Routerhersteller beachtet: Gigabit-LAN UND internes ADSL/VDSL-Modem

Die treiben die Käufer mit aller Gewalt zu Routern der großen Provider oder zu AVM
 
@HighTech-Freak: Gute Zusammenfassung, die hier hoffentlich einige Fragen und Kommentare im Vorfeld erübrigt. Das die meisten Notebook-Adapter nur auf 2 Streams (Antennen) setzen, liegt wohl an Kosteneinsparungen für die 3. Antenne und den höheren Rechenaufwand von 3 Streams. Außerdem kann man dann nicht so einfach eine Serie mit unterschiedlicher Ausstattung von einen Band laufen lassen (mal mit guten und günstigen Adapter). Weil wenn eine Karte 3 Antennen unterstützt, müssen zwingend auch 3 Antennen angeschlossen werden.

Zum Produkt: Zu TP-Link habe ich ein sehr gespaltenes Verhältnis. Während die kabelgebundene Technik zuverlässig funktioniert, ist gerade bei den Funkprodukten die Signalstärke (schlechte Empfindlichkeit) meist sehr schlecht. Bei Wifi bevorzuge ich derzeit die Produkte von Ubiquiti.

Stromverbrauch: Das ist ein kleiner Nachteil von den schnellen Dual-Band-APs/Routern. Viele Streams benötigen viel Rechenleistung. Außerdem sind immer zwei Wlan-Module verbaut (für jedes Band eins), was auch mehr Stromverbrauch mit sich bringt.
 
Senvo schrieb:
Der TP-Link Arche kann, während du weg bi, sicher a Haus bewachen, er läuft dann immer rm und gibt Einbrechern einen Internet-Shock :evillol:

OT aber kein Witz: anhand von Schwankungen im WLAN kann man Eindringlinge erkennen :p

Staubwedel schrieb:
Dann noch andere nervige Dinge, die fast kaum ein Routerhersteller beachtet: Gigabit-LAN UND internes ADSL/VDSL-Modem

Das ist in die falsche Richtung gedacht. Könnten wir ein eigenständiges Modem, Router, Switch usw. haben, würden die einzenen Komponenten länger halten und wären im Endeffekt nicht so teuer. Jedes mal ein teures AiO Gerät mit Modem, Routingfunktion, Firewall, Fileserver, Streamingserver, Telefonanlage, WLAN-AP, Printserver und was weiß ich alles zu kaufen macht überhaupt keinen Sinn, vor allem wenn die meisten Funktionen ohnehin nicht gebraucht werden.
Aber wenn dir der Kram gefällt nimm einfach eine alte FritzBox und melde sie als Sip-Client (IP-Telefon) an deinem Router an. Dann kannst du an der noch weiter deine analogen Telefone betreiben.
 
@POINTman-10: Kann CB bitte bei Meldungen zu Routerneuheiten nicht die summierten und damit irreführenden Durchsatzzahlen der Herstellerpressemeldung übernehmen, sondern stattdessen angeben, welche Bandbreite einem einzelnen Gerät zur Verfügung steht? Unbedarfte Anwender nehmen die Angaben wörtlich und denken dann, sie könnten mit ihrem PC tatsächlich Daten mit 1,2 oder 2,6 oder 3,2 Gbit/s übertragen.


Coolman2010 schrieb:
O.O
Wofür braucht man bitte 6 respektive 4 Antennen? Die Funkreichweite kann doch da nicht größer sein als mit 2 oder 3 Antennen.

Beamforming, MIMO.


larshamm schrieb:
Wie sieht es denn inzwischen mit der Reichweite im 5Ghz Netz aus? Hatte damals mal ne Test gemacht und 1 Zimmer weiter kein WLAN mehr...Daher nutze ich weiter Modus Nicht im 2,4 GHz Bereich. Würde aber gerne mir das ganze nochmal mit Acht ansehen. Warte auch auf den Tag wo die Dinger dann wirklich schneller als die 1GBit Kabel sind...dann kommen.die Kabel weg...

5 GHz tauscht höheren Durchsatz gegen Reichweite. Einen Meter vom Router entfernt wird man höhere Übertragungsraten haben, Störeinflüsse senken das ganze aber stärker als im 2,4-GHz-Band.
WLAN wird den Kabeltechnologien immer circa um den Faktor zehn hinterherhinken. Das ist auch okay so. Beide sind für unterschiedliche Szenarien konzipiert, es sind bei dem einen andere Dinge wichtig als bei dem anderen. Bei WLAN ist das Kabelfreiheit, bei Kabel dagegen Durchsatz und Störunanfälligkeit. Such dir eins von beiden aus. Bei festen Arbeitsplätzen schlägt eine saubere Installation mit Verlegekabel und Dosen WLAN immer. Einmal verlegen, 10+ Jahre Ruhe haben.


