News Ultra Cruise: GM will ab 2023 zu 95 Prozent automatisiert fahren können

Raijin schrieb:
oder auf die Landstraßen an sich, beispielsweise durch enge Kurven mit 100 km/h, Bäume am Straßenrand oder den schlechten Zustand der Fahrbahn, seien es Schlaglöcher oder auch fehlende Fahrbahnmarkierungen.

Würden vor engeren Kurven eine Geschwindigkeitsbeschränkung stattfinden, würden auch viele Ortsfremde besser um die Kurven finden.

Raijin schrieb:
Das ist aber nur ein Assistenzsystem

Vergessen leider viele^^ Ich fahre super gerne mit ACC, nutze diesen aber auch nur auf übersichtlichen Abschnitten. Wird es zu trubelig, fahre ich lieber manuell.

Raijin schrieb:
sei es durch Bremsmanöver ohne erkennbaren Grund

Oh ja^^ Auf Autobahnen, welche nach einer längeren geradeausphase, spontane Linkskurven machen, kommt ein adaptiver Tempomat auch ins Straucheln, wenn auf der rechten Fahrbahn ein LKW fährt, welcher schon die in die Kurve fährt, während ich (mittlere Spur) noch geradeaus fahre...

Raijin schrieb:
Ich bin zwiegespalten, gefangen zwischen Faszination der Technologie und dem Wissen als Informatiker, dass Technologie nie unfehlbar ist - wie der Mensch auch.

Kenn ich. Aber solange ich mir die Technik eh noch nicht leisten kann, lese ich solche News noch mit Begeisterung. Wenn das mal großflächig und kostengünstig in der Kompaktklasse oder bei den Kleinwagen bestellbar wird oder gar ohne Aufpreis enthalten ist, wird es spannend...

Solange es sich derzeit nur die Gutverdiener leisten können und sie meinen, sich zu 100% auf die neue Technik verlassen zu können, stört es mich derzeit weniger :rolleyes:
 
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Magellan schrieb:
Welcher Mensch hat den rundum verteilt und auf unterschiedliche Entfernungen spezialisiert x Augen inkl Nachtsichtmodus die nie müde werden, nie unkonzentriert sind und trifft dazu in jeder Situation zuverlässig die optimale Entscheidung? (Bevor sich daran jemand daran aufhängt es war die Rede von "niemals ... wird" und nicht dem Status Quo.
^This.
Sicher, autonome Technik hat ihre Nachteile gegenüber Menschen und in allen Punkten wird man menschliche Fahrer vermutlich nie übertreffen können.
Bei der Diskussion und dem Pro und Contra bleiben aber die Nachteile menschlicher Fahrer oft außen vor:
Eine KI fährt nicht plötzlich unerlaubt schneller weil ein guter Beat im Radio läuft, oder der Fahrer dringend irgendwo hin muss. Die Ki genehmigt sich auch keine zwei Bierchen und wird auch nach 8 Stunden Dauerfahrt zu beliebiger Uhrzeit nicht müde. Der Ki ist es egal wenn plötzlich eine Spinne übers Lenkrad krabbelt oder das Kind auf dem Rücksitz kotzt. Genauso wenig muss sich die Ki vor dem anderen Wagen an der Ampel beweisen oder mit Handy am Ohr im Rückspiegel beim fahren schminken.
-Soll ich noch weiter ausholen?

Ständen wir vor dem umgekehrten Fall (alle würden autonom fahren und es wäre jetzt solangsam erst möglich manuell zu fahren) stände dies vermutlich garnicht erst zur Debatte da viel zu gefährlich und fehleranfällig...
 
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flappes schrieb:
Interessant wäre, was denn die anderen 5% sind?
Das sind die restlichen 95% des normalen Fahralltags :).

bunghole schrieb:
Ein Mensch hat schließlich auch nur zwei Augen im Kopf und dazu nie den permanenten Rundumblick den solche Systeme wiederum haben.
Genau, deshalb macht der Mensch ja auch so viele Fehler und es gibt Mio. von Unfälle. Denkst du wirklich, ein System mit der Fehlerquote des Menschen würde akzeptiert?
 
Endless Storm schrieb:
Wenn das mal großflächig und kostengünstig in der Kompaktklasse oder bei den Kleinwagen bestellbar wird oder gar ohne Aufpreis enthalten ist, wird es spannend...
Ich denke mal wenn das autonome Fahren Wirklichkeit geworden ist ,ist der Sinn des eigenen Autos nicht mehr da,dann sind Selbst fahrende Taxis an jeder Ecke,ohne Fahrer, viel billiger.
Das ist aber reine Utopie..vielleicht in 20 Jahren mal...
 
