Ubuntu NVMe kann nicht genutzt werden

Crys

Lt. Commander
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Servus Miteinander,

ich versuche seit einiger Zeit Ubuntu auf einem neuen NAS zu installieren, scheitere aber schon am partitonieren und foirmatieren der NVMe.

Ein paar Daten:
Mainboard: ASUS Prime H310i-Plus
SSD: Transcend 128GB 1500/1800 2280 M.2
OS: Ubuntu 18 LTS
... des weiteren 4GB RAM & 3x 4TB WD Red HDDs.

Das UEFI ist aktuell (neueste Firmware direkt dort installiert), im BIOS oder UEFI Mmodus getestet, aber keine Änderung.

Ubuntu habe ich zuerst über PXE versucht zu installieren, habe jetzt aber auf einen USB-Stick gewechselt mit Ubuntu 18 LTS Server, Desktop und 19.04 Desktop.

Wenn ich versuche die NVMe im Ubuntu-Installer zu formatieren oder GParted kann er dies immer nicht abschließen. Fehler sind dann ähnlich, aber gleich bleibt immer: die NVMe ist nach dem partitonierungs-/formatierungs-Versuch nicht mehr unter /dev gelistet bzw. auffindbar.

Nach etlichen hin und her sind ein paar Partitionen auf der NVMe geblieben. Wenn ich versuche das aber fertig zu machen, kommt immer noch ein Fehler. Hier ein paar Infor vor einen formatierungs-Verusuch aus Ubuntu 19.04 Live:
Bash:
root@ubuntu:~# parted --list
[...]
Model: TS128GMTE110S (nvme)
Disk /dev/nvme0n1: 128GB
Sector size (logical/physical): 512B/512B
Partition Table: gpt
Disk Flags:

Number  Start   End     Size    File system     Name    Flags
 1      1049kB  2149MB  2147MB  ext4            boot
 2      2149MB  45.1GB  42.9GB  ext4            ubuntu
 4      45.1GB  119GB   74.3GB
 3      119GB   128GB   8590MB  linux-swap(v1)  swap

root@ubuntu:~# lsblk
NAME        MAJ:MIN RM   SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
[...]
nvme0n1     259:0    0 119.2G  0 disk
├─nvme0n1p1 259:5    0     2G  0 part
├─nvme0n1p2 259:6    0    40G  0 part
├─nvme0n1p3 259:7    0     8G  0 part
└─nvme0n1p4 259:8    0  69.2G  0 part

root@ubuntu:~# fdisk -l
[...]
Disk /dev/nvme0n1: 119.2 GiB, 128035676160 bytes, 250069680 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: gpt
Disk identifier: 458FCE3F-DF15-4C68-9C96-E106CE9F38B1

Device             Start       End   Sectors  Size Type
/dev/nvme0n1p1      2048   4196351   4194304    2G Linux filesystem
/dev/nvme0n1p2   4196352  88082431  83886080   40G Linux filesystem
/dev/nvme0n1p3 233291776 250068991  16777216    8G Linux swap
/dev/nvme0n1p4  88082432 233291775 145209344 69.2G Linux filesystem

Partition table entries are not in disk order.
[...]
Und hier noch mehr Infos:
Logs ungekürzt aller Laufwerke -> https://pastebin.com/UfUxK5ca
gparted log -> https://pastebin.com/Z7TAhdWE

Der gparted Fehler mit "64-bit filesystem support is not enabled ..." kommt nur in der GUI, weil sich dort ein Bug (das ^) eingeschlichen hat.

Eine weitere NVMe habe ich nicht griffbereit zum testen. Das Laufwerk ist aber noch neu und unbenutzt.

Was kann ich noch testen?
Woran kann es liegen?
Wie kann ich Ubuntu ordnungsgemäß installieren?
 
Ich kann dir jetzt zwar jetzt keine direkte Lösung für dein Problem geben, da ich nicht die SSD habe wie du. Hatte allerdings das Debian 9 auf meiner Samsung 970 Evo erfolgreich installieren können. Habe jedoch dabei nicht den Live Installer genutzt, sondern den standard Installer nenne den mal "semiconsole" :).

