ubuntu 10.10 + alice-dsl

DerOlf

Admiral
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Hallo,

Ich teste gerade ubuntu 10.10.
Installation lief auch prima. Ubuntu ist das dritte OS auf meinem Rechner. (XPpro x86, Win7x64, und nun ubuntu x64). Jedes OS hat seine eigene Systempartition.
Von der Live-Demo war ich bisher sehr begeistert, wenn ich sie genutzt habe (meist Gparted oder für Datenrettung auf abgeschmierten Windows-Rechnern).

Aber:
Unter XP und Win7 muss ich mich per DFÜ-Verbindung ins Internet einwählen, unter ubuntu habe bisher nicht herausfinden können, wie das funktioniert.

In Windows brauche ich ja nur Benutzernamen ("Benutzername"@alice-dsl), und das passwort einzugeben, und schon bin ich im Netz. Es muss doch bei ubuntu etwas ähnlich einfaches geben.

Bisher hatte ich nur mit Leuten darüber geredet, bei denen Internet über einen Router läuft, und nicht über diese popelige "alice-box". Die mussten nichts weiter tun, als das LAN-Kabel anzuschliessen, daher hat von denen auch keiner Lösungsvorschläge zu machen.

Bin für jede Hilfe dankbar, da mir ubuntu, so toll es auch sein mag, ohne Internet nicht wirklich was bringt.
 
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Klick mal mit rechter Maustaste auf das Netzwerksymbol oben rechts in der Leiste.
Dann gibts da nen Reiter DSL, da kannst Verbindungen hinzufügen.
Keine Ahnung ob es das ist, habs selber noch nie gemacht.
Aber es schaut mir danach aus. ;)
 
Danke für die fixe Antwort.
Aber die Idee hatte ich selbst auch schon. Klappt leider nicht so einfach, oder ich hab was falsch gemacht.

Ich hab auch "AutoEth0" (scheinbar Standard-mäßig aktiviert) nach nem Tipp aus dem ubuntuusers-Forum schon deaktiviert, ebenfalls ohne Erfolg.
 
Danke für die Antwort.

Leider hat auch das nicht geklappt. (weder per Netzwerverbindungen, noch über pppoeconf)
pppoeconf hat zwar Erfolg gemeldet, ins Netz komme ich aber trotzdem nicht, obwohl ich die automatische Einwahl beim bootup gewählt habe.

Ich glaub ich schmeiß ubuntu erstmal wieder runter, wollte mein System eh neu machen. Vielleicht klappts ja beim nächsten mal.
 
Ich hab noch eine Vermutung: Ist das Alice-Ding so ein WLAN-Teil? Genauer gesagt, ist es ein Modem oder ein Router (mehrere PCs anschließbar)? Wenn ja, dann kenn ich das Problem, hab allerdings selber keine Lösung (außer anständigen "echten" Router kaufen)...
 
Das ist die sogenannte "alice-box", nen dsl-Modem an dem man bis zu 3 PC's anschliessen kann. (Naja, jedenfalls kommt der 4.PC nicht mehr ins Netz). Ein echter Router ist die alice-box dennoch nicht, lediglich ein Modem mit integriertem Splitter/NW-Switch. (Ich hab mir das mal vom "Kundendienst" erklären lassen, hab dabei aber auch nicht alles verstanden)

WLAN hat es auch nicht, das würde bei uns ohnehin niemand nutzen, weil mindestens 50% meiner WG echte Strahlungs-Panik schieben, und der Rest kein Bock auf Alarm hat.

Also: mehrere PC's anschliessbar: Ja. Router: Nein.

Anständigen Router kaufen ist natürlich ne Lösung, leider gibt Alice nicht für alle Modelle die Garantie, dass die auch mit dem Service klarkommen. Man kann allerdings direkt bei Alice nen Router bestellen, für den die Garantie geben.
Allerdings wollen die für das Ding nen Fuffi, bisschen ville für nen einfachen Router, finde ich. Vor allem, weil ich jetzt der einzige bin, der damit Probleme hat. Und auch nur mit Linux, bei Windoof ist das ja alles kein Ding.
 
