Truenas nur eine HDD verwenden

Steiner111

Lt. Commander
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Moin!

ich habe auf einen Medion Aykon S23002 (j4125, 4 GB RAM, 128 GB SSD und 500 GB HDD), da passt nur 1 mal m.2 und einmal Sata rein (auch von Anschlüsse her) kann man nur eine HDD benutzen?
 
Vlt kannst du per USB noch welche dran hängen.
 
Wenn solche Anfordernungen wie RAID gestellt werden benutzt man eigentlich nicht ein Konsumer Notebook.
Muss RAID sein?
 
Eine einzelne SSD bringt dir mehr als jedes raid.

was spricht gegen einen mini PC / sbc mit mehr sata?
 
Das ist aber ein Mini-PC. @Fujiyama

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@BFF
Hab ich wohl was falsch hereininterpretiert.
Letztlich bleibt es aber trotzdem ein Konsumer Gerät was auch für RAID und co eher ungeeignet ist.
Im Privaten Umfeld wird RAID praktisch auch nie benötigt. So gut wie keiner braucht die höhere Verfügbarkeit.
 
Nur eine HDD nutzen: Geht, mit den üblichen Einschränkungen
Eine USB HDD nutzen: Geht, mit den üblichen Einschränkungen und ist keinesfalls empfehlenswert

Das Gerät ist grundsätzlich eher nicht geeignet und supportet z.B. auch kein ECC.
 
Fujiyama schrieb:
Vlt kannst du per USB noch welche dran hängen.

Ja, kann man. Diese kann man auch im RAID betreiben. Allerdings wird davon stark abgeraten aufgrund der hohen I/O-Belastung für den/die USB-Controller unter RAID und ZFS.

Fujiyama schrieb:
Letztlich bleibt es aber trotzdem ein Konsumer Gerät was auch für RAID und co eher ungeeignet ist.

Weil?

Fujiyama schrieb:
So gut wie keiner braucht die höhere Verfügbarkeit.

Es geht doch nicht nur um Verfügbarkeit. Einerseits sichert es gegen den Ausfall einer oder mehrerer Laufwerke ab, was einen Datenverlust im Betrieb verhindern kann; andererseits bietet es den Vorteil, dass aus der Redundanz/Parität automatisch korrigiert werden kann, was vor allem in Kombination mit ZFS sehr komfortabel ist.


Aber wie gesagt, ZFS-RAID mit USB-Laufwerken sollte man sein lassen AFAIK.


@Steiner111 Dagegen nur eine Disk zu verwenden, spricht nichts, und das geht. Die kannst du dann zumindest scrubben in TrueNAS.

Eine andere Möglichkeit wäre es, Unraid zu benutzen (was vom USB-Stick läuft) und ein RAID1 mit den zwei internen Laufwerken zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Steiner111 schrieb:
Kann man die als Raid nutzen?
Wenn ich das schon wieder lesen..

Da ich aber grad nicht wieder Lust habe, dazu viel zu schreiben, zitiere ich mich aus einem anderen Thread, auch wenn der Kontext nicht Haargenau passt..



Gute Backups werden nach der 3-2-1 Regel erstellt.
Bitte google bemühen!

Warum ist Raid kein Datenschutz?
https://www.langmeier-software.com/de/seiten/news/was-ist-der-unterschied-zwischen-raid-und-backup

https://www.klein-computer.com/warum-ein-raid-bei-den-festplatten-die-datensicherung-nicht-ersetzt/

Und andere unzählige Ausführungen weshalb Raid nicht vor Datenverlust schützt.
Raid hat eine GANZ andere Aufgabe, als deine Daten vor etwas zu schützen.

Und wenn Raid, gibt es nur 2 kluge Möglichkeiten eines zu erstellen.
Das eine ist unter Linux mdraid zu nutzen, welches stabil und zuverlässig läuft und state of the art ist, in großen Serverfarmen.
Oder, mit dedizierten Raid-Controller.
ECHTE Raid-Controller.

Zudem, Ein Raid über USB ist nie eine gute Idee!
Dafür ist USB viel zu Fehleranfällig.

NAS ja, aber kümmere dich um ein ordentliches Backup.
Raid.. ach, schützt nicht vor Datenverlust.
Und ich glaube kaum, dass du einen Geschwindigkeitsvorteil an USB benötigst, noch die Verfügbarkeit, die Raid bietet. Das sind im übrigen die beiden einzigen Sachen, was Raid bietet.
 
Skudrinka schrieb:
Raid.. ach, schützt nicht vor Datenverlust.

Klar tut es das, nur eben nicht so weitreichend wie ein Backup. Wenn du z.B. zwei Laufwerke in RAID1 hast und eines macht nen Abgang, sind die Daten auf dem anderen noch vorhanden --> Datenverlust verhindert durch RAID.

Das hatten wir jetzt schon mehrmals; es kommt nie eine Gegenargumentation und du erzählst den Käse einfach immer weiter. Ist jetzt nicht böse gemeint, aber es ist schon recht ermüdend, das dann immer wieder zu korrigieren.
Es behauptet ja niemand, dass RAID ein Backup ist oder eines ersetzen kann, aber dass RAID gar nicht vor Datenverlust schützt und nur für Verfügbarkeit und Geschwindigkeit gut ist, ist eben nicht richtig bzw. wird der Thematik nicht gerecht.
 
