Umstellung auf IP-Anschluss - Keine TAE vorhanden

Kurzschlus schrieb:
Ergänzung ()

nochn Nachklatsch.

die so genannte "Galvanische Signatur", die in dem hochtechnologisierten Spezialsondersuperausnahmeanschlusskabel für IP-basierte Anschlusse eingebaut ist, ist IMHO nix anderes als ne Diode mit nem 470kOhmwiderstand in Reihe.

Das entspricht auch meinem Kenntnisstand. Ich hab auch überlegt ob ich auf das Kabel wirklich hinweisen sollte. Hab mich dann aber doch dafür entschieden denn es liegt näher dran am Router. Wenn wie hier sowieso keine reguläre 1te TAE verbaut ist dann gibt das einen Informationsvorsprung. "Router muss defekt sein"
Natürlich nur imho. Bin schon den einen oder anderen Tag nicht mehr regulär als Entstörer tätig.
 
Moin!

Zugegeben, es läuft ein wenig aus dem Ruder, aber:

die Kernaussage ist doch da, wie es denn bei nicht vorhandener erster TAE gehandhabt werden könnte und was sinnvoll ist in Bezug auf erhöhte Betriebssicherheit.

Hier sind etliche ehemalige „Entstörer“ unterwegs, ich gehöre auch mit dazu.

Das dumme ist nur, ich habe kein Vitamin B mehr in Richtung TcomService, und muss mir technische Infos mühsam zusammensuchen.

Und, Telekom hilft ist nich wirklich ne Hilfe, wenns ums eingemachte geht.

Damit es keinen Ärger gibt, würde ich es so machen:

Service setzt erste TAE, die weiter gehende Leitung wird dann auf Stift 5 und 6 an der ersten TAE aufgelegt.

Hier also Verzicht auf störungsanfällige Steckverbindungen.

Dahinter nur noch UAE bzw. Netzwerkdosen mit eben den vergoldeten Kontakten , wenn denn Steckverbindungen notwendig sind.

Und, Netzwerkdosen, selbst CAT6 gibt’s stabil in Vollmetall für unter 6 Euronen.

GrussGruss
 
Kurzschlus schrieb:
die so genannte "Galvanische Signatur", die in dem hochtechnologisierten Spezialsondersuperausnahmeanschlusskabel für IP-basierte Anschlusse eingebaut ist, ist IMHO nix anderes als ne Diode mit nem 470kOhmwiderstand in Reihe.

Im Signaturkabel ist ein 680 kOhm Widerstand integriert. In der Regel ist zusätzlich in der TAE Dose ein PPA mit 470 kOhm Widerstand integriert.

Der Widerstand im Signaturkabel (DSL Kabel) hat den Vorteil, dass man bei einem nicht vorhandenen PPA in der TAE Dose, dennoch die Leitungsdurchgängigkeit bis zum DSL Kabel (680 kOhm Widerstand) des Kunden messen kann.
 
