Unifi "Haus-Verkabelung" Mesh/Cat 7 Anschlüße

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derchris schrieb:
Einen Controller brauchst du dann noch, da gibt es die Cloud Keys, oder wenn du eine UDM nimmst, dann sind die da integriert.
Der Ubiquiti UniFi Cloud Key (UC-CK) ist nicht erforderlich, aber vereinfacht natürlich langfristig gesehen die Konfiguration.
Die Einrichtung des WLANs geht ebenso über die Handy-App oder die Software am PC.

Für Videoüberwachung empfiehlt sich natürlich eher der Cloud Key Gen2 oder gleich die UDM Pro.
 
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Hallo zusammen.

Erstmal vielen Dank für den aktiven Austausch. Manchmal stelle ich aber bei einigen eine gewissen Grundaggressivität fest. Schade darum aber das liegt vermtutlich an den vielen Meinungsströmungen hier ;)

Ich gehe mal systematisch durch.

@Mickey Mouse: Die AVM Lösung hat natürlich den Vorteil des Preise. Funken die angeschlossenen AVM APs dann via Mesh oder wird analog Unifi WLAN Roaming genutzt? Performance müsste ja Ansicht ziemlich gut sein oder?

@Prime2k: Ehrlich gesagt habe ich keine Unterstützung. Die CAT 7 Dosen werden zwar verlegt aber das wars dann. Rest liegt bei mir. Ich bin technisch "ok" ausgestattet denke ich.

@wddn: Ich würde gerne einen Synology oder einen Pi als Controller nutzen.

Anschluss: DSL 50 oder 100
Use Cases: Kein IP-TV. Videoüberwachung soll kommen aber noch nicht vorhanden.
 
Nur so nebenher bemerkt:
"Cat 7 Dosen" mit dem gewöhnlichen RJ45 Steckerbild gibt es nicht.
Dein Elektriker wird normalerweise Cat 7 Kabel verlegen, aber Cat 6a Dosen mit RJ45 Buchsen einbauen. Ist aber völlig normal und "state of the art". Datenrate bis 10 Gbit/s.
 
RolloMollo schrieb:
Use Cases: Kein IP-TV. Videoüberwachung soll kommen aber noch nicht vorhanden.

Dafür auch CAT 7 Kabel verlegen bitte. Besser wäre noch für alles CAT 7A. https://www.elektroversand-schmidt....ts_id=40336&osCsid=dttec526lse4inp1ek2d8gbif7

Ab wann steht den bei dir Glasfaser fürs Internet zur Verfügung?

Ohne Hilfe wird es sehr schwer für dich, 10+ AP Sender plus den Switch einzurichten denke ich.
Ergänzung ()

@coolyhat stimmt cat 7 nicht aber cat 8 keystones: https://www.elektroversand-schmidt.de/product_info.php?cPath=461_1757&products_id=43999
 
RolloMollo schrieb:
Ich habe die Aufgabe ein 3geschössiges Haus (Neubau, noch in Umsetzung, Einflussnahme möglich) mit unterbrechungsfreien WLan zu versorgen.
Die Idee ist auf jeder Etage (EG, 1. OG, 2. OG) jeweils einem WLan Hotspot einzurichten.
Ich danke für konstruktive Meinungen und Hilfestellungen.
Wie sieht es mit dem Datenverteiler aus, in welchem Stockwerk befindet sich der?
Planst du den auch oder tut das jemand anderes?
 
Danke euch. wird dann wohl 6a sein.
Glasfaser ist nicht terminiert. Ich gehe nicht davon aus, dass es zeitnah zur Verfügung stehen wird.
Ich dachte nicht, dass die Installation so heftig ist, da ja die Verkabelung schon vorhanden ist. Mein laienhaftes Verständnis ging davon aus, dass ich wie wild paar Kabel einstöpsle und dann via YouTube den Controller installiere und konfiguriere. Ich scheine mich wohl zu irren.
Ergänzung ()

commandobot schrieb:
Wie sieht es mit dem Datenverteiler aus, in welchem Stockwerk befindet sich der?
Planst du den auch oder tut das jemand anderes?
Es wird einen Technikraum im EG geben - ich vermute dort.
Es ist geplant aber ich kann das nach meinen Wünschen abändern quasi "Sonderwunsch".
 