Wenns nicht unbedingt ubuntu sein soll oder einfach des Interesses halber, dann lad dir ein Netinstaller Image von Debian in der aktuellen version (ist um die 300MB), schieb es auf nen usb Stick und versuchs damit.
 
Danke für deine Antwort @G-Red.
Was meinst du mit standard Installer? Der Installer ohne GUI? Der wird auch in der Ubuntu Server Version verwendet.
Ubuntu ist nicht zum testen, sodern zum produktiven Arbeiten, als NAS, wie auch schon auf anderen Geräten.
 
Danke @K-BV. Das habe/hatte ich auch gesetzt. Ohne Änderung. Die SSD wird beim neuen Starten ja immer erkannt. Nur wenn mkfs läuft, dann verschwindet die SSD (fast) immer, die 2GB boot-Partition lässt sich meist erstellen, die anderen (40GB & 70GB) fast nie. Die SWAP-Partition (16 GB) geht meist auch ...

Wie kann ich testen ob die SSD Defekt ist? SMART scheint es bei dem m.2-Anschluss nicht zu geben.
Ergänzung ()

Ich kann das Problem jetzt weiter einschränken:
Partitionieren und formatieren habe ich jetzt immer getrennt ausgeführt (zuerst das eine komplett, dann das andere komplett) und Partitonieren funktioniert immer, nur das formatieren scheitert grundsätzlich.

Was für Problem könnte bestehen, dass ich kein (schnell) formatieren ausführen kann?
Die Fehlermeldungen (siehe ersten Post) sind ja nicht sehr schlüssig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, es ist kein Linux Problem:
813326

Windows 10 bricht auch beim Formatieren ab.
 
Habe kurz das Manual von dem Board überflogen. Da steht was von SATA Mode im BIOS und dass in diesem Fall ein paar SATA Anschlüße nicht funktionieren. Gibt es da auch einen NVMe Mode den man einstellen kann? Hierzu ist das Manual ziemlich dünn.
 
Da wird die nicht sonderlich gute SSD einfach hinüber sein. Warum baut man sich so was in einem Server ein? Da nimmt man eine von dem man weiß, auf die kann man sich halbwegs verlassen.
 
Klingt tatsächlich fast so, als könnte man im UEFI von SATA auf PCIe umstellen. Läuft dann auf jeden Fall nur als PCIe 2.0
 
Danke @G-Red & @aki
G-Red schrieb:
[...] Gibt es da auch einen NVMe Mode den man einstellen kann?
Ich habe das Handbuch und das UEFI noch mal genau durch geblättert, es gibt Einstellungen für nativen NVMe Treiber oder nicht, die SSD wird aber korrekt als PCIe erkannt und ist ja auch so eine. Ich finde nichts wo man das manuell wechseln könnte. Die SSD wird ja auch im OS erkannt, man kann sie ja auch partitionieren und teilweise formatieren und beschrieben ... nur dürfen die Partitionen nicht zu groß werden oder in der Mitte der SSD liegen (Vermutung). Wenn diese falsch als SATA-M.2 erkannt wäre, dann würde diese ja gar nicht erkannt werden!?

BlubbsDE schrieb:
Da wird die nicht sonderlich gute SSD einfach hinüber sein. Warum baut man sich so was in einem Server ein? Da nimmt man eine von dem man weiß, auf die kann man sich halbwegs verlassen.
Danke @BlubbsDE.
  • Wie kann ich testen ob diese SSD wirklich hinüber ist? SMART scheint es auf dem m.2 nicht zu geben.
  • Was spricht gegen eine "günstige" SSD in einem NAS? Die Auslastung ist sehr gering, ist ja kein echter Server.
  • Was ist eine gute aber günstige (im selben Preissegment) m.2-SSD? Hast du eine Empfehlung? Wieso ist diese eine schlechte SSD?
  • Ist die "HP SSD EX900 M.2 PCIe" eine gute/bessere SSD? Diese ist in ein einem anderen Gerät von mir verbaut. Die würde ich testen ob es am Board oder wirklich an der SSD liegt.
 
Danke euch beiden, jetzt weiß ich natürlich beschied :daumen:

Die SSD ist wirklich defekt. Habe den Steckplatz mit der anderen HP getauscht, die überall funktioniert und die andere überall nicht.
 
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