News Unternehmen suchen online Daten über Bewerber

Und die Neuigkeit ist...? :rolleyes:

Das machen die schon seit JAHREN! Mein jetziger Arbeitgeber hat es auch "versucht" und musste feststellen, dass ich weder bei Facebook, noch Studi/Schüler - VZ oder sonst einem größeren Sozialnetzwerk bin.
Die waren doch sehr erstaunt. ;)
 
Denn was ist denn noch verdächtiger als peinliche Infos im Netz? Keine Infos im Netz.

Verstehe ich nicht?
Muss man sich jetzt bei FB und co. anbiedern damit man nicht Verdächtig wirkt?
Einen Arbeitgeber sollte in erster Linie interessieren was der Bewerber zu leisten vermag!

Was interessiert mich was der in der Freizeit macht so lange er gute Arbeit abliefert? Wenn mein Angestellter sich am WE austobt so ist es nach einer harten Arbeitswoche sein gutes Recht ;)
Aber vermutlich ist auch auch Branchenabhängig. Mir wäre ein Bewerber suspekt der in der Musikbranche arbeitet und nicht ab und zu mal das Schwein fliegen lässt :D
 
Außerdem erkennt man am Online/Post Verhalten wie viele Stunde derjenige in Facebook investiert. Also ob er während den Arbeitszeiten mehr in Facebook ist, als seine Arbeit zu machen.
 
Legolasvegas schrieb:
Ich find es einfach eine unverschähmtheit, dass Unternehmen Bewerber googeln.

lol? ich google sogar leute aus foren wenn ich was von ihnen kaufe.

Ich finde es absolut LÄCHERLICH dass man hierzu ein Gesetz verabschieden will.
Wenn der AG, seiner Meinung nach, untaugliches Personal vorher filtern kann spart ihm das sehr viel Zeit und Geld. Ich habe auch erst vor kurzem meinem Chef gesagt dass ich gehe. War 8 Wochen in der Firma. Der war stinksauer weil er ketzt den ganzen Bewerbungsapperat wieder in Gang setzen durfte.

Was wäre DIR denn lieber? In einem Jahr 4 Firmen im Lebenslauf zu haben weil sie dich in der Probezeit gekickt haben oder dass der Personaler im Web sucht und dir gleich ne Abfuhr verpasst?
 
dazu gabs ja in jüngerer Vergangenheit reichlich Geschichten. So zum Beispiel die einer Auszubildenden, die krankgemeldet war und irgendwas in der Form von "Arztbesuch erledigt, ab nach Malle" geschrieben hat. Das wars dann mit der Ausbildung.

Bedenklich ist daran vor allem dass die Privatsphäre immer mehr schwindet, weil es genug Idioten gibt die glauben man müsse alles übers Internet teilen.

@xerox: genau das denke ich mir auch. Es geht ja nicht darum dass es nicht jeder mal so machen würde - aber wenn dass der Großteil der Informationen ist, die ich zu einem Bewerber habe, lässt das denjenigen in einem ganz anderen Licht erscheinen.


Und ich will euch nur eine Geschichte erzählen: Wir hatten mal eine Headhunterin / Personaltrainerin als Vortragende, die sich im Vorfeld anhand einer Namensliste ein Bild von uns gemacht hat. Es war wirklich erschreckend, was die über das Internet über Durchschnittsmenschen erfährt, und wie treffend ihr Bild von einigen Leuten war. Daneben lag sie nur *sehr* selten. das zeigt einfach, dass selbst die vermeintlich gut verwischten Spuren, auch in Form von "privaten Profilen", für einen Profi kein Hinderniss sind. Die haben allerhand Tricks, wie sie an euch rankommen. Das mag für einen Durchschnittsjob nicht so relevant sein, aber wenn ihr eine etwas höhere Position anstrebt kann das

Hypocrissy: Stimmt, unter meinem echten Namen findet man einige Doktoren und Professoren, die sind eher nicht auf Saufpartys zu sehen!