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Magellan schrieb:
Das hört sich dann tatsächlich nach einer unausgereiften Technik an die man so besser nicht verbauen sollte.
Von meinem Passat kenne ich sowas wie gesagt überhaupt nicht -

Das gibt es leider auch bei VW.
2019 mit einem nagelneuen Skoda Fabia (Mietwagen, wenige hundert Kilometer) in Finnland erlebt.

Freie Strecke, links und rechts mindestens 20 Meter nur Wiese, plötzlich knallt er bei 60-70 die Bremse rein.
Wäre ein Lkw hinter uns gewesen, hätte das furchtbare Folgen haben können.

Die Reklamation bei der Autovermietung erbrachte nur, dass man das Problem kenne, da aber leider nichts machen könne.
 
lucdec schrieb:
Wenn ich daran denke wie oft der Notbremsassistent in meinem Auto (Baujahr 2015) schon grundlos gefährliche Situationen provoziert hat, die ich nicht verhindern konnte (wenn das Auto von alleine bremst, dann bremst es halt), dann bleibt trotzdem noch viel Skepsis.

Verstehe ich zwar, da mein Audi mich auch schon öfters mal mit Bremsmanövern "überrascht" hat, allerdings entsteht dadurch ja normalerweise auch keine Gefahrensituation. Wenn Dir dabei hinten eine(r) reinsemmelt, hätte es bei einer wirklichen Notbremsung auch gekracht. Dafür hat mir das System schon mehrere Male in den letzten Jahren einen Unfall verhindert, wenn in der Stadt/Stau vor mir spontan gebremst wurde und ich etwas abgelenkt war und das nicht gleich mitbekommen habe.
 
M@tze schrieb:
Verstehe ich zwar, da mein Audi mich auch schon öfters mal mit Bremsmanövern "überrascht" hat, allerdings entsteht dadurch ja normalerweise auch keine Gefahrensituation. Wenn Dir dabei hinten eine(r) reinsemmelt, hätte es bei einer wirklichen Notbremsung auch gekracht.
Naja, ich würde aber sagen, dass man - auch wenn man hinter einem Auto fährt - trotzdem die allgemeine Verkehrssituation im Blick hat und nicht nur stur das kopiert, was der Vordermann gerade macht. Man soll zwar idealerweise mit dem Unvorhersehbaren rechnen und immer bremsbereit sein, aber man muss schon sagen, dass ein grundloses Bremsmanöver des Vordermanns auf einer freien Landstraße schon eine blöde Situation ist, mit der man nun wirklich nicht rechnet.
 
zonediver schrieb:
Die können noch nicht mal haltbare zuverlässige Autos bauen
Na sicher können die das. Die durchschnittliche Haltbarkeit der Komponenten lässt sich relativ gut kalkulieren.
Aber wieso sollten sie besonders haltbare Autos bauen? Dann sind ihre Kisten teurer, werden entsprechend seltener gekauft und von einem florierenden Gebrauchtmarkt sieht der Hersteller auch kein Geld.
 
bunghole schrieb:
Lidar und Radar sind eine Sackgasse. Zu teuer und zu Fehleranfällig.
Tesla macht es da schon richtig i
Lider und Radar haben Level 4 ermöglicht.
Daher hängtTesla ja noch bei Level 2 oder 3 :D
 
KitKat::new() schrieb:
Lider und Radar haben Level 4 ermöglicht.
Daher hängtTesla ja noch bei Level 2 oder 3 :D
Ich sehe das Stand jetzt ergebnisoffen - Waymo (z.B.) baut seine Autos so dass JETZT das Maximum an Autonomie in einem nicht kommerziellen Einsatz möglich ist, bei Tesla geht es vor allem darum wie man zukünftig eine wirtschaftliche Massenproduktion vollautonomer Autos aufziehen kann.
Nur weil Lidar hier im Moment hilft heißt das nicht dass es auch der optimale Weg für zukünftige Ziele ist.
Mit entsprechend fortschreitender KI kann ich mir durchaus vorstellen dass die rein optische Auswertung an Wert gewinnt, man darf gespannt sein.
 
lucdec schrieb:
aber man muss schon sagen, dass ein grundloses Bremsmanöver des Vordermanns auf einer freien Landstraße schon eine blöde Situation ist, mit der man nun wirklich nicht rechnet.

Da bin ich ja voll bei Dir. Trotzdem möchte ich das System, auch wenn es noch zu Fehlern neigt, nicht mehr missen.
 
