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NewsUbuntu 22.04 LTS mit Nvidia 510: Wayland-Session auch für GeForce unter Gnome 42
Nachdem bereits GPUs von AMD und Intel das Display-Server-Protokoll Wayland als Standard-Session nutzen, wird das kommende Ubuntu 22.04 LTS mit Gnome 42 dies auch für die Grafikkarten von Nvidia unterstützen. Ein Patch für den Desktop ist verantwortlich für den Wechsel vom X Window System (X11) auf Wayland.
Neee, zu modern für uns. Unser alter Chef war sehr eigenbrötlerisch, da mussten wir für alles eine Extrawurst machen (z.B. programmieren wir unser eigenes CRM Tool obwohl eines von der Stange auch reichen würde ).
Jetzt müssen wir erst einmal den ganzen alten Kram modernisieren bevor wir gaaanz neuen Kram installieren.
Wenigstens haben wir, dank Druck eines Kunden, jetzt eine Containerungebung laufen. Wesentlich komfortabler als für jede Anwendung eine neue VM aufsetzen zu müssen.
Ich hoffe niemand ist jetzt Nvidia dankbar? Deren quellgeschlossener Treiber und die Verweigerugnshaltung hat die Migration auf Wayland über Jahre verzögert. Zumindest bessert sich die Lage jetzt etwas, wenn man mit Nvidiahardware leben muss.
Das Ubuntu 22.04 auf Gtk4 Anwendung verzichtet macht direkt keinen Sinn, weil es keine Seiteneffekte zwischen Gtk4, Gtk3 und Gtk2 gibt. Womöglich liegt es darin begründet, dass man etwas mehr Bugs in den migrierten Anwendung selbst befürchtet. Und Canonical wartet gerne und lässt Arch, Fedora und OpenSuse vor. In einer Idealen Welt hat ein stabiles Release theoretisch keine Fehler
Ein Problem stellt aber verschwommener Text bei Displays mit normaler Pixeldichte da. Leider erstmal ein typisches "bei mir mit HiDPI ist alles gut" und "das ist kein Bug" mit anschließendem "Entwickler alle doof". Inzwischen landen erste Fixes. Hintergrund ist, sie wollten es verbessern und aufräumen.
Ich hoffe niemand ist jetzt Nvidia dankbar? Deren quellgeschlossener Treiber und die Verweigerugnshaltung hat die Migration auf Wayland über Jahre verzögert. Zumindest bessert sich die Lage jetzt etwas, wenn man mit Nvidiahardware leben muss.
Aber es ist schön zu sehen, dass mehr oder weniger die komplette Community Nvidia hier den Mittelfinger gezeigt hat - ich hatte ja anfangs die Befürchtung, dass viele Projekte EGL zusätzlich implementieren und damit enorm viel Entwicklungszeit verballern...
Ich hoffe niemand ist jetzt Nvidia dankbar? Deren quellgeschlossener Treiber und die Verweigerugnshaltung hat die Migration auf Wayland über Jahre verzögert. Zumindest bessert sich die Lage jetzt etwas, wenn man mit Nvidiahardware leben muss.
Wenn NVidia quelloffene Treiber versprochen hätte könnte man sich zurecht aufregen aber so?
Niemand hat etwas versprochen oder gezwungen zu kaufen?
Soll ich mich jetzt aufregen, dass auf meinem Samsung Galaxy S7 kein Windows 11 läuft?
BTT:
Vor einigen Tagen trudelte snap Version von Firefox in der Entwicklerversion rein. Das erste mal Starten von Firefox dauert damit ewig. Hoffe es gibt noch Verbesserungspotenzial.
Wenn Microsoft jetzt plötzlich ein tolles neues Feature einführen würde, das Treiberseitig unterstützt werden muss, sich alle auf eine Variante geeinigt haben und NVidia dann sagt "ne lass mal, wir machen das lieber so und so" - dann würdest du dich vermutlich aufregen, oder?
Wenn Canonical etwas kann, ein eigenes Konkurrenzsystem schaffen und es gegen die Wand fahren.
Debian hat eine effektive Paketverwaltung. Und wenn es da etwas fehlen sollte, Flatpak.
Snap. Nach Upstart, Mir und Unity sollte Canonical langsam realisieren, dass eine schlechte Lösung nicht gegen die Community durchgesetzt werden kann. Ich nehme an Canonical weigert sich weiterhin den Quellcode der Snap-Server auszuhändigen? Wenn sie wenigstens einmal ein überzeugendes technisches Argument für Ihre Lösung hätten. Sie tun immer allen weh, besondere ihren treuen Anwendern.
Artikel-Update:Beta von Ubuntu 22.04 LTS erschienen
In der Zwischenzeit wurden auch die Beta von Ubuntu 22.04 LTS („Jammy Jellyfish“) sowie von allen offiziellen Ubuntu-Derivaten („flavours“) von Canonical für jedermann zum Testen freigegeben.
Der offizielle Standard-Wallpaper der Distribution, der immer ein kleines Geheimnis ist, wurde damit auch offiziell enthüllt.
[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
Das finale Release erfolgt am 21. April
Am 7. April erfolgt der „Kernel Freeze“, bevor am 14. April der erste Release Candidate erscheinen wird. Die finale Ausgabe der Distribution und deren Derviate sollen am 21. April erscheinen und werden dann auch im Download-Bereich von ComputerBase verfügbar sein.