mfg
 
Ich finds ehrlich gesagt erschreckend... Klar liegt es an einem selbst wieviel und was genau man im Netz preisgibt. Trotzdem sollte es Arbeitgebern nicht gestattet sein, sowas zu tun.
Ich geb auch zu, dass ich als Personalchef/Chef anders drüber denken würde, da es ja gewisse "Vorzüge" hat auf diese bequeme Art und Weise zu "spionieren".
Es kann einem doch sowas von Latte sein was ein Arbeitnehmer/Bewerber außerhalb der Arbeitszeit tut solange er seine Arbeit sorgfältig und gewissenhaft erledigt. Es besteht ja immernoch die Möglichkeit den potenziellen neuen Mitarbeiter zur Probearbeit einzuladen. Nicht nur eine Woche, es darf auch mal mehr sein. Danach sieht man ja, wie wichtig es einem ist den gewünschten Arbeitsplatz zu bekommen und wie er seine Arbeit erledigt. Lehnt er die Probearbeit ab, weis man ja woran man ist. Das Privatleben sollte bei solchen Dingen tabu bleiben.
Nur seltsam, dass hier niemand mault, wenn in die Privatsphäre eingegriffen wird. Ginge es um irgendwelche persönliche Daten wäre das Geschrei wieder groß. :/


Und nun schlagt mich alle, da ich mit meiner Meinung aus der Reihe tanze. :D
 
Sollen sie nur machen, wer unter Klarnamen frei zugänglich Party Fotos auf Facebook o.ä. uppt is doch selber Schuld.
 
Find ich richtig so.

Wenn ich Chef wäre/werde ^^ schau ich sicherlich ein Blick ins Netz.
Wenn ich jetzt nun Lagerarbeiter oder Büroangestellte suche ist mir das sicherlich herzlichst egal ob die jenigen am WE besoffen übereinander liegen.

Wenns aber schon höher geht wie Banken oder was da sonst noch gibt, ist mir das dann sicherlich nicht mehr herzlichst egal.
 
Verstehe ich nicht?
Muss man sich jetzt bei FB und co. anbiedern damit man nicht Verdächtig wirkt?

ich fürchte fast, das wird so kommen.


in google findet man über mich nur eine my opera seite auf der keine nützlichen Infos zu finden sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn nach mir gesucht wird... 1. Treffer bei Google verweist auf mein xing-Profil und diverse xing-Forenbeiträge in denen ich Stellenanzeigen gepostet habe... Somit ist der Wissensdurst erstmal gestillt und bei anderen Netzwerken bin ich eh nicht mit einem vollen Namen registriert... Des Weiteren können nur Personen mein Profil sehen, die mit meinen Kontakten bereits verbandelt sind... Und solange man keine Sauf- und Drogen-Pix von sich veröffentlicht oder sinnfreies Zeug postet, muss man keine Angst vor Personalchefs haben...

Ich überprüfe potentielle Kandidaten auch, bevor ich die zum Vorstellungstermin einlade...

Mein Fazit: reine Panikmache...
 
Ich frage mich noch: was ist mit den Fake Profilen oder Identitätsdiebstahl?

Es ist doch gar nicht sicher, ob hinter dem Namen auch wirklich die sich bewerbende Person steckt.
Das Gesetz sollte vorsehen, dass man nicht auf Grund dessen und ohne Gespräch abgelehnt werden kann.

Sputnik
 
auch auf die gefahr hin das es hier schon alle wissen:

Dieser Artikel hat hier eigendlich relativ wenig zu suchen da man davon ausgehen kann das all CB-leser sowiso auf so etwas achten. Der Artikel sollte eher in sowas wie...was auch immerkidis und Arbeitssuchende heute lesen...veröffentlichen, denn die sind die, die als erstes heulen.

