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News Tux sieht rot: Linux Kernel 6.11 mit zahlreichen Neuerungen für AMD
- Ersteller Kaito Kariheddo
- Erstellt am
- Zur News: Tux sieht rot: Linux Kernel 6.11 mit zahlreichen Neuerungen für AMD
Tenferenzu
Vice Admiral
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Jein. Backports existieren.stefan92x schrieb:Das schließt sowas wie Debian für frisch auf den Markt gekommene Hardware eigentlich komplett aus.
Als ich den ersten verfügbaren Laptop mit 7840HS gekauft habe, war Fedora auf 6.4.x und Debian auf 6.1.x. 6.2.x hätte ich benötigt damit die Wlankarte vernünftig läuft und ab 6.5 (Backports bei Debian) funktionieren die Stromsparmechanismen auch besser.
Aktuell ist der neueste verfügbare Kernel 6.10.
https://packages.debian.org/bookworm-backports/kernel/
ich glaub ich lass mich doch lieber noch von experten beraten um sicherzugehen dass ich am ende auch das bekomme wonach ich suche... die infos im netz sind alle irgendwie teils widersprüchlichstefan92x schrieb:[...}
Da sollte man sich drüber im klaren sein, dass es noch nicht unbedingt den Reifegrad und die Stabilität der anderen Systeme hat. Aber das muss nicht abschrecken, zu 99,9% dürfte man als Nutzer nichts von solchen Problemen bemerken.
Das ist aber etwas übertrieben dargestellt. Du hattest zum einen die Option, 32Bit Vista zu nutzen, zum anderen die Option XP in 32Bit oder ggf. auch 64Bit (bei entsprechender Lizenz!) zu nutzen oder C) hast den häufig vorhandenen oder relativ zeitnah veröffentlichten Basistreiber von Microsoft aus dem Update Store genutzt.BxBender schrieb:Schlimm war damals der Umstieg auf Vista 64bit, wo die Herstelelr einfach keine Windows Treiber mehr gemacht haben, sondern dann neue Chips auf WLAN Karten etc. gepresst haben und nur dafür Treiber udn Software gemacht haben.
Konnte ich neuwertige D-Link (!) Karten nach nur wenigen Monaten gleich mal wieder in die Tonne treten, danke schön.
Die meisten Leute hat das mMn eher beim Thema Drucker/Scanner getroffen, weil Hersteller wie Canon und Co. da gern den Cut gemacht haben und dann der gerade frisch angeschaffte neue PC mit der vorhandener alter Peripherie nicht mehr zusammen lief. Aber auch das war nur bedingt ein echtes Problem - denn in aller Regel gab es bei den Fertig PCs wie gesagt das XP Downgrade Recht respektive die Option auf 32Bit Vista, wenn es unbedingt sein musste.
Das stimmt doch so gar nicht?0x8100 schrieb:das frage ich mich bei manchen usern auch... hier wird über treiber für hardware berichtet, die noch nicht einmal released ist, und dann so eine aussage...
Es wird u.A. über Themen berichtet, die noch nicht released sind, aber es wird eben auch über Dinge gesprochen, die schon lange am Markt sind und erst im Nachgang eingebaut oder unterstützt wurden.
Bspw. das Fast CPPC Thema. Das ist seit Zen4 dabei. (Mitte/Ende 2022)
Natürlich kann man darüber streiten ob "aufgeschmissen" das richtige Wort ist. MMn ist es nicht unbedingt ein aufgeschmissen. Aber die Tendenz geht eben in diese Richtung. Es benötigt häufig mehr Zeit. Das bleibt halt bei den Leuten hängen, die sich damit nicht jeden Tag beschäftigen und vor allem, die das Gerät nutzen wollen, damit es einfach funktioniert und nicht immer wieder Ausschau halten wollen, ob irgendwo Jemand was neues released, damit es zyklisch immer besser funktioniert mit der Zeit.
