Unfall am Abend

Ich hätte in so einem Fall auch die Polizei zu Hilfe gerufen; allein dass dann ein Protokoll und offizielle Aussagen existieren macht vieles später leichter. Personalien werden aufgenommen, alle sofort ersichtlichen Schäden notiert - da kann man als Beteiligter schon einmal etwas vergessen oder übersehen.

Seine eigene Versicherung zu informieren wäre dann wohl der nächste Schritt. Diese hilft einem auch weiter, wenn man gegebenenfalls einen Anwalt einschalten will oder gar muss. Einigt man sich dann trotzdem mit dem Unfallgegner, ist das alles dokumentiert und niemand muss späteren Ärger fürchten.

Die dabei auflaufenden Kosten sollten sich in einem überschaubaren Rahmen halten. Das Argument, man könne dem Staat die Kosten ersparen in dem man die Polizei "für diese Kleinigkeit" nicht ruft, ist kurzsichtig. In diesem Fall war der Unfallgegner mit einem Firmenfahrzeug unterwegs, das klingt auf jeden Fall nach Versicherungsfall und möglichem Ärger. Ich würde in so einem Fall nicht bloß mit einer Telefonnummer dastehen (überzeichnet ausgedrückt).

Einer gütlichen Einigung steht das alles trotzdem nicht im Weg, nur dass man eben allfälligen Problemen vorbeugt.
 
wer auch immer behauptet hat "sorry, hab kein jura studiert" ROFLCOPTER!

bei einem unfall muss man - wie im leben sonst auch - seinen gesunden menschenverstand nutzen (und nicht zwangsweise jura studieren). wozu lässt man schließlich einen pkw zu wenn man nicht mal weiss, wie man in diesem fall vorgeht. die versicherung macht das einem mehr als klar bei vertragsabschluss und händigt auch servicekarten, protokollvorlagen usw. aus.

also bitte - wer sich so wie diese freundin anstellt, selbst schuld!
 
richtig Lesen können und Verstehen ist hier natürlich vorrausgesetzt.

Die Tatsache dass meine Freundin ohne die Polizei zu rufen mit dem Unfallgegner anderst verblieben ist -> ist ja schon Resultat und Fakt.

Erst dann habe ich hier die Frage gestellt was man in der jetzigen Situation mit den jetzigen Gegebenheiten und Fakten noch machen kann, bzw was einen erwartet!

Darauf hin habe ich Kritik geerntet, vllt auch zurecht, auf die ich reagiert habe, dass ich nicht Jura studiere, mich nicht in einer solchen Situation schon einst zuvor befand und wenn es hart auf hart kommt wissen möchte, was jetzt noch passieren kann.

Dein Kommentar hat das ganze nun vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen und nichts nützliches zur Thematik beigetragen

in diesem Sinne

Gruß Killa
 
Zuletzt bearbeitet:
Was kann sie im schlimmsten Falle erwarten?

Na das sie den Spiegel bezahlen muss.

Dadurch das die Schuldfrage nicht eindeutig geklärt wurde und keiner der beiden Parteien es zugegeben hat, wird wohl jeder auf seinem Schaden sitzen bleiben, weil kannst du beweisen, dass deine Freundin nicht auf die Gegenfahrbahn kam?
 
Ranopama schrieb:
also bitte - wer sich so wie diese freundin anstellt, selbst schuld!

Als Außenstehender und Unbeteiligter kann man immer danach große Sprüche klopfen... :rolleyes:
Aber zum Glück hast du dich dich immer schon entsprechend Verhalten, hast nie einen Fehler gemacht und bist gerade zu die Perfektion.
 
nö beweisen kann man nix.

Der Mann hat mittlerweile auch angerufen und ich habe mit Ihm gesprochen.

Er war sehr freundlich und wir beide kennen diese Steige wo das passiert ist, bin selbst in dem Ort 11 Jahre lang Wohnhaft gewesen und das Stück ist wirklich sehr eng und holprig zugleich.

Zuerst meinte er ja das meine Freundin zuweit in der Mitte war und seine Frau würde es bezeugen....und hinter Ihm ist auch noch jemand gefahren, der würde es auch bezeugen...

meine Freundin kann sich an einen Wagen hinter ihn in keinster Weise erinnern, seltsam wäre auch, wie es dieser denn unbeschadet an Ihr hätte vorbeischaffen sollen wenn Sie ja so weit in der Mitte war.

Ich habe Ihn gefragt wie er sich das denn nun weiter vorstellt. Er meinte, ja seine Firma hat gemeint, teuer würde es nicht werden bei Ihm, aber wir solltendas bezahlen, da meine Freundin schuld sei.

Ich hab gesagt, sie hat selbst auch einen Schaden am Blinkerglas und hatte eher das Gefühl dass Er zuweit in der Mitte fuhr. Wenn es da Unklarheiten gab, hätte die Polizei gerufen werden müssen. Jetzt hinterher kann man ja viel behaupten. Wir haben unseren Schaden noch nicht begutachten lassen, aber ein neues Blinkerglas wärs allemal.

Naja er hat gemeint, dann müsste wohl jeder seinen Schaden selbst bezahlen (seltsam er hatte doch aufeinmal noch einen dritten Zeugen, ich wäre da am Ball geblieben wenns denn wirklich so war wie er sagt). Er sagte er will sich nochmal melden. Ich vermute dass er dann die Mörderrechnung präsentieren will. Seine Frau im Hintergrund hat man auch andauernd was einsagen hören.

Mit Rechtschutz und Anwalt hab ich jetzt erstmal hinterm Berg gehalten, das spar ich mir bis zum Schluss auf, falls er meint da nen Wilden zu machen.

Gruß Killa
 
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