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NewsUltra Cruise: GM will ab 2023 zu 95 Prozent automatisiert fahren können
General Motors will im Laufe des Jahres 2023 bei ersten Premium-Fahrzeugen ein neues automatisiertes Fahrsystem namens „Ultra Cruise“ einführen, das 95 Prozent aller Situationen inklusive Abbiegen und Parken übernehmen können soll. Dabei setzt der Hersteller auf eine Armada an Sensoren und leistungsfähige 5-nm-Prozessoren.
Klingt schon beeindruckend - das Thema scheint ja richtig Fahrt aufzunehmen.
Jedoch ist das nur Theorie. Wenn ich daran denke wie oft der Notbremsassistent in meinem Auto (Baujahr 2015) schon grundlos gefährliche Situationen provoziert hat, die ich nicht verhindern konnte (wenn das Auto von alleine bremst, dann bremst es halt), dann bleibt trotzdem noch viel Skepsis.
Ganz nett, aber leider bleiben sie damit auch auf Level2 und trauen sich scheinbar nicht dem System die Verantwortung zu übergeben. https://de.wikipedia.org/wiki/SAE_J3016
Wie gut das ist, haengt sehr stark davon ab, wie "95%" definiert ist... wenn man sich z.B. die FSD 10 Videos von Tesla-Besitzern ansieht, dann waere die Aussage "FSD funktioniert in 98%-99% aller Situationen" korrekt. Nur... die letzten 1-2% treten halt relativ ploetzlich auf, und dann muss der Fahrer einigermassen schnell reagieren (in weniger als einer Sekunde).
"Bei der Sensorik vertraut Ultra Cruise auf eine Kombination aus Kameras, Radar und Lidar"
Das ist der richtige Weg. Ich glaube auch das Tesla mittelfristig hier ins Hintertreffen gerät, weil sie ja prinzipiell kein Lidar verbauen werden und mittlerweile auch kein Radar mehr.
Meiner Meinung nach wird das Autonome Fahren in absehbarer Zeit erst möglich, wenn jedes Auto zumindest ein Assistenzsystem besitzt und die Autos untereinander kommunizieren um Gefahren besser vorhersehen und genauer darauf reagieren zu können.
Aber das man hier auf viele verschiedene Sensortypen setzt ist schon mal begrüßenswert, das halte ich auch aus Sicherheitsaspekten für unabdingbar, auch wenn Tesla das scheinbar anders sieht und nur noch Kameras einsetzen möchte (wenn das noch der aktuelle Stand ist).
Irgendjemand hat mal analysiert warum die Amis keine Autos in Europa verkauft bekommen.
Unter anderem sagte er man fährt acht Stunden gerade aus und dann ist man aus Texas raus. Quasi aus der Garagenausfahrt raus und die Reise kann beginnen. Dass das ein ganz anderes fahren ist wie in Altbaugassen in Paris oder Rom wäre einer der Gründe.
Die vielen Mio km in Nordamerika beeindrucken mich nicht. 200 m in Lahore ohne Blechschaden rauskommen. Das wäre mal ein Kunststück das mich beeindrucken könnte.
Ansonsten klingt das wie die überraschend vollmundige Ankündigung von BMW 2021 vollautomatisch unterwegs zu sein.
Aus technischer Sicht ist sowas einfach beeindruckend, aber ich bin mir nicht sicher wie sich autonomes Fahren in den Alltag integrieren lässt.
Letztendlich ist - zumindest in Deutschland - immer noch der Fahrer für das Fahrzeug verantwortlich, er muss also stets zum Eingreifen bereit sein und so gesehen immer angespannt mit den Händen über dem Lenkrad schwebend und den Füßen über den Pedalen bremsbereit sein. Zurücklehnen und Zeitunglesen is nich. Dadurch verliert das autonome Fahren jedweden Sinn. Das ist vergleichbar damit, dass man im Büro "Unterstützung" durch einen Azubi, der niemals auslernt, bekommt, weil man dann ständig bei ihm am Schreibtisch steht und alles mögliche vormacht oder überwacht - dann kann man es auch gleich selbst erledigen.
Meiner Meinung nach kann und darf sich autonomes Fahren nur auf eigens dafür definierten Strecken durchsetzen wo auch alle Verkehrsteilnehmer autonom unterwegs sind und sich im Idealfall noch über Kurzstreckenfunk, o.ä. miteinander austauschen (zB Notbremsung an nachfolgende Fahrzeuge melden).
Im gemischten Straßenverkehr halte ich Autopiloten für höchst fragwürdig, weil es ja schon etliche Fälle gab, in denen der Fahrer seine Aufsichtspflicht verletzt hat und das selbstfahrende Auto auch selbst einen Unfall gebaut hat.
Lidar und Radar sind eine Sackgasse. Zu teuer und zu Fehleranfällig.
Tesla macht es da schon richtig indem sie nur auf Kameras setzen. Ich will damit auch nicht sagen, dass Tesla diese Technologie beherrscht, aber es ist der richtige Ansatz. Ein Mensch hat schließlich auch nur zwei Augen im Kopf und dazu nie den permanenten Rundumblick den solche Systeme wiederum haben.
Also diese Schlagzeile
Will zu 95% können... Ich lach mich tot
Die können noch nicht mal haltbare zuverlässige Autos bauen - und wie wollen die in zwei Jahren das schaffen, was andere ned in 5-6 Jahren hinbekommen???
Ich will 2023 auch zu 95% reich sein können... 🤣
Lidar und Radar sind eine Sackgasse. Zu teuer und zu Fehleranfällig.
Tesla macht es da schon richtig indem sie nur auf Kameras setzen. Ich will damit auch nicht sagen, dass Tesla diese Technologie beherrscht, aber es ist der richtige Ansatz. Ein Mensch hat schließlich auch nur zwei Augen im Kopf und dazu nie den permanenten Rundumblick den solche Systeme wiederum haben.
Ja eben, warum sollte man das nicht verbessern? Der Mensch als Fahrzeugführer ist schließlich alles andere als perfekt.
Kameras haben auch Nachteile.
Außer beim Preis sehe ich kein Argument, mehrere Technologien im Verbund zu nutzen.
Lidar und Radar sind eine Sackgasse. Zu teuer und zu Fehleranfällig.
Tesla macht es da schon richtig indem sie nur auf Kameras setzen. Ich will damit auch nicht sagen, dass Tesla diese Technologie beherrscht, aber es ist der richtige Ansatz. Ein Mensch hat schließlich auch nur zwei Augen im Kopf und dazu nie den permanenten Rundumblick den solche Systeme wiederum haben.
Aus Kosten- und Softwareentwicklungsperspektive wäre es sicherlich ein Traum, wenn man nur Kameras bräuchte. Dann kann man schön seine KI-Ansätze mit Bildverarbeitung und co fahren und muss nich so viele verschiedene Hardwaresysteme miteinander verknüpfen (senkt natürlich die Komplexität). Fehleranfälligkeit hier anzuführen halte ich aber für Unfug, gerade weil jedes einzelne System für sich anfällig ist, steigert man ja durch die Implementierung verschiedene Systeme die Ausfallsicherheit. Bei Tesla gabs auch schon mehr als genug Unfälle die auf Fehlverhalten der Kameras zurückzuführen waren.