Prime2k schrieb:
Gibt als Alternative noch den MikroTik RbcAPGi-5acD2nD, aber ohne Wifi 6.
Die Vorteile von WiFi 6 sind marginal.. Würde ich nicht als kaufkriterium nutzen. Die höhere Geschwindigkeit kannst du aber durch geschicktes messen feststellen, auch wenn du sie im Alltag nicht bemerkst.
Was die Verkabelung angeht: es gibt noch immer keine Cat 7 Dosen. Manche Händler behaupten sie hätten welche, aber wenn man mal nach den spezifikationen bzw wo sie die her haben fragt..
Bzgl ap Auswahl : die ap lite sollten für dich zuhause gut tun. Vermutlich macht es aber Sinn sich den ap nano HD anzusehen, der kommt dann auch die nächsten 5+ Jahre mit allem mit was du so brauchst
 
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Hi...

Mal abgesehen von dem vermutlich auftretenden Preisvorteil stellt die Erweiterung des vorhandenen AVM-Equipments für Deine Anwendung, Anforderung und Voraussetzung die praktikabelste Lösung - unabhängig davon, dass die Hardware von Ubiquiti technisch gesehen durchaus "besser" ist und auch mehr Möglichkeiten in Hinsicht professioneller Ansprüche möglich macht.

Grundsätzlich sollte man sich aber auch über ein sehr verbreitetes Mißverständnis klar sein:
Eine völlig lückenlose und unterbrechungsfreie WLAN-Versorgung wird's mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nie geben - dafür kommt's ja neben anderen Einflüssen auch immer auf die verwendeten Endgeräte (was die können und unterstützen) an.
Bzgl. WLAN-Roaming hier mal zur Info betreffs MESH - und davon ausgehend könnte das im Hausgebrauch durchaus auch ausreichend sein. Zumindest lässt es sich (für den 08/15-ITler) einfacher handhaben.
 
Danke. Das hilft alles schon sehr. Ich schliesse AVM auch noch nicht aus, da sich die kosten für 2 zusätzliche Repeater einfacher gestalten als ein neues komplettes Unifi System.

Trotz alledem möchte ich (schon alleine aus dem Spiel und Spass heraus) Unifi betrachten und dann ggf. auch nutzen. Die APs habe ich dann schonmal Lite oder nano HD.
Was mir noch unklar ist: Wie wird denn ein Haus verkabelt? In der Baubeschreibung steht, dass es in jeder Etage min. CAT 7 gibt. Ok. Kabel in die Wand und dann eine Dose. Aber, die Dose wird ja auch mit dem Datentraffic gefüttert - entsprechend vermutlich im Technikraum. D.h. in diesem Raum habe ich dann "sich" CAT 7 Kabel, die dann in einen POE-Switch kommen müssten oder?
 
User007 schrieb:
Bzgl. WLAN-Roaming hier mal zur Info betreffs MESH - und davon ausgehend könnte das im Hausgebrauch durchaus auch ausreichend sein.
Zumindest lässt es sich (für den 08/15-ITler) einfacher handhaben.
In der Konfiguration gibt es keinen nennenswerten Unterschied zwischen WLAN-APs welche kabelgebunden vernetzt sind und WLAN-APs welche lediglich untereinander vermesht sind.
Gerade bei einem Neubau sollte langfristig geplant werden und eine Notlösung wie Mesh ist da nicht nötig.


RolloMollo schrieb:
  1. Was mir noch unklar ist: Wie wird denn ein Haus verkabelt?
  2. D.h. in diesem Raum habe ich dann "sich" CAT 7 Kabel, die dann in einen POE-Switch kommen müssten oder?
  1. strukturiert:
    de.wikipedia.org/wiki/Strukturierte_Verkabelung
  2. Alle Verlegekabel kommen im Verteilerraum an und werden dort auf Patchpanel geführt.
    Von dort aus können die aktiven Ports mittels Patchkabel auf den Switch geführt werden
    netcologne.de/ftth/verkabelung/einfamilienhaus-neubau
 
RolloMollo schrieb:
Ich dachte nicht, dass die Installation so heftig ist, da ja die Verkabelung schon vorhanden ist. Mein laienhaftes Verständnis ging davon aus, dass ich wie wild paar Kabel einstöpsle und dann via YouTube den Controller installiere und konfiguriere. Ich scheine mich wohl zu irren.

