der Einbruch ist ja auch nur in benchmarks zu sehen, zu spüren ist der überhaupt nicht, deswegen kann man dieses Them aso langsam auch endlich mal abhaken, die "eingebrochenen" Sandforce sind immer noch schneller als fast jede andere
/QUOTE]
Peceler schrieb:
ich spreche von "spüren" nicht von messen. Die Benchmarks kannst du doch eh alle knicken. Nimm täglich Aufgaben die zu bewältigen sind, und drück die Stoppuhr. was da rauskommt ist für mich maßgebend und nicht irgendwelche Balken.
Darf ich das so zusammenfassen: die "eingebrochenen" Sandforce sind immer noch schneller als fast jede andere aber nur gespürt, weil man die Benchmarks eh alle knicken kann.
andr_gin schrieb:
1.) Nur 1 Mio. Stück ist aber eine ziemliche Enttäuschung. Ich würde mich nicht einmal trauen, das in den Medien zu präsentieren.
Wenn alleine in Deutschland z.Zt. 60.000 im Monat verkauft werden, dann dürfte der Marktanteil nicht so gigantisch sein.
andr_gin schrieb:
Da der Großteil des Preises immer noch der Flash Speicher ausmacht und die üblichen 200 Euro Marktpreis ja auch Endkundenpreis ist, würde ich einmal davon ausgehen, dass da nicht mehr als 50 Euro Umsatz mit den Controllern erzielt wurde.
Nachdem lange der Preis pro GB für 60er und 120er praktisch gleich war, sind die Preise im Moment:
98€ für 60GB (64 GB brutto), 170€ für 120GB (128), was dann 26€ Festkosten und 1,12€ pro GB NAND ergibt.
Diese 26€ wären dann für Herstellung (ohne NANDs) und Transport, die ja nicht von der Größe abhängen. Entwicklung, Vertrieb, Marketing, Gewinn dürften proportional zum Preis aufgeschlagen werden, die Steuern sowieso. Platine, Gehäuse, Herstellung und Verpackung dürfen bei allen Größen (die 60er habe inzwischen oft kleinere Platinen) ähnlich teuer sein, der Controller sowieso. Wieviel von den 26€ düften wohl auf den Controller enfallen? 50€ scheint mir da viel zu hoch geriffen. Dann kommen noch die Herstellungskosten durch die Fab davon ab.
andr_gin schrieb:
Für eine Firma aus der Halbleiterbranche ist das eine kleine Bastlerbude.
Auuf jeden Fall, aber so haben alle mal angefangen. Man muß aber eben nicht nur ein gutes Produkt ein ein gutes Marketing haben, welches auch seriös und glaubwürdig ist. Sonst ist so eine Bastelbude schnell weg vom Fenster.
andr_gin schrieb:
2.) Ich habe mir eine Intel SSD geholt. Intel hat hier ganz andere Qualitätsstandards. Nur weil die Rücklaufquoten nach nicht einmal einem Jahr bei einem Bauteil mit physikalisch begrenzter Laufzeit niedrig sind, heißt noch lange nicht, dass das Produkt qualitativ hochwertig ist.
Das die Qualitätsstandarts von Intel sehr gut sind und man es auch mal richtig Geld kosten läßt um Felher, die bei so komplexen Produkten wie Chips immer vorkommen können, das sehen wir ja gerade bei den SB Chipsätzen.
Deswegen empfehle ich ja immer die Intel SSDs als die ausgereiftesten SSDs am Markt und Crucial für allen, die das weniger wichtig finden und noch mehr Performance wünschen. Sind ja beides keine Bastelbuden.
andr_gin schrieb:
3.) OCZ ist genauso wie die ganzen RAM/Flash Hersteller einfach eine kleine Tunerfirma
Die ganze RAM Flash Branche würde ich jetzt nicht sagen, es sind ja im wesentlichen nur eine Handvoll Firmen, die die Chip selbst herstellen. Samsung und Intel sind sogar ware Giganten und sellten von Chip bis zur ganzen SSD alles her, von den zahllosen anderen Produkten ganz zu schweigen.
andr_gin schrieb:
vom Image der privaten Bastler und Übertakter lebt und dementsprechend ist auch die Qualität. Intel weiß schon, warum sie ihre eigenen Chips noch nicht einsetzen, da sie eben noch nicht ausgereift sind.
OCZ leistet sind sehr teuere Entwicklungen und das Geld dafür muß irgendwo herkommen. Die 25nm Chips der frühen Produktion sind eben sehr günstig zu haben, eben weil verantwortliche Hersteller diese nicht einsetzen wollten und lieber die darauf bssierenden Produkte zurückstellen. Da man offenbar erwartet hat die Kunden würden den Unterschied nicht bemerken:
und deshhalb einfach bestehende Produkte mit günstigeren Bausteinen bestückt um den Gewinn zu maximieren ohne dies offiziell mitzuteilen:
andr_gin schrieb:
OCZ ist das egal. Die müssen das nur verkaufen und reklamiert wird von den defekten SSDs nur ein geringer Teil. Der Großteil wird gleich frustriert entsorgt.
Bist Du da sicher? Ich denke viele Kunden werden die SSD doch reklamieren, wenn sie gleich zu Beginn ausfallen. Allgemein ist es ja bei technischen Geräte so, dass diese am Anfang sehr häuufig ausfalllen, dann fällt diese Ausfallrate sehr schnell ab, bleibt auf diesen geringen Niveau und steig dann (gegen Lebensende) meißt sehr stark an. Zur Berechnung der MTBF wird nur die mittlere, günstigste Phhase herangezogen und da könne ich mir schon vorstellen, dass viele Kunden nach mehr als 6 Monaten aufgrund der Beweislastumkehr dann erst garnicht reklamieren. In die letzte Phase dürften SF SSD nicht nicht geraten sein, dafür sind sie noch zu neu.
Man muß sich auch mal fragen, wer eigentlich wo die ganze SF SSD herstellt. Es gibt ja viel mehr Anbieter von SF SSD als von SSDs mit anderen Controllern. Vermutlich werden die irgendwo in China hergestellt und man schickt bei der Bestellung nur noch das Layout der Labels mit und wählt bestenfalls die Farben des Gehäuses, sofern man genug ordert.
andr_gin schrieb:
Einmal abgesehen davon ist der Hardwareschaden bei einem Plattenausfall immer das geringste Problem, sondern, dass die Daten weg sind.
Das ist richtig, die Daten sind meißt wertvoller als das Medium auf dem sie gespeichert werden.