@TE: ich würde nicht jeden Unsinn glauben, der hier geschrieben wird.
Kurzschlus schrieb:
Zum ersten gibt’s beim Apl keine Erdung, sondern eine schwebende Schirmung.
Die Alufolie in den Erdkabeln, auch bei älteren papierisolierten Bleikabeln kann überhaupt keinen großartigen Strom ableiten.
Selbstverständlich sind Apls geerdet, über die Kabelerde. Die kann sehr wohl, wenn sie an allen Enden ordnungsgemäß aufgelegt ist, auch höhere Ströme ableiten und ist zudem im heutigen Netz für eine saubere Funktion der DSL Anschlüsse essentiell.
Kurzschlus schrieb:
Zum zweiten kann ein Apl , wenn man die geltenden VDE zugrunde legt, überhaupt nicht ordnungsgemäß geerdet werden, wo bitteschön soll ich denn den mindestens 4 Quadratmillimeter dicken grün/gelben auflegen?
Da gibt es einige Möglichkeiten, einfach mal informieren.
Kurzschlus schrieb:
Also wude auch von der Telekom fest aufgelegt OHNE erste TAE.
Das war dann in der überwiegenden Zahl der Fälle Faulheit des konkreten Technikers, nichts Anderes. Und keinesfalls Regelbauweise.
Kurzschlus schrieb:
Und der Telekomtechniker, der wegen fehlender erster TAE dicke Backen macht, den weise darauf hin dass das erstellen der Regelbauweise nie erfolgt ist und zweitens für den Kunden OHNE zusätzliche Kosten zu erfolgen hat.
Wenn nachweisbar ist, daß schon einmal eine 1. TAE installiert war, rechne ich durchaus auch mal kostenpflichtig wegen Kundenverschulden ab. Kommt auf den Einzelfall an. Das hier:
Speedy90 schrieb:
Beim Umbau des Hauses hat ein Bekannter, die TAE dose demontiert und das Kabel der Telekom direkt auf den Dachboden geführt um dieses direkt mit dem Splitter zu befestigen...
wäre ein solcher typischer Einzelfall.
Kurzschlus schrieb:
die so genannte "Galvanische Signatur", die in dem hochtechnologisierten Spezialsondersuperausnahmeanschlusskabel für IP-basierte Anschlusse eingebaut ist, ist IMHO nix anderes als ne Diode mit nem 470kOhmwiderstand in Reihe.
Das Beschriebene ist der PPA. Ich empfehle dringend, mal ein Signaturkabel zu besorgen und den Stecker zu öffnen. Auf der Leiterplatte wird Dir etwas mehr als eine Diode und ein Widerstand entgegenschauen.
Kurzschlus schrieb:
Der ganze Erdungsblödsinn ist für die Tonne, denn:
...
An dieser Stelle ist schon so manch einer verzweifelt, weil eben sein DSL regelmäßig abgeschmiert ist.
Zu diesem "Blödsinn" empfehle ich Dir dringend, Dir mal verschiedene Arbeitsanweisungen zum 2nd Level Support anzuschauen. Speziell auch Messungen mit ELQ, ...
 
Zuletzt bearbeitet:
frankpr schrieb:
Das war dann in der überwiegenden Zahl der Fälle Faulheit des konkreten Technikers, nichts Anderes. Und keinesfalls Regelbauweise.
Also ich gehe davon aus dass der Posttechniker keine TAE Dose gesetzt hat, weil die ganz einfach bei Hausbau noch gar nicht erfunden war. Wieso soll die Telekom auch nachträglich TAE Dosen setzen in Altbauten wenn die Kunden es auch so ans Laufen bekommen?

Oder gab es vor der Erfindung von TAE Dosen etwa gar kein Telefonnetz?

Wenn du nen Altbau hast und dich da net selbst drum kümmerst, werden die wohl kaum von alleine bei dir Klingeln um son ne Dose zu setzen.

Hat mit Faulheit nichts zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Speedy90 schrieb:
Kurze Zusammenfassung der Lösungen:
- Den Hanniknall der das damals gemurkst hat, erneut auf die Baustelle rufen und umbauen lassen
- Eigene TAE-Dose setzen und so laufen lassen.
- Telekom-Techniker rufen, der eine neue Dose setzt die auch den Standards der Telekom entspricht bzw. von denen abgenommen wird
Erst einmal ist es kein Murks, die erste TAE durch einen Splitter zu ersetzen. Ich habe persönlich mit Telekomtechnikern gesprochen, die kein Problem darin sahen, im Gegenteil, sie hielten es für aufgeräumter. Es spricht nichts dagegen, das in Eigenregie zu machen, sofern man es kann. Die Telekom rät natürlich offiziell erst einmal davon ab, weil sie nicht in Verantwortung genommen werden will, wenn etwas schief geht. Sie kann dann immer noch sagen, dass der Kunde gegen die Telekom gehandelt hat.

Wenn du Pech hast, kostet der Telekomtechniker und du musst ihn noch in einem Zeitfenster abpassen.

Wenn du es kannst, setz doch jetzt schon einfach eine stinknormale F-Dose und aktuell den Splitter dahinter. Geht der alte Anschluss so, wird der neue auch nach Entfernung des Splitters laufen. (PS: Heute ist Umstellung?)

@Erdungs-Thema: Da gucke ich die Tage nochmal. :)
 
Moin

Ok, jetzt sind endlich endlich mal (hoffentlich) fundierte Informationen angekommen, aber deswegen extra ein AllIP-Kabel kaufen, zerlegen und nachsehen was drin ist halte ich für völlig überzogen.