Weil sie nicht berücksichtigen das sie für ihre Daten selbst verantwortlich sind und überlegen solten ob sie das foto wo sie die tochter des eventuel zukünftigen Chefs nagel hochladen sollten (überspitztes Beispiel).

Das Internet ist nicht umsonst relativ frei zugänglich und es ist in ertster zur beschaffung von freien informationen --> wenn mann seine informationen also frei zugänglich macht ist man selbst schuld
 
Über ein Gesetz soll die Recherche über Bewerber künftig nur noch mit Suchmaschinen sowie in Sozialen Netzwerken mit eindeutig beruflichem Charakter erlaubt sein.
:lol: Eure Politiker sind also auch so schlau wie unsere...
 
Wenn ich mal probeweise nach meinen Namen google (Vor + Nach), ist vieles nicht von mir. Kurz bin nicht der ein zigste mit dem Namen, wie wollen also die Personalchefs dies unterscheiden? Habe ich dann gleich aufs Brett geschissen, nur weil ich einen Namensvetter habe, der nur für negative Schlagzeilen sorgt :freak:
 
mmn. ist das so:

daten über mich, die ich freiwillig ins netz stelle und auch für jedermann sichtbar sind sind eben auch für personalchefs zugänglich. stichwort: eigenverantwortung im umgang mit meinen daten! im nachhinein zu rufen: "jeder darf mich saufen sehen, nur nicht mein chef!" ist da wohl etwas blauäugig.

sich daten von mir zu holen, die ich nicht ins netz gestellt habe und somit durch schnüffelei ans tagslicht geholt werden, ( online einkäufe bei beate use - sm zubehör, einkäufe bei online apotheken oder ähnliche dinge ) tja -> straftat. diese dinge müssen privat bleiben, besonders da ich meine neue peitsche bei der frau meines chefs verwende xD


aber um es klar zu sagen, im internet saufbilder hoch zu laden und zu erwarten das ein tag mit "privat" ausreicht, der ist wohl geistig noch keine 6 jahre alt. zu glauben ein chef würde sich solche bilder allein aufgrund der tatsache nicht ansehen, das "privat" drinsteht und ein gesetzt sagt "dududu!" ist wohl noch um vieles unreifer.

sicher ist es nicht die feine art sich sachen anzusehen die privat sind. vorhandene daten werden jedoch genutzt, egal ob nun erlaubt oder nicht. am besten man lässt keine daten anfallen, die einem unangenehm werden können. wir leben nun mal nicht ein einer perfekten welt wo jeder mensch gut ist und keine vorurteile hat. ein gesetzt zu erlassen, welches das unterbinden soll ist reine augenwischerei. bei den "illegalen kopien" hat das gesetz ja auch so wunderbar funktioniert. nur ein gesinnungswandel, also eigenverantwortung kann an diesen zuständen etwas ändern.

in diesem sinne, ihr treu ergebener P.Bus
 
wp7 schrieb:
Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn nach mir gesucht wird... 1. Treffer bei Google verweist auf mein xing-Profil und diverse xing-Forenbeiträge in denen ich Stellenanzeigen gepostet habe... Somit ist der Wissensdurst erstmal gestillt und bei anderen Netzwerken bin ich eh nicht mit einem vollen Namen registriert... Des Weiteren können nur Personen mein Profil sehen, die mit meinen Kontakten bereits verbandelt sind... Und solange man keine Sauf- und Drogen-Pix von sich veröffentlicht oder sinnfreies Zeug postet, muss man keine Angst vor Personalchefs haben...

Ich überprüfe potentielle Kandidaten auch, bevor ich die zum Vorstellungstermin einlade...

Mein Fazit: reine Panikmache...

sehe ich genauso. Man sollte es nicht als Übel, sondern als Chance betrachten. Ich google mich regelm. selbst, um zu sehen, was über mich gefunden wird und das sind nur sachen, bei denen ich will, das sie gefunden werden.