Habe den Router gekauft für 49,90 und bin damit eigentlich sehr zufrieden, es ist ja eine komplette Telefonanlage, Router, Switch und Modem in einem Gerät, Alice Wlan 3232 IAD. Nutze es mit ISDN+DSL von Alice.
 
Mein Problem sind auch mehr meine restlichen Mitbewohner. Von denen nutzt eben keiner Linux (Die haben also auch keine Problkeme mit alice-dsl), also müsste ich den Router wahrscheinlich alleine bezahlen.

Und da hab ich kein Bock auf.
 
Ist auch OK. Ich habe mich mittlerweile dann doch wieder einigermaßen von Linux verabschiedet. Was allerdings andere Gründe hat:

http://www.piranho.de/forum_topic.php?forum_id=28&topic_id=319059&post_id=2367718#post_2367718

Nun wollte ich dort genanntem Bekannten meine alte Platte geben, und da ich eigentlich mein System so installieren wollte, dass ich im BIOS zwischen Windows und Linux "auswählen" kann (per Boot-Priorität bei 2 HDD's, war iwie gespannt, ob das wohl so klappt, wie ich mir das denke), hat sich das nun erledigt. Ich wollte ubuntu auf der alten Platte installieren, die ich ja nun bald nicht mehr haben werde.
Klingt zwar vielleicht komisch, aber ich hatte vor, Win weiterhin als primäres OS zu nutzen, und da nervt mich der Linux-Bootmanager. (ich habe keine Ahnung woran es liegt, wahrscheinlich ist meine Wahrnehmung nicht unixoid genug)
 
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Ich hätte eben gerne die Möglichkeit, dass ich direkt zum Windows-Bootmanager gelange. Ubuntu wollte ich eigentlich nur testen, wobei ich leider auf mMn recht gravierende Unterschiede (besonders im Bezug auf Benutzerfreundlichkeit) zwischen LiveCD und Vollinstallation gestoßen bin.
Wahrscheinlich habe ich nur bei der Installation was falsch eingestellt, ich hatte halt nicht erwartet, dass sich ubuntu in echter M$-Manier VOR den Windows-Bootmanager hackt. Ich hatte eig. gelaubt, dass mir ubuntu als 3. Variante im Win7-Loader zu verfügung gestellt würde, nicht andersrum.

Ist aber auch fast egal. Surfe ich halt weiter mit Sandboxie unter Win XP. Ist eigentlich auch recht Viren-, Spy und Hackersicher.
 
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Naja, damit Ubuntu nach der Installation überhaupt gebootet werden kann, muss es dem Bootmanager mitgeteilt werden. Nachdem aber Ubuntu nicht am Windows-Bootmanager rumpfuschen will oder kann, wird dieser eben plattgemacht und stattdessen der Linux-Bootmanager installiert. Zumindest werden dabei - im Gegensatz zur Vorgehensweise bei einer Windows-Installation ;) - andere Betriebssysteme erkannt und in die Startliste aufgenommen. Man hätte übrigens bei der Installation das Schreiben des Bootmanagers ins MBR abwählen können, dann würde der Windows-Bootmanager bleiben - nur wie würdest du dann an dein Ubuntu kommen? :) Außerdem ist der Linux-Bootmanager relativ leicht soweit zu konfigurieren, dass von ihm nur ein paar Sekunden lang ein blinkender Kursor zu sehen ist bis dann das als Default gewählte OS (z.B. eben die Windowsinstallation) automatisch gebootet wird.
 
Wenn ich nur wüsste, wie ich meinem Rechner beibringe, dass Windows mein "default OS", sein soll...
Sogar dafür brauche ich hilfe ausm Internet, was ja momentan unter ubuntu nicht funktioniert. Es ist schoin etwas sehr nervig, wenn man den Rechner immer rebooten muss, weil man was im Netz nachsehen muss. Mein ganzer Schreibtisch liegt schon voll mit zetteln, ein sch... chaos.