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Banned schrieb:
Klar tut es das, nur eben nicht so weitreichend wie ein Backup. Wenn du z.B. zwei Laufwerke in RAID1 hast und eines macht nen Abgang, sind die Daten auf dem anderen noch vorhanden --> Datenverlust verhindert durch RAID.
Wenn du aus Versehen eine Datei löschst, dann wird die Löschung sofort gespiegelt. Datenverlust trotz RAID.
Wenn beim wiederherstellen das erste Laufwerk den Abgang macht, dann hast du alle Daten verloren, die noch nicht wieder synchronisiert wurden.

Ein RAID erhöht niemals die Datensicherheit, immer nur die Datenverfügbarkeit.

Du kannst nur dann einzelne Situationen konstruieren, in denen ein RAID vor Datenverlust schützt, wenn schon vorher gravierende Fehler gemacht wurden, z.B. wenn man kein Backup hatte, und du Glück hattest. DAS wird der Thematik nicht gerecht. Die Definition richtet sich nicht nach Zufällen und vorhergegangenen Fehlern.

Es ist ein Bärendienst zu sagen, dass ein RAID vielleicht manchmal vor Datenverlust schützen kann. 95% der Bevölkerung wissen nicht was ein RAID kann und was es nicht kann und was die best practices im Umgang damit sind. So jemand liest dann "Ja also manchmal kann das ja schon vor Datenverlust schützen" und nimmt sich das nicht nur an, sondern trägt es auch noch weiter. So wächst sich das nie raus, Evolution erfolgreich unterbunden.
 
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Ich habe nie gesagt, dass ich kein Backup mache.
Datenmengen wird in der regel zwischen 10 MB und 10 GB in der Woche sein, eher weniger und halt Backup von System1 mal im Monat.
Was für Hardware wäre am besten, die günstig ist?
Habe noch zu Hause, ein H81 Board mit 2 mal 4 GB 1333 MHz und Intel Pentium G34240 und 4 3.5 Zoll HDDs mit 500 GB und eine 2.5 Zoll 500 GB und eine 320 GB
 
Es hat ja auch niemand behauptet, dass du keine Backups machst. Alte Hardware für ein NAS verwenden ist populär, aber nicht ideal. Kannst du machen, ist dann halt die Frage wie robust und performant das Ganze sein soll. 8 GB RAM ist wenig, aber geht, insbesondere wenn es nur um geringe Mengen Storage geht und du ja auch nur geringen Datendurchsatz erzeugst. Dass es kein ECC RAM ist, ist nicht empfehlenswert. Mit ZFS sollte man ECC RAM nutzen. Ob die 4x500 GB Sinn ergeben kommt drauf an wie du das nutzen willst und wie viel Storage es sein soll. Mit den 2.5ern kannst du nicht viel machen, außer eine einzelne einbinden, was, wie gesagt, möglich, aber nicht ideal ist. Als Bootlaufwerk kannst du eine davon auch verwenden, allerdings wird auch davon abgeraten. Es geht, wird sich aber nicht gut anfühlen, weil das System dadurch relativ träge sein könnte.
 
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Theoretisch geht das was du vorhast, aber wenn es dir nur um simple Nas Funktionen geht, wie: smb, ftp, eventuell docker bist du mit Freenas eigentlich etwas Overkill unterwegs (kannst es natürlich trotzdem machen). Der Witz an Freenas ist die Verwendung von ZFS Raids und genau das ist dir nicht möglich. Eventuell ist Openmediavault besser für das Szenario.
 
Bei Openmediavault, bin ich raus, dann gebe ich dann lieber den Selbstbau NAS auf
 
Du ziehst TrueNAS in Betracht, aber gibst bei OMV auf? :confused_alt:

Bei OMV ist alles wichtige da, aber der Fokus liegt auf privaten Anwendern und es ist etwas simpler zu bedienen, während TrueNAS ja eigentlich ein Enterprise-NAS ist und damit mehr Features bietet, dann aber auch komplexer zu konfigurieren ist, wenn man die alle nutzt.
 
Da ich bei OMV schlechte Erfahrungen gemacht habe, kommt mir nicht mehr auf die Platte
 
Steiner111 schrieb:
Da ich bei OMV schlechte Erfahrungen gemacht habe,
Oft liegt der Fehler vor dem Bildschirm, was ich absolut nicht böse meine - es verstehen kann.
Ich arbeite seit.. OMV 3 damit und es läuft aktuell noch immer ein OMV.
Das sind alles NAS Systeme die auf Linux basieren.
Damit muss man sich eine Zeit lang beschäftigen.
Auch mit TrueNAS - auch Linux.
Solche Systeme kann man schnell schrotten, wenn man unbedacht Dinge tut.
Davon kann ich dir ein Lied singen Spielkind
Backup einspielen und alles ist wieder auf dem alten Stand.
Kein Problem.

Welche schlechten Erfahrungen hast du mit OMV gemacht?
Gerade in der neusten Version 7 hat das System nochmal einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht.
Es ist Benutzerfreundlich und die Möglichkeiten sind sehr sehr vielseitig.
 
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