Unterschied Linux in einer VM Box und "richtig" installiert

Wieso soll ein PC nicht 6GB RAM haben können??
Installiert sind 6GB, verfügbar unter Win7 nur 4GB.
Was hat das mit dem Athlon XP2500+ zu tun? Klar, ist keine 64bit CPU....deshalb wohl.

.....und ein 2-Kerner ist es auch nicht, sorry. Da hab ich mich vergriesknaddelt :-)

Ich habe dann das 32bit Image gezogen (auch andere Distribution).
Naja, wird nix. Da muss ich evtl. nachrüsten, was wohl eh nötig wäre, ganz abgesehen vom zukünftigen OS.

Bei meinem Rechner (core i5-7500) null Probleme per Live-USB mit jeder Distribution.
Ich werde mich da einarbeiten in Linux, Win10 aber zur Sicherheit parallel behalten.
Extra-SSD ist schon bestellt :-)
 
Wenn die CPU 64Bit unterstützt macht es keinen Sinn eine 32Bit Version zu nutzen! Speziell nicht wenn du mehr als 2GB RAM hast (bei unter 1GB RAM lässt sich drüber streiten, da die 32Bit Variante etwas weniger Speicher braucht)! Abgesehen davon wird 32Bit nicht mehr von allen Distros unterstützt, bzw. wird eventuell bald eingestellt.

Du kannst natürlich mehr RAM haben, aber wenn das System nicht mehr verwenden kann ist es relativ unsinnig. Bei einem 32Bit System werden max. 2³² Byte Arbeitsspeicher adressiert, was 4GB entspricht. Dh auch aus dem Grund ist es unsinnig in deinem Fall ein 32Bit System zu installieren, wenn nicht durch die CPU zwingend nötig!

Edit: Noch ein Tipp zu den Distros. Versuch dich nicht in 5 verschiedene ein zu arbeiten. Such dir eine aus die dir von der Beschreibung her zusagt und arbeite dich in die ein. Wenn du damit nicht glücklich bist, kannst du wechseln. Ich hab schon eine Menge Leute scheitern sehen, weil sie zu viel wollten gleich am Anfang. Speziell wenn gleich alle Befehle "auswendig" gelernt werden (ist ja cool das Terminal zu nutzen), bestehen zum Bsp bei der Paketverwaltung große Unterschiede und man macht sich das Leben nur unnütz schwer. Arch hat eine super Paketverwaltung im Terminal (auf die Funktionen bezogen), aber für mich überhaupt nicht intuitiv zu bedienen. Debian basierende Distros finde ich da intuitiver, aber das ist Geschmackssache. Um zu verdeutlichen was ich meine (muss jeweils mit admin rechten ausgeführt werden):

Installieren:
Arch: pacman -S Paket_Name
Deb: apt install Paket_Name

Deinstallieren (inkl Abhängigkeiten):

Arch: pacman -Rs Paket_Name
Deb: apt remove Paket_Name


Bei den meisten aktuellen Deb based Distros und so viel ich weiß bei allen auf Ubuntu basierenden kannst du apt verwenden. Alternativ kommt sonst das klassische apt-get zum Einsatz, was aber vom die gleichen Befehle "install" und "remove" verwendet und sonst auch sehr ähnlich zu bedienen ist.

Für was auch immer du dich entscheidest, so lange dich nicht wirklich was fundamental stört nicht die Basis ändern! :daumen:
 
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die meisten aktuellen Distributionen laufen eh besser auch Mehrkern-CPU´s.
Der XP2500+ ist single-core. Wundertmich nicht, wenn da nix geht.

Ich habe aber noch ein ASUS A85-M FM2 Mainboard mit einem AMD A4 Prozessor und 4GB RAM. Ist ein 2-Kerner.
Da müsste doch ein Linux gut laufen........:rolleyes:
Zumindest besser als auf dem XP2500+
Oder?
 
hi,
ich habe nun die letzten Tage ausgiebig versch. Distributionen "getestet".
Mit Multiboot auf nem USB Stick konnte ich nach und nach Distributionen starten. Installiert ist das aber klar besser.

Ich habe ne 240GB SSD von Kingston bestellt und bin schließlich bei Xubuntu geblieben.
Deepin hatte ich auch installiert. Da haperte es aber mit den chinesischen Zeichen und ich konnte nichtmal den Firefox eindeutschen.
Elementary sah für mich am besten und einfachsten aus. Da passte mir aber auch was nicht ;-)

Wie gesagt, mit Xubuntu läuft es richtig gut.
Sogar den Epson XP-435 Druckertreiber konnte ich ausfindig machen und das Teil funktioniert.
Jetzt noch den Epson Scanner Treiber und gut is.

Klar läuft das System auf dem AMD A4-5300 und 8GB RAM (nicht 4GB) sehr flüssig. Das alte System (Athlon XP) wird in Rente geschickt.
Ich habe ihr das Desktop so weit eingerichtet (da kommt´s auf jede Verknüpfung drauf an und das Hintergrundbild ihrer Katze, usw). Ich sage das, weil ich genau deshalb mit Ubuntu Gnome z.B. Probleme hatte.

1. kein Drag&Drop möglich
2. Verknüpfungen (Adresszeile) aus dem FireFox auf´s Desktop ziehen, was sie täglich temporär tut
3. Hintergrundbild in der Skalierung anpassen

Das ging alles mit Ubuntu nicht oder sehr schlecht mit den extra Tools. Mit Xubuntu kein Problem.

