News Ubuntu-Gründer sieht Verschmelzung von iOS und Mac OS

Wie unschön. Für Ubuntu ist kein Geld da und für Star Citizien kommen per Crowdfounding über 21 Millionen zustande. Das sagt was über unsere Gesellschaft aus!
 
Was will ich auch mit diesem Ubuntu Quatsch? Entweder ich nehm n richtiges Linux oder kann gleich bei Windows bleiben... mal unabhängig davon das ich keine Verwendung für deren mobiles Teil hab... als Handy zu groß und als mobiler Computer nicht leistungsfähig genug.
 
Naja, das iOS und Mac OS irgendwann verschmelzen war schon klar bevor in Redmond jemand die Hirnrissige Idee hatte für Unterschiedliche Bedienungsmethoden die gleiche GUI zu nehmen aber eine andere Code Basis.

Zumindest Apple traue ich soviel zu dass sie es andersherum machen, was eigentlich die Praktikablere Lösung wäre.

Und einem Architektur Wechsel stand Apple schonmal bevor und hat diesen gemeistert. Da sehe ich absolut kein Problem. Ist halt die Frage ab wann die Apple SoC's die Leistung einer Desktop CPU erreichen. Der A7 ist jetzt schon nicht langsam, wenn man dann noch überlegt das man die Kernanzahl vervierfachen und den Takt drastisch steigern könnte, und dann immer noch weit weniger Strom zieht als eine Desktop CPU, weiß man das noch viel Luft nach oben ist.
 
Jesterfox schrieb:
Was will ich auch mit diesem Ubuntu Quatsch? Entweder ich nehm n richtiges Linux oder kann gleich bei Windows bleiben...

Das sehen wir zwei und noch ein paar andere so, aber viel mögen es halt Bunt ;)
 
anonymous_user schrieb:
Der A7 ist jetzt schon nicht langsam, wenn man dann noch überlegt das man die Kernanzahl vervierfachen und den Takt drastisch steigern könnte, und dann immer noch weit weniger Strom zieht als eine Desktop CPU, weiß man das noch viel Luft nach oben ist.

Ja, aber so kann man das auch nicht unbedingt rechnen. Wenn man das so hoch treibt, dann werden wir nach jetzigem Technikstand ein Smartphone mit Lüfter bekommen :) Aber ich bin auch guter Hoffnung, dass es in zwei drei Jahren schon ganz gute mobile Systeme gibt, die vielleicht nicht nur zur Not ein heutigen Mittelklasse-Rechner ablösen können.

Jesterfox schrieb:
Ich mags auch Bunt ;-) aber die letzten Entscheidungen die so bei Ubuntu getroffen wurden sind absolut nicht mein Fall (Unity, Amazon-Zeugs, neuer Displayserver)

Also Unity find ich super, die Amazonsuche ist in 12.04 (LangZeitSupport-Version bis 2017) noch nicht drin, und auch in den neuen Versionen ist sie mit einem Mausklick abschlatbar. Der neue Displayserver ist noch mindestens bis Ende nächsten Jahres außen vor. Bis jetzt geht es mir also auch mit Ubuntu ganz gut :) auch wenn ich gerade das schlickte an der Oberfläche mag.

Verschmelzung der Plattformen find ich auf jeden Fall super.
 
Apple hat schon viel früher daran gedacht und begonnen darauf hinzuarbeiten, als uns jetzt der Ubuntu-Mann glauben machen will.
Der meint wohl er hat die Welt erfunden....
 
Das erklärt auch teilweise warum Ubuntu einen eigenen Grafikserver pusht und sich nicht Wayland anschließt.
Damit ist man sicherlich freier in der Entwicklung, weil man keine Riesencommunity als Klotz am Bein hat mit der man sich abstimmen müsste, und kommt schneller zum erwünschten Konvergenzergebnis.
 
DocRockem schrieb:
Der meint wohl er hat die Welt erfunden....

So was passte doch eher zu Steve Jobs oder? Zumindest hat er damals seine neu verpackten alten Ideen immer als die Welt verkauft :D

Was Mark Shuttleworth angeht, glaube ich eher, dass er sich bestätigt sieht mit dem was er selbst auch als Vision hat. Was ist schlimm daran? Und auch er arbeitet doch auch schon seit mindestens 2010 daran, also seit Unity. Aber vielleicht auch früher. Oder glaubst du, dass er, als ihm der Gedanke kam, direkt mal die Zeitung angerufen hat, um zu berichten?
 