Zumindest können wohl manche Programme davon profitieren, siehe:SavageSkull schrieb:Würde mit dem neuen Kernel Linux jetzt etwas längere Laufzeiten auf dem Laptop hinbekommen, wenn neue P-States integriert wurden?
https://www.phoronix.com/news/AMD-Fast-CPPC-Linux-Patches
Stimmt schon. Wobei ich deren Sinn immer etwas kritisch sehe. Das große Argument FÜR Debian ist ja eben, dass es "gut abgehangen" ist - Sicherheit durch langen Zeitraum, vorab Fehler in den Komponenten finden zu können. Ausgerechnet beim Kernel, der ja mehr oder weniger die kritischste Komponente ist, weicht man mit Backports dann aber wieder davon ab. Ein Debian mit Backport-Kernel ist darum in meinen Augen sowas wie der Versuch "ein bisschen schwanger" zu sein.Tenferenzu schrieb:Jein. Backports existieren.
foofoobar
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@stefan92x Debian ist eben für latest and greatest Desktop und Schlepptop nicht unbedingt die erste Wahl.
Tanzmusikus
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Aber dafür sehr gut für ältere und auch schwächere Desktop- oder Laptop-PCs geeignet.
Ggü. Ubuntu und Derivaten werden bei Debian generell weniger Pakete benötigt.
Bin auf 6.11 ebenso gespannt. Mal sehen, welcher Kernel demnächst bei Pop!_OS wieder Einzug erhält.
Dort ist der aktuelle Kernel noch bei Version 6.9.3. (unabhängig von der Ubuntu-Basis 22.04).
Ich finde die Kernel-Sprünge bei Pop_os ausreichend. ☺️👍
Ggü. Ubuntu und Derivaten werden bei Debian generell weniger Pakete benötigt.
Bin auf 6.11 ebenso gespannt. Mal sehen, welcher Kernel demnächst bei Pop!_OS wieder Einzug erhält.
Dort ist der aktuelle Kernel noch bei Version 6.9.3. (unabhängig von der Ubuntu-Basis 22.04).
Ich finde die Kernel-Sprünge bei Pop_os ausreichend. ☺️👍
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, wir können uns drauf einigen, dass Debian kein "Bleeding Edge" (wie z.B. Ubuntu) sein will. Aber auch ALT ist Debian nicht. I.d.R. sind die Standard-Kernel im schlimmsten Fall (am Ende des regulären Releases) 2 Jahre alt. Das ist (mittlerweile) verkraftbar. Mit Backports kann man viel beheben. Ein Multimedia-OS will (und wird) Debian aber nie. Es ist für Stabilität ausgelegt. Z.B. für Server oder Workstations. Oder Clients in Firmen, die nicht ständig anders aussehen oder neue Features aufpoppen sollen, die die Admins supporten müssen.
Nichtsdestotrotz kann man natürlich auch mit Debian ein KODI aufsetzen oder via Steam bzw. WINE spielen. Nur vermutlich nicht auf Hardware der aktuellsten Generation.
Bzgl. bcachefs: Hier könnten beispielsweise btrfs, zfs oder mdraid helfen. 1) und 2) sollten Caching via SSD erlauben. Für mdraid/lvm2 gibt es ebenfalls eine Option für SSD-Caching.
Regards, Bigfoot29
Nichtsdestotrotz kann man natürlich auch mit Debian ein KODI aufsetzen oder via Steam bzw. WINE spielen. Nur vermutlich nicht auf Hardware der aktuellsten Generation.
Bzgl. bcachefs: Hier könnten beispielsweise btrfs, zfs oder mdraid helfen. 1) und 2) sollten Caching via SSD erlauben. Für mdraid/lvm2 gibt es ebenfalls eine Option für SSD-Caching.
Regards, Bigfoot29
Das Problem dabei ist, das die Stages bei Debian außer Stable nicht garantieren, das man rechtzeitig Security Updates bekommt. Hier müssen sich nämlich die jeweiligen Package Maintainer um den Backport kümmern und nicht das Debian Security Team.rallyco schrieb:Man kann aber auch Debian so in etwa als Rolling Release betreiben, wenn man komplett auf Testing setzt.
