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NewsTux sieht rot: Linux Kernel 6.11 mit zahlreichen Neuerungen für AMD
das frage ich mich bei manchen usern auch... hier wird über treiber für hardware berichtet, die noch nicht einmal released ist, und dann so eine aussage...
Nutze auf meiner Manjaro-AMD Kiste mit recht aktueller Hardware den neusten mir angebotenen LTS-Kernel (6.6.47-1). Der 6.11 steht weiter oben. Mich stört nur das daneben stehende "Experimentell" statt "Empfohlen" welches beim LTS-Kernel danebensteht.
Obwohl mir der Artikel gefallen hat, werd ich wohl noch ein Weilchen mit dem Update warten. Den der PC rennt seit dem Zusammenbau letztes Weihnachten sehr schnell und das problemlos.
Hat jemand Erfahrung mit experimentellen Kernel? Juckt ja schon irgendwie in den Fingern. Schlagworte wie Stromsparmechanismen, massive Steigerungen, Frischzellenkur mit Performance-Schub verfehlen ihre Wirkung bei mir nicht. Nehme ansonsten auch immer jedes Update mit. Aber beim Kernel wurde bis jetzt respektvolle Zurückhaltung geübt.
@Tommy64 bei Arch Linux und eben Manjaro steht der Kernel zwar recht früh schon im Testing-Zweig bereit, aber erst nach einigen Tagen findet er seinen Weg in die normalen Quellen. Bis dahin sollte erweitesgehend stabil laufen. Falls du dir sorgen machst von Stable kommend, warte bis 6.11.2
Kommt drauf an generell sind ja immer die Firmen Schuld, also manche bieten keine Treiber dann gibt es manchmal das Dritte Treiber Reverse Engineeren das geht natürlich immer schlechter wie wenn es die Firma selbst macht oder alle Infos dazu released, aber auch wenn die Firmen Linux unterstützten, ist deren Priorität nicht immer so hoch bei Linux. Selbst AMD eines der besten Linux Hardware Firmen, ist das Linuxteam für Grafikkarten deutlich kleiner wie das für Windows, nur suckt MS so sehr das ein kleines Team dort unter Linux teils mehr stemmen kann wie ein großes Team das gegen Wintel kämpft, speziell bei den Prozessoren war das ja grad so.
Dort hilft teilweise auch das Valve bei den Treibern für AMD mit hilft, etwas das dank Opensource möglich ist, unter Windows schwerer vorstellbar.
Ich aktualisiere eigentlich zügig (am Laptop/Workstation). Falls was nicht geht, kann ich ja einfach den Alten Booten und inzwischen funktioniert das eigentlich fast immer ohne größere Macken (meist geht dann wenn irgendwas externes wie zfs erstmal nicht).
Ich erinnere mich aber gut, dass ich früher unter Gentoo so ne 1/3 Chance hatte, dass er gar nicht erst bis ins GUI kommt und dann nochmal 1/3 Chance, dass ich zurück wechsle bzw mit Patch oder andere config einen neuen baue, weil sonst irgendwas wichtiges nicht oder nur so halb ging.
Hach... Schöne Zeiten 😂. Eventuell war ich den Gründen für die misslungen manchmal auch nicht so ganz unbeteiligt.
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Tommy64 schrieb:
Mich stört nur das daneben stehende "Experimentell" statt "Empfohlen" welches beim LTS-Kernel danebensteht.
Naja irgendwie müssen sie ja darauf hinweisen , dass das System mit diesen Kerneln eben noch bei weitem nicht so vielen Tests und verschiedene Anwendungsszenarien durchlaufen hat. Eigentlich muss man / sollte man zumindest im Server nur vom 1. LTS Kernel nur wechseln, wenn man von den Angebotenen neuen real spürbar profitiert.
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Schnüffelstück schrieb:
Na endlich. Mit aktueller Hardware ist man unter Linux immer aufgeschmissen. Ist das Unfähigkeit oder Absicht
Als so schlimm empfinde ich das gar nicht mehr. Früher war es üblich dass wir teilweise Jahre auf treiber für neue WLAN-Chips gewartet haben oder darauf, dass bestimmte grafikkarten über basisfunktionen hinaus und benutzbar werden.
Heute steckt in der Regel das was ich beim Kauf eines neuen Laptops brauche entweder schon im letzten veröffentlichen oder in einem in wenigen Wochen erscheint (notfalls eben dann selbst gebaut).
Was halt außer bei guten Timing nicht geht ist beim neuen Laptop dann direkt die letzte Ubuntu LTS Version ohne zumindest neuen kernel zu tun verwenden.
Umgekehrt muss ich berufsbedingt immer noch mit Hardware Raumärgern, die teilweise ein Schweine Geld kostet hat (Plotter für Architekten z.b. ), für die es aber keine Treiber für aktuelle Windows Versionen gibt.
p-state updates nehm ich immer gern!
mein 2022 ROG G14 läuft zwar nicht mehr ganz so low power wie bis sep 2022... wo es selbst mit aktiver win7 vm und paralleler office arbeit knappe 8W saugte... aber zumindest ist es nun wieder deutlich unter 5W im office betrieb... hoffentlich beschleunigt das update die taktsprünge ein wenig, denn aktuell fällt der takt für meinen geschmack zu langsam
interessant... wollte bzw müsste demnächst meinen raid neu bauen und bcachefs klingt überaus interessant... bisher wars ja xfs mit bcache on top, aber... ja ich glaub ich weiß einfach zu wenig über file systeme um da wirklich eine fundierte entscheidung zu treffen...
vielleicht doch lieber btrfs+bcache
Ich denke, der Vor-Poster bezog sich hier auf die fglrx-Eskapaden VOR den aktuellen Treibern. Oder der Tatsache, dass Ubuntu bei einem LTS-Punkt-Release mal eben schnell den Binär-Support (fglrx halt) einstellt und die Leute zu den OpenSource-Treibern zwang, weil sie unbedingt einen neueren X-Server verwenden wollten, für den es keinen fglrx-Support gab. Für HD4xx0-Graka-Besitzer ein böses Erwachen.