Highspeed Opi schrieb:
Und Microsoft zeigt sehr gut, dass dein "niemals" Schwachsinn ist. Es ist jetzt bereits im Gange, da man Windows sowohl mit Tastatur und Maus, als auch mit dem Finger bedienen kann und selbstverständlich allen anderen Methoden. Noch ein paar mehr Updates, mehr Touch-Gesten und Optimierungen der Menüs und man hat ein perfektes Betriebssystem für PCs und Tablets!

Dann fehlt nur noch die Verschmelzung von Windows mit Windows Phone.

Naja du meinst man sieht wie schlecht es funktioniert, die Verbreitung von W8 ist wirklich schlecht, dazu muss man sich auch mal vor Augen halten das MS das OS gar nicht wirklich an Endkunden verkauft, die werden ja eher gezwungen einen neuen PC mit Windows 8 zu kaufen. Würde MS das reine Produkt anbieten müssen, würde es für W8 noch schlimmer aussehen. Firmen halten sich grundsätzlich davon fern und mein WS2012 ist über RDP auch nervig zu bedienen. Bisher kommt das ganze Kachel-Konzept nicht an, WP hat einen weltweiten Marktanteil von 3.4% (August 13), für ein OS das über 3 Jahre am Markt ist, eine wirklich schlechte Bilanz.
Der Unterschied ist nur das MS im Prinzip die Nutzer zwingen kann, aufgrund ihrer (quasi) Monopolstellung. W8 ist momentan für die anderen Hersteller das beste Beispiel wie man es nicht macht. Ms wäre viel besser gefahren,. hätten sie eine Wahl der Oberfläche und einen interaktiven Modus eingebaut (alla am Desktop das übliche System, Tablet vom Dock genommen zeigt sich ModernUI), usw., man hätte es wirklich schön nutzbar machen können. Ubuntu geht da z.B. den besseren Weg, aber im Endeffekt wird es darauf hinauslaufen, das der normale Anwender irgendein Touch gezeugt.
 
Jesterfox schrieb:
Ich mags auch Bunt ;-) aber die letzten Entscheidungen die so bei Ubuntu getroffen wurden sind absolut nicht mein Fall (Unity, Amazon-Zeugs, neuer Displayserver)
Niemand zwingt dich da zu irgend etwas. All deine Kritikpunkte betreffen ausschließlich Unity. Wenn du Unity selbst nicht magst, dann nimm den Gnome Shell Remix, Kubuntu, Lubuntu, Xubuntu,... Nur Ubuntu und Edubuntu setzen auf Unity, und selbst da ist das "Problem" mit ein paar Klicks in der Paketverwaltung gelöst.
In weiten Teilen ist Ubuntu eben immer noch die nutzerfreundlichste Distribution. Man muss Unity ja nicht mögen oder benutzen.

DocWindows schrieb:
Damit ist man sicherlich freier in der Entwicklung, weil man keine Riesencommunity als Klotz am Bein hat mit der man sich abstimmen müsste, und kommt schneller zum erwünschten Konvergenzergebnis.
Hm, das klingt einleuchtend.
Wenn ich überlege, wie arg sich z.B. die Debian-Entwickler bei jeder geänderten Codezeile die Köpfe einschlagen... wenn Wayland ähnlich basisdemokratisch entwickelt wird, dann wird das Ding zu einem Dinosaurier und permanent ein paar Jahre hinter den Anforderungen hinterher sein.
Oder du hast irgendwann bei Wayland 1001 Fork, weil jeder seine Vision umsetzt. Davon ist dann nix mehr zueinander kompatibel und du musst rätseln, was du jetzt nutzen musst.

Wenn man, wie Canonical, tatsächlich einen Markt erschließen will und nicht nur von Idealen, Luft und Liebe befeuert wird, dann kommt man mit einer Eigenentwicklung immer besser ans Ziel.
 
Daaron schrieb:
Niemand zwingt dich da zu irgend etwas. All deine Kritikpunkte betreffen ausschließlich Unity. Wenn du Unity selbst nicht magst, dann nimm den Gnome Shell Remix, Kubuntu, Lubuntu, Xubuntu,...