Holylemon schrieb:
LIDAR und RADAR sind aktive Sensoren. Jedes Fahrzeug das mit dieser Technik ausgestattet wird ist eine Signalquelle. Momentan mag das ganze noch ohne (größere) Probleme funktionieren.

In einer potentiellen Zukunft in der alle Fahrzeuge damit ausgestattet sind dürfte es in Bereichen mit viel Verkehrsaufkommen (z.B. Rush-Hour in der Stadt, vierspurige Autobahn, etc.) zu massiven Interferenzen kommen.
Jedes dieser 3 Systeme hat Vor- und Nachteile, und aktive Systeme sind passiven auch in einigen Disziplinen überlegen. Klar die Interferenz sind momentan nicht wegzudiskutieren (gerade beim Radar), andererseits wird auch schon daran gearbeitet diese zu minimieren. Fehlerquellen gibt es auch bei passiven Sensoren zur genüge. Ich bezweifle aber sehr stark, dass in Zukunft ein einziges dieser Systeme ausreichen wird (eher werden es noch mehr). Andererseits verstehe ich auch Teslas Ansatz, die Komplexität und Kosten senken zu wollen, da die Integration verschiedener Systeme eben viel komplexer und langwieriger ist.

Es gab glaub ich mal einen Unfall bei Tesla, wo die Kamera fehlerhaft war, das Radar aber alles korrekt angezeigt hat, der Kamera aber die höhere Priorität zugeschrieben wurde und es daraufhin zu einem Unfall kam. Das Ganze ist eben ziemlich komplex und nicht so einfach umzusetzen. Welcher Ansatz sich am Ende durchsetzen wird, wird sich zeigen. Auf Tweets von Elon würde ich mich jedenfalls bei Prognosen für die Zukunft nicht verlassen, so schnell wie der seine Meinung ändert.
 
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Haxor schrieb:
Auf Tweets von Elon würde ich mich jedenfalls bei Prognosen für die Zukunft nicht verlassen, so schnell wie der seine Meinung ändert.
Im speziellen sicherlich, so ganz grundlegend würde ich aber die Zukunftsvorstellungen eines Mannes, der unter anderem ein Dotcom Unternehmen mit 2000 USD gegründet hat welches 4 Jahre später für 300mio verkauft wurde, Paypal groß gemacht hat, den Elektroautoboom entscheidend angeschoben hat und das klar führende Raumfahrtunternehmen geschaffen hat, nicht so schnell von der Hand weisen. Bisher hat er halt doch so einiges richtig gemacht und Trends früher erkannt als andere.
 
Haxor schrieb:
Es gab glaub ich mal einen Unfall bei Tesla, wo die Kamera fehlerhaft war, das Radar aber alles korrekt angezeigt hat, der Kamera aber die höhere Priorität zugeschrieben wurde und es daraufhin zu einem Unfall kam.
Ich meine mich zu erinnern, dass das bei einem abbiegenden LKW der Fall war. Seinerzeit habe ich ein Video aus der Bilderkennung in der Kamera gesehen, bei der der LKW als Brücke erfasst wurde. Das Radar, so es denn der von dir erwähnte Fall war, hätte dabei den LKW mit ziemlicher Sicherheit als Hindernis erfasst. Da aber zumindest in diesem Fall die Bilderkennung der Kamera grünes Licht gab, wurde keine Bremsung eingeleitet und der Fahrer - der gerade am Zeitunglesen war und "selbst schuld ist" - liest jetzt den Himmelsanzeiger.
 
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Hallo Miteinander,

erster Beitrag - gleich eine Frage

"Super Cruise erlaubt es dem Fahrer, dauerhaft die Hände vom Lenkrad zu nehmen und alle Aufgaben des Fahrens an das Auto abzugeben. Das Verkehrsgeschehen muss aber nach wie vor überwacht werden"

Wenn alle Aufgaben des Fahrers an das Auto abgegeben werden dürfen - wer hat denn dann bisher die Aufgabe das Verkehrsgeschehen zu überwachen?
Ergänzung ()

Endless Storm schrieb:
Ich frage mich, wie hoch dessen Kameras auflösen, damit ein in 200m entferntes, verunglücktes Fahrzeug oder eine Dachlatte auf der Fahrbahn als solches erkannt werden kann.
Ist das nicht einfach? Mindestens so hoch, dass es von seiner gegenwärtigen Geschwindigkeit ausgehend noch sicher vor diesem Fahrzeug zum stopp kommen könnte. Dafür trägt (solange die Unterstützung aktiv ist) logischerweise dessen Hersteller die Verantwortung, nicht der Fahrer.
 
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