Wenn mich also einer googelt, findet er folgendes:
1. Mein Picasa Album (damit weiss der Suchende, was mein Hobby ist und kann sich an schönen Bildern erfreuen)
2. Meine Amazon Rezessionen: Schreibstil bewerten
3. nix (obwohl ich FB nutze, ist das unter einem synonym, der nur wirklichen Freunden bekannt ist)

Was in Zukunft kommt:
- Das Geupdatete und gepflegte Xing-Profil
- Meine Homepage

Sollen das die Personalonkels über mich finden, das sollte meine chancen eher verbessern als verschlechtern. Der rest kann von mir aus seine Partypics reinstellen oder versuchen, den unaufhaltbaren Prozess des privaten Datenleaks aufzuhalten...
 
Die Geister die ich rief, werde ich nachher nicht mehr los...
So ist das, wenn man mit seinen Daten und Gewohnheiten im Internet hausieren geht.
Und die Möglichkeit wird NATÜRLICH von Arbeitgebern genutzt, es wäre doch eher verwunderlich, wenn dem nicht so wäre. Informationenen, die man auf dem Silbertablett geliefert bekommt wertet man natürlich aus.

Ob die erhaltenen Daten ausreichen, sich ein umfassendes Bild von einem Bewerber zu machen, sei mal dahingestellt. Eine gewisse Tendenz lässt sich natürlich durchaus erarbeiten.

Auch wenn ich nichts zu verbergen habe, ich gehe mit meinen Daten im Internet nicht hausieren, ich habe weder Facebook noch Twitter. Dazu ist mir auch meine Zeit zu schade.
Aber die Aktivitäten die sich im Internet über mich nachvollziehen lassen darf jeder sehen.
Man wird in Personalbögen gerne nach Hobbies gefragt, und die sind über mich nachvollziehbar auch mit den Internetaktivitäten übereinstimmend.

Es gibt eine kleine aber feine Regel: Verhalte dich im Internet wie im richtigen Leben, dann bist du autentisch.

Was so manchem das Kreuz bricht ist doch die Tatsache, dass so mancher meint, in der scheinbaren Anonymität des Internets kann man die Sau rauslassen.
Das Internet ist aber nun mal kein rechtsfreier Raum, und so anonym wie es der ein oder andere gerne hätte, oder aber sich einredet, ist es eben nicht.

Es ist auch NICHT unproblematisch, wenn von jemandem Fotos im Internet auftauchen, auf denen er irgendwo besoffen in der Ecke liegt. Vor allem dann nicht, wenn derjenige im Kundenkontakt beruflich seinen Schwerpunkt hat. Das kann auf die Firma durchaus zurückfallen.
Es muss niemand leben wie ein Mönch, aber gewisse Verhaltensregeln sind unabdingbar.
Würdet ihr euch von einem Mechaniker, der jedes Wochenende volltrunken ist bedenkenlos die Bremsen am Auto reparieren lassen? Ich sicher nicht!
Und ich hätte absolut keine Bedenken, der Werkstatt bei einem Auftrag zu sagen, dass ich nicht wünsche, dass Machaniker XYZ an meinem Auto arbeitet. Da geht es um meine Sicherheit und mein Leben, das muss nicht durch einen Mechaniker gefährdet werden, der Montags mit 2 Promille Restalkohol zur Arbeit geht.

Mit dem Erwachsenenalter kommen auch eine gewisse Verantwortung ins Leben. Auch dem Arbeitgeber oder potentiellen Arbeitgeber gegenüber.
 
Wenn ich nach meinem Namen google, kommen erst mal 10 Personen, die genau so heißen und es ist praktisch unmöglich, dies und jenes eindeutig jemandem zuzuordnen.

Man kann es mit der Panik schon auch übertreiben. Wäre ich Chef und würde jemand überhaupt nicht im Internet auftauchen würde ich das jedenfalls auch eigenartig finden. Da hat dann wohl jemand was zu verbergen.
 
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