UEFI Einstellungen nach Stromausfall weg - MSI B550 Tomahawk

gustlegga

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Hallo Community.

Habe das im Titel erwähnte AM4 Board mit einem Ryzen 3600 (kein OC).
Gestern Abend als ich noch am Rechner saß, hatten wir hier im Ort kurz einen Stromausfall.
Bin dann nach einigen Minuten ins Bett, war ja schon spät und wer weiß wie lange das dauert.
(waren dann aber nur so 10-15 Min)
Heute dann als ich nach der Arbeit den PC wieder eingeschaltet hab , die Meldung im POST dass die Settings zurückgesetzt sind und nicht passen.
Im UEFI drinn dann alles weg, Datum, RAM-Takt, Bootreihenfolge, CPU Einstellungen (SVM), Lüftersettings, usw.
Bios Version ist die A.81 von der Webseite; die neueste mit den Einstellungen für Win11 hab ich noch nicht geflasht; bleibe vorerst noch auf Win10.
Hat MSI da irgendwelche Probleme bei Stromausfällen ?
Ich finds eigenartig; wenn ich die Kiste testweise am Netzteilschalter einfach ausmache passierts nicht.
CMOS Batterie sollte gut sein, das Brett ist kein Jahr alt, und als der Rechner neulich mehrere Stunden vom Strom war als ich die Gehäuselüfter gewechselt hab, und dabei gleich noch alles durchgeputzt hab (CPU Kühler runter, Graka raus, usw) bleiben die Settings auch drin.

Danke schon mal.
 
Nunja, mich wunderts eben nur etwas.
Wenns im Sommer gewittert und der Strom mal kurz weg ist vielleicht auch nur so kurz dass das Netzteil es geradeso nicht mehr abfängt ist da kein Thema mit dem UEFI.
Auch vor 2-3 Monaten als der Strom mal abgeschaltet wurde was angekündigt war wegen Bauarbeiten, und ich blos nicht mehr dran dachte die Kiste vorher runterzufahren gabs ebenfalls kein Problem.
Aber kann schon sein, dass es einfach eine Spannungsspitze oder irgendwas mit der Netzfrequenz war was dem Board nicht gepasst hat.
Soweit ist zumindest nichts feststellbar dass etwas defekt wäre am System.
 
Ich hatte vor einiger Zeit einen Stromzählerwechsel.
"Bitte trennen sie alle Geräte vom Strom während des Wechsels".
Ja, gemacht. Bis auf den Kühlschrank und den AVM 3370-Router.
Platsch aus, platsch an. Kühlschrank an. Router tot.
 
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Boombastic schrieb:
Eine A.81 wie von dir angegeben gibt es dort nicht.
Es muss heissen "nicht mehr" ! Das war die vorherige Beta von August. ;)
Auf der Webseite ist immer nur die jeweils aktuellste Beta verfügbar, und natürlich die ganzen Final Versionen.
Im Luxx habe sie eine super Übersicht dazu.
https://www.hardwareluxx.de/community/threads/ultimative-am4-uefi-bios-agesa-Übersicht.1228903/#5.2
Betas findest zB auch manchmal im offiziellen Thread vom MSI Forum dazu.
https://forum-en.msi.com/index.php?threads/msi-x570-b550-beta-bios-update-bug-status.348919/

UEFI.jpg

zum Thema:
Ich hab das ganze jetzt nochmal durchgespielt/durchprobiert;
Als ich letztens ja die Kiste testweise einfach abgewürgt hab am Stromschalter der Steckdosenleiste bzw. Netzteil war ja nichts mit gelöschten UEFI Einstellungen.
Da hab ich den Rechner dann aber kurz darauf wieder angemacht.
Mir ist dann heute eingefallen, ich sollte auch den Rechner vielleicht auch mal entladen durch drücken des Einschaltknopfes am Case.
Und siehe da, wieder war die Meldung beim booten da:
"Devices Changed (CPU or Memory) or CMOS have been cleared."
Also wieder alles auf Default im UEFI.
Nach einigen exerimentieren siehts wohl nun so aus, dass meiner Ansicht nach scheinbar doch die Knopfzelle im Eimer sein könnte;
Vermutlich halten nur die Kondensatoren auf dem Mainboard oder im Netzteil die Settings für 2-3 Minuten aufrecht, bis dann die (leere?)Batterie einspringen muss und alles fällt zurück.
Bin jetzt natürlich kein Elektronikspezialist wie das bei einem Board exakt funktioniert.
Neulich beim Stromausfall war der Saft ja etwa 10-15 Minuten weg.
Ich werde mir morgen mal das Multimeter von einem Freund ausleihen und die 2032er nachmessen, ansonsten komm ich dann am Wochenende eh dazu eine neue zu kaufen.
Ich hatte die Batterie einfach nicht in Verdacht, da das Brett ja so gut wie neu ist, und auch vor 2 Monaten nach mehreren Stunden am Rechner basteln ohne angeschlossenes Stromkabel, das UEFI nicht zusammengefallen ist. Hab ich so in den 20+ Jahren selber bauen einfach noch nicht erlebt dass sich eine fast neue CMOS-Batterie so schnell verabschiedet; von Anfang an kaputt, ja oder nach 10 Jahren nur noch einige Stunden Pufferung bevor alles zurück fällt wenn das NT aus ist bzw. das Kabel ab
Hat ja nichts zu tun, wo der Rechner sonst doch laufend am Netz hängt.
Ich berichte dann am Wochenende (Samstag) nochmal.
Ergänzung ()

JennyCB schrieb:
Platsch aus, platsch an. Kühlschrank an. Router tot.
Ist mir vor vielen Jahren auch mal mit meiner (System)Festplatte so ähnlich passiert.
Rechner runtergefahren; am nächsten Tag eingeschaltet; bootet nicht mehr;
Rein ins Bios: keine Platte mehr da; Kabel gecheckt und getausch, auch im Rechner von nem Freund gestetet;
Resultat das selbe. HDD tot ohne vorherige SMART Anzeichen.
Vermutlich ein Bauteil auf der Steuerplatine hops gegangen.

Beim Komplettrechner von einem Freund war damals ab Werk der Soundchip am Board defekt.
Gekauft ohne OS, Win98Se war ja eine CD vorhanden; ich hab ihm den PC dann aufgesetzt (1000er Athlon; war eine Mörderkiste damals die erste GHz CPU :D ) und wir bekamen keinen Sound raus.
Eine Soundblaster PCI von mir geholt und rein: läuft.
Boxen sinds somit nicht, also wohl der Soundchip im Eimer.
Der Filialleiter beim PC Spezialist hats mir dann auch erst geglaubt als er selber 2 mal erfolglos den Treiber installiert hat. :daumen:
 
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