So wie Du es gedacht hast ist es auch, Kabel einstöpseln und halt den Controller in Betrieb nehmen, ist keine Raketenwissenschaft. Plane wie schon beschrieben auch an der Decke Netzwerk-Auslässe vor, mindestens einen je Stockwerk. Die kommen dann auch im Technikraum raus und gehen in den Switch. Der muss wie gesagt nicht zwingend PoE können, da bei den UniFi APs in der Einzelpackung Injektoren beiliegen, erfordert halt dann nur einen zwischengeschalteten Injektor (im Technikraum) und einen freien Steckdosenplatz in einem Mehrfachstecker (im Technikraum), spart aber einen ordentlichen Aufpreis für einen PoE Switch. Wenn es nur um 2-3 APs geht die versorgt werden sollen, ist das ne Alternative.

UniFi ist anders als die FritzBox-Software, aber auch kein Hexenwerk. Das bekommt man auch ohne Vorkenntnisse zum Laufen. Und wenn dann die Ansprüche steigen dann hangelt man sich halt mittels YouTube und Foren vor, aber rein für die Standardeinbindung eines oder mehrerer APs und ggf. dem ein oder anderen Switch braucht man sich keinen Kopf machen. Wenn die Hausverkabelung eh durch den Elektriker erfolgt, und im Technikraum beim Hausanschluss landet, dann bekommt man das locker hin.

Den UniFi-Controller gibt es übrigens als Demo, da kann man vorab auch reinschnuppern, wie der aussieht und funktioniert: https://demo.ui.com/manage/site/default/dashboard
 
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RolloMollo schrieb:
In der Baubeschreibung steht, dass es in jeder Etage min. CAT 7 gibt.

Wie viele Dosen wird’s denn wirklich geben? Normal macht man in jeden Raum eine Doppeldose + die Dosen für die AP.
 
@commandobot: "Notlösung" finde ich als wertende Bezeichnung unpassend - das entscheidet sich doch bei jedem Anwender individuell anhand von Anforderung, Gegebenheiten und Budget. Man sollte auch aus Technikaffinität heraus nicht den aktuell tatsächlichen Bedarf außer Acht lassen, wobei selbstverständlich eine Planung mittel- bzw. langfristig durchaus sinnvoll sein kann.
 
flo222 schrieb:
spart aber einen ordentlichen Aufpreis für einen PoE Switch. Wenn es nur um 2-3 APs geht die versorgt werden sollen, ist das ne Alternative.
PoE-Switche gibt es neu ab 40€ - die Anschaffung spricht nicht gegen einen PoE-Switch.
https://www.heise.de/preisvergleich/?cat=switchgi&bpmax=100&v=l&hloc=de&sort=p&bl1_id=100&xf=12885_Switch~13108_100~13281_4#gh_filterbox

Da dieser auch zusätzlich an den Router angeschlossen werden kann, lässt sich der Hauptswitch günstig ohne PoE anschaffen.
 
RolloMollo schrieb:
@Mickey Mouse: Die AVM Lösung hat natürlich den Vorteil des Preise. Funken die angeschlossenen AVM APs dann via Mesh oder wird analog Unifi WLAN Roaming genutzt? Performance müsste ja Ansicht ziemlich gut sein oder?
wie gesagt, Mesh ist das BESSERE Roaming!!!

man muss zwischen Mesh mit einem "backbone" per WLAN oder Kabel unterscheiden! Leider tun das viele Leute nicht und obwohl sie auf andere Leute "schimpfen", dass sie Mesh und Roaming nicht trennen (können), setzen sie selber pauschal Mesh mit einem WLAN als Backbone voraus.

wenn du eine Fritzbox als Mesh Master einsetzt und daran per Kabel noch Mesh-Slaves (das können weitere Fritzboxen oder Repeater sein) anschließt, dann werden die quasi zu Access-Points und spannen ein Mesh auf.
der Vorteil gegenüber einem "primitiven" Roaming ist, dass die Übergabe auch vom Mesh Master gesteuert wird.

bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber die AVM Lösung (Mesh mit Kabel als backbone) hat NUR VORTEILE und keinen Nachteil? Außer man will WiFi6...
es ist genauso performant wie andere Methoden bei WiFi5 nur einfacher und günstiger.
 
