Umstellung von VDSL auf Glasfaser

Phil250686

Cadet 4th Year
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Apr. 2016
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94
Hey Leute!
Aktuell habe ich noch ein VDSL Anschluss von der Telekom (250k)
Gegen Ende des Jahres bzw Anfang 2025 kommt Glasfaser (Leitungen werden gerade gelegt)

Aktuell sieht in meinem Haus von der Netzwerkumgebung so aus:
TAE (Keller) von dort habe ich ein RJ45 Kabel gelegt, welches ins EG geht und dort direkt an einer AVM 7490 (edit 7590) angeschlossen ist.
Von Dort aus gehen diverse Cat6 Kabel nochmal in den Keller (Büro), zu Switches und auch in den ersten Stock des Hauses.

Die Telekom will mit Glasfaser 1000k bereitstellen. Zu erste dachte ich, ich kaufe einfach die neue Glasfaser/DSL Fritzbox wie die 5690 und gut ist. Nun waren gestern die Fiber Leute da und meinten wenn die FB im EG bleiben soll, dann müsste sie das Glasfaser bis dahin legen, mit Schutzrohren und und und.
Das würde ich ungern wollen.
Als Alternative sagten sie, sie setzten die Fiber Dose einfach in den Keller, wo aktuell die TEA Dose ist.
Was für Hardware bräuchte ich dann?
Mit was für einem Kabel würde ich von der Dose zum Modem gehen?
Gibt es separate Fiber-Modems wo ich dann mit klassichen Lan-Kabel zu meiner Fritzbox gehe? Eine neue Fiber Fritzbox mit in den Keller zu hängen halte ich für total schwachsinnig , da all meine Kabel und co halt im EG zusammenlaufen.

Hat vielleicht jemand von euch ein paar Ideen wie ich das realisieren kann?
Vielen Dank!
 
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Das Glasfaser Modem hat einen RJ45 LAN Port zum Anschluss eines Routers. Würde ich genau so machen. Glasfaser bis TAE und dann LAN zur aktuellen Fritz!Box.

Glasfaser Modem kommt vom Anbieter, Telekom will 49,99€ haben dafür, 1und1 spendiert es.
 
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Ja, klar es gibt für 50€ das Telekom Glasfaser Modem, einfach im Keller an RJ45 anschliessen und die Fritzbox umstellen auf Nutzung mit externem Modem und Zugangsdaten. Die neueren Fritz Versionen haben das sogar als Glasfaser bezeichnet im Menü. Kannst alles so lassen, nur das RJ45 was vom Modem kommt von DSL in LAN1 stecken. TAE ganz weg.
 
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Modem im Keller geht zwar aktuell bei der Telekom, aber ich würde mich da langfristig nicht drauf verlassen.

Einige Glasfaser Anbieter haben jetzt schon nur Router mit integriertem Modem. Wird bei der Telekom ziemlich sicher in den nächsten Jahren auch so kommen.

Wenn das der Fall ist und Hardware Wechsel notwendig, dann wird es doch nötig entweder der Router in den Keller zu stellen oder Glasfaser in Leerrohr hoch zu ziehen.
 
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Dann kann man aber immer noch vom Router im Keller eine Netzwerkleitung zum bisherigen ziehen und den als Router oder Switch und Access Point nutzen.
 
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Nero FX schrieb:
Die Box kann bleiben
Das kommt darauf an , ob du alle vier LAN-Ports der FB 7490 bereits verwendest oder nicht. Da diese FB noch keinen fünften LAN/WAN-Port hat, muß Port 1 dafür verwendet und umkonfiguriert werden.
 
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Wie "Das kommt drauf an"?
Belegte Ports sind doch kein Grund die Box zu wechsel,
da kauft man einfach für 10€ nen Switch und gut ist.
 