Staubwedel schrieb:
Irgendwie daneben ...

Bald stellt die T-Com wohl alle ihre Anschlüsse auf IP-Telefonie um, da dürften fast alle Routerhersteller uninteressant werden.

Ohne Anschlussmöglichkeit eines Analogtelefons kann man also die Dinger alle vergessen.

Dann noch andere nervige Dinge, die fast kaum ein Routerhersteller beachtet: Gigabit-LAN UND internes ADSL/VDSL-Modem

Die treiben die Käufer mit aller Gewalt zu Routern der großen Provider oder zu AVM

Weniger und weniger Menschen nutzen einen Festnetzanschluß, im Privatbereich wird er auf lange Sicht verschwinden. Die Generation unter 30 nutzt zum größten Teil Mobilgeräte und verzichtet komplett auf das Festnetz.
Spätestens mit der VoIP-Umstellung der Telekom werden sich IP-Telephone auch bei Heimanwendern verbreiten. Wer in der Übergangszeit seine alte Technik verwenden möchte, nimmt einen Adapter wie z. B. den Cisco SPA112 oder den Grandstream HT701. In der c’t 23/14 waren gute Artikel zum Thema VoIP-Umstellung, kann ich nur empfehlen.

Der Archer C2600 und C3200 haben Gigabitports, die werden auch im Endverbraucherbereich langsam Standard. Bekommt man heute auch gleich im Router, wenn man nicht den absoluten Billigmurks kauft. Im Grunde reicht ein Gigabitport, der Rest wird über einen Gigabitswitch verteilt. Wer eine Rundum-sorglos-mit-alles-in-einem-Kiste haben möchte, wird aber wohl bei AVM gut bedient bleiben. Enthusiastische Heimanwender nutzen den Modemrouter ihres Anbieters durch den Bridge-Modus weiter als reines Modem und schalten dahinter einen reinen Router mit Komfortfunktionen wie den in der Meldung vorgestellten. DD-WRT und OpenWrt dürfen natürlich nicht fehlen.
 
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Snake-Dsl schrieb:
Weil wenn eine Karte 3 Antennen unterstützt, müssen zwingend auch 3 Antennen angeschlossen werden.
hehe... das sollte man meinen... Ich hab vor nicht all zu langer Zeit erst einen Laptop offen gehabt mit einer miniPCIe-Karte für 3 Antennen. Dumm nur, dass das Chassis nur 2 Antennen verbaut hatte, folglich ein Antennenanschluss ungenutzt blieb. Der miese WLAN-Empfang war der Grund, warum das Ding aufgemacht wurde. :rolleyes:

@Staubwedel: integriertes Modem is unprofessionell. Es gibt nicht nur DSL-User. DSL != DSL (GFast!). DE != Rest der Welt (=>Annex so und so). Siehe auch eruannos Beitrag.

DeusoftheWired schrieb:
Im Grunde reicht ein Gigabitport, der Rest wird über einen Gigabitswitch verteilt.
Der Knackpunkt is, dass die Router oft eh nur eine interne Gigabit-Schnittstelle haben, der Rest geht über einen integrierten Switch-Chip. Das is so billig, dass es sich nicht auszahlt darauf zu verzichten. Durch sowas verliert man potenziell Kunden ohne aber nennenswert gespart zu haben. Selbst billigere Router sollten 2Gbit/s/Port Switching Kapazität haben. Was wesentlich relevanter ist als die Switching-Kapazität ist aber die Routing-Leistung.

Ich rate vor dem Router-Kauf an einer schnellen Internetverbindung dringendst mal ein Blick hierauf zu werfen und ein Modell zu nehmen, dass mindestens die doppelte oder dreifache Leistung des eigenen Anschlusses routen kann zu wählen, zumal sich die Leistung mit zB Firewall-Setting drastisch reduzieren kann: http://www.smallnetbuilder.com/tools/charts/router/view
 
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OT aber kein Witz: anhand von Schwankungen im WLAN kann man Eindringlinge erkennen

Echt? Krass :freak:. Wollen wir ein eindringlingabweherenden W-LAN Router Entwickeln, der Elektroschläge erteilt entwickeln? In Amerika sicher ein Erfolg ;)
 
Der Archer C7 mit "AC1750" und 3 Antennen kostet schon um die 100€.
Die neuen werden also noch teurer sein... +-200€? mMn Geldverschwendung

Hab vor Monaten den Archer C2 als AP gekauft. Um 50€ AC-WLan, 4xGigabit-Ethernet, USB-Anschluss, Gesamt 750MBit/s
Ersetzt nen steinalten 54MBit/s AP mit 100MBit/s LAN. Problem: Ich hab noch kein Gerät was >150mbit/s WLAN kann. xD
 
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