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commandobot schrieb:
PoE-Switche gibt es neu ab 40€ - die Anschaffung spricht nicht gegen einen PoE-Switch.
https://www.heise.de/preisvergleich/?cat=switchgi&bpmax=100&v=l&hloc=de&sort=p&bl1_id=100&xf=12885_Switch~13108_100~13281_4#gh_filterbox

Da dieser auch zusätzlich an den Router angeschlossen werden kann, lässt sich der Hauptswitch günstig ohne PoE anschaffen.

Spricht mit Sicherheit nichts dagegen, außer dass man ab 40 EUR ausgibt, obwohl Injektoren ggf. kostenlos beiliegen, und einfach eine Steckdose mehr belegen. Man kann vieles machen, wie sinnvoll es ist muss jeder für sich selbst entscheiden. Deswegen zeige ich auch nur Möglichkeiten auf, und versuche nicht zu missionieren.

Und mit nem separaten PoE Switch hast Du im Zweifel einen (theoretischen) Bottelneck von den WLAN-Geräten zu den Geräten am Hauptswitch, bei Injektoren und nur einem (Nicht-PoE-) Switch ist das nicht der Fall.
 
flo222 schrieb:
Spricht mit Sicherheit nichts dagegen, außer dass man ab 40 EUR ausgibt, obwohl Injektoren ggf. kostenlos beiliegen, und einfach eine Steckdose mehr belegen. Man kann vieles machen, wie sinnvoll es ist muss jeder für sich selbst entscheiden. Deswegen zeige ich auch nur Möglichkeiten auf, und versuche nicht zu missionieren.
Das stimmt an sich. Aber dann sollten schon alle Vor- und Nachteile genannt werden.

Es wird mehr Platz für den Injektor, das zusätzliche Stromkabel und das zusätzliche Patchkabel benötigt.
Mehr Kabel bedeuten aber auch mehr unübersichtlichkeit (optisch und bei Veränderungen).
Zudem werden nicht nur mehr Steckdosenplätze belegt, sondern die Energieaufnahme steigt durch die Wandlungsverluste mehrerer Netzteile an.

Diese Nachteile lassen sich durch einen PoE-Switch umgehen.
 
Hallo zusammen.

Gerne eure Meinung dazu.

Nach viel Recherche favorisiere ich folgende Lösung: AVM
Vor. angeschafft werden zwei weitere FRITZ!Repeater, die dann über die LAN-Brûcke (somit Anschluss an der CAT 7 bzw. 6a Dose) quasi verlustfreies WLAN-Mesh zur Verfügung stellen. Hinter die Fritzbox klemme ich einen Switch wegen mangelnden LAN-Ports.
https://avm.de/nc/faqs/fritzbox-als...03_FRITZ-Repeater-per-LAN-ins-Mesh-einbinden/

Was mich dazu bewogen hat:
  • Weitere Nutzung der bestehenden Infrastruktur (und nur dessen Ausbau)
  • Finanzielle Mittel
  • Unifi ist selbst nach Dominik eine Lösung bei der man mit "Kanonen auf Spatzen schießt"
  • Ich verbaue mir nichts (Cat 7 ist und bleibt in jeden Zimmer vorhanden, Switch kann u.U. für eine Unifi Lösung herhalten).

Ich danke euch für die vielen Impressionen. Wenn das System nicht gut laufen wird, werde ich auf Unifi setzen.

P.S. Darf ich jemanden wegen Smart-Home ansprechen? Ich habe gerade Shelly inkl. Homebridge auf dem Radar aber möchte auch die Garage per App steuern als auch Sicherheitslösungen (Video) setzen.
 
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