Zum Thema Erdkabel und „Kabelerde“, nennt mir doch bitte mal den Querschnitt der im üblichen verbauten Erdkabel vorhanden Aluminiumfolienabschirmung.

Ich rede vom querschnittgelähmten Kabel, A-2YF(L)2Y...ST III BD, welcher Ableitestrom im Überspannungsfall soll bitteschön hier fließen können?

Beispiel?

Meine Hütte, Blitzeinschlag, sagen wir 150000 Ampere, Blitzschutzerde nebst Potentialausgleich im vorgegebenen Rahmen 5 Ohm. Dann rechne mal nach wieviel Potentialunterschied sich ergeben würde, wenn bis zum KvZ 500 Meter dazwischenliegen. Der KvZ ist auch nur mit nem Tiefenerder verbunden, und wenn du wirklich glaubst, dass zwischen beiden NULL Ohm Erdwiderstand vorhanden ist, na gut.

Auch anders herum, bei erhöhtem Potential im Kabel aus Richtung KvZ, warum auch immer, fließt ein ordentlicher Strom über die Alufolie zu meinem PotA.

Und dann?

Im übrigen sagen die VDE zu äußerem und inneren Blitz/bzw. Überspannungsschutz nu ganz was anderes. (hab ich gerade nach nem Schadenfall durch).

Stichwort Blitzstromtragfähigkeit

In komprimierter Form gibs sowas auch:
http://www.ditzingen.de/fileadmin/D...e_Hilfeleistung/A261043200629351_Erdungen.pdf

Ist ne gute Taschenfibel.

Gut, lassen wirs, die aktiven Servicetechniker beeindrucken mit Laptop, Networkanalzer und ausgedruckten Messergebnissen von SEPT und und wasweisichnoch für Ergebnisse den ihrer Meinung nach dummen Kunden.

Diese Servicetechniker möchte ich liebend gern nur mit Zappelmax und Knochen bewaffnet auf Fehlereingrenzung schicken. Die werden kläglich scheitern.

@frankpr: danke für deine Belehrungen.

Außerdem sagte ich IMHO, soweit ich weiss….

GrussGruss
 
Heutzutage sind halt andere Kenntnisse und Arbeitsmittel als bei der Reichspost erforderlich ...

Und: seit wann übernimmt ein Fernsprechkabel den Blitzschutz für ein Gebäude?

Zum Thema Splitter direkt an der Endleitung: es gibt eindeutige Arbeitsanweisungen. Wie wichtig es ist, die einzuhalten, sieht man an den Problemen mancher Kunden bei den Umstellungen auf DSL ohne Splitter.
Zudem haben die PPAs in den TAEs ihren Grund.
 
Und dennoch kannst du nicht, nur weil keine TAE Dose vorhanden ist, darauf schließen dass der Techniker eben zu faul war oder da irgendjemand in Eigenregie die TAE entfernt hat.

Und keinesfalls Regelbauweise.
Damals eben schon. Die Telefonleitung gibt es nunmal schon länger als die TAE Dose. Man muss keine Ausbildung in dem Bereich gemacht haben damit einem das einleuchtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleine Gedächnischwäche? Ich beziehe mich die ganze Zeit schon auf dein Statements zu der TAE Dose, was fängste jetzt mit Splittern an? Willste ablenken?

Erkläre mir auch bitte mal wie ein Techniker jemals eine TAE Dose hätte setzen können vor Einführung? Er hat sie ja nur aus "Faulheit" nicht gesetzt, nicht etwa weil es die zu der Zeit noch gar nicht gab lol.

Du kannst nichts verbauen was es nicht gibt, begreifst du das nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann solltest Du mal lernen, Sätze zusammenhängend zu lesen und zu verstehen. Dann kannst Du Dich gern noch einmal mit meinen Posts beschäftigen.
 
Kenneth Coldy schrieb:
Natürlich werden wir diesen Brief zu Gesicht bekommen. Was sehr schade ist, denn er wäre ein echtes Kuriosum. Der APL gehört afaik vollständig in den Verantwortungsbereich des Netzbetreibers, eine Erdung herzustellen wäre nach meinem Verständnis seine Aufgabe.