Ja, aber ohne Unity kann ich gleich auch was anderes als Ubuntu nehmen. Wobei mir Kubuntu zuletzt auch nicht so gefallen hat, gab zu viele probleme damit (zumidenst wenn ichs probiert hab... vielleicht liegts ja auch an mir...) Werd mir demnächst mal Mint anschauen, vielleicht kann ich mir da mit MATE und Sawfisch ein Linux "wie früher" zusammenbasteln ;-)
 
longwalk schrieb:
Und Windows hat doch sogar das Gegenteil gemacht. Anstatt das System zu vereinheitlichen, haben sie jetzt zwei Systeme, mit einer einheitlichen Oberfläche.

Sollen die Systeme nicht ebenfalls den selben Kernel haben? Das ist ja schon ne Art Verschmelzung.
Aber gut, wenn Apple das schon so lange angekündigt hat bzw. vermuten lassen konnte hab ich es einfach nur nicht mitbekommen.
Prinzipiell ist es ja auch egal ob jemand irgendwen nachmacht. Die sollen alle weiterhin gute Produkte auf den Markt bringen^^
 
Das sagte Shuttleworth in einem Interview anlässlich der bevorstehenden Veröffentlichung von Ubuntu 13.10 in der kommenden Woche. Er sagte, er sei sehr enttäuscht gewesen, dass die Finanzierung des Ubuntu Edge nicht zustande kam, sei aber auch gleichermaßen überrascht über die starke Unterstützung des Vorhabens.

Also überrascht über die starke Unterstützung und gleichzeitig enttäuscht das sein vorgegebenes Ziel dank mangelnder Unterstützung nicht erreicht wurde. Sehe da nur ich einen Konflikt?
 
Entäuscht ist er, weil es nicht geklappt hat, da das Produkt an sich ja wirklich gut wirkte.


Glücklich ist er aber sicher über die mediale Aufmerksamkeit (Linux/Ubuntu ist eben kein reines Nischenprodukt mehr) und sicher auch über Kontakte zur Industrie die über das Projekt und die mediale Aufmerksamkeit zusammen kam.
 
anonymous_user schrieb:
Der A7 ist jetzt schon nicht langsam, wenn man dann noch überlegt das man die Kernanzahl vervierfachen und den Takt drastisch steigern könnte, und dann immer noch weit weniger Strom zieht als eine Desktop CPU, weiß man das noch viel Luft nach oben ist.

Eine Trennung zwischen iOS + osx ist schon löblich. Ob da zukünftig was zusammengebacken wird, ... glaube ich jetzt eher weniger. Sonst wäre der neue MacPro erst gar nicht groß beworben, bzw. eingestampft worden? Und rendern auf einem A7 oder A8? na ja...
 
Ein gemeinsames OS hat doch nichts mit gemeinsamer Hardware zu tun?! oO
 
10hmbAir13 schrieb:
Eine Trennung zwischen iOS + osx ist schon löblich. Ob da zukünftig was zusammengebacken wird, ... glaube ich jetzt eher weniger. Sonst wäre der neue MacPro erst gar nicht groß beworben, bzw. eingestampft worden? Und rendern auf einem A7 oder A8? na ja...
Ja in naher Zukunft eh noch nicht, aber auf dauer, sprich in >4 Jahren, sehe ich das für garnichtmal soo unmöglich an. Du darfst halt nicht den Standard A7 hernehmen, der ist natürlich auf Mobile getrimmt. Aber stell dir doch mal vor du vervierfachst die Kerne, Taktest die höher, packst mehr Cache dazu und ein Quadchannel Interface. Der A7 hat glaub ich eine Leistungsaufnahme bei Vollauslastung von knapp 2 Watt. Den darfst du halt in der Form so nicht mit einer Desktop CPU vergleichen, die eine TDP von 65 Watt und aufwärts hat.


@`basTi:
In dem Fall schon, er ging ja auf mein Post ein. Und ich wiederum sehe keine möglichkeit einer Verschmelzung von iOS und Mac OS ohne die gleiche Hardware Architektur zu nutzen. Und da Apple meiner Meinung viel zu viel Engagement in Sachen SoC Entwicklung zeigt, denke ich dass die durchaus irgendwann in Zukunft die Gesamte Hardware Palette mit den eigenen Chips Ausstatten wollen. Das ist einerseits ein Kostenfaktor, anderseits hat man die volle Kontrolle und hat quasi Zusammenspiel von Software und Hardware in Perfektion.
 
Zurück
Oben