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News Tschechischer Geheimdienst: China nutzt LinkedIn zur Spionage westlicher Wissenschaft
Gnageseil
Ensign
- Registriert
- März 2017
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- 251
Was ist daran so ungewöhnlich? Man ermöglicht ihnen ein Studium im Ausland und erwartet, dass sie dann auch für die chinesische Wirtschaft tätig sind.Glyphus schrieb:Wir haben am Institut viele Chinesische Mitarbeiter, die allesamt mit einem Regierungsstipendium hier sind. Teil des Deals ist dabei, dass die Leute nach erfolgreicher Promotion nach China zurück MÜSSEN.
Da es in Deutschland sehr schwer ist Personalmittel zu zu bekommen, werden solche Studenten aber immer mit Kusshand genommen. Derzeit haben wir drei Chinesische Doktoranden, bei insgesamt 6 Doktoranden und 4 Postdocs.
PS: Bereich Neurowissenschaften
Wieviele ärmere Länder, auch in Europa, bieten ein solide Ausbildung und 'verlieren' diese wichtigen Leute dann an die reicheren Länder? Das ist nicht neu und schädigt diese Volkswirtschaften extrem.
Natürlich kann jemand sein Land, in dem erarbeiten will, frei wählen (vorausgesetzt er ist nützlich und nur dann erwünscht), aber in den Heimatländern fehlen diese Menschen an allen Ecken und Enden. Kein Wunder, dass man das zu unterbinden versucht.
Der Rest vom Artikel ist Geblubber und nicht neu. Spionage und Gegenspionage. Als ob sich das Rad zum ersten Mal dreht. Aber zum Stimmungmachen reicht es allemal, was?
Beitrag
Fleet Admiral
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Aber wozu brauchen die alle ein Stipendium? Als Doktorand fängt man hier mit TV-L EG13 an, das sind über 4k Brutto (jedenfalls, wenn man an einem vernünftigen Institut ist, das Vollzeitstellen vergibt). Und auch das Studium ist in Deutschland auch viel leichter finanzierbar als ich anderen Ländern.Glyphus schrieb:Wir haben am Institut viele Chinesische Mitarbeiter, die allesamt mit einem Regierungsstipendium hier sind. Teil des Deals ist dabei, dass die Leute nach erfolgreicher Promotion nach China zurück MÜSSEN.
Ich hab im Laufe meines Elektrotechnik-Studiums auch einige Chinesen kennengelernt und von denen sind viele in Deutschland geblieben.
murdock_cc
Ensign
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dh9 schrieb:Keine Angst, die klingeln nicht. Das kommt ueberraschender.
Deshalb besser auf Linus statt auf ein offenes Windows setzen.
Letzteres soll in einigen Autokratien ja ziemlich gefährlich sein.
Locutus2002
Lt. Junior Grade
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- 409
Ich verstehe da was nicht. China soll Wissenschaftler per LinkedIn kontaktieren, um an deren Forschungsergebnisse zu gelangen. Ich frage mich wozu? Gemäß dem unter Forschern verbreiteten Mantra "Publish or perish!" veröffentlichen sie früher oder später doch sowieso alles. Und Wissenschaftler, die an "geschlossener" Forschung beteiligt sind (d.h. solche die nicht veröffentlicht wird, u.a. Betriebs- oder Staatsgeheimnisse) dürften sowas kaum auf öffentlichen Plattformen posten.
Beitrag
Fleet Admiral
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- 10.777
@Locutus2002
Der Artikel spricht ja auch davon, dass solche Anfragen nur der Eisbrecher sind und später versucht wird vertrauliches rauszukitzeln.
Der Artikel spricht ja auch davon, dass solche Anfragen nur der Eisbrecher sind und später versucht wird vertrauliches rauszukitzeln.
Chismon
Admiral
- Registriert
- Mai 2015
- Beiträge
- 8.409
Tja, das scheint allgegenwärtiger zu sein als man denkt, gerade wurden Samsung Führungskräfte wegen Industriespionage (bzgl. DRAM Forschungswissen/-unterlagen, angeblich 3 Milliarden US$ wert) für China bzw. ein chinesisches Unternehmen wohl festgenommen.
So klaut man sich an die Spitze in vielen Technologie- und Wissenschaftsbereichen, ein Geheimnis ist das (chinesisches "copy paste" der Ideen/Arbeit anderer) schon lange nicht mehr, auch wenn die Offenlegung und Kritik auf wenig Gegenliebe vom chinesischen Staat stößt.
Da hilft eigentlich nur Boykott gegen Produkte dieser stehlenden Staat(sunternehm)en.
So klaut man sich an die Spitze in vielen Technologie- und Wissenschaftsbereichen, ein Geheimnis ist das (chinesisches "copy paste" der Ideen/Arbeit anderer) schon lange nicht mehr, auch wenn die Offenlegung und Kritik auf wenig Gegenliebe vom chinesischen Staat stößt.
Da hilft eigentlich nur Boykott gegen Produkte dieser stehlenden Staat(sunternehm)en.
Zuletzt bearbeitet:
Robo32
Fleet Admiral
- Registriert
- Sep. 2006
- Beiträge
- 23.322
Das hat man schon immer getan, der Unterschied ist nur, dass es früher keine Patente bzw. Lizenzen gegeben hat... - heilig ist da keiner.Chismon schrieb:So klaut man sich an die Spitze in vielen Technologie- und Wissenschaftsbereichen, ...
Wir können natürlich schauen wer das Rad erfunden hat und ob es dafür bis heute ein Patent und Lizenzen gibt^^
Nein, für das Rad gibt es kein aktuelles Patent. Zwar hat der "Australien Patent Office" im Jahr 2001 für das Rad ein "innovation patent" erteilt. Doch das lief nach maximal 8 Jahren ab.Robo32 schrieb:Wir können natürlich schauen wer das Rad erfunden hat und ob es dafür bis heute ein Patent und Lizenzen gibt