Schon seit den HD78xx-Karten sind die OpenSource-Treiber eher ein Segen denn eine Zumutung. Aber davor gab es echt kaum einen Weg um nVidia herum. :/
Regards, Bigfoot29
Nachtrag: Ältere Kernel sind nicht zwingend schlecht. Sie werden von den Maintainern mit Patches versehen und damit sicherheitstechnisch ebenfalls auf dem aktuellen Stand gehalten. Daher spricht nichts gegen LTS-Kernel. Gerade Debian hat mit seinen abgehangen wirkenden Software-Versionen oft einen Ruf, unsicher zu sein. Aber da ist das Gegenteil der Fall. Die Maintainer nehmen eine stabile Softwareversion und portieren Sicherheitspatches auf die ältere Version zurück, ohne sich die (neuen) Bugs der neuen Features (oder Verschlimmbesserungen) in die Software zu holen.
Andererseits hatte ich selbst auf dem Laptop mit den aktuellen Kernel-Versionen (non-LTS) von Arch Linux deutlich mehr Freude. Jedes Release bringt zum Teil massive Verbesserungen bei Performance (CPU/GPU) oder neue Features mit. Und auch wenn ich bei Arch gelegentlich mal nach einem Update nachbessern muss, weil was rumgezickt hat (~1x im Quartal), war der Kernel nie betroffen.
Besonders interessant sind die Benchmarks mit 64K(iB) Page Size. Sind teils drastische Leistungssteigerungen, weil bei speicherintensiven Applikationen viel Overhead wegfällt. Schade nur, dass x86-64 nur 4K(iB), 2M(eB) und 1G(iB) unterstützt und damit verglichen mit aarch64 sehr unflexibel ist.
Das stimmt natürlich, solange man Hardware nutzt, für die in dem alten Kernel schon die Treiber passen. Das schließt sowas wie Debian für frisch auf den Markt gekommene Hardware eigentlich komplett aus.
Eben, das länger zurückliegende früher
Wobei selbst mit Polaris war noch immer nicht alles super und ich müsste mir mal eine aktuelle GPU gönnen um es zu testen, aber historisch ist der OpenCL-Stack auch komplett kaputt gewesen und so manache GPU ist bei RoCm aus dem Supportgefallen bevor überhaupt gescheit Funktion da war und mit den APUs war es eh aussichtslos.
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SavageSkull schrieb:
Würde mit dem neuen Kernel Linux jetzt etwas längere Laufzeiten auf dem Laptop hinbekommen, wenn neue P-States integriert wurden?
interessant... wollte bzw müsste demnächst meinen raid neu bauen und bcachefs klingt überaus interessant... bisher wars ja xfs mit bcache on top, aber... ja ich glaub ich weiß einfach zu wenig über file systeme um da wirklich eine fundierte entscheidung zu treffen...
Da sollte man sich drüber im klaren sein, dass es noch nicht unbedingt den Reifegrad und die Stabilität der anderen Systeme hat. Aber das muss nicht abschrecken, zu 99,9% dürfte man als Nutzer nichts von solchen Problemen bemerken.
Liegt daran, dass man erst anfangen kann zu arbeiten, wenn man etwas vorliegen hat.
Insbesondere bei NVidia ein unsägliches Problem.
Zudem wird viel der Arbeit vermutlich größtenteils völlig umsonst oder nur auf Spendenbasis gemacht.
Bei Spielen kommen die sehr umfangreichen Skyrim und Fallout-Mods ja auch nicht gleich an Day 1 auf den Markt, oder?
Siehste.
Deshalb muss man bei Linux auch immer schauen, was man sich für Sachen zulegt.
Insbesondere Gaming Bling Bling wird von den Herstellern nie direkt selbst unterstützt, die sind zu faul und geizig und vermutlich auch zu unfähig, wenn man manchmal deren dahingerotzen Programmtools für Windoof anschaut.
Beispiel: schaut mal Romans Test zu dem 1300 Euro Mainboard an, was da für eine Müllsoftware dabei ist. Katastrophe.
Jeder von usn hat sicherlich mindestens 1, wenn nicht zwei solcher Beispiele selbst zur Hand, wo etwas unter Windows nicht wirklich gut läuft, wo was fehlt, oder wo rein gar nichts dabei war.
Schlimm war damals der Umstieg auf Vista 64bit, wo die Herstelelr einfach keine Windows Treiber mehr gemacht haben, sondern dann neue Chips auf WLAN Karten etc. gepresst haben und nur dafür Treiber udn Software gemacht haben.
Konnte ich neuwertige D-Link (!) Karten nach nur wenigen Monaten gleich mal wieder in die Tonne treten, danke schön.
Das ist keine Absicht. Meist ist es Unfähigkeit und Faulheit des Anwenders. Manchmal liegt es aber auch an der mangelnden Zusammenarbeit der Hersteller.