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gforce4711 schrieb:
Das kommt darauf an , ob du alle vier LAN-Ports der FB 7490 bereits verwendest oder nicht. Da diese FB noch keinen fünften LAN/WAN-Port hat, muß Port 1 dafür verwendet und umkonfiguriert werden.
Ich muss mich auch verbessern!
Ich hab tatsächlich eine 7590!
Die 7490 ist bei mir im Kellerbüro und dient dort als Meshrepeater :)

Btw. Vielen Dank für eure ganzen Antworten! Dann weiss ich zumindest schon mal dass ich nicht ganz auf dem Holzweg bin!
Welches Cat würdet ihr denn zwischen dem OTM und der Fritzbox empfehlen? Leider brauch ich da 15-20m
 
Im Internet steht die Telekom legt noch bis 20 Meter mit ins Haus rein und das durch Kabelschächte. Aber gut wenn die Monteure das so sagen.
 
Phil250686 schrieb:
Welches Cat würdet ihr denn zwischen dem OTM und der Fritzbox empfehlen? Leider brauch ich da 15-20m
Unter CAT6a bekommt man ja heute kaum noch als Verlegekabel oder zumindest nicht günstiger. Aber ich dachte es läge schon eine Leitung.
 
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wenn vom Keller für xdsl bereits ein LAN Kabel liegt, wird nur noch ein LAN Kabel für den Switch gebraucht. Aber das ist ja auch vorhanden, was auch immer mit rj45 Kabel gemeint ist.
 
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Phil250686 schrieb:
Was für Hardware bräuchte ich dann?
Wie @Nero FX schon schrieb, ein Glasfaser-ONT …
Phil250686 schrieb:
Ich hab tatsächlich eine 7590!
Dann kannst Du die einfach als Deinen Internet-Router weiter verwenden. :)
Phil250686 schrieb:
Welches Cat würdet ihr denn zwischen dem OTM und der Fritzbox empfehlen? Leider brauch ich da 15-20m
Wie @hildefeuer schon schrieb, Du hast dort doch schon ein Kabel?
Phil250686 schrieb:
Die Telekom will mit Glasfaser 1000k bereitstellen.
Würde kein Fiber100 buchen, vielleicht Fiber300, weil Du die hohen Geschwindigkeiten nur mit viel, viel Aufwand überhaupt ausnutzen kannst bzw. dann doch nur dann bekommst, wenn viele Personen im Haushalt gleichzeitig saugen, siehe …
Blood Asp schrieb:
ich würde mich da langfristig nicht drauf verlassen
Aus reiner Neugierde: Was genau meinst Du? Nur damit kein Missverständnis entstand: Ein Glasfaser-ONT ist (bisher) gleichwertig. Auch hat der Thread-Ersteller bereits WAN-Kabel hoch und LAN-Kabel runter liegen. Den Thread zu Fiber-Router oder Fiber-ONT haben wir hier …
 
Incanus schrieb:
Unter CAT6a bekommt man ja heute kaum noch als Verlegekabel oder zumindest nicht günstiger. Aber ich dachte es läge schon eine Leitung.
Tut ja auch. Es müsste ein Cat5 sein. Wollte halt evtl ein besser geschirmtes legen damit da kein Flaschenhals bekomme
 
Und btw - bei Amazon gibt es das Glasfaser Modem 2 für 40€, ohne Versandkosten.

edit: @Phil250686 kannst das Cat5e lassen, das tut sich nix.
 
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Phil250686 schrieb:
Tut ja auch. Es müsste ein Cat5 sein. Wollte halt evtl ein besser geschirmtes legen damit da kein Flaschenhals bekomme
Die Kategorie hat nicht direkt etwas mit Schirmung zu tun und auch nicht mit einem Flaschenhals. Bis 1GBbit/s geht das sowieso alles, auch auf längere Strecken (<90m). Wir reden ja von Verlegekabel und Dosen bzw. Patchfeld oder?
 