Die Ubuntu 22.04 LTS Beta (ISO) kann direkt über die Server des britischen Linux-Distributors heruntergeladen werden.
Die Website „9to5Linux“ hat sich die Vorabversion bereits im Detail angesehen und liefert entsprechende Impressionen.
[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
Deren quellgeschlossener Treiber und die Verweigerugnshaltung hat die Migration auf Wayland über Jahre verzögert. Zumindest bessert sich die Lage jetzt etwas, wenn man mit Nvidiahardware leben muss.
Na das ist ja quatsch. Wayland ist gerade mal halbwegs ordentlich nutzbar. Unter KDE und Gnome gibt es immer noch viele Probleme, selbst mit AMD GPUs. Wenn etwas die Wayland Migration verzögert hat, war es die Wayland Entwicklung selbst. Noch immer fehlen Features um X11 abzulösen.
Na das ist ja quatsch. Wayland ist gerade mal halbwegs ordentlich nutzbar. Unter KDE und Gnome gibt es immer noch viele Probleme, selbst mit AMD GPUs. Wenn etwas die Wayland Migration verzögert hat, war es die Wayland Entwicklung selbst. Noch immer fehlen Features um X11 abzulösen.
In vielen Fällen ist X11 auch immer noch zu bevorzugen. Gerade beim Gaming ist X11 oft die bessere Wahl. Wenn auf dem Desktop aber nur alltägliche Dinge gemacht werde, ist Wayland meistens kein Problem.
Aber wie bei so vielen Dingen, die kleineren Probleme findet man erst wenn viele eine Software verwenden, deswegen hat Fedora auch vor einer Weile angefangen Wayland standard auszurollen. Ubuntu hatte es ja auch bereits probiert, ist aber zurück zu X11 gegangen. Dies ist nun der zweite versuch. Vielleicht klappt es ja dieses mal.
Zuerst einmal, ich finds Klasse das es endlich mit Wayland voran geht.
Jetzt Mal meine Erfahrungen mit Wayland:
1. ThinkPad T400 mit Intel GMA45 Grafik
KDE läuft mit Wayland wesentlich flüssiger und fühlt sich richtig flutschig an. Das Notebook kommt einem dann nicht mehr so alt vor 👍
2. PC mit RX580 Grafikkarte
Games laufen mit Wayland endlich mit FreeSync, aber die Performance ist deutlich schlechter als unter X11. Niedrigere FPS und ab und zu kurze Hänger, leider.
Es geht hier gar nicht um quelloffen oder geschlossen. Die gesamte Branche hat sich auf eine Library geeinigt nur Nvidia kochte ein eigenes Süppchen. Jetzt dürfte man endlich eingesehen haben, dass man vielleicht doch nicht immer gegen den Strom schwimmen sollte.
Ob man bei Wayland weiter wäre wenn Nvidia von Anfang an auch am selben Strang gezogen hätte kann ich nicht beurteilen.
Man hat bei denen aber immer irgendwie das Gefühl, dass alles getan wird um Inkompatibilitäten aufzubauen um am Ende den Nutzern so viele Steine bei einem Herstellerwechsel in den Weg zu legen, dass dieser erst gar nicht auf die Idee kommt zu wechseln. Ist ja irgendwo aus Unternehmenssicht auch legitim, aber als Nutzer halt einfach grauenvoll.
Ich verstehe den Gedanken, den Canonical mit Mir und Unity hatte. Damals wollte man ja eine UI für Ubuntu und Ubuntu Touch haben, die eben entsprechend ähnlich/gleich aussehen und für die man nur eine Codebasis pflegen muss. Gnome und X11 oder Wayland boten das damals einfach nicht, also hat man hier mit Unity und Mir eigene Lösungen entwickelt. Dass Ubuntu Touch dann aber scheitert, wusste damals noch niemand, und danach ging man ja wieder zurück zu Gnome und Wayland/X11.
Und auch Snap ging ja in die Richtung eine Codebasis um Apps auf den Server, Desktop oder das Smartphone zu bringen, mit einem einzigen Paketsystem. Dass man das noch nicht wieder aufgegeben hat, verstehe ich noch nicht wirklich. Snap hat ggü. Flatpak eigentlich kaum Vorteile, außer dass es meiner Erfahrung nach einfacher zu verwenden ist, weil Snapd Auto-Updates fährt und immer noch ältere Versionen vorhält, die man manuell starten kann, falls die neuste Probleme macht. Für Flatpak habe ich mir immer einen eigenen Systemd-Service geschrieben, der die Updates übernimmt.
NoXPhasma schrieb:
Na das ist ja quatsch. Wayland ist gerade mal halbwegs ordentlich nutzbar. Unter KDE und Gnome gibt es immer noch viele Probleme, selbst mit AMD GPUs
Kann ich so mit meiner Vega 64 unter Fedora nicht bestätigen. Da funzt Gnome 41 mit Wayland problemlos, auch zocken funzt. Hatte hier noch keine Notwendigkeit auf X11 zu wechseln. Über die Performance Wayland vs X11 kann ich deshalb aber auch nichts sagen.
B2T:
Ich freue mich drauf Mal wieder einen frischeren Software-Stack für meine Ubuntu Maschinen zu bekommen. Bisher liefen die Updates immer problemlos durch und die LTS Versionen auch absolut problemlos. Hoffe das bleibt auch mit 22.04 so.