Das Problem sind hierbei der alte Kernel und die Pakete von mesa/vulkan. Das sorgt teilweise für komische Bugs, die man ganz einfach durch aktuelle Pakete umgehen könnte.Bigfoot29 schrieb:Nichtsdestotrotz kann man natürlich auch mit Debian ein KODI aufsetzen oder via Steam bzw. WINE spielen.
Gleiches gilt natürlich auch für Mint, PopOS und Konsorten, alles relativ veraltet.
Empfehle hier auf Fedora oder OpenSuse Tumbleweed zu setzen. Oder falls man es sich zutraut, Archlinux/Gentoo.
Nunja - gibt auch noch Probleme ganz anderer Art - versuch mal eine Videowiedergabe zu basteln, die vollständig (Decoding, Postprocessing, Rendering) innerhalb der GPU abläuft.Pesky_ schrieb:Das Problem sind hierbei der alte Kernel und die Pakete von mesa/vulkan.
Technisch ist das zwar möglich (zB durch manuelles Aufsetzen einer GStreamer-Pipeline) - aber kein mir bekannter Video-Player kann das von sich aus - und der Leistungs-/Effizenzverlust ist weit grösser als durch einen "alten Kernel".
Aber das ist nur vom Namen her "Sicherheit" - Eigentlich meint Sicherheit es meint in dem Zusammenhang bei nem Debian aber genau das gleiche wie bei nem top aktuellen Arch. Eben dass Sicherheitslücken entsprechend zeitnah gefixt werden.stefan92x schrieb:Stimmt schon. Wobei ich deren Sinn immer etwas kritisch sehe. Das große Argument FÜR Debian ist ja eben, dass es "gut abgehangen" ist - Sicherheit durch langen Zeitraum, vorab Fehler in den Komponenten finden zu können.
Natürlich wird es möglicherweise zu Vorfällen gar nicht erst kommen, wenn entsprechende Codezeilen gar nicht oder noch nicht in den alten Kernel Versionen eingebaut sind/wurden. Aber dort wo sich das Finding über sonst wie viele Versionen zurück duchzieht, ist das dennoch absolut sinnig, das zurück zu portieren. Mit ein bisschen Schwanger hat das wenig zu tun. Sondern mit Sicherheit. Und gerade in diesem Sinnzusammenhang ist LTS mit der entsprechend ewig langen Zusage auf Sicherheitsupdates maßgeblich mitentscheidend, warum das im Business Usecase genommen wird. Du bekommst halt die 10 Jahre oder teils mehr mit deinem Stand der Version zzgl. Security Fixes.
Gab es schon Fälle bei denen ein Backport eines Fixes in einem LTS Kernel irgendwas an einer Funktion derart geändert hat, dass sich das mit dem LTS Gedanken gebissen hat??
foofoobar
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Einen konkreten Fall im Linux-Kernel kenne ich nicht.fdsonne schrieb:Gab es schon Fälle bei denen ein Backport eines Fixes in einem LTS Kernel irgendwas an einer Funktion derart geändert hat, dass sich das mit dem LTS Gedanken gebissen hat??
Allerdings wird das schwierig wenn das Design inhärent unsicher ist, und ein Fix zwingend die Semantik ändert.
Alexander2
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Lasst mich niocht Lügen, war es vor 3 Jahren? oder 4? cih weiß es nicht mehr, länger her jedenfalls.
Der damalige Installer von debian zu mir nur so:
"Was wilsch du? Hier kommsch du nit rein!" oder so ähnlich :-)
Nach ein paar anläufen habe ich was anderes genommen. Ich hatte wohl einfach nur pech .Ganz sicher hat der Installer wo anders gut funktioniert.
Der damalige Installer von debian zu mir nur so:
"Was wilsch du? Hier kommsch du nit rein!" oder so ähnlich :-)
Nach ein paar anläufen habe ich was anderes genommen. Ich hatte wohl einfach nur pech .Ganz sicher hat der Installer wo anders gut funktioniert.
Tanzmusikus
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Nein. Es ist bei Debian ein weitergehenderes Prinzip von Sicherheit gemeint. Eher konservativ z.B.: Stabilität.fdsonne schrieb:Aber das ist nur vom Namen her "Sicherheit" - Eigentlich meint Sicherheit es meint in dem Zusammenhang bei nem Debian aber genau das gleiche wie bei nem top aktuellen Arch.