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Also CAT 5 reicht problemlos für Gigabit.
Ich mache gerade das Upgrade auf 2.5 GBit/s für die wichtigssten Geräte (DS 916+ Ethernet Adapter, 2.5 GBit/s Switch & Desktop / Notebook) Da wird es dann kritischer und ich musste bereits ein paar alte CAT 5 Kabel austauschen auf CAT 6.

norKoeri schrieb:
Würde kein Fiber100 buchen, vielleicht Fiber300, weil Du die hohen Geschwindigkeiten nur mit viel, viel Aufwand überhaupt ausnutzen kannst bzw. dann doch nur dann bekommst, wenn viele Personen im Haushalt gleichzeitig saugen, siehe …
Sobald du als IT affiner User Gbit zu Hause hast, willst du sogar eher mehr als weniger..
Ich habe nun seit 2017 1 Gbit/s und seit 2022 10 Gbit/s. Ich habe dann direkt erkannt, dass ich meine eigene NAS als mein privates VPN und Backup für meine Mobilgeräte benutzen kann. Und damit laste ich sofort 1 Gbit/s aus, vor allem auch im Upstream. Deshalb auch gerade das Upgrade auf 2.5 Gbit/s.
Bei Downloads war das sofort ein riesiger Unterschied.

Das die Streams von den ganzen Anbietern in mieser Qualität natürlich Gigabit nicht auslasten ist ja klar..
Mein Professor meinte auf genau dieselbe Frage damals im Studium 2009 nur "Wenn sie mit der Schrott Qualität von Netflix zufrieden sind und sich das einreden wollen, dann stimmt das.. Ich persönlich will aber eher heute als morgen Streams in voller BluRay Qualität in 4k."
 
Phil250686 schrieb:
Die Telekom will mit Glasfaser 1000k bereitstellen. Zu erste dachte ich, ich kaufe einfach die neue Glasfaser/DSL Fritzbox wie die 5690 und gut ist. Nun waren gestern die Fiber Leute da und meinten wenn die FB im EG bleiben soll, dann müsste sie das Glasfaser bis dahin legen, mit Schutzrohren und und und.
Ach herrjeh, was da immer für Spezialisten unterwegs sind. Du bekommst zwei Geräte, einen APL (Abschlusspunkt Linientechnik) und einen Wandler von Glasfaser auf Kupfer, den sogenannten ONT (Optical Network Termination) am Hausübergabepunkt gesetzt. Diesen Punkt wählst DU, er sollte jedoch um zusätzliche Kosten zu vermeiden, an der Innenseite einer Außenwand sitzen und diese sollte wiederum nicht allzu weit vom öffentlichen Bereich entfernt sein. Normalerweise legen die Tiefbauer im Auftrag des Telekommunikationsunternehmens eine feste Länge auf dem Grundstück kostenlos, ab dann kostet es pro Meter. Ich meine, dass dies bei der Telekom 12 Meter sind. Diese 12 Meter beginnen ab deiner Grundstücksgrenze. Der APL und der ONT sollte also innerhalb dieser 12 Meter bleiben. Beide Geräte sitzen in der Regel sehr eng beieinander und sind mit einem Single Mode LWL-Kabel verbunden.

Vom APL aus geht es also mit diesem LWL-Kabel in den ONT, der wiederum auf Kupfer (RJ45) wandelt und von diesem aus kannst du per RJ45 frei in deinem Haus verkabeln. Wenn du bereits Infrastruktur ins Erdgeschoss liegen hast, ist das perfekt, dann nutze diese einfach weiter.

Phil250686 schrieb:
Was für Hardware bräuchte ich dann?
Idealerweise GAR KEINE. Du hast freie Modemwahl und zudem, da die Telekom ja einen ONT setzt, kannst du mit jeder (Ausnahmen bestätigen die Regel) gängigen FritzBox und auch sonstigen Modems per WAN in das Glasfasernetz der Telekom.

https://avm.de/service/wissensdaten...7_FRITZ-Box-am-Glasfaseranschluss-einrichten/

EDIT:
Schau mal:
1725031634626.png

Dieses aktuelle Schaubild der Telekom beschreibt sogar exakt deinen Zustand: unten vom Keller per Verlegekabel rauf zum Modem, von dort wieder runter zum Patchfeld / Switch.

Noch'n EDIT:
@hildefeuer
Du hättest ruhig auf deinen kürzlich erst zu diesem Thema geschriebenen Beitrag verlinken können :)
https://www.computerbase.de/forum/t...n-glasfaserodem-nutzen.2203639/#post-29607446
Sachverhalt DHCP vs. PPPoE ist natürlich zu beachten - danke, dass du darauf hinweist bei der 7490.
 
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