Umstieg von Raspberry Pi 3 und NAS auf ein System

Rishi-Maze

Newbie
Registriert
Nov. 2024
Beiträge
1
Guten Abend zusammen,

ich habe im Heimnetz derzeit einen Raspberry Pi3 mit Home Assistant und eine Qnap TS-251 NAS laufen. Auf dem Pi läuft nur HA, Daten (History, etc.) werden auf der NAS in einer DB abgelegt (2 SD-Karten-Lernkurve...).
Zusätzlich war "ab und zu" ein Adguard im HA aktiv. Allerdings war die Verfügbarkeit immer mangelhaft, daher läuft es schon länger nicht mehr.
Die NAS war / ist ein einfacher Datenspeicher im Raid-1 als "Sicherung" mit 2x 6TB (80% genutzt). Unsere wichtigen Dokumente (200 Gb) sind nochmals im OneDrive synchronisiert. Der Rest (=Fotos / Videos) liegt derzeit nur auf der NAS.
problematic-stressed.gif

Da einer der HDD jetzt endgültig ausgestiegen ist, muss eine Lösung her. Dabei dachte ich daran beide Systeme zu vereinen und einen kleinen Server (mit Proxmox) aufzusetzen. Zusätzlich scheint der Pi auch immer mehr zu schwächeln.
Die NAS selber als Server nutzen möchte ich nicht, da sie mir immer schon zu langsam war...

Die Idee ist ein N100-System mit entsprechendem Plattenplatz und externem Backup einzurichten.
Auf dem neuen System sollen laufen:
  • Home Assistant (derzeit ca. 35 Zigbee ZHA Geräte)
  • AdGuard / PiHole
  • Dateiserver
  • Raum für Zukünftige Ideen
- evtl. Medien streaming (eher Musik zu Sonos-Boxen, weniger Filme)
- PaperNGX / CalibreWeb / Grafana (in HA)

Zusammengestellt hab ich bisher das hier:
https://geizhals.de/wishlists/4109288

Budgetechnisch war angedacht bei so 300 € (ohne HDD) zu bleiben.

Zusätzlich dann noch mind. eine HDD ab 8 TB.


Was kann ich hier noch optimieren?
 
OT: Richtigen SD Karte in Raspberry halt länger als der Raspberry.

Wieso möchtest du eine SSD von Intenso verbauen? Wieso nicht etwas von einem etablierten Hersteller?
 
Beim Raum für zunkünftige Ideen bitte gleich den N100 von der Liste streichen.
Lieber etwas größeres nehmen. Man hat ganz schnell andere Ideen und Projekte die man dann vielleicht nicht umsetzen kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Superseven77 und JumpingCat
Nimm doch sowas hier
https://www.mydealz.de/share-deal-from-app/2407225
Ich weiß, dass der Deal abgelaufen ist aber Preis, Verbrauch und Leistung stimmen bei den Dingern. Weiterhin hast Du da auf jeden Fall genug Möglichkeit zum aufrüsten (weitere interne HDDs, eine GPU zum Transcodieren usw.)
Vielleicht eins finden mit 16GB, ansonsten sind DDR4 Module mit 2400/2666 jetzt nicht so der Preistreiber.
 
Die beiden SSDs sind keine gute Idee. Die Intenso ist eine No-Name Resterampe. Die Kingston NV3 hat QLC Chips und keinen DRAM Cache. Da wird die Performance im Zweifelsfall eher mau.

Ich habe die von dir aufgelisteten Dienste, dazu mosquitto, ubiquiti, esphome, und nextcloud auf einem Nanopi R6C mit 8GB RAM laufen. Davon sind ca 3 belegt und Paperless hat gut zu tun. Dazu hat das SoC eine 6TFLOP/S Neural Processing Unit, die in deutlich mehr als Echtzeit mit whipser Sprache decoden, und mit llama 3.2 antworten kann.
Es gibt ein neues Release davon: Den NanoPi M6
Den nimmst du mit 32GB RAM, dem Touchscreen Case, 64GB eMMC, bei bedarf WiFi und SD, und in den NVMe Slot steckst du eine 2TB SSD
Dann bist du knapp ueber deinen 300 und hast was ziemlich cooles.
Auf den Touchscreen kommt dein Homeassistand Dashboard und du hast gleich eine Steuerzentrale, die du an die Wand schrauben kannst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Der_Dicke82 und JumpingCat
Die Frage wäre halt, auf was willst du optimieren?

Bei deinem Vorschlag ist eine PCIe zu M.2 Karte dabei und zwei M.2 SSDs. Es reicht an sich eine m.2 SSD als Bootlaufwerk und um da Datenbanken für HA, Medienserver etc. abzulegen. Alle sonstigen Daten können dann aufs (Software) Raid1 vom Proxmox.

Imho das Schlimmste ist aber das Gehäuse. Das benötigt einen 5.25 zu 3.5 Adapter um überhaupt zwei 3.5HDDs verbauen zu können und nimmt nur 50mm Lüfter auf und ist dann auch noch extrem offen. Damit ist die Angelegenheit tendenziell recht laut, selbst wenn du auf Lüfter verzichtest werden sich die HDDs bemerkbar machen. Such dir ein Gehäuse, welches mit entkoppelten HDD-Rahmen/Montage kommt, welches möglichst geschlossen ist und wo du dann noch Dämmatten reinkleben kannst. +>=90mm Lüfter der auf Bedarf anspringt.

Bei den SSDs, ich würde auch kein Intenso kaufen an der Stelle. Gegen SSDs ohne Dram-Cache spricht aber nichts. Du hast eh nur 2xPCIe3.0 für die SSD zur Verfügung. Da wird allenfalls die Schnittstelle zum Problem, aber eigentlich hast du keine Anwendung in irgend einem Umfang genannt, die da überhaupt irgendwelche Bandbreitenlimitierungen erliegen wird.

Geld sparen kannst du beim Ram, 32GB ist für einen Heimserver ambitioniert, vor allem da das Ding ja anscheinend nicht mal eine GUI/Desktopumgebung haben wird. Um großartig VMs zu beherbergen ist der N100 dann doch etwas langsam und mit den anderen Anwendungen hast du kaum eine Chance den RAM wirklich zu belegen.

Edit: Die geplante Konfiguration für die HDDs verstehe ich nicht. Die 6TB HDDs sind mit 80% grenzwertig voll und tendenziell auch schon älter. Da stehen sowieso zwei neue HDDs ins Haus, was dann 2x 8TB (oder größer) wären + Bedarf für etwaige Backups.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Superseven77 und JumpingCat
Zurück
Oben