Kurzschlus schrieb:
Der Brief würde mich auch mal interessieren.
Wie versprochen hier der Brief eingescannt. Die erste Seite zeigt, die Sachlage, dass die Telekom das prüfen muss. Die zweite Seite zeigt, dass doch nicht geprüft wird, der Eigentümer soll sich selbst drum kümmern. :D

Hier noch ein anderes Forum mit anscheinend demselben Brief: http://www.elektrikforum.de/ftopic7302.html
Es soll sich wohl um die "neue" VDE 0800 Teil 2 handeln.
 

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Und wo ist der von Dir ursprünglich angesprochene Brief in dem steht "dass der APL, in meinem Fall in Form eines Pilz außen am Haus, geerdet werden muss"?
Im ersten Schreiben steht drin das es vorteilhaft wäre wenn er geerdet wird, im zweiten Schreiben das für sowas eine VDE-Fachkraft ran muss. Es fehlt das dritte Schreiben, in dem Du aufgefordert wirst die Erdung durchführen zu lassen.
 
Deine Spitzfindigkeit mag meine unscharfe Erinnerung treffen, den Inhalt nicht. Im ersten Zettel wird eine Überprüfung durch sich ausweisende Telekom-Mitarbeiter angesprochen. Im zweiten wird das revidiert . Die Telekom gibt die Verantwortung an den Eigentümer, mich, ab. Er soll die Ausführung durch eine Fachkraft, nicht Telekom, ausführen lassen. Um zu diesem Thema zu kommen, es wird in Foren immer davon gesprochen, dass bis zur 1. TAE ausschließlich die Telekom werkeln darf. Dass das nicht der Fall ist, zeigen meine Schreiben. Ich habe damals die aufgeführte Telefonnummer angerufen. Die wussten von nichts. Mir wurde gesagt, ich kann alles so lassen oder den APL erden. Das blieb mir überlassen.
 
Moin!

Damit dürfte ja wohl alles klar sein bezüglich APL-Erdung, im verlinkten Forum hat 413xx alles wesentliche in komprimierter Form wiedergegeben.

Wen überhaupt dann wurde für APL und/oder HÜP draußen ne Tiefenerde gerattert OHNE Verbindung zur Pas.

Wenn ich das schon lese, Verbesserung der Betriebsbedingungen.........watn Quatsch.

erinnert mich an die 10 A:

Alle Anfallenden Arbeiten Auf Andere Abschieben Anschließend Anscheißen Aber Anständig.

Schönes Wochenende , have a good Night and moisty Dreams....
 
Wilhelm14 schrieb:
Deine Spitzfindigkeit mag meine unscharfe Erinnerung treffen, den Inhalt nicht.

Das Problem ist dass das Beamtendeutsch ist und das heißt das da wirklich nur das da steht was da steht. Nicht das was man sich doch denken kann, nicht was jeder weiß oder zu wissen glaubt, nicht was Du oder ich als selbstverständlich annehmen weil es doch nur so Sinn ergibt und nicht was man sich an den 10 Fingern abzählen kann.

Und im vorliegenden Falls stand da eben genau das was Du zuletzt geschrieben hast: Es wird Dir nahegelegt den APL zu erden. Du kannst es aber auch sein lassen. Ja, wundert mich auch das sowas von der Tk kommt. Aber nein, das ist absolut nicht das was Du im ersten Post geschrieben hast. Kein Angriff auf Dich, aber nun sind die Fakten von der Wertung getrennt und damit kann sich jeder selbst ein Bild machen.
 
Kenneth Coldy schrieb:
Ja, wundert mich auch das sowas von der Tk kommt.
Wusste ich doch, dass keiner mit dem Brief hier gerechnet hat. :)

Ja, in das Beamtendeutsch versuche ich natürlich etwas hinein zu interpretieren. Will die Telekom nur informieren? Wozu? Oder wollen sie im Zweifelsfall einen Schaden auf den Eigentümer abwälzen, "sie wussten doch, dass der APL geerdet werden sollte". <- Alles nur laut gedacht von mir.

@Speedy90: Was ist jetzt letzten Donnerstag aus der Schaltung geworden?
 
Es ging doch ursprünglich darum, dass die Telekom eben nicht alleinig bis zur ersten TAE werkeln darf. Ich erwähnte den Brief, du wolltest ihn sehen, jetzt ist er da.
 
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