Es beinhaltet die Sicherheit im Paketmanagement, also dass die Programme möglichst einwandfrei mit den Abhängigkeiten im ganzen System zusammenarbeiten. Sicherheitslücken werden natürlich schnell gefixt und backported.
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Danke für die Info. Das wusste ich auch noch nicht. Kann man das irgendwo nachlesen?JustAnotherTux schrieb:Der nächste LTS Kernel ist immer der letzte veröffentlichte Kernel im Jahr.
foofoobar
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Die Kartoffel will es eben alternativlos. Ohne Feindbild hat der Tag einfach keine Struktur.Alexander2 schrieb:Nach ein paar anläufen habe ich was anderes genommen. Ich hatte wohl einfach nur pech .Ganz sicher hat der Installer wo anders gut funktioniert.
Ich hatte mit den ersten 6.10er Versionen zu teilen noch Crashes auf meinem P16s mit 7840U. Es war relativ zufällig. Als ich noch Pop installiert hatte, hatte ich solche Probleme nie. Mein Eindruck ist, die testen bevor sie eine neue Version freigeben. Auf mein Laptop wird auf jeden Fall bald wieder Pop installiert.Tanzmusikus schrieb:Dort ist der aktuelle Kernel noch bei Version 6.9.3. (unabhängig von der Ubuntu-Basis 22.04).
Ergänzung ()
Mint weiss ich nicht wie es aktuell ist. Bei PopOS stimmt das aber nicht. Die bringen regelmässig neue Kernel und Mesa Versionen. Nur bringen sie diese nicht sofort bei Veröffentlichung sondern warten meisst ein bisschen. Habe aktuell kein Pop System aber es waren so wie ich es in Erinnerung hatte etwa 2 Wochen Wartezeit. Wer unbedingt immer die neuesten Versionen braucht, kann auch ein PPA nutzen.Pesky_ schrieb:Gleiches gilt natürlich auch für Mint, PopOS und Konsorten, alles relativ veraltet.
Wer Debian Rolling Release nehmen will, für den ist "unstable". Manche sagen, es wäre immer noch stabiler als Ubuntu, aber das ist dann wohl doch etwas übertrieben.Pesky_ schrieb:Das Problem dabei ist, das die Stages bei Debian außer Stable nicht garantieren, das man rechtzeitig Security Updates bekommt. Hier müssen sich nämlich die jeweiligen Package Maintainer um den Backport kümmern und nicht das Debian Security Team.
Denn für Testing gilt: Da gibts exakt gar keine expliziten Sicherheitsupdates, es sei denn, eine neue Programmversion fixt die "zufällig". Testing ist auch kein echtes Rolling-Release. Es ist der Container für das jeweils nächste Debian, sobald ein Major Release (12, 13, 14, ...) veröffentlicht wurde.
Da sagst Du was... ich hab hier auch ein Problem mit einer Konstellation, die vermutlich sonst keiner nutzt. Xen (Hypervisor)+LVM2("HDD-nahe" Datenschicht)+drbd("verteilte" virtuelle Datenschicht drüber). In der Kombi läuft das nur auf Kernel 5.x. Zumindest, wenn ich gleichzeitig Netzwerk haben will.Pesky_ schrieb:Das Problem sind hierbei der alte Kernel und die Pakete von mesa/vulkan. Das sorgt teilweise für komische Bugs, die man ganz einfach durch aktuelle Pakete umgehen könnte.
Es ist geradezu zum Schreien komisch, wenns nicht so schräg wäre.
Och, Arch ist jetzt nicht soo kompliziert. Insbesondere, wenn man Helfer wie ArcoLinux o.ä nutzt, die auf Arch basieren, aber einen netten Installer und einiges an QoL mitbringen.Pesky_ schrieb:Empfehle hier auf Fedora oder OpenSuse Tumbleweed zu setzen. Oder falls man es sich zutraut, Archlinux/Gentoo.
Regards, Bigfoot29