Die einfachste Lösung die mir einfiel, war folgende:

2 HDD's
erste HDD: Windows
zweite HDD Linux (ich wollte eigentlich noch andere Distributionen ausprobieren)

Bei der Installation der Betriebsysteme wäre dann jeweils nur die eine HDD am System angeschlossen.
Vermutete Folge: Jede Platte hat ihren eigenen MBR. Umstellung des Betriebssystems läuft dann NUR über die Boot-Device-Priority im Bios-Setup. Je nach dem von welcher Platte gebootet werden soll, müsste ich dann eigentlich entweder den Windows ODER den Linux-Bootmanager bekommen.

Eventuell bekomme ich dabei das Problem, dass Linux die Windows-Platte nicht "kennt", ich also nicht auf Dateien zugreifen kann, die sich dort befinden. Windows erkennt ja eh keine ext4-Partitionen.
Ist aber eigentlich ein kleineres Problem.
Und eigentlich sollte es doch kein Problem sein, diese Platte nachträglich in ubuntu zu mounten. Oder liege ich da jetzt ganz daneben?

Ist allerdings eh Zukunftsmusik. Meine alte Systemplatte geht an einen Bekannten meinerseits, dem neulich (siehe Link im Post vom 25.02.2011) seine Systemplatte "verloren gegangen" ist.
Im Tausch bekomme ich dann eine kleine HDD von ihm (14gb IDE). Das reicht ja locker, um ubuntu zu testen, nur mit den anderen Distributionen muss ich dann noch was warten.
 
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Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, kannst du nicht mehr ins Windows booten bzw. Windows wird nicht im GRUB Manager angezeigt?
Du kannst Windows als ersten eintrag im Grub setzen und dann startet er z.B. nach x sek/s automatisch über den ersten Eintrag!
 
Raidenstyle schrieb:
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, kannst du nicht mehr ins Windows booten bzw. Windows wird nicht im GRUB Manager angezeigt?

:DGanz so dramatisch ist es dann doch nicht. Ich komm problemlos ins Windows, und der Windows-Bootmanager wird auch im grub angezeigt.:lol:

Ich hätte es nur gerne andersrum... Denn es ist doch irgendwie ärgerlich, wenn man nur mal kurz seine e-mails checken will, nicht an den GRUB Manager denkt, und dann ein System gebootet wird, mit dem man (noch) nicht ins Internet kommt...

Raidenstyle schrieb:
Du kannst Windows als ersten eintrag im Grub setzen und dann startet er z.B. nach x sek/s automatisch über den ersten Eintrag!

Wie setze ich den Windows-Bootmanager als ersten GRUB-Eintrag? Das klingt nach ner vernünftigen Lösung für ein single HDD-Multi-OS-System.

Sorry ich hab echt kein Plan von Linux oder Unix, hab bisher nur mit MS-Systemen gearbeitet, angefangen bei MS-DOS. Windows ab v3.1 kenne ich wie meine Hosentasche, aber mit Linux mache ich momentan die ersten Schritte... Für Windows-Gewohnheitstäter alles andere als easy, muss ich sagen.

PS: du hast nicht zufällig noch ne Idee zu meinem ubuntu/alice Problem?
 
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Darf ich fragen wieso lieber den MBR von Windows bevorzugust als GRUB?
Du hast doch keine Nachteile mit GRUB, verstehe dein anliegen jetzt nicht! ;)
 
Dann ändere den Windowsbootmanger mittels Editor (bcedit.exe oder EasyBCD 2.0.2) und füge dort Linux als Auswahl ein.
 
Du kannst auch Windows XP / 7 sep. in den Grub einfügen, dann musst du nicht immer noch extern über den Windows MBR dein Windows XP/7 auswählen!
 
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