Danke für die Tips bisher :-)
 
Tank1966 schrieb:
20% Textverarbeitung (Word) mit gelegentlichem Drucken und Scannen.
Überprüf vorher erst ob es für deine MFP (MultiFunctionPrinter) Treiber für Linux gibt. Das Problem hatte ich mit meinem Dell MFP, der allerdings wenige Wochen nach dem Umstieg auf Linux den Dienst verweigerte.

Tank1966 schrieb:
Ich habe nun auf meinem Win10 Rechner kurzfristig VM Ware installiert und einige Linux Distr. zum testen geladen (Mint, Ubuntu, Zorin)
Ich habe das im Laufe der letzten Jahre schon öfter gemacht und immer wieder nach Tagen aufgegeben, weil der Grafikkartentreiber nicht richtig und der Sound eigentlich nie funktioniert haben. Und so ist es heute immer noch.
Liegt es evtl. an der Virtualisierung?
Beim Sound denke ich an die Tatsache, dass ich unter Win10 mit dem Bild und Ton per HDMI zum Monitor gehe (der hat als Smart TV eben Lautsprecher). Vielleicht geht es in der VM Box deshalb nicht? Wg. Treibereinstellung, dass der Ton über HDMI geht?

Das ist ziemlich sicher das Problem. Du könntest zum Vergleich noch eine Windows-VM erstellen. Versuch sonst mal Manjaro vom USB-Stick zu booten, die ganzen Linux-Distros kann man doch eh als Live-Version vorher testen.
32GB Stick + AioCreator und dann kannst du mal ordentlich Linux-Distros zum testen auf echter Hardware drauf schmeißen.


Tank1966 schrieb:
Das ist aber auch vielleicht der Grund, warum Linux sich bisher immer noch nicht so recht durchgesetzt hat. Die Trieberbereitstellung, Kompatibilität und die "Bastelei", so will ich es mal ausdrücken. Da ist Windows einfacher.

Ich bin jetzt nicht DER Programmiertyp, aber früher unter DOS6.22 hab ich mir die Finger wundgetippt und bissl weiß ich, wie das mit Terminal usw. funktioniert. Bin heute froh, denn in der Eingabeaufforderung unter Windows fühle ich mich nicht fremd.

Bei mir funktionierte das alles einfacher unter Linux. Da musste ich nicht erstmal auf die Supportseite meiner Hardware gehen und Treiber herunterladen oder gar erst die Mainboard-CD rauskramen damit überhaupt Internet läuft.

Guter Tipp für das Terminal, falls bash: Installiere zustäzlich "bash-completion".


Coca_Cola schrieb:
Interessanter wäre doch was deine Mutter will und nicht das was du willst.
Was spricht den gegen eine Windows 10 Installation?

Vermutlich muss @Tank1966 die komplette Wartung des Systems übernehmen. Und ich hab auch noch nie davon gehört, dass man unter Linux diverse Toolbars & co deinstallieren musste. Ich muss auch alles für den PC meiner Eltern machen, so dass sie ihn verwenden können.
Leider verwenden sie noch ein (paar wenige) Windows-only Programme die auch mit Wine/Proton nicht unter Linux laufen.
 
shinXdxd,
ja, so ist das mit den Eltern :-)

Aus aktuellem Anlass berichte ich von den News:
Es ist auf beiden Rechnern (Mudda und ich) Linux Mint installiert. Ich habe mein Win10 aber noch auf einer anderen SSD. Denn alles läuft eben nicht auf Wine, PlayOnLinux usw.

Und zwar das gesamte Adobe Paket CS4 und meine Musiksachen (Cubase, Line6 POD-Farm, EZ Drummer2).
Deshalb bewahre ich mir auf der anderen SSD noch mein Win10.
Wg. Office und dem Käse mache ich mir keine Sorgen. Ich "arbeite" aus dem Adobe Paket mit Photoshop, Illustrator und Indesign. Mal sehen, was da so geht unter Linux. Die Programme kann ich ja in der VirtualBox starten und mit nem gemeinsamen Ordner oder Netzordner versehen. Ich habe mein installiertes Win10 mit p2v Converter in eine virtuelle Version gewandelt und experimentiere da unter Mint etwas herum. Voll cool!

Ich habe zwar Ardour installiert, das macht aber Mucken wg. Auslagerungsdateibegrenzung. Hmm...muss ich schauen, wie ich das erledige. Da geht es wohl um swap, was ich von 60 auf 10 geändert habe.
Naja... und zum umgewöhnen eben noch parallel das andere.
Linux macht echt Spaß.

und zum Drucker: meine Mutter hat den EPSON XP-435.
Der Druckertrieber ließ sich ohne Mucken von der Epson Seite installieren. Etwas herumgedreht und er druckt ohne Probleme. Die Scanneinheit hat nur herumgezickt. Da wird ja mit dem Treiber Image-Scan installiert, was aber nicht funktioniert hat. Naja, einmal, dann nicht mehr. Er scannt und die Datei geht ins Nirvana. Hab da etwas herumgesucht und erfahren, dass es mit Dateizuordnungen zu tun haben soll. Hat bei mir aber nichts gebracht. Simplescan war auch nix. Mit XSANE geht es aber.

Meine Mutter kann eigentlich fast gleich loslegen.
Firefox bleibt Firefox,
OpenOffice wird zu Libre Office.
Der Rest ist bissl Umgeqöhnungssache, was ich ihr aber so einfach wie möglich gestalten will. Mit 70+ geht das eben nicht mehr so einfach ;-)
Mit dem System hat sie nix zu tun und Backups laufen im Hintergrund.

Zum Glück gibt's YouTube :-)

Leute wie Linux-Guides, marcus-s, unicks.eu, MyGimpTutorialChannel und viele andere machen einen echt tollen Job. Man lernt sehr viel über Linux.
 
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